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von Sebeln hundert phunt, virczig phunt, daruff virczen phunt czins, der vicarien czu sand Margareten czu Arnstete virczig phunt, daruf vir phunt czins, der vicarien sand Materne virczig phunt, daruf vir phunt czins, Ditherich Paradize czue Erfforte czwehundert marg, daruf czwenczig marg czins, Hermann Pinckernail zu Ysenach virhundert gulden, daruf virczig gulden czinsz, Henrichen von Stalle zue Erfforte, drihundert gulden, daruf driszig gulden czins, ern Iohann von Eymbecke, tumherrn czu unszer frouwen zue Erffort, sechshundert gulden, daruf sechczig gulden geldis. Darnach hundert phunt czweiundsechczig phunt, an verseszin czinsen, und dri lotige marg silbers von Salveldis wegen, und sobin marg silbers lotigen oberlouffis an der ersten groszin summen silbers, und waz obir der obgnannten schult ist, ir sye wenig adir vil zu lieben adir widerkouffen an silber gulden groschen adir phenningen, das sullin wir selbins gelden und sye und ire herrschafft des abenemen an derselbigen vorgnannten summen geldis silbers, gulden, groschen und phennigen, uns unszer herren obgnannten schuldig bliben sobin und achczig phunt phenninge, dy sye uns an orer iar rente abeslan und gelden sullin, dye sye uffe den nesten herbist mit uns haben. Ouch so haben sye mit der obgnannten summe geldis weder czu on gnommen ir gerichte, den czol unn martrecht unnd alle andir recht, dye sye uns in der obgnannten iarzal verschreben haeben, nach uswisunge der selbigen brive. Hirbi sint gewest unnd haben geteidingit dye gestrengen und erbern herren, er Gerhard Marschalg, er Locze von Enzinberg rittere, er Henrich Schike, er Ditherich Hophgarten und er Conrad von der Tannen. Geschen und gegebin nach Christi geborten driczenhundert iar in dem achte und nünczigesten iare; an sand Iohanns tage des touffers. Und des czue orkunde unnd bekentnisz haben wir unsir stat insiegil vor uns unnd unsir nachkommen an dis uffin brif kuntlich gehangen.

246. Graf Heinrich und Graf Günther von Schwarzburg belehnen das Handwerk der Wollenweber zu Arnstadt mit den beiden Walkmühlen daselbst.

1399 Jan. 30.

Abschr.: FA. Rudolst. Msc. 1. Das Orig. d. Urk. ist nicht vorhanden.
Druck: Vergl. Hesse's Arnstadts Vorzeit S. 160, Anm. 80.

Wir graff Heinrich und graff Gunther, von gottes gnaden graffen von Schwartzburg, und herren zu Arnstadt und zu Sondershauszen, und unser erben und nachkommen, bekennen offentlich in diesem brieffe vor allen denen, die ihn sehen oder horen lesen, dasz wir um fleisziger bitte willen der meister und des handwerks der wollenweber, nemlich in unserer stadt Arnstadt, denselben meistern

und handwerke geliehen und gegeben haben unsere zwo walkmühlen, die da nacheinander an der Gera liegen, und die weyden, die da zwischen den mühlen wachsen, ihre wehre und dämme damit zu beszern, so auch, dasz niemand soll dergleichen mühlen haben, ohne die zweene, noch in einerlei weisze sie forthin mehr beschweeren mit andirn mühlen oder rädern, die sie hindern mogen an den vorgenannten walkmühlen. Darum sollen sie uns alle iahre geben zu zween zeiten des iahres vierzehn schock guter Meisznischer groschin, nahmentlich auf st. Walpurgis tag sieben schock groschen, und auf st. Michaelis tag sieben schock groschen. Des zum bekändnisz und mehrerer sicherheit haben wir unser beyder insiegele an diesen brieff laszen hängen, der gegeben ist noch gottes geburth im dreyczehenhunderten und neun und neunzigstem iahre; am donnerstage vor unser lieben frauen lichtmesztage.

247. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Städte Arnstadt und Greussen bei Ottin Schickin von Madela für 150 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens und 7 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Gegebin noch gotiz geburte in deme virczen hundirtistin iare; am nehistin suntage noch sande Michils tage.

1400 Oct. 3.

Hdschr. StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

248. Gunther Nayl und Margarethe seine Frau, Bürgerin zu Arnstadt, verkaufen dem Capitel und besonders dem Iohanse Haken, Vicar des Altars St. Eustachius der Frauenkirche zu Arnstadt 2 Pfund guter Landpfennige zu Erfurt gang und gebe auf einem Weingarten an dem Rytersteyne bei Arnstadt für 20 Pfund auf Wiederkauf. Gegeben nach Cristi geburd virczenhundirt iar; an deme süntage nach sancte Lucientage der heiligen iuncfrowin.

1400 Dec. 19.

Hdschr.: Dom-A. Erfurt. No. 839. Orig. Perg. mit anh. gut erhalt. Siegel der
Probstei zu Arnstadt, angeh. durch den d. Z. Probst Johann v. Ebeleben.

249. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, bekennen, dass Kerstan Moller, Ditterich Roche, Rathsmeister und die Rathsleute: Gunther Eczleiben, Hans Fischer, Kämmerer, Hans

Tosdorff, Heinrich Slegil, Albrecht Schroter, Hans Brouchwinde, Hans Szeman, Hans Nuz, Heinrich Heymann, Heinrich Burggreve, und Eckard und Friedrich Langweln, Domherrn zu St. Sever zu Erfurt, 8 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens Zins für 90 Mark gleicher Währ auf Wiederkauf verkauft haben. Gegeben nach Christi geburt, tusend vierhundert iar unn darnach in dem ersten iare; an der mittewochen nach des heiligen lichnams tage.

1401 Juni 8.

Abschr. A. Sondersh. Canzlei-Handelb. No. 2. 1437-1498 Fol. 33 a

250. Lodewig Foit und Claus Oler, Rathsmeister der Stadt Arnstadt nehmen das Testament des Conrad Ernst und seiner Frau, ihrer Mitbürger, bezüglich ihrer Güter zu Harhausen auf, die im Todesfalle des Testators dessen Mutter, danach Nickel von Gern, dann Frau Else beerben sollen, während diese testirt, dass wenn sie eher stirbt, die Güter Alken ihrer Tochter, und wenn diese eher als die Mutter stürbe, wieder an Frau Elsen fallen sollen; die Weingärten am Steinberge sollen an Heinrich Schulzen, nach seinem Tode an Alke, die Tochter der Else fallen oder auf deren Erben. Gegeben nach Christi geborten virczenhundert iar in dem ersten iare; an dem fritage vor Viti.

1401 Juni 10.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Perg. mit anh. kleinem Stadtsiegel Arnstadts.

251. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Städte Arnstadt, Frankenhausen, Sondershausen und Greussen bei Ditherich Hartunge, Ditherichin, Heinrich, Gotschalken und Ditherichin, seinen Söhnen für 20 Mark Zins und 200 Mark Hauptgeld Selbstschuldener werden zu wollen. Gegeben nach Cristi geburt virczenhundirt iare darnach in dem erstin iare; an sende Iohannis abinde des toufers.

1401 Juni 23. Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel der Aussteller.

252. Günther, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Städte Arnstadt, Frankenhausen, Sondershausen und Greussen bei Ditherich Hartungis genant vom Paradise für 20 Mark löth.

Silbers Erfurter Zeichens Zins und bei Thiln von der Sachsa, dem Iungern, Tochterkinde Ditherich Hartungis und seinen Erben für 8 Mark Zins Selbstbürgen werden zu wollen. Gegebin nach Cristi geburt virczenhundirt iare darnach in dem erstin iare; am donristage nach sende Iacobi tage.

