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trügen will, wie der für Orest sich darstellende Pylades, morden will wie Timoleon, Gesetz und Eid brechen, wie Epaminondas, wie Johann de Wit, Selbstmord beschliessen wie Otho, Tempelraub unternehmen wie David, ja Aehren ausraufen am Sabbath, auch nur darum, weil mich hungert und das Gesetz um des Menschen willen gemacht ist, nicht der Mensch um des Gesetzes willen. Ich bin dieser Gottlose."

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4 Meine theuern Eltern habe ich so mit wenigen Zügen porträ tirt. Sei es mir vergönnt, über meinen eignen Charakter (so weit mit diesem Ausdrucke insbesondere die Naturzüge des Charakters bezeichnet werden) Folgendes hinzuzusetzen; es fiel mir in Wahrheit dies von den Eltern zu. Meine Mutter war stets poetisch gestimmt, begleitete (wie Hippels Mutter siehe die Lebensläufe nach aufsteigender Linie I-) ihre Gefühle oft mit Gesang; die poetische Grundstimmung, der poetischc Ausdruck waren mir gegeben. Meine Mutter war dann und wann hitzig, wallte leicht auf. Auch ich war zwar nicht heftig, aber doch hastig, namentlich in meinen Forderungen an die Knaben oder Jünglinge, die später meiner Aufsicht untergeben wurden. Die übergrosse Sorglosigkeit, die leider oft in tadelnswerthen Leichtsinn umschlug, aber auch das stete Zusammendrängen auf einen Punkt hin, eine gewisse mystische Vertiefung erbte ich bestimmt von meinem Vater. In Deutschland lernte ich dies, was mir unbewusst zugefallen war, in meinem Umgange mit vielen stillen, in sich gekehrten Seelen, als einen deutschen Charakter-Grundzug erkennen. Wenn ich in stillen guten Stunden mit G. Arnold wahrhaftig zeugen konnte: „So führst du doch recht selig, Herr, die Deinen" (es war das erste geistliche Lied, das ich in Schleswig von dem alten Controlleur Hansen, einem geübten, erfahrungsreichen Christen, recht aneignete und in ein Herzensgebet umsetzte, er gab mir bei dieser Gelegenheit das treffliche alte Schleswig-Holsteinsche Gesangbuch in die Hand) so spiegelte sich in mir des Vaters Natur ab, wie er jeden Abend still vor sich hin sank, und nichts weiter sprach. Deshalb habe ich oft in der letzten Zeit mit Wehmuth auf die Verwüstung in christlicher Beziehung hingeblickt, die von dänischen Predigern in Schleswig aus der Grundtvigschen Secte angerichtet ward. Und wenn ich vor Zorn erglühte über diese, jene Ungerechtigkeit, wenn ich überhaupt der Welt Bosheit stolz verachtete, da stand ebenso gewiss der Mutter Bild voran. Ich konnte in der Welt mich tummeln, mich gewissermassen angenehm machen, die Blumen am Wege pflücken: es war meiner Mutter Sinn. Uebrigens ist von meinem Charakter nichts zu sagen, das nicht in diesem Buche klar hervorträte; eines weitern Malens desselben bedarf es nicht.

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Die St. Petrikirche, ursprünglich in der Landparochie Serridolov, ward bei Erweiterung der Ringmauern der Stadt in den Umfang derselben hineingezogen, und war schon im funfzehnten Jahrhundert eine Parochialkirche Kopenhagens. In den ersten Tagen der Reformation (1537) ward sie niedergelegt (man machte ein Giesshaus daraus), und die Gemeinde an die Frauenkirche geschlagen. Im Jahre 1585 aber ertheilte der König Friedrich II den Deutschen in Kopenhagen, die wegen Religionszwanges und Kriegsunruhen sich hieher geflüchtet, die Erlaubniss diese Kirche in Gebrauch zu nehmen, und als, unter Christian IV, die Anzahl der Flüchtlinge sich mehrte, ward sie 1618 zur ordentlichen deutschen Parochialkirche (mit zwei Predigern) erhoben. Verstört ward sie in dem grossen Brande Kopenhagens 1728, aber bald darauf neu in Stand gesetzt

und 1731 eingeweiht. Die hohe Thurmspitze, die zwei trefflichen grossen Grabkapellen und das Ansprechende des Innern dieser Kreuzkirche sind ihre Zier. Mehrere Monumente von Joh. Wiedewelts Meisterhand sind hier aufbewahrt. Der unsterbliche Gelehrte Dr. Fr. Münter ruht hier im angrenzenden Garten.

