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"warta" sprach der Reusse. Ortnit Str. 408, 1.

wartâ, trût geselle mîn. Boner 52, 25.

er sprach: warta, sun mein. Keller, altd. Erz. 498, 26.

warta, traut geselle.

er sprach: warta hynder dich.

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wartâ zuo den næten. Ottokar 22a.

liep, trôstâ mich. Bartsch Brechenleit 213.

noch trœstâ dû mich, sælik wîp. Frauenlist 406.
gedenkâ, tohter, daz ich dich truok. Frauenzucht 586.
nu ruorâ du den hozel bozel vaste. MSH. II, 116".
nu werâ dich, vil werder vürste Amur. H. MS. II, 313a.
dô stuont sîn sin, sîn wort, sîn rât

ûf anders niht wan: „leschâ, herre!" MSH. II, 233*.
"sucha" sprach do vurbaz K. Passional 229, 36.
susâ sûsly. Wolkenstein XXX, 3, 34.

hin gêt der maie, seusa mostl LVIII. 5, 1.

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nur: mordâ! scheuz, stich und slach. Suchenwirt X, 190.

b) starke:

nu râtâ, degen küene. Nibel. 315, 4.

râtâ, lieber Hafenruoz. MSH. III, 2406.

nu strîtâ durch êren solt. Dietr. Gesellen Str. 548, 11. hilfâ, lieber bruoder. Nibel. 1653, 2.

hilfâ, künic hêre. Gudrun 686, 2.

mit lauter stimme: hilffa, ja. Keller altd. Erz. 529, 14.
und haltâ dû, getriuwer degen. Trojan. Krieg 30304.
"swîgâ!" sprach her Dieterich. Alphart 32, 4.
sweyga vnd habe gemach. Keller altd. Erz. 53, 24.
lâzâ hiute schînen den tugentlîchen muot. Nibel. 2038, 2.
nu lâzâ mich doch horen. Ortnit 133, 1.

lâzâ klingen! waz dô swerte erklanc. Willeh. 413, 1.

lâzâ nâher rücken!

440, 20.

lâzâ mich dich, liebez lieb, erbarmen. MSH. II, 21'. lâzâ wîchen. MSH. I, 142a.

"sichâ!" sprach der geselle. Marienlegenden 25, 78. wîchâ, herre, lâ wîchen. j. Titurel 1969, 2.

wirrâ, wie geworren wart dâ an allen sîten 4087, 1.

nu swerâ, lieger. MSH. II, 250a.

"

II. Oft kommt á bei Wiederholung des Wortes vor. Gewöhnlich

ist es dann nur dem ersten Worte angehängt.

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dô sprach diu vürstin: neinâ, nein. Lohengrin 1061.
si schrei lûte: „neinâ, herre, nein!" Frauenzucht 584.
neinâ nein! dâ wurd ich lîht ze hêre. MSH. III, 260.
Ottokar fügt einmal beiden nein die Partikel á bei:
nainâ, herr, nainâ! 755".

„jârâ jâ!" sprach Hagene. Nibel. 488, 3.

„jârâ ja!" sprach dô Wolfhart. Bitterolf 7875. jârâ jâ!

wie die megde den selben lobent. MSH. II, 113o.

sie schryen alle: jorâ jo! Keller altd. Erz. 456, 27.

owê und heia hei. Ulrichs Trist. 585, 38.

owê unde heiâ hei. Parz. 103, 19. 160, 3. 403, 16. 496, 22. der künec rief lûte: heiâ hei. Parz. 525, 24.

unt ruofet

ez lûte: heia hei. MSH. I, 142a.

schrîent alle: heia hei! MSH. I, 147.

heiâ nu hei. MSH. II, 85, 89".

heiâ hei! sist ze lange gewesen ûz mîner huote. MSH. II, 91. heiâ hei, daz wære aller dienste ein übergulde.

