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genannten sloz mit irer czügehorunge wisin ane alle argelist. Ouch sullen uns Henrich und Gunther, graven und herrn vorgenanten herrin zue Arnstet und unsirn erben alle nütze, czinsze, genîsze und alle zügehorünge der obegenanten sloz volgin und gevallen, dye obegenanten cziid gantz uz und sullin der geinwertlichen geniszen und gebruchen an alle widirsprache. Ouch hat der selbe voit Henrich Schike, der iczunt voit ist zu Arnstet, gehult und gesworn, den obegenanten zwen unsirn mannen er Hermanne Worme und ern Henrich von Stoghusin, ritter, dye unsz obegenante vettirn darczue gegebin und gekorin habin, den wir daz selbe unsir sloz Arnstet also yngeantwort und yngegebin habin, als vorgeschreben sted. Ouch sullen wir der voit, der izcund voit ist zů Arnsted, adir der noch yme voit wirt da selbins, nicht abeseczin, iz hette denne der voit, den wir noch der zweger rathe ern Herman Worm, und ern Henrich von Stoghusin, unszirn lieben getruwen manne obgenanten sezcen sullin den izcunt zwen unszer männen egenannten vorgehult und gesworn in alle der mosze, als der vorder voit vorgehuld und gesworen in allermaszen, als der vorder voit vorgehult und gesworn hat ane geverde. Ouch ist gered und geteidinget, waz wir der vorgenant drittehalbtusent marg der egnanten were binnen der obegenanten zcyd dye vorgnante unsirn vettirn und ire erben entledigen und abe nemen, daz wiszintlich sye den gestrengen ern Hartmann von Holbach, ritter zů Kuniz gseszin und Henrich Schiken unsern lieben getruwen, dy wir uffe beide syten darzů gekoren und gegeben haben, also viel sal das obegenante unsir sloz Arnstet hus und stad mit syner zügehorünge keyn den obegnanten vettern und iren erben myner behafft und verphandet syn ane geverde. Were ouch daz de vier unszer beidir manne, er Hermann Worm und er Henrich von Stoghusen, ritter, uff eyne partige, er Hartmann von Hollbach und Henrich Schike, uffe di andere partige, ir eyner adir mer abginge von todiz wegen, gefangen worden adir ouzzir dem lande zcogen, so sullen unsir obegnant vettirn adir ere erbin eyn andirn adir mer undir unsirn und iren mannen, nach dem als hi obine von ixlicher partige geschreben sted, kisen und dorczu gebin, den ader die sullen wir darzu halden und vormogen, also obin geschreben sted, der adir dye sullen ez denne haldin in alle der mosze, als vorgeschreben sted, als dicke des not geschit, ane geverde. Czu orkunde und merer sicherheit und steter haldünge allir obin geschriben rede stuckin, puncthen und artikeln und ir yclich besundern, globen wir sie yn guten truwen stete und gantz zue halden ane argelist, und habin des unsir insigel wiszentlich an desen uffin briff gehangen. Ouch bekennen wir, er Hermann Worm und er Henrich von Stoghusin, rittere uffe eyne partige, er Hartmann von Holbach und Henrich Schike uff dye andere partige, daz wir uns aller stucke und artikle desiz brivez durch bethe und geheisze der obegenanten unsir gnedigen herrn, unsir ixlich pår angenommen und underzcogin haben,

nachdem als sie unsir ixlich pår angerûren mogen, als obin geschreben sted, und globin dye stete und gantz zů haldin in gutin waren trůwen an alle argelist. Dez czu warem bekentnisze haben wir unser insigel mit der obegenanten unsir gnedigen herren insigil an desen uffin briff gehangen. Geschen und gegeben czu Arnsted noch Christi gebort dryczenhundert iar, in dem eyn und achcigisten iare; an den nesten fritage vor Thome apostoli, den man nennet dedimus.

194. Heinrich, Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Heinrich und Hanse von Ostirode, Kirstan vom Hayn und Hanse Marschalke für 717 Mark löth. Silber Hauptgeld und für 70 Mark Zins Selbstbürgen werden zu wollen. Nach gots geburt driczenhundirt iar in dem czwey und achczigisten iare; am dinstage in der ostirwoche.

1382 April 8.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 3 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

195. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt, bei dem Convent des Klosters zu Stadtilm für 50 Mark löth. Silbers Hauptgeld und für 5 Mark Zinsen Selbstschuldner zu werden. Noch Christi geburd dryczenhundirt iar in dem dry und achczigisten iare; am fritage nach circumcisionis domini.

1383 Jan. 2.

Hdschr. StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit einem vorn aufgedr. verletzt. Siegel.

196. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Ulrichen von Tenstete für 1000 Mark löth. Silbers und 10 Mark Zins Selbstschuldner zu werden. Noch Christi gebort driczenhundert iar dornach in dem vier und achczigesten iare; an dem suntage, alz man singet oculi. 1384 März 13.

Hdschr. StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit zwei vorn aufgedr. erhaltenen Siegeln.

197. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt, bei Haman Rechlan Tochter von Meideburg, Mordacher ihrem Sohn und ihrer Gesellschaft, Juden zu Erfurt, für 680 Schock bis Weihnachten Selbstschuldner werden zu wollen. Noch Christi gebort driczenhundert iar in dem vir und achczigesten iare; am dornstage nach sancte Walpurgen tage der heiligen iuncfrauwen.