6 Die deutsche Friedrichskirche auf Christianshafen ward mit Erlaubniss des Königs Friedrichs V 1755-59, zum Theil aus öffentlichen Mitteln im schönen Italienischen Style (nur leider steht die Kanzel über dem Altar) erbaut und zum Gebrauch der deutschen Familien in jener südlichen Vorstadt bestimmt. Je mehr die Zahl der Deutschen später abnahm, desto ungewisser ward das Schicksal dieser Kirche, so dass man zuletzt mit allerlei Plänen zur anderweiten Verwendung derselben umging; indessen hat noch immer eine deutsche Gemeinde sich dort erhalten. Auch in der Garnisonskirche (Kirche des Herrn Zebaoth, erbaut aus den Ueberbleibseln des alten Schlosses Amalienburg) ward bis in den Anfang dieses Jahrhunderts Deutsch und Dänisch gepredigt, weil ein grosser Theil der Garnison damals aus Deutschen bestand; als dies Verhältniss sich änderte, ward der Rest der deutschen Garnison an die Friedrichskirche geschlagen.

7 Johann Lassenius (geb. zu Waldau in Pommern 26. April 1636, † 29. Aug. 1692, nachdem er in einer Predigt seinen Todestag vorhergesagt) zählt ganz gewiss zu den Sternen erster Grösse in der evangelischeu Kirche. Seine Schicksale, Zeugnisse von wunderbar herrlicher Gnadenführung des Höchsten, seine geistliche_Rede, der trefflichsten ascetischen unter den grössten Deutschen Lutherischen Theologen, namentlich Heinr. Müller (in brachylogischer und florider Form zugleich), nachgebildet, seine grosse Aufrichtigkeit, Freimüthigkeit, auch vor Königen und Fürsten, seine Treue und Beharrlichkeit, haben ihm einen Namen erworben, den die Zeit nicht verwittern lassen kann. Frühe ein treuer Streiter in des Herrn Kriegen, namentlich gegen die Jesuiten, die ihn bis aufs Blut verfolgten, (durch ihre List und Gewaltthätigkeit ward er, als er 1665 von Nürnberg abreiste, gefangen, worauf sie ihm erst goldne Berge versprachen, wenn er apostasiren wollte, dann aber, als er standhaft blieb, ihn nach Wien, wo des Kaisers Majestät, Leopold I. ihm drohen sollte, ferner von einem Kloster zum andern schleppten, und unter anderem 9 Tage in einem, unterirdischen Gewahrsam hielten, bis es ihm endlich gelang von der Ungarisch türkischen Grenze zu entrinnen), behielt er dieses Gepräge des Muths des treuen Bekenners bis an sein seliges Ende. Sein Leben ist noch nicht beschrieben, obgleich in hohem Grade der Beschreibung werth; die Aemterbekleidungen (bis er 1675 nach St. Petri berufen ward, später 1686 zum ersten Professor der Theologie ernannt), so wie die äussern Lebensumstände überhaupt sind aufgezeichnet in dem trefflichen grossen Literaturwerke Joh. Möllers: Cimbria literata (Tom. II, 449 -454), das auch ein ausführliches Schriftenverzeichniss hat; auf der Basis des Programma funebre, welches auch Möller benutzte, so wie anderer spärlichen Quellen hat Hnr. Pipping in seiner Memoria Theo- · logorum I, Lpz. 1705 (p. 427 ff.) einen Lebensabriss zusammengestellt. Auch unter den geistlichen Liederdichtern ist Lassenius' Name nicht vergessen, seine Lieder sind gesammelt in den ältern Ausgaben des Kopenhagener Gesangbuchs 1692. 1719. S. J. C. Wetzels historische Lebensbeschreibung der berühmtesten Liederdichter, I, 60-62.

