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rer der Lorenz-Knabenschule zu Erfurt. Weimar, Voigt. 1835. IV u. 117 S. 8. (8 Gr.)

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[3088] Uebungsbuch für die schriftlichen Aufsätze in Volksschulen. Von Insp. M. Wagner. 1. Abthl. Briefe aus dem Kinderleben. Essen, Bädeker. 1834. 46 S. gr. 12. 2. Abthl. Briefe und andere Aufsätze, die ein jeder Bürger und Bauer anfertigen oder doch wenigstens kennen lernen muss u. s. w. Essen, Bädeker. 1836. 82 S. gr. 12. (n. 5 Gr.)

[3089] Methodisches Handbuch zu dem Uebungsbuche für die schriftl. Aufsätze in Volksschulen. Von Insp. M. Wagner. Essen, Bädeker. 1835. (VIII u.) 98 S. gr. 12. (8 Gr.)

Desselben,,Uebungsbuch zu dem deutschen Sprachunterricht in Volksschulen" und ,,method. Handbuch" dazu s. Repertor. Bd. 2. No. 2026, 27.;,,Method. Unterricht für den Rechtschreib-Unterricht" und ,,Uebungsbuch für den Rechtschreib-Unterricht u. s. w. s. Repertor. Bd. 5. No. 1726. 27.

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[3090] Rechnungs-Aufgaben für sächsische Volksschulen, sowie auch für fleissige Schüler, die sich noch ausser den Schulstunden gern nützlich beschäftigen wollen von Ghe. Mor. Schlimpert, Kinderlehrer in Krumbach. Mitweyda, Billig. 1836. 35 S. 8. (2 Gr.)

[3091] Facit-Buch zu den Rechnungs-Aufgaben für sächs. Volkschulen u. s. w. von Ghe. Mor. Schlimpert. Ebendas. 1836. 1836. 56 S. 8. (6 Gr.) ·

[3092] Leitfaden für den Unterricht in der Erdbeschreibung in Stadt- und Landschulen, von Carl Vogel, Lehrer in Bonn. Bonn, Habicht. 1835. (VI u.) 130 S. gr. 8. (6 Gr.)'

[3093] Lehrbuch der Weltgeschichte für Gymnasien und höhere Bürgerschulen. Von Th. B. Welter, Prof. am Gymn. zu Münster. 1. Thl. Die alte Geschichte. 3., verm. u. verb. Aufl. Münster, Coppenrath'sche Buchh. 1834. VIII u. 335 S. 8. (12 Gr.)

[3094] Uebersicht der merkwürdigsten Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte, für die untern und mittlern Classen höherer Lehranstalten, synchronistisch dargestellt von P. Heuser, Lehrer in Elberfeld. Elberfeld, Büschler. 1835. 63 S. 8. (4 Gr.)

[3095] Mährchen für Kinder, von C. Ludw. Kannegiesser, (Mit 4 col. Steintaf.) Breslau, Schletter. o. J. (VIII u.) 220 S. 12, (20 Gr.)

[3096] Die beiden kleinen Seiltänzer, oder wunderbare Schicksale zweier Kinder. Ein belehrendes und unterhaltendes Lesebuch Repert. d. ges, deutsch. Lit. VI, 4.

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für die Jugend von Amalie Schoppe, geb. Weise. Mit illum. Abbildd. Neuhaldensleben, Eyraud. o. J. 214 S. 8. (1 Thlr. 8 Gr.)

[3097] Frühlingsgarten. Sammlung von Liedern, Fabeln, Sagen und Mährchen, Begebenheiten aus dem Menschenleben, Räthseln, Sinngedichten und Sprüchen aus deutschen Musterschriften, als Lesebuch für die reifere Jugend. Herausgegeben von Wilh. Stern, Prof. am evang. Schullehrerseminar. 2., unveränd. Aufl. Karlsruhe, Braun. 1835. (VIII u.) 335 S. gr. 12. (12 Gr.)