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II, 92".

heiâ hei, bræhte ich die, wie lieb ich danne wære. Ebendas.

heiâ hei! unt wær ich dâ der gere. MSH. III, 260a.

nu singe ich aber hei,

heiâ nu hei. MSH. II, 87.

man dorft niht ruofen: „herâ her!" Wigalois 278, 28.

der sol komen: herâ her. Lichtenstein 69, 20.

dâ ruoft vil maneger: herâ her.

nu herâ her! MSH. II, 364".

287, 11.

hie kumt der anker, fîâ fî. Parz. 80, 5.
dâ schrei man immer fîâ fî. Georg 154.
wohrâ woch, waz sol daz sîn? Parz. 584, 25.
sô trinkt der sibende, worâ noch. Haslau 496.

2. Bei Substantiven.

nu tuo her sperâ sper. Lichtenstein 79, 24.

wir ruoften beide: sperâ sper. 462, 23.

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sperâ her! sperâ her. Ritter m. d. Bocke. Innsbr. 45. 1096. wâfenâ, herre, wâfen. Flore 6388.

dâ wart von schilden stôz vernomen,

und von scheften krachâ krach. Lichtenstein 177, 29. man hôrt dâ niht wan krachâ krach.

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488, 31.

der êrste sprach: sô sûsâ, sûs!" Zwei Kaufmänner 327. 3. Bei Verben.

a) schwache:

bekêrâ dich, bekêre. Walther 9, 12.

heyâ, nû kêrâ, helt, nû kêre. Rabenschlacht 937, 5.

die riefen alle kêrâ, kêr. Parz. 181, 14.

kêrâ, helt, kêre. Ulrichs Tristan 545, 13.

kêrâ, ritter, nu kêre. Krone 3736.

nû krazzâ kraz. Schrätel 258.

ir gelfer lût ist: „krœnâ, künic, krone!" Frauenlobs Frauenleich 8, 5. leschâ, lesch, verschamtiu welt. MSH. II, 221.

sô schrît der wahter wartâ, wartâ. Renner 8920.

wartâ zuo dir, wartâ dar.

wartâ, herre, wartâ. Ottokar 310a.

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8917.

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lesâ, losâ, wie die vogel singent. MSH. I, 25.
beita, vater, beite. K. Passional, 534, 71.
hurtâ, hurtâ, Ungerlant. Suchenwirt I, 207.

b) starke:

bliuwâ, herre, bliu. Ulrichs Willehalm 146". nu dar nâher dringâ, drinc. Parz. 220, 28. dringâ, ritter, dringe. Krone 810.

und sach dâ niht dan dringâ, drinc! Frauen Turnei 260.

nû hin dar nâher! dringâ, drinc! Gerhart 3640.

hin zuo vrunden dringâ, drinc. Haupt Zt. III, 13.

von frouwen zoumen klingâ, klinc. Parz. 681, 29.

dâ bî von swerten klingâ, klinc.

"

69, 14.

man hôrt dâ niht dan klingâ, klink. Fr. Turnei 259.

wîchâ, herre, wiche. Wigal. 80, 16. Meleranz 8143. Krone 822. a wîchâ, wîch! MSH. II, 365".

âvoi, wîchâ, herre, wîche. Meleranz 1033.

si ruoften alle: wîchâ, wîch. Lichtenstein 172, 5.

wîchâ, wîch

ruoft man dô beide dort unt hie.

193, 10.

wîchâ wîch, lâ wîchen! Gerhart 3641.

und schrê: her weichâ, weich. Maget Krone 1156.

stichâ stich! slahâ slach. Helmbrecht 1029.

was anders niht wan slahâ slach und stichâ stich. Trojan. Krieg 48251. wan dâ was niht wan slahâ, slach. Reiher 386.

nu slahâ slach! nu klingâ klinc. Heinrichs Tristan 1806.

slahâ slach! vâhâ vâch. Ottokar 158a.

nu vâhâ, herre, vâch. Nibel. 1612, 2.

si schriren alle: vâhâ vâch. H. MS. II, 114a.

dô schrei niemant: vâchâ vâch. Suchenwirt X, 189.

hie garzûne ruofa ruof. Parz. 72, 2.

die tôren sprechent „snîa snî.“ Walther 76, 1.
„haldâ, morder, halt!" er rief. K. Passional 15, 30.
lâzâ lâz daz tengeln. Georg 1234.

nû bîzâ bîz! nû limmâ lim!

nû krazzâ kraz! nû krimmâ krim! Schrätel 257.