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Allerdings trugen auch die häufigen Heirathen der Mitglieder

mit dänischen Frauenzimmern zur Minderung der Zahl der Gemeindeglieder bei, indem die Kinder aus diesen Ehen, namentlich bei der Confirmation, sich durch mütterlichen Zug zu den dänischen Gemeinden Kopenhagens wandten.

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von dem

Zu diesen schwächern Spuren rechne ich die Amtsführung des tüchtigen Würtembergschen Gelehrten, Eberhard David Haubers (geb. zu Hohenhasslach 1693) Amtsführung an der St. Petrikirche (1747-1763), dessen Leben und Schriften sein gesinnungsverwandter Schüler A. F. Büsching (s. dessen „Beiträge zur Lebensgeschichte denkwürdiger Personen" III, 161-262) allerdings lehrreich beschrieden hat. Das Abschüssige seiner Richtung, während er übrigens für seine Person ganz gewiss ein gottseliger Mann war, zeigte sich namentlich in seinem absoluten Indifferentismus gegen alle Bekenntnisse und Sonderkirchen; „er bildete", sagt Büsching, Sectengeist freie Menschen ohne Rücksicht auf kirchliche Namen und Bekenntnissformulare.“ Natürlich fand er deshalb auch „papistischen Sauerteig in der alten dänischen Kirchenordnung." Andererseits hielt er für seine Person fest an der Gnade Gottes in Christo und sprach, scharf accentuirt, zumal in Anfechtungen, mit unserer evangelischen Kirche : Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst." Seine frühere Gemeinde in Stadthagen (er war als Superintendent in Bückeburg einer von Herders Vorgängern) war mit den durch seinen Standpunkt herbeigeführten Neuerungen keineswegs zufrieden; in Kopenhagen fand er, nicht nur wegen seiner Talente und unverkennbaren praktischen Tüchtigkeit, sondern weil die ganze Zeitströmung damals (die J. A. Cramer-Klopstock'sche Richtung) auf diesem Wege einherging, vielfachen Anklang.

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10 Seine „Bekehrungsgeschichte Struensee's", in 3. Auflage 1773 zusammengedruckt mit der „Bekehrungsgeschichte Enevold Brandtss" (der mit Struensee 28. April 1772 das Blutgerüst bestieg) vom Propst Jörgen Hee, ist nicht nur wegen der Durchsichtigkeit der Darstellung überhaupt, sondern als exemplarischer Erweis, wie der christliche Glaube einem in die Welt versunkenen Gemüthe bis zur wahrhaften Bekehrung hin nahe gebracht wird, ein apologetisches Hauptwerk, weshalb es auch bis in dieses Jahrhundert hinein wiederholt (ins Dänische, Schwedische, Holländische, Französische, Englische) übertragen worden ist. Meisterhaft werden die Religionsspöttereien Voltaires, Boulangers u. A., deren Gift Struensee eingesogen hatte, widerlegt. Von B. Münters geistlichen Liedern" (2 Sammlungen, Kopenh, 1772 f.) haben sich noch einige in Deutschland erhalten; zur 2. Sammlung setzte Carl Phil. Em. Bach einige Melodien. (S. Koch Geschichte des Kirchenliedes.)

11 Hnr. Steffens's ergreifende Schilderung des Schlossbrandes in Kopenhagen (Walseth und Leith I; Novellen, II, 166 ff.) ist nicht etwa blos ein in die romantische Darstellung eingeflochtenes Gemälde, sondern enthält eine Menge Züge, die unmittelbar aus dem Leben gegriffen sind. Vgl. Steffens's Autobiographie: „Was ich erlebte, II, 306 ff."

12 Mit plastischer Kraft ist diese Physiognomie, so viel eine andere grosse Ostseestadt Danzig betrifft, in Johannes Falks „Leben Johannes von der Ostsee, I, 1805" beschrieben.

