صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

Item Scheller 1 pullos de ш agris in campis Dornheym. Item Heinricus Kerrener I pullos Michaelis de agris in dem Wolfbach, in campis [in] mayori Dornheym. Item dictus Meidel VIII denarios de agris in deme Nortbach. Item relicta dicta Symonis II denarios de I agro in der leymengrubin. Item dictus Eygerman ante valvam Erfordensem I pullum et I denarium de agris in deme Nortbach, in mynori Dornheim. Item in mynori Dornheym dictus Creber i pullum de If agro in deme Nortbach. Item dictus Warrich ibidem I pullos et I solidum de agris, qui fuerunt Iohannis Longi. Item Bertoldus sub tylia vi denarios de agris campis ibidem. Item in mayori Dornheym: Albertus Wicurte I solidum et 1 pullum de agris ibidem. Item Alka, relicta Lamperti I pullum de agris ibidem. Item Nycolaus Eygerman I pullum et I denarium de agris in deme Nortbach. Item Conradus Kyl 1 pullum de 1 agro geyn deme hayn. Item Guntherus Herte I solidum. Item relicta Segilbachz 1 aucam de I agro in mynori campo. Item in Alkirsloibin Lodewicus Puzsil I pullum de I quartali mansus. Item dicta dy Brunin 1 pullum de quartali mansus. Item Sanstete I pullum de quartali mansus. Item Guntherus Müller 1 pullum de quartali mansus. Item in Ettinsleiben Henricus dictus Steger 1 pullum in carnisbrevio de dimidio manso in campis [in] mayori Dornheym. Item in Marlczhusin Conradus Püchtichan I solidum et II pullos. Desir gabe czů eyner merer sichirheyt unnd bestetenunge habe ich Eyler vomme Steyne vorgenant myne insegil an desin brieff gehenget. Dyse gabe unn desir brieff ist gegebin noch Christi gebort tusint iar, dry hundirt iar, in deme fünff unnd achczigistin iare, an deme nestin suntage vor sente Mertins tage.

207. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt einen der gräflichen Räthe und Conrad von der Thann zu einer Jüdin genannt die Togken nach Erfurt zu senden und für 23 Schock Groschen Selbstschuldiger zu werden. Geben nach Christi geburd dryczenhundert iar in dem funff und achczigisten iare; an dem montage nach sente Nycolai tage.

1385 Dec. 11.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit vorn aufgedr. beiden Siegeln der Grafen.

208. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Heinrich von Frutenstete, Bürger zu Erfurt, für 420 Pfund Pfennige Hauptgeld und für 12 Pfund

Pfennige Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch gotis gebort driczenhundirt iar in dem sechs und achzcigisten iare; an sente Walpurge tage.

1386 Mai 1.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. Siegeln der Aussteller, von denen das Graf Günthers abgesprungen ist.

209. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Hermann Kreyginberge und Hanse Kreiginberge, Bürgern zu Erfurt, für 300 Pfund Pfennige Hauptgeld und 30 Pfund Pfennige Zinsen Selbstschuldener werden zu wollen. Noch gotis geburd dryczenhundirt iar in dem sechz und achczigisten iare; an dem nehestin sunnabinde noch sand Walpurge tage.

1386 Mai 5.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

210. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Zacharias Lacus Sohne und Czadian seinem Schwager und deren Erben für 57 Mark neuen löth. Silbers und 60 Schock Meissner Groschen Hauptgeld und vor den gesuch Selbstschuldener werden zu wollen. Nach gotis geburd dryczenhundirt iar in dem sechs und achczigisten iare; an dem fritage vor sente Gervasi tage..

1386 Juni 15.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

211. Der Rath zu Arnstadt verkauft dem Bürger Günther Schenken zu Erfurt ein ewiges Seelbad.

1386 Juni 23.

Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Perg. mit zwei angeh. gewes. Siegeln, von denen nur das der Stadt Arnstadt gut erhalten ist, während die andern vier ganz fehlen.

Aufschr. Singulis annis legendum est ectr. Litera der Schenkin obir das se

lebad.

Abschr.: FA. Rudolst. Msc. 2.

