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Ackerkurt. Aneshänsel. - Bartheinz, -hencke. Barheine. Bor-, Bûr-, Bauer-henne. Bauernheinz. Beckerhans. Beinhans. Binheinz, binnen opp. bûten? Brackhann. Brinkfranz. Brückenthomas. Buobhans. Burzhan a. 1680. Closerhans. Unsicher Cresehenne, Crockelhenne. Dammhenn. Domgörgen s. ob. 3. Dopjans. Drabhans. Drenckhan? Eiten-, Eide-, Entenbenz. Emmelheintz. Engeljohann. - Feldotto. Fergenhans. Fidelanz? Frowenhans. Fuhrhans. Funkelhans. Funkhänel-, anders Vilmar 40. Gaissheintz. Garnjobst. Gevatterhans a. 1450. Gram-, Guldenhans s. s. 3. - Habernick und Habernickel, doch ist jenes unsicher wie alle auf nick. Harnickel. Haushans. Hetzehenn. Hoffritz, -henner-kunz. Hofeditz und Hafkurd. Dazu nach Vilmar Höbelheinrich, doch beßer zu Hobel, sonst Hübel. Hobbiejanssen und Holjesiefken bei Str. Hülzenhenn. Hummerjohann. - Iferheinz, nach einem Orte? Ilgenfritz und Ilkenhans s. s. no. 1. Jungfrawenhenne a. 1454 bei Kriegk (vgl. oben Frowenhans und noch heute Jul. Frauenzimmer). Judenheinz a. 1388.

A. Kackhenke und Henneke Kothencke, beide um 1530 in Hoyer Urkunden. Man möchte bei jenem an kâk, Kochhann, Kokemüller in no. 5 denken, bei diesem an das Koth, der Kote, Katen, allein wie ist in denselben Urkunden zu gleicher Zeit, von anderem hier abzusehen, z. B. Cord Dunnekacke zu erklären? Kalbhenn. Kalbheintz. Kampfhenkel. Kaspaul. Kellenbenz in Ulm. Kindhans. Knabenhans in Zürich, dazu hier schon 1389 Knapejohann. Kompenhans, nach Vilmar zu Kom-, Kumpan. Konyngpeter a. 1347 in Lüb. Urk. (a. 1374 O. Makekonig magister, Hoya). Kuehans 1450 Straßburg,

Laethink zu no. 3? Landerkasper in Bremen. Lübbersjohanns bei Strackerjan.

Machhans in Kiel oder zu 3? Mancordes, Mandavid. Marahrens. Marcurth, und kurth. Marcordes (also Mancordes falsch?), Marhenke. Marheineke, alle zu mar, Mähre, vgl. Marzagel Pferdeschwanz und besonders Bartelt Rûkeperdt a. 1530 in Hoyer Urk., einer der die Pferde 'rockt', für sie sorgt. - Mattelhans, vielleicht nur Wort. Maulbetsch? Mehlgott. Möhlheinrich. Mühlfränzel und -nickel. — Meierdirks, -dierks, Meyerhain, -heine, -hein, Meyerkort, -kord. Meierotto (s. ob. Ottomeier, Heinemeyer, Paulmeier und Meiersahm). --- Meisterberndt. Meisterhans. Mesterhermens a. 1405. Mischpeter. Mohrlüder? Mundhenk, -ke. Morian und Murjahn.

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Statt Napfhans 1375 Hans der Napf Bacm. (Näpflein in Nrbg.) Ochsenkun und -kunz. - Oehlclaus. Oelenheinz. Opperhenne. Papotte Br. Chr. Pfaffenhenel a. 1360. Priesterjahn. Piepjohn. Pinker

nelle, vgl. Pinkerpank der Schmied, was ohne r noch Name in Brschw. Pophanken (vgl. Marz-, Zig-, Zir-anke). Portheine.

Reienheinz? Rönnpagel (Paul). Rörenheintz. Rosenmerkel, Rosen

egger?

Salbeulrich a. 1447. Samstags Peter 15. Jahrh. Bacm. Scharrhans, vielleicht nur Wort. Sibenhanz 1451 Bacm. das. Sibenchint 1294, vgl. V. Sovenbroderen in Lüb. Urk. Schmitthenne, -er. Schmithermen, in Münst. Chron. Schmidtkonz. Schmidtpeter, Schmidtill. Schmiduz, vgl. Schmidschneider, Nrnbg. Schneiderhans, vgl. Schneiderhahn s. n. 5. Schrammhans. Dazu 1381 ein Mid der scrammen.-Schwabenhans. Speck-, Speerhans. Stallhans, anders Stahlhantsch 1632. Stammerjohann. Stechhan? Steinmatz. Strothank. Stuhrhahn? Stutenbernt, ein Münsterscher Pfaffe im 15. Jahrh.

