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gute quite brive geben mit iren insigeln getruwelich daruber vorsigeld. Wer ouch, daz wir vorgenante vrowe Elsebethe, Heinrich, unsir son, oder unsir kindere unsirn vorgenanten omen, brudern und vettern oder iren erben, die seben tusent marg lotiges silbers vorgenant, nicht beczalten uff allir heiligen tag, der da komt von dissim nehestin allir heiligen tage uber ein gancz iar darna, so sal Frankenhusen, husere und stete, unsir vorgenanten omen, brudere und vettern, greven und herren zu Honstein, und irer erben rechte pfand sy, und en sollen danne volgen alle gulde, nücze und czolle und al daz, daz zů den vorgenanten husern und steten czu Frankenhuszen zu gehort, als vor gescriben stet, und nicht uns noch unsern erben vor die vorbenanten seben tusent marg lotiges silbers. Darnach sal kein schade mer daruff wachse, und sollen die borgere zu Frankenhusen alle gemeinliche, waz er ist und ouch rittere und knechte, waz der da wonhaft ist, unsern vorgenanten omen, . . . brudern und vettern, grefen zu Honstein und iren erben.. eine rechte hulde tun ane vorczog und widerrede, en zu irem gelde und uns zu unsern erbe, und daz sollen wir sie heisze und en gebiten, und sii vor mogen, daz daz gesche. Ouch glaben wir unsirn vorgenanten omen, brudern und vettern, grefen zu Honstein, und iren erben, daz wir binnen der vorbenanten cziit und al die wile die husere und stete czu Frankenhuszen ere phand sin, noch in alle daz, daz darzu gehört, als vor gescriben stet, nicht sollen darin vallen noch hindern mit keinerleye dingen, daz sy moge beschedigen an irme gelde oder an irem phande, daz en die hulde werde ane vorczog von den borgern gemeinlich czu Frankenhuszen, und von den rittern und knechten, die da wonhaft sint, und sii da nimmer ane hindern noch en darin gevalle. Da vôr seczen wir en . . zu borgen unszern vorgenanten omen, brudern und vettern, greven zu Honstein, und iren erben unszern liben sweher, greven Heinrich, herren czu Swarzborg, und unsern liben omen, greven Gunthern, herren czu Kevernberg, die daz vor uns und mit uns glaben und glabit haben in gûten truwen stete zu haldene ane argelist. Ouch ist gered, wer daz sy die vorgenanten ůnsir omen, brudern und vettern, greven zu Honstein, oder ere erben ymand hindern oder erren wolde an der hulde, so sollen wir vorgenanter grefe Heinrich von Swarczpurg, herre czů Arnstete, der iungere und vrowe Elsebete vorgenant, oder unse kindere, grefe Heinrich, herre zu Swarczpurg, grefe Gunther, herre czu Kevernberg, darzu getruwelichen helfen mit al unsir macht, daz en die hulde werde. Ouch glaben uns unse vorgenante omen, brudere und vettern, greven zu Honstein, und ire erben in guten trowen ane argelist wider zu helfene mit al irer macht, mit al eren vesten, lande und luten, daz en die hulde werde, ab sie ymant daran hindern oder erren wolde. Ouch wollen wir vorgenante vrowe Elsebethe, mit Heinriche unserm sone vorgenant vormogen, wenn her czwelf ierig wert, daz her unsern vorbenanten vettirn und bru