13 Kopenhagen hiess zuerst schlechthin „Hafen“ und kommt unter diesem Namen bereits bei Saxo Grammaticus vor, der es als einen von fremden Schiffern vielfach besuchten Platz kannte; näher bezeichnend tritt dann die Benennung: „Kopmannshafen, Kaufmannshafen (Portus mercatorum, Portus Danorum)“ im 12. Jahrhundert

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auf. Nicht nur den ganzen Grund der Stadt, sondern auch einen Theil der anliegenden Grundbesitzungen schenkte der König Valdemar I dem Erzbischof Absalon; das Ganze stand so unter der Botmässigkeit von Absalons Nachfolgern, den Roeskild'schen Bischöfen, bis 1341. Von da ab ward die schon befestigte Stadt vom König Valdemar IV zurückgenommen oder, wenn auch zuerst in der Form eines temporären Besitzes, von den dänischen Königen behalten; endlich erhob der König Christophor von Bayern die Stadt zur Residenzstadt (1443).

14 P. Resens (Präsident in Kopenhagen und Etatsrath, † 1688; der berühmte Archäolog und Islandolog, der die erste Ausgabe der Snorra-Edda mit Voluspå und Havamäl (1665) veranstaltete und Gudmund Andreäs Isländisches Lexicon (1683) so wie die deutsche Uebersetzung Erik Krabbes von Waldemars II Jütischem Lowbuch" 1684 herausgab) „Atlas Danicus“ (ein colossales Werk, wozu die Collectanea 30 Folio - Bände betrugen) war zu einer solchen auf einmal pittoresken und historischen Darstellung bestimmt. Es erschienen unter obigem Titel 1677 die Kupfer des Werks (jetzt in äusserst wenigen Exemplaren vorhanden), vom Texte aber (der blos in zwei Handschriften vollständig erhalten) nur einzelne Abschnitte. (Ueber die Geschichte des Werks vgl. Kofod-Anchers Dansk. Lovhistorie II, 384-392.) Denselben Gedanken (erneut schon, zumal mit Hinsicht auf das architektonische Interesse, von Laurids Thum in den Prachtwerken: „Der dänische Vitruvius, 2 Bde. Fol. 1746-49" und,, Hafnia hodierna. 1748. 4") nahm der berühmte Kanzler Erik Pontoppidan († 1764) wieder auf und leistete in seinen beiden Hauptwerken dieser Gattung: „Den Danske Atlas. I-7. Band. Koph. 1763-81 4." (die vier letzten Bände aus den Collectaneen des Verf.'s von H. de Hofmann) und „Origines Havnienses. 1760. 4" überaus Tüchtiges in historischer Beziehung. Einen Auszug aus den Abbildungen bei Resen steht der historisch-gebildete Etatsrath J. P. Trap eben jetzt im Begriffe seiner vorangegangenen statistisch topographischen Beschreibung des Königreichs Dänemark“ (1856 ff.) als Zugabe in 20 Heften mitzugeben.

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15 Zu der neuen „Friedrichskirche" (diesen Namen sollte die ganz aus Norwegischem Marmor zu erbauende grosse Kirche tragen) ward der Grundstein zugleich mit Hinweisung auf das 300jährige Bestehen des Oldenburgischen Stammes - beim Jubelfeste 1749 (30. Oct.) gelegt; das Ganze nach der Grundform des Römischen Doms Maria della Rotonda sollte mit 24 Säulen Römischer Ordnung und ebenso vielen Statuen über der Corniche geschmückt werden; der treffliche Du Jardin war der Baumeister. Allein kaum hatte das Gebäude sich 15 Ellen über die Erde erhoben, so ward die Fortsetzung des Baues eingestellt, sei es nun, dass (wie allgemein vorgegeben ward) der Grund zu seicht oder dass andere unerwartete Hindernisse in den Weg traten.

16 Mit Ausnahme jedoch der Nicolaikirche, die (in ächt Gothischem Style) im Anfange der Reformation vollendet ward (Hans Tausen, der Schüler Luthers und Melanchthons, predigte da), aber bei dem grossen Brande 1795 abbrannte, und der Heiligen GeistKirche, ursprünglich (im vierzehnten Jahrhundert schon, vielleicht früher noch) im Kloster der Fratres ordinis Spiritus Sancti oder Taubenbrüder, 1537 zu einer Parochialkirche erhoben.