Tebbenjohanns, noch gebräuchlich, auch bei Strackerj. 27, der Vor- und Familienn. Tebben hat. Trompaul. Tumelheintz. Usenbenz.

Veitshans. Viperkunz, dazu H. der nater 1297 u. a. dict. Nater, Seidnatter 1468 Mrbg. ib. H. der Otter. Verhein, Vorstoffel. Volpenhenn, s. no. 1. Wagenhans. Wallheineke. Wapen- und Wappenhensch? Weberhenne. Wehefritz in Nürnberg, nach Andr. zu Wigfrid, doch auch Wehrfritz. Weierhensel. Wiesenhenne. Wordehenke.

Ziesenhenne. Zimmerheckel? in Nürnberg, doch scheint dies so wenig wie Wolfshäkel hieher zu gehören.

5. Anhang. Verwantes.

An das bisher Abgehandelte schließt sich eine Reihe ähnlicher, aber wieder verschiedener Zusammensetzungen, in denen es sich nicht um Vornamen, sondern um Wörter handelt, die jedoch einesteils wahrscheinlich schon als Personennamen gelten. Auch diese Arten bieten manches Lehrreiche dar, doch will ich sie hier nicht weitläufig verfolgen, sondern begnüge mich zur Erläuterung einige Beispiele mitzuteilen.

1. Zwei Adjective sind mit einander verbunden, von denen das erste dem zweiten schon zu einem Namen gewordenen zu näherer Bestimmung vorgesetzt ist. Man vergleiche Altjung. Kleinjung. Cortelange im 13. Jahrh. und Kortelang a. 1327. So ward unlängst von zwei Leuten Namens Witte der eine stehend der Schwarze oder Swartwitt genannt.

2. Somit stünden jenen ganz gleich: Grotemeier. Hochgräff. Jungbecker. Jungschulz. Clenkoke. Langhecoc, s. no. 3. Langschwager. Korteswagher. Lüttebrand. Lüttekefent. Grotefend, wend. Schone

schutze. Schon um 1300 im Strals. Statbuch Heidenricus und Heydeko Sconeiuncherre. Nach Steub würde freilich z. B. Dürrschmidt nebst Thorschmidt zu uraltem Thorismut gehören und allerdings läßt sich Dürr als Adj. nicht erweisen.

3. Das erste Wort bezeichnet Stand und Beschäftigung, das zweite enthält den Namen: Arztmüller. Bauerschubert. Kokemüller. Papemeyer. Schmidborn. Schneiderhahn, wie oben hans. Schneiderhöhn*). Weberbauer. Weberruss.

4. Umgekehrt, der Name steht voran: Bachschuster. Schachschneider. Vossschulte. Winterschmidt.

GREIFSWALD, September 1877.

ZU EINER STELLE IN ULRICHS VON ESCHENBACH WILHELM VON WENDEN.

Die Verse 2795-2825 und 2911-2973 in Ulrichs von Eschenbach Wilhelm von Wenden sind, wie jeder Leser bemerkt haben wird, eine Umschreibung des Evangelium Lucae 1, 26-29 und 30-38. Dazwischen sind eingeschaltet: 1) eine kurze Erklärung der Bedeutung von Nazareth (V. 2826—2835), 2) eine ausführliche Erörterung, warum Maria vom Engel Gabriel gnadenvoll (gratia plena) genannt wird (V. 2836—2910). Die ersteren Verse sind die Wiedergabe folgender Worte aus dem 51. Capitel (de annuntiatione dominica) der Legenda aurea des Jacobus a Voragine:

Nasareth interpretatur flos. Unde dicit Bernardus, quod flos nasci voluit de flore, in flore et floris tempore.

Die Verse 2836-2910 aber sind eine zum Theil sehr erweiterte Paraphrase der in demselben Capitel der Legenda aurea einige Zeilen später stehenden Worte:

Dixit ergo angelus: ave gratia plena. Bernardus: in ventre gratia deitatis, in corde gratia caritatis, in ore gratia affabilitatis, in manibus gratia misericordiae et largitatis. Idem: vere plena, quia de plenitu

*) Ich habe auch den Namen Schneiderreit verzeichnet, vielleicht beruht derselbe jedoch nur auf Verwechslung mit dem Erfurter Schneidereit, -th, der ganz anders erklärt werden kann.

dine ejus capiunt universi captivi redemptionem, aegri curationem, tristes consolationem, peccatores veniam, justi gratiam, angeli laetitiam, denique tota trinitas gloriam, filius hominis humanae carnis substantiam.

Es wird nicht überflüssig sein, die Verse des deutschen Gedichts mit Gegenüberstellung der entsprechenden lateinischen Worte hier folgen zu lassen.

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