dern sine brive dorubir geben sal, und en globe in guten trowen uber alle disse sache, stugke und artikel, daz al disse vor und nachgescriben rede siin gute wille sy, und stete und gancz halden wolle, und her keine wider rede da kegen tun solle. Ouch ist gered, daz unsir vorgenante omen, brudere und vettern, grefen zu Honstein, und ere erben glaben, daz sii die borgere und die stat gemeinliche czu Frankenhuszen nicht sollen und wollen vordenken in dcheinewiis um ycheinerleye stugke oder sache, die in den uflouften gescheen siin, sundir sii sollen ere gnedigen und holde herren sy, und glaben sii getroweliche zu vor schüczene, zu beschermene, zu vorteidingene, by rechte zu behaldene und en be holfen siin, wo si des dorven ane argelist. Ouch sollen die vorgenanten borgere si vor rechte herre haben, die wile ez er phand ist und en undertenig sy. Ouch ist gered, daz sy sollen und wollen uns vorgenant omen, Heinrichen und vrowen Elsebethen vorgenant, oder unsern kindern wider antwertin und geben Arnstete und Blankenberg von stadan ane widerrede, als verre daz wille ist greven Heinriches von Honstein, herren zu Sundirshusen, eres vettern, grefen Heinrich und greven Gunthers von Swarczpurg, herre czu Arnstete, erer swegere, und sii en ere brive wider geben und des globdes ledig sagen, die sii en daruber gegeben und getan haben, und ez en die wider antwurtin, die dy sloz iczunt inne haben. Wer ouch, daz der vorgenant greve Heinrich von Honstein, er vetter, herre zu Sundirshüszen, und greve Heinrich, und greve Gunther von Swarczpurg, herre zu Arnstete, daz hinderte oder hindern wolden, und en ere brive nicht wider geben wolden, die sie en daruber gegeben haben, also, daz sie uns und unsern kindern Arnstete und Blankenberg zu hant nicht wider geantwürten mochten, so haben sii glabit und glaben in guten trowen uns vorgenanten grefen Heinrichen von Swarczporg, herren czu Arnstete, dem iungern, vrowen Elsebeten vorgenant, und unsern kindern grefen Heinrichen, herren zu Swarczporg, und greven Günthern, herren zu Kevernberg, daz sii uns vorgenante greven Heinrich und vrowen Elsebeten und unsern kindern die selben slosz Arnstete und Blankenberg zu aller heiligen tage, der da komt vor dem nesten allir heiligen tage uber ein iar von stadan in antwertin und wider geben sollen ane ufczog, ane widerrede und ane argelist, als verne daz en die slosz von Heinrich von Lengeveld werden wider geantwurtit, der si iczunt inne hat, oder wer der were, der sii uff die ziit danne inne hette. Ouch sollin sii uns von stadan wider antwûrtin Lodeburg, Wipphere unde Griffenberg ane widerrede. Ouch ist geteidinget, daz wir vorgenante greve Heinrich von Swarczborg der iungere, herre zu Arnstete, vrowe Elsebethe vorgenant und unsir kindere moge und [ma]cht) sollen habe, und uns unse vorgenante ome, brudere und

a) Loch.