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Auch u. d. Tit.: Sprachbuch. IV. Frühlingsgarten.

[3098] Erzählungen, den Eltern, Kindern und Dienstboten geweiht vom Vf, der armen Hirtenfamilie. 3-5. Bdchn. Landshut, Manz. 1835. 12. (20 Gr. für 5 Bdchn.)

3. Bdchn. auch u. d. Tit.: Isidor und Sabine. Ein Spiegel für Jung und Alt, woraus man erkennen kann, was Häuslichkeit und Arbeitsamkeit vermögen. IV u. 131 S. 12.

Philipp und Anton; oder böse Der redliche Christoph. Zwei 96 S. 12.

4. Bdchn, auch u. d. Tit.; Beispiele verderben gute Sitten. lehrreiche Erzählungen u. s. w. 5. Bdchn. auch u. d. Tit.: Eine lehrreiche Geschichte u. s. w. 132 S. 12.

Bertha, das arme Landmädchen.

[1. u. 2. Bdchn. Ebendas. 1833.]

[3099] Erzählungen für Kinder und Kinderfreunde von Th Nelk. 1-5. Bdchn. Landshut, Manz. 1834, 35. à 82 S. 12, (15 Gr. für 5 Bdchn.)

[3100] Bilder A. B. C. für kleine Kinder. Neuhaldensleben, Eyraud. o. J. 25 Bll. 4. (16 Gr.)

Deutsche Sprache und schöne Literatur.

[3101] Zur neuesten Literatur. Von Ludolf Wienbarg, Vf.,,der ästhetischen Feldzüge". Mannheim, Löwenthal. 1835. IV u. 166 S. 8. (20 Gr.)

Die Grundsätze, durch welche das „junge Europa" Poesie und Kritik, öffentliches und geselliges Leben zu reorganisiren unternimmt, sind nun allgemach so bekannt geworden und haben den Reiz der Neuheit so sehr verloren, dass es unnöthig ist, die Art, wie sie in den vorlieg. kritischen Aufsätzen angewendet wer den, auch nur anzudeuten. Der Vf. will durch sie einen Abschnitt

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seines Lebens bezeichnet wissen, der was für Literaturgeschichte von Importance ist vielleicht mit seiner Abreise von Hamburg zu Ende gegangen sei, und tröstet das Publicum mit der Versicherung, dass er in seiner Art Krieg zu führen immer das grosse Entwickelungsgesetz der Zeit vor Augen haben werde, wie es ihm in den ästhetischen Feldzügen vorgeschwebt habe. Ref. hält es für hinreichend, die Ueberschriften der hier zusam mengestellten, zum Theil schon anderwärts erschienenen Aufsätze anzugeben: 1. Goethe und die Weltliteratur (S. 1-34); 2. Fürst Pückler (S. 34); 3. Raupach und die deutsche Bühne (S. 65); 4. K. Immermann (S. 85); 5. H. Heine (S. 119); 6. Lucinde, Schleiermacher und Gutzkow (S. 149). Aus dem letzteren nur ein paar Worte (S. 160):,,Brauchen wir noch zu sagen, dass wir der Meinung sind, Gutzkow habe Schleiermacher's Andenken wahrhaft geehrt? Brauchen wir hinzuzufügen, dass die wahren Verkleinerer und Anschwärzer des grossen Mannes unserer Ansicht nach nur auf der Seite zu suchen sind, wo seine angeblichen Freunde stehen? Ja! es ist unsere vollkommene Ueberzeugung, dass nur durch Gutzkow Schleiermacher Gerechtigkeit wiederfuhr" Wir werden uns wohl hüten, der Meinung des Vfs., welche alsbald in eine Ansicht und dann gar in eine Ueberzeugung sich verwandelt, entgegenzutreten; erinnerten uns aber bei der angef. Stelle sehr lebhaft Dessen, was wir vor kurzen im Literaturbl. z. Morgenbl. No. 93. u. 94. mit einem vollkommen ungetheilten Beifall gelesen hatten.

u. s. w.

