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mehr Notiz, dass der Anreiz zum Lesen des Originals begründet wird; er sammelt aber ferner, und das ist das Schwerere, die einzelnen guten Körner aus der Spreu, mit welchen sich viele homöopathischen Journale füllen; und endlich, er zeigt letztere, die Spreu, als solche auf, unbekümmert, woher sie komme, durch sehr scharfe Bemerkungen, und in letzterer Hinsicht erwirbt er sich ein bis jetzt noch sehr seltenes Verdienst um die Sache, deren Wortführer er immer mehr und mehr wird. Möchte er seine Behandlung der Gegenstände auch auf die Mitarbeiter übertragen können, deren Relationen seinen Kritiken keineswegs alle gleichkommen. Das Beste in diesen 2 Heften ist der Aufsatz über die Jahrbücher der homöopathischen Heil- und Lehranstalt zu Leipzig, vom Herausgeber.

90.

[2675] Journal für homöopathische Arzneimittellehre. Herausgegeben von mehreren homöopathischen Aerzten. 1. Bd. 2. Heft. Leipzig, Schumann. 1835. VI u. 118 gr. 8. (n. 16 Gr.)

S.

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2088.]

Dieses Heft enthält eine Abhandlung von Dr. C. G. Hesse zu Wechselburg über das Gift des Barbenrogens; sehr ausgezeichnet, weil sie, statt einer blossen Aufzählung der Symptome bei der Prüfung (nur 147 grösstentheils aus Autenrieth's Schrift über das Fischgift zusammengestellt) eine Darstellung alles Dessen gibt, was bis jetzt Beobachtung und Untersuchung über diesen Stoff gelehrt haben. Dass Autenrieth's Schrift benutzt wurde, versteht sich und ist nur zu loben; der Vf. hat aber seine eigene, reiche Belesenheit mit dazu verwandt, alles hierher Gehörige zusammenzustellen, und die homöopathischen Arzneiprüfungen mögen diese Abhandlung ja zum Muster nehmen. Dr. Hromada zu Teplitz hat noch Prüfungen des Moschus (220 Symptome) hinzugefügt.,

[2676] Antihomöopathisches Archiv, eine Zeitschrift in zwanglosen Heften herausgegeben von Dr. Friedr. Alexander Simon jun., prakt. Arzte in Hamburg. 1. Bd. 2. u. 3. Heft. Hamburg, Hoffmann u. Campe. 1834 u. 35. 180 u. 152 S. 8. (à Heft 1 Thlr.)

Vgl. die Anzeige des ersten Heftes im Repertor. Bd 2. No. 2084. Die zwei vorliegenden Hefte halten den einmal angenommenen Ton vollkommen. Es ist dem Herausgeber nicht zu verwehren, in diesem Tone sich nützlich zu machen, wenn er letzteres damit zu erreichen glaubt; aber der grössere Theil des Inhaltes dieser 2 vorliegenden Hefte veranlasst Ref. doch zu der Frage: Ist dieses Archiv für Aerzte bestimmt? Und für welche ? Man

kann sie in homöopathische und nichthomöopathische, man kann sie auch, das ganze Genus medicorum, in gebildete und rohe eintheilen, nur mit dem Unterschiede, dass die erste Eintheilung eine specifische ist, die andere aber graduelle Nuancen von unendlicher Anzahl zwischen sich lässt. Kaum lässt sich vermuthen, dass der Herausgeber seine Leser unter den Classen der erstern Eintheilung sucht; aber Ref. fragt nochmals, für welche Nuance der zweiten sind diese Hefte geschrieben?

[2677] Hygiea. Blätter für Freunde der Gesundheit und des Familienglücks. Herausgegeben von Dr. P. M. Philippson, prakt. Arzte. 1. Heft. Januar 1835. Magdeburg, Creutz'sche Buchh. 1835. 64 S. gr. 8. (Jahrgang von 12 Heften 3 Thlr.)

Zwei Aufsätze:,,Leibesbewegung, Wasser, und Nahrungsentziehung, die drei wichtigsten Mittel zur Erhaltung der Gesundheit und zur Heilung der Krankheiten“, und „Das psychische Leben des Weibes", nehmen ausser einigen unbedeutenden Lückenbüssern dieses ganze Heft ein. Ref. findet die Wahl sehr gut, den Ton und die Behandlung vollkommen angemessen, und die Beschränkung auf eine reine Diätetik zeigt, dass der Vf. das Verhältniss des belehrenden Arztes zu dem Laien sehr wohl begriffen habe. Darum wünscht er den Bemühungen des Vfs. Fortgang und weite Verbreitung, die sie mehr verdienen, als selbst das bescheidene Auftreten dieser Hefte zu erwarten und zu verlangen scheint,

5734

[2678] Gesundheitstempel der Deutschen. Eine Quartalschrift zur Erhaltung und Beförderung der Gesundheit des Leibes und der Seele. Den Gebildeten aller Stände gewidmet von Joh. Christoph Fleck, der Philos., Med. u. Chirurg. Doctor und pract. Arzte zu Rudolstadt. 1. Jahrg. 1. Quartalheft. Weimar, Voigt. 1835. 76 S. 4. (in gespalt. Column.) (jährl. 4 Hefte zus. 2 Thlr.)