1384 Mai 5.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. leidl. erh. Siegeln der
Aussteller.

198. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Samson von Tuderstat und Aaron von Wiszinsee, Juden zu Erfurt, für 348 Mark löth. Silbers und 678 Pfund Pfennige Selbstschuldener werden zu wollen. Nach gotes gebort driczenhundert iar in dem vir und achcigesten iare; am dornstage noch sancte Walpurge tage der heiligen iuncfrawen.

1384 Mai 5.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

199. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt, bei Hans Kreyginberg, Günther, seinem Bruder und Hermann Kreyginberg, Bürgern zu Erfurt, für 500 Mark löth. Silbers Hauptsumme und 50 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch gotis geburd dryczenhundirt iar in dem vier und achczigisten iare; an dem fritage nach sente Walpurge tage.

1384 Mai 6.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln.

200. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Conrad Hottirmann und Heine von der Sachsa für 52 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens bis Michaelis Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Christi geburte driczenhundert iar in dem vire und achczigisten iare; an sende Viti tage.

1384 Juni 15.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

201. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Iohann von Salvelt, Bürger zu Erfurt, für 92 Mark löth. Silbers bis Martini Selbstbürgen werden zu wollen. Nach Christi geburten driczenhundert iar in dem vir und achczigisten iar; am dornstage nach send Vitus tage.

1384 Juni 16.

Hdschr. StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

202. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath zu Arnstadt bei Gregorius, dem Meler und seinen Erben für 10 Pfund jährlicher Zinse durch Anhängung seines Siegels Selbstschuldiger zu werden. Gebin nach Cristi gebord drizcenhundirt iar in deme vyer und achzcigisten iare; an sente Elizabeth tage der heiligen frawin.

1384 Nov. 19.

Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. beiden Siegeln der Grafen.

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203. Günther, Graf und Herr zu Kevernburg, und seine Mutter, Frau Sophie, Gräfin von Stolberg, Frau zu Kevernburg, verkaufen mit Einwilligung des Markgrafen Balthasar den Bürgern zu Erfurt Hermann Kreygenborg und Hans Kreygenborg 16 Pfund 6 Schillinge 2 Pfennige Geldes Erfurter Münze, 24 Mass Hafer, 12 Mass Korn und 12 Mass Gerste Arnstädter Masses, 38 Hühner und 2 Lammesbäuche jährlicher Zinsen auf den Dörfern zu Elleybin und zu Brouchwinden um 245 Pfund guter Pfennige unter Vorbehalt des Wiederkaufs und setzen zu Bürgen den gestrengen Ritter ern Frixen von Wiczleybin czů Waschenborg und dessen gestrenge Leute Heinrich von Lengefeilt czů Moroldishusz, Dyterich von Wiczeley bin czů Arnstete, Luczczen von Enczinberg den iungen, Rudolfen von Wiczeleybin und Cunrat von Lichstetin czů Ettisleybin knechte Gegebin driczen hundert iar darnach in dem funf und achzigestin iar; an dem nestin montage vor sente Marien Magdalenen tage.

Hdschr.: HStA. Dresden No. 4513. Papier. Gleichz. Abschrift.

1385 Juli 17.

204. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Losein von Dornburg, Recheln seiner Frau, David und Gumprecht ihren Söhnen, Salomo von Smalkalden, Grima, seinem Sohn, Juden zu Erfurt, für 300 Pfund Erfurter Pfennige durch Beifügung seines Stadtsiegels Selbstschuldner zu werden. Geben nach gotis gebord dryzcenhundert iar in deme funff und achzcigisten iare; an sente Mathei abende dez heyligen apostel. 1385 Sept. 20.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. beiden Siegeln der Grafen.

205. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Iacof von Sehe und Nickel Sayken, Bürgern zu Erfurt, für 44 Pfund guter Pfennige und 40 Pfund Pfennige versessener Zinsen Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Christi gebort driczenhundert iar in dem funf und achcigesten iare; am dornstage nach Severi.

1385 Oct. 26. Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 1 vorn aufgedr. erh. Siegel des Ausstellers Heinrich.

206. Eyler vom Steyne stiftet am Altar St. Materni im St. Georgenspital zu Arnstadt zu seinem Seelenheile eine ewige Messe. 1385 November 5.

Hdschr. A. Sondersh. IX. 13. Orig. Perg. mit anh. leidlich erh. Siegel.
Abschr.: FA. Rudolst. Msc. 6.

Ich Eyler vomme Steyne bekenne an desim briffe, daz ich mit vorbedechtekeyt unnd mit gutin willin, by gesundeme libe ane gesehen habe die selekeit myner sele unn habe gegebin unn gebe williclichin vor myne sele unn vor alle myner altfordirn sele mit günst unnd mit gutin willin myner nestin alsovel phennige und hunir czinsis, also hir nach beschrebin sted, der vicarien des altaris sancti Materni in deme sichhus dez spitals sancti Georii czu Arnstete czů eynir ewigin mesze. Unn dez sint geczuge dŷ erbern lute, ir Frederich von Ruckirsloibin, prabist czů Arnstete, ir Hildebrant Toirich, myner swestir son, ir Herman von Ilmene, ir Iohans Smet, pristere, unn andere vil gutir lute, dy dez gloubinz werdik syn. Dit ist der czins, den ich gegebin habe, czu dem erstin mal czu Arnstete, Petir Slutte ш pullos Michaelis, de agris in mynori Dornheim. Item relicta quondam Iohannis Lot, ш pullos Michaelis et II solidos de agris in deme Nortbach, in campis [in] maiori Dornheym.

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Thür. Gesch. Qu. IV.

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