vettern, greven czu Honstein, und ire erben moge und macht haben gegeben und iren guten willen Frankenhuszen, huse und stete mit allir zu gehorunge, als vor gescriben stet zu v[ers]etzen) oder zu vorkoufene, oder geld da mete zu machene, welche wiis wir mogen, uf welche ziit wir konnen, uns daz fuget oder ebene ist, ez sy in disin nestin anderhalbin iare vor oder nach, also daz unsirn vorgenanten omen, brudern und vettern, greven zu Honstein, und iren erben, die vorgenanten sebentusent marg lotiges silbers, als vor gescriben stet, gar und genczlich vor gulden werdin, als verre daz wille [daz wille]) es greven Heinrich von Honstein, herre zu Sundershuszen, Heinrich und Gunthers, greven von Swarzporg, herren zu Arnstete; und die vorgenante unsere omen, brudere und vettern, greven zu Honstein, und ere erben, glabin uns in guten truwen, daz sy uns dazu getruweliche wollen vordere, rate und helfen, und daz nimmer gehindern ane argelist. Wer ouch, daz der vorgenante greve Heinrich von Swarczporg, der iunge herre zu Arnstete, abe ginge von todes wegin, daz got wende, so sollen wir vorgenante vrowe Elsebeth und andere unsir kindere die selben moge und macht haben, als verre daz wille ist greven Heinrich von Honstein, herre zu Sundershuszen, Heinrich und Gunthers, greven von Swarczporg, herren zu Arnstete. Ouch bekennen die vorgenante greve Heinrich, Ditherich und Ulrich, herre zu Honstein, und ere erben .. und Heinrich von Honstein, probist zu Northusen, daz sii uns vorgenante greve Heinrich von Swarczperg, herre zu Arnstete den iungen uns vrowen Elsebeten und unsirn kindern, Frankenhuszen, bede husere vnd steten wider zu losene und geben sollen und wollen mit allir zugehorung, als vor gescriben stet, wenne und uf welche cziit wir wollen u[mb]) vorbenante seben tusend marg lotiges silbers als vor gescriben stet, des haben sii uns mit gutem willen, moge und macht gegeben, es sy hir czwischin und allir heiligen tage und von dem selben allir heiligen tage nehest komende uber ein i[ar, al]s) verre daz wille sy greve Heinrich von Honstein, herren zu Sundershusen, Heinrich und Gunthers, greve von Swarczborg, herren zu Arnsteten, und sii en ere brive wider geben, die sii daruber haben, iz sy vor oder nach, wenne wir en die vorbenanten sebin tusent marg lotiges silbers beczaln; so glabin die vorgenant unse omen, brüdere und vettern, greven zu Honstein und ire erben, uns vorgenante greven Heinrich von Swarczporg, dem iungern herren zu Arnstete, vrowe Elsebete vorgenant und unsen kindern, greve Heinrich, herre zu Swarzporg, und greve Gunthere, herre zu Kevernberg, daz sii uns unserin sone und unsern kindern Frankenhuszen, beide husere und stete, mit allir zu gehorunge ane alle wider rede, ane ufczog und ane argelist wider geben und in antwurtin. und die borgere wider an uns wisen sollen, und aller hulde ledig

a) Loch. b) doppelt im Msc. c) Loch. d) Loch.

und los sagen ane argelist. Wer ouch, daz en die vorgenant husere und stete zu Frankenhuszen abe gingen, oder abe gewunnen wordin in gewalde, das got wende, so ensollen noch en wollen wir uns mit dem odir mit den nimmir gefreden noch gesunen, sii en sint danne wider komen zu irem gelde odir zu erem phande, und wir, unsir son, und unsir kinder wider zu unserm erbe. Wer ouch, daz wir die vorgenant husere und stete von en losen wolden, welch ziit daz were, so habin sii uns glabit in gutem trowen, daz sii zu der losunge riten oder senden wollen, welche ziit en daz vorkundiget wert mit briven oder mit boten ane ufczog und ane argelist, und wenne wir sie gelosen und sie beczalin wollen, so sall man sii beczalen nach Erfordischinne gewichte und were, und sal daz geld beczalen und leisten zu Erforde, czu Wiszense oder zu Frankenhuszen, in welcher der drier stete sii eine kisen, das wollen und sollen sii czu raten und helfen getruwelichin mit al irer macht, daz daz geld in iir gewald bracht werde ane argelist. Ouch bekennen wir vorgenant graf Heinrich von Swarczporg, herre zu Arnstete, der iungere, vrowe Elsebeth vorgenant und unsir kindere, daz wir alle vorgescriben rede, stugke und artikele und iren iklichen by sundirn glabit haben und glabin in guten truwen den vorgenantin hochgebornen fursten, unsirn libin gnedigen herren, herren Ffrideriche und herren Balthaszar, marcgreven zu Missen, den digke genantin unsirn omen, brudern und vettirn, Heinriche, Ditheriche und Ulriche, greven und herren zu Honstein, und iren erbin und Heinriche von Honstein, probiste zu Northusin, stete und gancz zu haldene und der nummir zu vor brechene ane argelist. Des zu orkunde und merer sichirheit geben wir vorgenante greve Heinrich von Swarczporg, herre zu Arnstete, der iungere, vrowe Elsebeth vorgenand und unsir kinder, den vorgenantin unsern omen, brůdirn und vettirn Heinriche, Ditheriche und Ulriche, greven und herren zu Honstein, und iren erben, und Heinriche von Honstein, probste zu Northusen, dissin briff mit unsirn insigeln und sundirlich mit unsirn vorgenantin greffen Heinriches, hern zu Swarczporg und grefen Gunthers, herren czu Kevernberg allir hangendin insigeln getruwelich bevestint, der gescribin ist noch gotis gebürten dryczehenhundert iar in dem vir uud fumfczigestim iare; an dinstage vor der uff vard unsirs herren.