Aus vorliegendem Hefte, welches unter einigen wirklich nützlichen Aufsätzen (über das Zahnen der Kinder, über Diät, Präservative, über die Ehe u. m. a.) auch aus dem Gebiete der Physiologie Mittheilungen gibt, sich in die Polemik des Tages einlässt, Heilmethoden und Hausmittel angibt, erhellt, dass der Vf. den Begriff einer populären Medicin, der nie anders als negativ gefasst werden kann, auf eine Weise erweitert, die, wenn sie wirklich Früchte trägt, ihm und jedem andern Arzte gerade soviel Hindernisse in seinem Wirken bereitet, als sie andererseits beseitigt. Vorurtheile des Laien aufzuklären, seine Lehensordnung nach den

Grundsätzen der Diätetik regeln, darauf beschränkt sich Das, was der Arzt aus seiner Wissenschaft in das Publicum hinausgeben mag, weil es ihm sein Geschäft, die Heilung der Krankheiten und die Beförderung der allgemeinen Gesundheit, erleichtert, und dieses Geschäft ist das einzige, was ihn mit den Nichtärzten in Berührung bringt. Die Prämissen zu seinen Forderungen und Belehrungen hat er aber nicht aus der Wissenschaft zu entnehmen; dort sind sie für ihn allein zu finden; sondern aus dem Vorstellungskreise Derer, die er belehren will, und daran,、 was freilich schwer ist, schwerer als ein Stück Physiologie durch sogenannten populären Vortrag zu verwässern, daran scheitern die meisten Schriftsteller, und unser Vf. hat diese Klippe nicht vermieden. Beweise sind die ersten Aufsätze; sie bleiben dem Laien ewig unverständlich, und verstände er sie, so wüsste er noch lange nicht die Folgerungen daraus zu ziehen. Das Einmischen der ohnehin auf den Strassen verhandelten Streitfragen über Homöopathie, Mesmerismus u. a. will Ref, dabei nicht einmal rügen.

60.

[2679] Medizinische Wochenschrift für Hamburg. Herausgegeben von Dr. P. Schmidt und Dr. E. F. Homann. Hamburg, (Magazin für Buchhandel, Musik u. Kunst.) 1835. 432 S. 8. (52 Nrn., wöchentlich Bog. vom 2. Nov. 1833 bis 25. Oct. 1834.) (2 Thlr.)

Diese Blätter sind für Medicinalbeamte, für Aerzte und Laien bestimmt, und ihr Inhalt entspricht dieser dreifachen, folglich sehr umfassenden Bestimmung auf die mannichfaltigste Weise. Besprechungen von Staatseinrichtungen für das hamburger Medicinalwesen, Schilderung der Krankheitsconstitution Hamburgs und der Umgegend, diätetische Belehrungen, Aufklärung des Publicams über Charlatanerieen u. s. w., wechseln mit einander ab; leider ist in die letztere Kategorie der Streit über Homöopathie auch mit eingezogen und macht sich so ungebührlich breit wie allenthalben, wo man aus den bisherigen Erfahrungen noch nicht klüger geworden ist. Ebenso halten wir die Aufnahme des berüchtigten Flottbecker Rosenstreites in eine medicinische Wochenschrift selbst dann nicht für angemessen, wenn er, was keineswegs der Fall, botanische Wichtigkeit gehabt hätte. Dass aber alle diese Fremdartigkeiten nicht vom Mangel an werthvollem Material herrührten, findet sich durch viele andere mannichfach belehrende Aufsätze bestätigt.

60.

[2680] Volksblätter für homöopathisches Heilverfahren. Deutschlands Nichtärzten gewidmet und in zwanglosen Heften herausgegeben von C. E. Wahrhold. 1. Bd. 1. Heft. Leipzig, Schumann. 1835. 85 S. gr. 8. (9 Gr.)

Die Aerzte lernen aus diesen Blättern, die auch nicht für sie bestimmt sind, gar nichts; die Laien lernen sich immer mehr in eine Angelegenheit, die nicht für sie gehört, einmischen, auf einem Wege, der ihnen angemessen ist, durch Anweisung zur Selbstbehandlung; Polemik, das heisst Wochenblattskrieg, und Personalien. 90.

[2681] Jahrbücher der in- und ausländischen gesammten Medicin. Herausgeg. von Dr. Carl Christ. Schmidt. 2. Jahrg. 1835. od. 5-8. Bd. 12 Hefte. Leipzig, O. Wigand. Lex. 8. (n. 12 Thlr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2082.]

