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werdin, dorch bethe willin des altermannes der genanten pharre disszen brieff vorsegelt und gegebin. Geschen nach gotis gebord driczenhundert iar in deme sechs und achczigisten iare; an sente Bartholomei tage.

213. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Friedrich von Witzleben genant Hermansteyn, Heinrich, seinem Bruder und deren Erben für 100 Mark löth. Silbers Hauptgeld und 10 Mark löth. Silbers Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Christi gebort driczenhundert iar darnoch in deme sechs und achczigisten iare; an sente Elizabeth tage der heiligen vrowen.

1386 Nov. 19. Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

214. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Siran Sampsons Wittwe von Tudirstad, Elyas ihrem Sohne, Aron von .), Ysacken von Osterade, Juden zu Erfurt, für 60 Mark löth. Silber, 400 Gulden und 63 Pfund Pfennige und den Gesuch Selbstschuldener zu werden. Noch Christi geburt driczenhundert iar darnoch in deme sechs und achczigisten iare; an sente Elizabeth tag der heiligen vrouwen.

1386 Nov. 19.

Hdschr.: St.A. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. leidl. erh. Siegeln der
Aussteller.

215. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt mit Gunthir Schenkin dem eldern, Hansen Kreginbergin, Herman Kreginbergin und Gunthern Schenkin dem iungern, Bürgern zu Erfurt, bei Losern von der Legenicze und Micheln, Juden, für 400 Schock Meissner Groschen, bei Zacharias Lakus für 37 Mark löth. Silbers und 60 Schock Meissner Groschen bei Zurin Samptsones Wittwe von Tudirstad und bei Elyas ihrem Sohn für 60 Mark löth. Silber, 63 Pfund guter Pfennige und 400 gute ungar. Gulden Hauptschuld und vor den gesuch Selbstbürgen werden zu wol

a) Durch Wasser verdorben, brüchig und unleserlich.

len. Noch Cristi gebort driczenhundert iar darnoch in deme sechz und achczigisten iare; am mantage vor sancti Andree tage des heiligen aposteln.

1386 Nov. 26.

Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit zwei vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

216. Hildebrand Leoman, Capellan der St. Nicolaicapelle in Arnstadt, fungirt neben Andern als Zeuge bei Abschluss eines Vertrags über die Grenzen der Friedhöfe der beiden Kirchen St. Mariae und St. Severi zu Erfurt. Acta sunt hec anno domini millesimo trecentesimo octuagesimo septimo, indictione decima; die quindecima mensis Maii.

1387 Mai 15.

Abschr.: A. d. Severistifts Erfurt, im Fragm. eines Copialb. (aus dem 15. Jahrh.)
Fol. 7.

217. Der Rath zu Arnstadt beurkundet die Stiftung eines Seelgeräthes des Günther Schencke in der Frauenkirche daselbst.

1387 Juni 15.

Hdschr.: A. Sondersh. X. 1. Orig. Perg. mit anh. leidlich erh. Siegel Arnstadts.
Aufschr.: neuen Dat.

Abschr.: Copiale Arnstad. Vol. II, pag. 93.

Wir Conrad Smersniter, Iohans Giselman, ratismeistere desis iares, und alle unse kumpane und besiczer an rate, bekennen an desem uffin brife, daz der wise und bescheidene man, er Gunther Schencke der elder, mit wiszen und willin siner erbin gemacht hat und gesaczt eyn testament und gedechtniz in der pharre zů unzer frowen zu troste und hulffe und gedechtnisze sines vater, siner mutter, aller siner altfordern und allir gloybigen sele, dy in christlichin glouben sin vorscheiden, in sulliche wisz also hirnoch ist vorschrieben. Dŷ alterlute, dŷ zu geziten sin alterlute und formunden der pharre zů unzer frouwen, als iczunt ist Iohans von Tannheim und Andres Tubcal, dy sullin alle iar ierlichen reichin und gebin desen nach beschriben vicariis det benant testament. Vor erst eynem probiste, der dann ist ein probist, czwene schillinge phenge gengir und guter [muncze], eyme capplan, der czu den gecziten ist eyn cappelan, vir schillinge phenge, darnach dem frumeszir einen schilling, den czwen terminariis, Austiner und prediger orden, iederman czwene schillinge zů gedechtnisz der sele. Darnoch zwen vicariis zu sand Allexii altar, ixlichem einen schilling, dem vicario zu sant