158. Heinrich d. J., Graf von Schwarzburg, und seine Mutter Elisabeth, schliessen ein Bündniss mit der Stadt Erfurt, ihr mit 20 behelmten Mann auf 8 Jahre gegen jedermann, mit Ausnahme des Reichs zu helfen, wobei die Hälfte des Hauses und der Stadt Arnstadt, auch die übrigen Schlösser und Städte während dieser Zeit den Erfurtern offen stehen sollen, und Arnstadt, im Fall die Grafen Heinrich und Günther sich mit

den Erfurtern entzweien, ganz neutral bleiben soll, wobei es erlaubt sei, in Heinrich d. J. Antheil für ihr Geld Speise und Futter zu kaufen. [dienstag in der gemeinwoche 1356.]

[1356 October 4.]

Druck: Erhard's Ueberlieferungen I 97 im Auszug. Die Urkunde selbst fehlt bis jetzt.

159. Die Grafen Heinrich und Günther von Schwarzburg gebieten der Stadt Arnstadt, der Stadt Erfurt eine rechte Huld zu schwören.

1357 April 3.

Abschr.: A. Rudolst. Msc. 2, wonach die bis jetzt vermisste, im StA. Arnstadt aufbewahrte Urk. folgende

Aufschr. Singulis annis legendum est, etc. littera der schenckin obir das selebad, hatte. Als Hesse das Orig. benutzte, war das anh. Siegel Graf Heinrichs beschädigt, das des Grafen Günther gut erhalten.

Wir Heinrich und Gunther, von gotez gnaden grafen von Swartzburg, hern zu Arnstete und zu Sunderzhusen, bekennen offenlich mit diseme brive, daz wir unse liben getruwen, dy. . . burgere und dy stadt gemeinlich zu Arnstete haben geheisen, eyne rechte hulde, geloben und sweren den erbern wisen luten. den.. redten und der stadt zu Erfurte gemeinlich, und dy selben hulde heise wir sy stete und gantz halden in aller der wise, alz dy brive, dy wir der stadt zu Erfurte, und dy selbe stadt uns wider dar uber gegeben haben, halden unde sprechen, und daz sal sin ane aller unse verdechtnizze. Und dez zu urkunde gebe wir der vorgenanten unszer stadt zu Arnstete disen brif mit unsen angehangen insigelen bevestend nach gotez geburte driczehnhundert iar in deme syben unde funftzigesten iare; an dem mantage nach dem palmtage.

160. Hans und Günther, Gebrüder Grafen zu Schwarzburg, Herrn zu Wachsenburg, verbinden sich mit ihren Vettern, Graf Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, Herrn zu Arnstadt, wegen aller Gebrechen zwischen ihnen und ihren beiderseitigen Unterthanen, dass ihre beiderseitigen Voigte zu Arnstadt und zu Wachsenburg dieselben entscheiden sollen; im Falle aber, dass diese dies nicht vermögen, soll Fritz von Witzleben volle Macht der Entscheidung besitzen und im Falle seines Abgangs ein anderer an seine Stelle gewählt werden, indem sie gleichzeitig geloben, der Abrede für immer nachzugehen. Gegeben nach unsis herrn Cristi geburte driczenhundirt iar in

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