1401 Juli 28.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel des Ausstellers.

253. Die Grafen Heinrich und Günther von Schwarzburg erkennen den Markgrafen Wilhelm von Meissen bezüglich Arnstadts, das sie als Lehen von dem gedachten Markgrafen empfangen haben, als ihren nunmehrigen Lehnsherrn an.

1402 April 9.

Hdschr.: Ges. A. Weimar Reg. X Fol. 1. I. 6. Orig. Perg. mit 2 anh. erh. Siegeln.
Aufschr.: umb die lehen des slosz Arnstete, das die von Swartzpurg sich do-
mit an markgraff Wilhelm halden wullen.
Abschr.: FA. Rudolst. Msc. 4.

Wir grave Heinrich und grave Gunther, gebruder graven von Swarczburg, herrin zcu Arnstete und czu Sundirshusen, bekennen vor uns und unsir erbin und thun kunt allin den, dy deszin briff sehin odir horen. Also als der hochgebornn furste und herre, herre Wilhelm, der eldere, marcgrave yn Miszen, und lantgrave czu Doringen, solche lehin obir Arnstete husz und stad mit synen czu gehorunge vorczyten dem erwurdigen in gote vatere und herrin, dem abbte, stiffte und convente czu Hersvelde abe gekouft had, dy selbin lehen unsire eldirn und wir, von deme selbin abbte, stiffte und convente czu Hersvelde czu rechteme lehene gehabt habin, und der genante abbt, stift und convent habin uns und unsire erbin nue da mete gewiset an den genanntin unsirn liebin gnedigen herrin Wilhelm, marcgraven czu Miszen, und wir habin dy genantin unsire slosze und stat Arnstete mit syner czu gehorunge recht und redelich von ime entphangen, und er had uns da mete mit allin fryheiten, werdin, eren und rechtin belehend glichirwise und yn allir masze, als wir und unsire eldirn daz vore von dem genantin abbate, stiffte und convente czu Hersvelde czu lehene gehabt habin. Darumb habin wir unsir slosz Struszberg mit syner czugehorunge, daz vore unsir eigen gewest ist, von dem genantin unsirm gnedigin herrin Wilhelm, marcgrave czu Miszen, entphangen czu rechteme lehene und wir und unsir erbin sollin da vone syne manne sin als von andirn gutin, dy wir von ime habin. Des czu bekentnisze habin wir unsire sigille beide an deszen briff gehangen, der gegebin ist nach Cristi geburt virczen hundirt iare dar nach in dem andirn iare; am suntage als man singet yn der heiligen kirchin misericordia domini.

254. Der Convent zu Ichtershausen verkauft dem Dietrich [von Binger], Apotheker und Käthen seiner Frau einen Getreidezins für 63 Meissner Groschen und löst damit einen Weingarten vor Arnstadt etc., welcher dem Bürger Heinrich Borggreven versetzt war, ab. Gegebin nach Christi geburt vyrczenhundirt jar in dem andern iare do nach; an dem nehisten dunrstage nach iubilate.

Hdschr.: HuSA. Gotha, Ichtersh. Urk. 69. Orig. Perg.

Abschr. Ichtersh. Copialb. No. 54.

Druck: Rein, Thur. sacra I. 147.

1402 April 20.

255. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Ditherich Hartungis genant vom Paradize, Ditherich, Heinrich, Gotschalk und Dietherich seinen Söhnen für 200 Mark löth. Silbers Hauptgeld Erfurter Zeichens und 20 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Cristi geburt virczenhundirt iar dornoch in dem andirn iare; an den andirn tage des mondes Maii.

1402 Mai 2.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

256. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Hartung Gernod zu Erfurt für 200 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens und für 20 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Cristi geburt virczenhundirt iar dornoch in dem andirn iare; an dem andirn tage des manden Maii.

1402 Mai 2.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

257. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Friczschen von Wiczleibin, Ritter und Heinrich seinem Bruder für 300 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens und 30 Mark Zins Selbstschuldener werden zu

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