Niclaus altar, einen schilling, den czwen vicariis zu dem altar der vir ewangelisten czweene schillinge, dem vicario in der kluft unzer frouwen, dem vicario sant Iorgen altar, dem vicario sant Iohans altar, sante Seligen und Gemeren, sante Annen, der drier konige, sante Peterz und Pauli, dem vicario des altars des heiligen lichams unszers herrn, sente Elisabeth, sente Andres altar, den vicariis allen ader den, dy gemitit weren czu belesene dy altaria [sal man]) iclicheme geben einen schilling guter phenge, und deme kirchener der egnannten pharren czu unzer frouwen sechs phenge, darumb so sal der caplan mit den vicarys singen adir lesin, ob man nicht ensinge alle iar ierlichen eins in dem iare des abindis vigilie und des morgins selmezze gotdech[t]lichen und gedencken der sele, als vor ist vorbeschrebin mit allen gloubigen selen, und czu derselbin vigelie des abindes und des morgens zu der seelmesze sullen dy alterlute und formunden der egenanten pharre stegke vir licht und uz laszin borne dy vigilie und mesze, als gewonlich ist; und als man gedenkit und gedechtnisz tut alle suntage der sele zů der predigate, sal der capplan, der zu gecziten ist, ouch gedenken der sele und geschlechtis der genanten ern Schenkin und wellicher der vicarn der pharre des vorbenant sint, czu der vigilie und selmesze nicht quemen, sumig worden daran, ez en were dann, dasz in daz benumen worde von ehaften not wegen, den andern, den sal man zů dem mal nicht geben sinen schilling, den tag als man sal begen und tune; disz gedechtnisz sal sin der suntag vor sente Matheitage des abindes mit der vigilie und an deme mantage frue mit der selmesze, wan uffe den selben tag iargezit ist ern Gunthers Schenken seligen, darumb daz man also alle iar ierlichen vigilie selmesze und gedechtnizze tune sal, hat der genante er Schenke bewiset und gegebin den alterluten und fermunden der pharre unzer frouwen Iohanse von Tanheim und Andreas Tubcal czehen schillinge ewiger czinse und gulde und funfczen phunt phenge, da von sie und wer noch yn alterman wirt und formunde, reichen und geben sullin alle iar uff den benanten dem probiste, cappellan, vicariis, terminariis und kirchnern daz testament, alsz vor ist gedacht. Czu eynem orkunde und ewigen gedechtme der genanten testamenti und durch bete willin des genanten ern Gunther Schenken und der alterlute und fermunden unszer frouwen kirchin habin wir obgenannten ratismeistere und rat unszer stat insegel an desen uffin briff laszin hengen, der gegebin ist noch Christi geborten driczenhundert iar in dem sibin und achczigesten iare; an sente Viti tage.

a) Loch im Perg.

218. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, bekennen, dass der Rath der Stadt Arnstadt 200 l. Mark Erfurter Münze für sie bezahlt hat, die die Grafen zurückzuzahlen und den Rath am Ende des laufenden Jahres an Niemanden wegen der Zahlung zu weisen versprechen, was bezeugen Herman Worm, Ritter, Frederich von Hopphegarthin, Frederich von Wiczeleiben genant Hermansteyn, ritter, Friczsche von Angilrade, Heinrich Schike und Conrad von der Tannen. Noch gotis gebort driczenhundirt iar dar noch in deme achten und achczigisten iare; am dornstage noch sente Erhardi tage.

1388 Jan. 9.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

219. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei den Vormündern und Baumeistern Heinrich Brunnen und Günther Schenken d. A. am neuen Spital zu Erfurt für 11 Pfund jährl. Zins nebst 110 Pfund Erfurter Pfennige Hauptsumma Selbstbürgen werden zu wollen. Noch gotis geburt driczenhundirt iar in deme achten und achczigisten iar; am dornstag neyst noch deme suntage, als man in der kirchen singit invocavit.

1388 Februar 20.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

220. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Herman Kreyginbergin und Hans Kreyginbergin seinem Oheim, Bürger zu Erfurt, für 550 Pfund Pfennige Erfurter Währ und 55 Pfund Pfennige Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch gotis geburt driczenhundirt iar dar noch in deme achten und achczigisten iare; am mantage neyst noch deme suntage reminiscere.

1388 Febr. 24. Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

221. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Hannen von Arnstet und Iacoff ihrem Sohne, Juden zu Erfurt, für 15 Schock Meissner Gro

schen und den gesuch, der sich daruf geborne wirt, Selbstschuldener werden zu wollen. Nach Christi gebort driczenhundert in dem achte und achczigesten iar; am dinstage noch reminiscere in der vasten.

1388 Febr. 25. Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aus

steller.

222. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Meiger von Alsfelt, Alkin seiner Frau, Juden zu Erfurt, für 40 Schock Meissner Groschen und den gesuch, der sich daruf gebort, Selbstschuldener werden zu wollen. Gegebin nach Christi gebort driczenhundert in dem achten und achczigesten iare; am dinstage nach misericordia domini.

1388 April 14.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

223. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Meister Samsam von Halle und Elsen seiner Frau, Abraham und David ihren Söhnen, Isack von Osterade und Mynen seiner Frau, Joseph ihrem Sohn, Juden zu Erfurt, für 50 Mark löth. Silber und 10 Pfund und 100 guter Pfennige, sowie für den gesuch Selbstschuldener werden zu wollen. Noch gotis gebort driczenhundirt iar in deme achte und achczigisten iare; an sente Iacobi tage dez heiligen aposteln.

1388 Juli 25.

Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

224. Friedrich von Ruckirleibin, Probst des Klosters unser lieben Frauen zu Arnstadt, bekennt, das Andres Müller, Bürger zu Erfurt, und Katharina seine eheliche Wirthin ein Seelgeräthe gestiftet und dasselbe mit Zinsen, die versichert sind auf ihre Güter, zur Abhaltung desselben in der Frauenkirche dotirt haben. Gebin nach Cristi gebord dryczehn hundirt iar in dem

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