In gotes namen amen. Gothe czu lobe und czu eren syner liben muter Marian unde allen synen liben heylgen, unde daz dy armen luthe do von getrost werden, haben wir Gunther von Gölz und

Heinrich Karl, ratismeistere, Hannes von Thanheym und Hans Gyselman, kemmerere, Clawes Parczefal, Herman Öler, Hans Symon, Heynrich Suring, Conrad Erwin, Concze Knorre, Kirstan Schalg und Heynrich von Dornheym, ratislüte der stad czu Arnstete, dy andern rethe und dy gancze gemeyne do selbist rich und arm, alt und iung, han kunt gethan und thun kunt allen, den dy deszin brif sehen, hören ader leszin, daz wir eyntrechtiglichen mid guten wolbedachtem mute recht und redelich verkouft haben und verkôufen deme bescheyden manne, ern Gunthern Schenkin, bürgere czu Erffurd, und allen synen erbin eyn ewig selebat ewiclich czu haldene yo öbir vir wochen czu troste on årre altfordern unde nachkomen seln und allen gloybegin seln und alle den, dy rat ader tad dorczu gegebin haben, an unszer badestoben gelegin an der Wyssa nebin Hansze Langen umb fünnf und fünnfzig phund phenninge, dy uns gereyte genczlich und nôczlich beczalt und geantwert synt, und dy vorgenanten selebat sollen wir halden yn solchir ordenunge, alzo hir nach sted geschrebin. Daz erste bat söllen und wollen wir lazen halden uff den nesten dinstag noch metefasten; wer dann in dy egenanten badestoben komit und dorch got baden wil, den und dy sal man baden und or williclich und gütlichen warten, also gewönlich ist, und en sal dorumb keyne gift von on nicht heyschen noch nemen; unde dornoch öbir vir wochen aber daz selebat also czu haldene unde also ewiclichen öbir vir wochen daz selebat czu haldene ane geverde und ane allirleyge argelist; were abir daz uff der tage icheyne, alz daz selebat syn sal, eyn heylig tag gevyle, so sal man daz bat danne halden uff den nestin wergtag do vore glicher wyse, alz uff den nemelichen tag, also daz bat sôlde gewest syn und sal danne wedir an trete von deme dinstage, alzo daz bat solde gewest syn åbir vir wochen, also daz iz allewege an deme dinstage syn sal; und also sal man daz ewiclich halden, alz dicke alz des nod geschyt. Ouch haben wir sundirlichen globet, wann wir ader unsze nachkomen dy vorgenanten badestoben vorlyhen und hene lazen, ader wer sy von unszer wegin ynne hat, so sollen und wollen wyr yo bestellin und machen vor allen unszen gnizen und czinsen, dy wir dor an haben ader gehaben mögen, daz daz selebat festiglich und ewiclich gehalden werde ane allirleyge argelist. Were ouch, daz dy megenante badestobe vorwüste, vorbrente ader abeginge, welche wys daz gesche, daz daz selebat in der badestoben nicht gehalden worde ader gehalden möchte werde, sô sôlden wir ader unszer nochkomen daz selebat in andere badestoben bestellin und machen, daz daz glicherwyze alz in unsser badestobe gehalden werde, alz vorgeschrebin stet, byz also lange, daz unsse badestobe wedir gangkaft wirt, so sal man daz selebat in derselbin unszer badestobin wedir halden in aller wyse, alz vorgeschrebin sted, und wy dicke daz czu schulden queme, so sollen und wollen wir daz also halden ane geferde und ane allirleyge argelist. Wir und alle unsze nachkomen sollen