[2682] Allgemeines Repertorium der gesammten deutschen medizinisch-chirurgischen Journalistik. In Verbindung mit mehreren Aerzten herausgeg. vom Profess. Dr. Carl Ferd. Kleinert. IX. Jahrg. 1835. 12 Hefte. Leipzig, Kollmann. gr. 8. (7 Thlr.) [Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 257.]

[2683] Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin, zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte. 4. (8.) Jahrg. 1835. 24 Hefte. Mit Intelligenzblatt. Leipzig, Steinacker. gr. 8. (n. 6 Thlr. 16 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 261. Die Jahrgänge 1832-34. Ebendas. ungetrennt n. 6 Thlr. 16 Gr.]

[2684] Berliner medicinische Central - Zeitung vom Neuesten und Wissenswerthen aus der gesammten Heilkunde des In- und Auslandes. Redigirt von Dr. J. J. Sachs. 4. Jahrg. 1835. 52 Nrn. (Bogen.) Mit Beilagen. Berlin, Hirschwald. gr. 4. (n. 3 Thlr. 12 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2097.]

[2685] Magazin der ausländischen Literatur 'der gesammten Heilkunde, und Arbeiten des Aerztlichen Vereins zu Hamburg. Herausgeg. von Dr. G. H. Gerson und Dr. Nikol. Heinr. Julius. 1835. (Neue Folge 5. Jahrg. 6 Doppelhefte.) Hamburg, (Perthes u. Besser.) gr. 8. (n. 6 Thlr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 262.]

[2686] Allgemeines Repertorium der medizinisch-chirurgischen Journalistik des Auslandes in vollständigen, kurzgefassten Auszügen, unter Mitwirkung mehrerer Gelehrten des Auslandes herausgegeben von Dr. Friedr. Jac. Behrend. 6. Jahrg. 1835. 12 Hefte. Berlin, Hirschwald. gr. 8. (n. 6 Thlr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 263.]

[2687] Allgemeine medizinische Zeitung auf das Jahr 1835.

Begründet

Vormals medizinische Annalen des 19. Jahrhunderts. vom Obermedizinalrath Dr. J. F. Pierer. Gegenwärtig in Gemeinschaft mit dem Obermedizinalrath Dr. J. H. B. Bauer, Physikus Dr. J. B. Friedreich, Rath, Leibarzt und Amtsphysikus Dr. C. G. Hesse und Obermedizinalrath Dr. C. Hohnbaum herausgegeben vom Arzte Dr. Carl Pabst. 12 Hefte. Altenburg, Pierer. gr. 4. (n. 6 Thlr. 16 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 252]

[2688] Journal der practischen Heilkunde. Herausgegeben vom Staatsrath u. s. w. Ritter C. W. Hufeland, und Director Profess. Ritter E. Osann. 80. u. 81. Bd. — Auch u. d. Tit.: Neues Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. 73. u. 74. Bd. Jahrg. 1835. 12 Stücke. Mit Abbildd. u. Tabellen. Berlin, Reimer. 8. (n. 5 Thlr. 16 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2092.]

[2689] Bibliothek der practischen Heilkunde. Herausgeg. vom Staatsrath u. s. w. Ritter C. W. Hufeland, und Direktor Profess. Ritter E. Osann. 73. u. 74. Bd. (Neue Bibliothek u. s. w, 53. u. 54. Bd.) Jahrg. 1835. 12 Stücke, Berlin, Reimer. S. (1. 2 Thlr. 20 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2095.]

[2690] Neue wissenschaftliche Annalen der gesammten Heilkunde. Herausgeg. vom Prof. Dr. Just. Fr. Carl Hecker. 1. (der ganzen Reihe 11.) Jahrg. 1835. 3 Bde. in 12 Heften. Berlin, Enslin. gr. 8. (n. 8 Thlr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 255.

Die ersten 10 Jahrgänge (30 Bde in 120 Heften) compl. statt 80 Thlr. jetzt n. 26 Thlr. 16 Gr., einzelne Jahrgänge mit Ausnahme des Jahrg. 1834. n. 4 Thlr.]

[2691] Medicinisch - chirurgische Zeitung, fortgesetzt von Dr. Joh. Nep. Ehrhart, Edlen von Ehrhartstein, Jahrg. 1835. 4 Bde. Innsbruck. (Salzburg, Mayr'sche Buchh.; Leipzig, Köhler.) gr. 8. (n. 7 Thlr. 4 Gr.)

[2692] Derselben 38. Ergänzungsband. 1835. Ebendas. gr. 8, (2 Thlr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 4. No. 253.]

[2693] Wochenschrift für die gesammte Heilkunde. Unter der Mitredaction von Dr. Romberg, Dr. v. Stosch, Dr. Thaer herausgeg. vom Med.-Rath, Ritter, Prof. Dr. J. L. Casper. 3. Jahrg. 1835. 52 Nrn. (à 1-14 Bog.) Mit Registern. Berlin, Hirschwald. gr. 8. (n. 3 Thlr. 16 Gr.)

[Vgl. Repertor. Bd. 2. No. 2096.]

[2694] Magazin für die gesammte Heilkunde, mit besonderer'

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