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17 Schätzbare, fleissig gesammelte Nachrichten zur Geschichte der Kirchen Kopenhagens findet man in Nic. Jonges Beschreibung Kopenhagens", von welchem Werke leider nur der erste Band (1783) erschienen ist.

18 Ein neues Observatorium wird jetzt eben auf dem nördlichen Stadtwalle vom grossen Architekten Chr. Hansen erbaut; kaum wird es jedoch so einladend zu Aussichten seyn, als das alte. Eine neue prachtvolle_Universitätbibliothek steht jetzt fast vollendet da; leider liegt das Prachtgebäude (von dem Baumeister Herholdt) so eingeklemmt zwischen lauter engen Strassen, dass eine Ansicht desselben gradezu unmöglich gemacht ist.

19 ,,Monstra Te mihi, ut Te videam." Dies gilt jedoch, wie Augustin ́ausdrücklich bemerkt, nicht blos von den sinnlichen Dingen, sondern auch von dem höchsten Uebersinnlichen, von Gott. Aller Glaube, alle Glaubensdarstellung beruht in der letzten Wurzel auf Offenbarung; sie ist und bleibt das höchste Princip. Auch für pädagogische Zwecke ist der Grundsatz hochwichtig. Joh. Amos Comenius, der grosse Kämpfer H. Pestalozzi waren imprägnirt davon, haben Wunder damit geschaffen. J. B. Basedow machte den Grundsatz zur Carricatur,

20 Bald scheint es, als ob Joh. Andr. Cramer, der grosse Gelehrte, der oft glückliche Paraphrast der Psalmen Davids (deutscher Hofprediger 1754, Professor der Theologie an der Universität in Kopenhagen 1765, zuletzt 1774 Prof. in Kiel und Kanzler, † 1788) eine Musterkarte fast durchgängig schlechter Umarbeitungen und Verwässerungen der alten herrlichen Lieder (nur die aus der Klopstockschen Schule, zu welcher Cramer selbst gehörte, blieben im Ganzen verschont) habe geben wollen; und doch war es nur ein Opfer, das er der vermeinten Popularität brachte, während er beides übersah, dass grade das wahrhaft Volksmässige der Charakter unsrer alten Lieder, und dass das Volk seiner Natur nach höchst poetisch gestimmt ist. Das Schleswig-Holsteinsche Gesangbuch" kann mit den schlechtesten aus dem Ende des vergangnen Jahrhunderts (dem Leipziger Raths-Freischulen, dem Naumburger, dem Dänischen sogenannten „evangelisch-christlichen Gesangbuch" von 1798) rivalisiren. Die ältern deutschen St. Petri-Gesangbücher bieten einen reichen hymnologischen Stoff dar und verdienen durchaus eine eingehendere Beschreibung.

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21 Meine Ausgabe war (wie gewöhnlich) sine anno; es fragen diese Bücher nicht nach Jahreszahl. Vgl. die schöne Auswahl in Ludwig Grotes erneuter Sammlung der „Lieder und Gebete Benj. Schmolcks." (Lpz. 1855.)

22 Hamanns Schriften.

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23 Das unscheinbare Büchlein, das mir diese Liebesdienste leistete, ist oft in diesem Jahre" gedruckt; der Titel fehlte in meinem Exemplar; der Geist aber war da. Die Ewigkeits-Blumen vertragen sich gut mit „diesem Jahr." Um solche Blumen spriessen zu machen, wären recht viele „Nachdrücke“ zu wünschen.

84 Peder Dass, ein Norweger, starb in reich gesegneter Prediger wirksamkeit. Er hat auch „Katechismus - Lieder" geschrieben, die gleichfalls mehrere Auflagen erlebten.

95 Nachdrücklich wird grade dies Lied von Nyerup und Rahbek in ihrer „Geschichte der dänischen Dichtkunst" (IV, 325 f.) als eine Rose von Jericho hervorgehoben, die in den Hütten blühte.

26 Ich erinnere gern an Göthes Encomium über dieses treffliche Werk, in seinen „Briefen an Zelter."

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