ouch deszin keginwertigen briff des vorgenanten selegerethiz lazen lesen alle iar ierlichen uff den tag, alz dy kemerere der stat Arnstete rechenunge halden, umb daz daz iz offenbar werde alle den, dy an dy rethe czu Arnstete komen, unde festiglich gehalden werde. Und uf daz daz wir und alle unssere nachkomen daz egenante selgerete und alle vor und nachgeschrebin rede und artikel stete und unvorbråchlich halden, had uns der vorgenante Günther Schenke und syne erbin bewyst und gegebin czwene und drisig schillinge phennige ewiges czinses, do mete wir ez halden sollen, alz hir noch sted geschrebin. Wanne unsser stat kemerere rechenunge gethun alle iar ierlichen, und deszer brif des vorgenanten selegeretis gelesin wirt, so sollen unszere kemmerere der vorgenanten czwene und drysig schillinge reychen und gebin eyn schilling eyme schribere der stat, ixlichem ratismeistere eyn schilling, der sind vire, ixlichem kemmerere eyn schilling, der do vyre sint, ixlichem manne an deme rate sechz phennige, der do sechczehen sint, und den czweyen knechten ixlichim sechz phennige, und wollen danne den knechten bevele, wanne man daz selebat hat, daz sy sollen in dy stoben gen und sollen von eyns ratis wegin deme bedere beveln und heysen, daz er und syn gesinde den armen lüthen williclichen und gütlichen warten, und sollen deme růfere czwene phennige gebin, alz dicke alz daz selebat sin sal, daz er daz des abundes vore rufen sal und alzo dicke, alz man daz selebat heldit, wollen wir deme gesinde in der badestoben geben eyn schilling phennige, daz sy der armen lûte flysiglichen und williclichen warten. Und wir obgenanten ratismeistere, ratislute, dy andern rethe und gancze gemeyne der stad Arnstete, und alle unszere nochkomen globen eyntrechtiglichen deme vorgenanten Gunthere Schenkin und allen synen erbin by unszeren guten waren truwen und by unszeren eren, daz wir daz megenannte selgerete in allerwyse, alz vorgeschrebin stet, ewiclichen, stete und gancz halden sollen und wollen, alz uns der egenante Günther Schenke und syn erbin glôybit haben und gloybin, und uns und allen unszeren nochkomen ewiclichen gloyben wollen. Des czu orkunde unde warer sichirheyd haben wir der stat Arnstete grose inszigel gehangen an deszin offen briff, der do mete getrůwelichen ist bevestind und vorsegilt. Alle deser vorgeschrebin rede und artikel deszis brifes synt geczügen er Günther von Gölz, er Kirstan Möller, er Conrad Smersniter, und er Heynrich Karl, bûrgere czu Arnstete, dy ore insigele ouch mid der stat inszigel an desin offen brif gehangen haben, dor obir czu geczůgnisse und anderre genug guter gloubhaftiger lûthe. Gegebin Cristi gebôrte driczehenhundirt iar in deme sechz und achtczegisten iare; an sente Iohannis abunde des heilgen töyfers.

212. Der Rath der Stadt Arnstadt beurkundet die Seitens des Günther Schenke bewirkte Stiftung eines Seelgeräthes in der Bonifaciuskirche zu Arnstadt.

1386 August 24.

Hdschr.: A. Sondersh. Orig. Perg. mit anh. gut erh. kleinem Siegel der Stadt
Arnstadt.

Wir Gunther von Gals und Heinrich Karl, ratismeistere disszes iares und alle unszer kompane und bisitzere am rathe bikennen an disszem offin brive, daz der wise und bescheidene man, er Gunther Schenke der elder, mid wisszen und willen siner erbin gemachet hat und gesaczet eyn testamend und gedechtnissze in der pharre sente Bonifacii czu troste, hulffe und gedechtnissze sines vater, siner muther und aller siner altfordern sele in solche wis, als hir nach ist vorschrebin. Der alterman, der czů geczithin ist eyn vormunde und alterman, als iczund ist Henrich Giseler, der sal alle iar ierlich gebin und richin eyme pharer und capelan der egenanten pharre sente Bonifacii dry schillinge guther phenge und iglicheme vicario der selbin pharre eynen schilling phenge und der vicary, der sin vire und deme kirchenere sechs phenge, daz machet achtehalbin schilling phenge, dar umme so sal der pharer und der vicariis und kirchnere singen odir lesin, ob man nicht ensunge, alle iar ierlich eyns in deme iare des abundes vigilie und des murgens sele messe gotdechtiglichin und gedenken der sele, als vor ist vorschriben, mid allen gloybigin selen; und czů der silbin vigilie des abundes und des morgens czů der sele messze sal der alterman und vormunde der pharre stegke vier liecht und usz lassze burnge dy vigilie und messe, als gewonheit ist, und als man gedenket und gedechtnissze thut alle suntage der sele. Czů der predigat sal der pharer ouch gedenken der sele und des geschlechtis des genanten ern Schenkin, und welcher der vicaren der pharre czů der vigilie und selemesse nicht queme, sumeg wardin daran, deme sal man czů deme mal nicht gebin sinen schilling den tag, als man begen sal und thun. Dyt gedechtnissze sal sy den suntag vor sente Mathei tage des abundes mid der vigilie und an deme mantage frů mid der selemesse, wann uff den selbin tag iargeczit ist ern Gunther Schenken seligin. Darumme daz man also alle iar ierlichen vigilie, selemesse und gedechtnissze thun sal, hat der genante er Schenke gegebin der pharre und deme vormunde der pharre, Heinriche Giseler, czwolff phund guther phenge, da von er und wer nach ym alterman wird und vormunde, reichin sal und gebin alle iar uff den benanthin tag dem pharer, vicariis und kirchnere daz testament, als vor ist gedacht. Das dit testamend, als vor geschriben ist und gedacht, stetlichin gehaldin werde und gancz und nicht enthaldin, habin wir obgenante ratismeistere und rad denne genannten pharren und vicariis, dy iczund sint und in czokonftigin geczithin kommen und

« السابقةمتابعة »