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[3102] Schauspiele von Franz von Elsholtz. 1. Thl, 1. Die Hofdame, Lustspiel. 2. Komm her! dramatische Aufgabe. 3. Geh hin! dramatische Aufgabe. 2. Thl. 1. Die Cordova, Trauerspiel. 2. Der sprechende Hund, Lustspiel. 3. Les Anglais en France, Folie-Vaudeville. 2., verin. und mit Goethe's Briefen über,,die Hofdame" versehene Ausg. Leipzig, Brockhans. 1835. XXIV, 191 u. 263 S. 8. (2 Thlr. 4 Gr.)

Den Inhalt der vorlieg. Sammlung gibt der Titel an; die einzelnen Stücke sind dem kunstliebenden Publicum schon seit längerer Zeit bekannt. Das gelungenste unter ihnen ist ohne Zweifel die Hofdame, und das gegründete Lob, welches dem Dichter wegen desselben von mehr als einer Seite geworden ist, soll ihm nicht im geringsten verkümmert werden, obwohl die in dem Vorwort in extenso mitgetheilten Verhandlungen, welche er mit Goethe über dieses Stück zu halten die Ehre hatte, ebenso wenig als die theilweise beigefügten belobenden Recensionen den Werth der Dichtung an sich erhöhen können. Der Vf. windet diese Lorbeerblätter nicht ohne anmuthige, aber doch selbstgefällige Wendungen zum Kranze für die Stirn seines Buches, Ref.

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meint, es würde wenigstens eben so ehrenwerth sein, wenn diese Schauspiele ihrem inneren Werthe ihr erneuetes Erscheinen zu verdanken gehabt hätten, als wenn, wie hier geschieht, „das ausgezeichnete und ganz eigenthümliche Interesse Goethe's" für die Hofdame ausdrücklich als Grund angeführt wird. Merkwürdig ist auch noch, dass im 2. Bande statt des Trauerspiels: „Die Cordova" ein späteres Werk des Vfs., „König Harald", zum Abdrucke bestimmt war, und jenes „nur durch einen Missgriff in die Nacht der Ballen, wo Druck- und Mottenvorrath bunt sich einet", unter die Presse kam. Wahrscheinlich hat das Publicum nicht zu fürchten, dass ihm der Vf. desshalb seinen König Harald, der im Mai 1834 in Berlin aufgeführt worden ist, vorenthalten werde.

[3103] Alboin. Maximilian in Flandern. Dramatische Dichtungen von A. Pannasch. Güns, Reichard. 1835. 216 S. gr. 8. (1 Thlr.)

"

Wir erhalten hier zwei gute Arbeiten für die Bühne, wovon die eine,,,Alboin", auf der Hofbühne zu Wien schon 1833 zur Aufführung kam und die zweite für diese angenommen ist. Die Geschichte ist zwar in Alboin nicht treu beibehalten, allein der Charakter desselben richtig dargestellt. Rosamunde, auf deren Anstiften der Longobardenfürst ermordet wurde, erscheint dagegen veredelter und ist insofern um so anziehender, da sie zwischen Liebe zum tapfern Helden, der sie rettete, und dem Hasse, den er ihr als Mörder ihres Bruders und ihres Vaters einflösst, hin- und her schwankt. Den grossen Maximilian schildert uns der Dichter, wie Ref. dünkt, mit noch grösserm Glück, als Mensehen, Gatten, Vater, Helden und Fürsten und zeigt ihn uns erst in seinem stillen, häuslichen Wirken, dann aber in den letzten Acten in seinem Streben nach aussen. Der geschichtlichen Angabe folgte der Dichter hier ebenfalls so treu, dass er viele Wahlund Denksprüche, Bemerkungen und Aeusserungen Maximilian's mit dessen eigenen Worten wiedergab. Viele kleine Nebenparthieen sind eben so gut als geschichtlich behandelt, und es wäre Schade, wenn das Stück nicht auf allen bessern Bühnen Eingang fände. Die Sprache (in Jamben) ist in beiden Dichtungen fliessend und edel, doch kommt im 2. Stücke ein Ausdruck vor, den Rec. we nigstens nicht versteht:,,Led' verseele die!". Dass Alboin Trauerund Maximilian Schauspiel ist, darf wohl kaum noch bemerkt werden. Jenes hat 5 Acte, dieses ausser den 5 Acten noch ein Nachspiel von 1 Scene:,,Der Kaiser", welche Maximilian als Stifter des Reichsgerichts vorführt.

