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Die Eltern glücklich zu machen und sich gut zu machen, das ist ein rein jungfräuliches Streben.

Necker-Sauffure.

Jugendliche, weibliche Herzen tragen in sich von Natur von Gott ihnen eingepflanzt, die heilige Gottesahnung, den unzerstörbaren Keim des Besten, Höchsten, Schönsten im weiblichen und menschlichen Leben, der echten Frömmigkeit. Julie Burow (Herzensworte).

Schön und milde glänzt

Der Lieb' und Hoffnung und des Glaubens Schein
Im lautern Quell der frommen Kinderwelt.

Ach! Daß so oft der Jahre rauher Tritt
Des stillen Börnleins klaren Spiegel trübt!

Krummacher.

Je vernünftiger der Mensch ist, je mehr zweifelt er. Die Kinderjahre bleiben die schönsten, weil wir mit der Vernunft in ihren Schranken bleiben.

Hippel.

Natur.

Die alte Finsterniß entwich,
Die Wüste ward erhellt,

Da baute Gott der Schöpfer sich
Zum Tempel diese Welt;

In Eintracht wandelte die Schaar

Der lichten Sterne fort,

Und Liebe, lauter Liebe, war

Das große Schöpfungswort.

Altes Freimaurer-Lied.

Sehnsucht nach dem Mysterium der Natur ist Antritt der Wanderschaft zur Heimath.

Loeben.

Freude an der Natur ist das probatum est eines guten

Gewissens.

Hippel.

Im Tempel der Natur, hier ist, hier herrscht ein Gott!
Sein Odem ist die Kraft der ewigen Gewalten,
Das Leben dieses Raumes, die Seele der Gestalten;
Dort betet die Vernunft: Erhabener, Du bist!
Bist nahe dem beseelten Staube!

Ja, wenn den Heiligen die Grübelei vermißt:
Dort findet ahnend ihn der Glaube,

Der die Vernunft der Tugend ist.

Tiedge.

Die Natur ist gerecht und lohnt nur reinen Gehorsam mit reinem Genuß.

Benzel-Sternau.

Das Göttliche in allen Werken der Natur erkennen, ist Wahrheit; es genießen, ist Seligkeit; es Andern genießbar machen wollen, ist Liebe; es genießbar machen können, ist Genie. Hast du Eines von diesen, oder Alle zusammen, so sinke in deinem Gefühle nieder und sage: Was giebt es, das ich nicht empfangen habe!“

Lavater.

Siehe den Sternenhimmel! fühle den Gesang, das anmuthige Wehen der Winde durch die Büsche, und tritt nah mit deinem Herzen all diesen lebendigen Dingen um dich! Ueberall ewige, dauernde, erhaltende Liebe.

Klinger.

Studire die Natur; 's ist mehr und bessere Poesie darin, als in den civilisirten Kunsterscheinungen. Die Menschen spielen gar leicht alle Gottessaiten; und wenn die Natur nicht ein so grundgutes Instrument wäre, sie würde auch

schon längst alle Töne angeben, nur nicht den rechten. So aber bleibt sie in ihrer Einfalt unverrückt und ewig, und ein einfältiges Herz hört ihre Lieder immer wieder mit Wonne.

Geheimnißvoll am lichten Tag

*

*

*

Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben,
Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,
Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit

Feindlich ist die Welt

Schrauben.

Und falsch gesinnt! Es liebt ein Jeder nur
Sich selbst; unsicher, los und wandelbar

Sind alle Bande, die das leichte Glück

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Goethe.

Laune löst, was Laune knüpfte,

Nur die Natur ist redlich.

Schiller.

Die Natur, es sei als Wirkung oder als wirkende Kraft, bleibt allezeit die erste unmittelbare Offenbarung Gottes

über uns.

Forster.

Schau die Natur, wie ist sie so schön, wie erhaben, wie

liebreich!

Sollten wir ihr zu Lieb' Alles nicht leiden und thun? Knebel.

Wie wir die sichtbare Schöpfung, die Natur, wohl passend unsere Mutter nennen, mit eben so viel Wahrheit

haben wir das Recht, die erhabene Seele derselben als Vater zu lieben. Julie Burow (Herzensworte).

Unsere Kindheit ist die einzige, unverstümmelte Natur, die wir in der cultivirten Menschheit noch antreffen; daher es kein Wunder ist, wenn uns jeder Fußtapfen der Natur außer uns, auf unsere Kindheit zurückführt.

Schiller.

Alles Wunderbare aus den Märchen wird nach und nach Wirklichkeit werden. Nur daß es in den Märchen die Geister thaten und daß es jetzt der Geist thun wird.

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Ida v. Düringsfeld.

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was

Siehe das ganze Weltall vom Himmel zur Erde ist Mittel? was ist Zweck? nicht alles Mittel zu Millionen Zwecken? nicht alles Zweck von Millionen Mitteln? Tausendfach die Kette der allmächtigen allweisen Güte in und durch einander geschlungen; aber jedes Glied in der Kette an seinem Orte Glied hängt an der Kette und siehet nicht, wo endlich die Kette hange. Jedes fühlt sich im Wahne als Mittelpunkt, fühlt alles im Wahne, um sich nur so fern, als es Strahlen auf diesen Punkt, oder Wellen geußt, schöner Wahn! Die große Kreislinie aber aller dieser Wellen, Strahlen und scheinbaren Mittelpunkte wo? wer? wozu ? Herder.

Alles in der Natur über uns, um uns und unter uns ist ewigen Gesetzen unterworfen. Unter ihren Banden kommen wir ans Licht, sie feffeln uns durch die Tage

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