III. Wird das Wort dreimal oder öfters wiederholt, so ist â gewöhnlich zweimal gebraucht, z. B.:

fîâ fîâ fîe,

1. Bei Partikeln.

fî ir vertânen! Parz. 284, 15.

2. Bei Substantiven.

sperâ, hêrre, sperâ sper. Parz. 79, 24.

Derselbe Vers begegnet bei Ulrich von Lichtenstein. 74, 23.

3. Bei Verben.

a) schwache:

jagâ, ritter, jagâ jac. Helmbrecht 1028.

werâ, werâ, herre, wer. Georg 5011.
hurtâ, hurtâ, hurte. W. Willehalm 404, 3.

b) starke:

wetâ, herre, wetâ wet. Parz. 74, 26.

trinkâ, herre, trinkâ trinc! Helmbrecht 986.

wîchâ, herre, wîchâ wîch. Lichtenstein 237, 28. 285, 20.

wîchâ, herre, wîchâ wich!

wîchet, lât jostierens pflegen.

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Eine Ausnahme davon macht der Dichter des h. Georg, wenn

er das â am dritten Platze gebraucht, z. B.:

kêrâ, edeler ritter, kêre,

kêrâ durch dîn wirdekeit. 5490.

und der Dichter des Passionals, der einmal das â nur dem ersten

Worte anhängt:

kêrâ, swester, kêre,

kêre von der sunden noch. H. Passional 369, 84.

Ein merkwürdiges Beispiel von dem noch öftern Gebrauche der genannten Partikel gibt Heinrich von Morungen, wenn er singt: Du sprichest iemer neinâ nein,

neinâ neinâ neinâ nein MSF. 137, 21.

Durchgeht man die hier mitgetheilten Beispiele, so ergibt sich: 1. Daß die Partikel a erst gegen das Ende des 12. Jahrhunderts angehängt wird. Die ältesten Beispiele geben Ulrich von Zazikhoven. H. v. Morungen, Konrad Fleck. Später mehren sich dieselben. Am häufigsten gebraucht es Wolfram, während andere, z. B. Gottfried von Straßburg, sich desselben ganz, oder größtentheils, z. B. Rudolf v. Ems, enthalten.

2. Am öftesten kommt á vor, wenn das Wort nur einmal gesetzt wird; namentlich tritt es bei den Partikeln nein, jâ, ei, hei auf. Selten wird es Substantiven angehängt. Es scheint sich hier auf wafen, gnâde, sûs zu beschränken. Es tritt ohne Unterschied der Form an starke und schwache Verba bei der 2. person. sing. des Imperativs.

3. Wird ein Wort wiederholt, so wird â das erste Mal gesetzt, z. B. neina nein, jârâ já, heia hei, fîâ fî, spera sper, krachá krach, sûsâ sûs, kêra kêre, losâ los. Nur bei warten wird â beidemal gesetzt wartâ, warta. Ausnahmsweise finden sich lôsâ lôsâ, naina nainâ,

hurtâ hurtâ.

4. Seltener finden sich dreimalige Wiederholungen. In diesem Falle ist es Regel, daß â die beiden ersten Male gesetzt wird, z. B, fîâ, fîâ, fîe; sperâ, sperâ, sper; jagâ, jagâ, jac; trinkâ, trinkâ, trinc etc.

Eine Ausnahme von der Regel bildet, wenn â das erste und dritte Mal gesetzt wird, wie es in der Georgslegende vorkommt, oder wenn es nur das erste Mal antritt, wie im Passional.

â

5. Es finden sich aber auch bei Dichtern, die das à brauchen, Beispiele, daß sie bei Wiederholungen es nicht anwenden, z. B.:

schône, herre, schône,

schône, unser armen vurbaz me. K. Passional 237, 76.

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