5.

[3104] Heinrich der Finkler, König der Deutschen.

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Ein historisches Schauspiel in fünf Acten von Jul. Mosen. Leipzig, Literar. Museum. 1836. 228 S. 8. (1 Thlr. 12 Gr.)

Den herrlichsten, den allergrössten Mann,

Den je die deutsche Heldenerde trug,

sehen wir hier in einem dramatischen Gemälde, das nur den Fehler hat, nicht auf die Bühne gebracht werden zu können, da der Verwandlungen und Comparserie zu viel ist, als dass auch die beste hierzu ausreichte. Funfzehn Jahre mindestens spielt das Stück in allen Gauen Deutschlands, an der Donau, am Rhein, am Harze. Davon abgesehen ist die Arbeit gelungen, der Hauptcharakter, Heinrich, trefflich aufgefasst und nicht durch prunkende Rede, sondern durch lebendige Handlung dargestellt. Deutschland erscheint in der tiefsten Erniedrigung:

Dort an der Donau sitzt der Ungarnkönig,

Herüber treibt der Slave Schwärm' um Schwärme,

Um zu der Schmach die Schande noch zu fügen,
Fährt von dem Eiderstrom der Normann her;

aber Alles hofft auf Heinrich, der die Herzen durch Beredtsam-
keit und Grossmuth zu gewinnen weiss, gleich Saaten neue Ve-
sten und Städte aufspriessen lässt und die Feinde durch Muth
und Beharrlichkeit vernichtet. Die Umgebungen des Hélden sind
nicht minder gut gezeichnet, namentlich Herzog Eberhard von
Franken, Arnulf von Bayern, Graf von Wettin, die jungen Söhne
Otto und Heinrich und die Schwester Heinrich's, Hedwig, deren
Liebe zu einem Grafen Wido eine rührende Episode bildet,
in
welcher Heinrich als Herrscher und König eine strenge, als Mensch
eine edle Rolle spielt. Mehrere Krieger- und Volksscenen, der
Charakter eines Vogelfängers und eines Räubers zeugen vom Ta-
lente des Dichters, mit wenigen Zügen ein nicht zu verkennendes
Bild hinzustellen. Das Stück beginnt mit der von ihm erst ab-
gelehnten Wahl Heinrich's zum König, dem Eberhardt selbst die
Kunde an den Vogelheerd bringt, was allerdings unerwiesene
Sage ist (Enkhardus, de casibus in monast. S. Gall. c. 5. in
Goldast Script. Rer. Al. I. S. 30), denn er traf ihn zu Hause,
allein vom Dichter unbedenklich beibehalten werden konnte. Die
Ungarnschlacht bei Keuschberg macht den Schluss. Die Sprache
ist trefflich: Jamben bisweilen mit Dactylen gemischt, z. B.:
Die träumende Elbe gen Mitternacht,

Der schäumende Rhein nach Abend hinab,

All' beid' in die wogendonnernde Nordsee.

Doch erinnert auch hier und da ein Ausdruck an die bekannte Periode des Götz von Berlichingen (S. 81 z. B.). Immer ist das Streben, einen der herrlichsten Helden Deutschlands, der diesem

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