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303. Heinrich, Graf von Schwarzburg, Heinrich von Salveld, Appil Werre, Rathsmeister, Heinrich Slegil, Heinrich Ettisleyben, Claws Enczil, Heinrich Heynemann, Gunther Maroldishusz, Hermann von Tannen, Hans von Alch, Clauws von Ihene und Heinrich Borggraffe, Rathsmeister und Kämmerer des Jahres zu Arnstadt verkaufen dem Hennen Kreyenberg und Hennen, seinem Bruder und ihren Geschwistern 57 Gulden jährl. Zins rh. für 575 Gulden, wofür sich Hans von Kutzeleyben, Friderich von Hopphegarten, Heinrich von Wyczleybin d. A., Rudolf von Hussen mit dem Rechte des Einreitens verbürgen. Gegeben nach der geburth Christi unsers herren verczenhundert iare darnach in dem zcwelfften iare; des suntages an sancte Barbare der heylligen iungfrouwen tage.

Abschr.: A. Sondersh. Saalb. I. Fol. 318 a.

1412 Dec. 4.

304. Notizen über die Rüstungen Heinrichs und Günthers, Grafen von Schwarzburg, mit dem Grafen Heinrich X. oder dem Stolzen, Ernst II. und Günther II. von Hohnstein, Herrn zu Lohra und Klettenberg gegen Friedrich und Otto von Braunschweig unter Betheiligung des Voigtes zu Arnstadt und der Stadt im Jahre 1413.

1413.

Druck: Auszug in Hesse's Arnstadts Vorzeit S. 114 nach dem ältesten Handelbuche des Arnstädter Archivs Fol. 374a, welches jetzt im Sondersh. Archive und mit dem Saalbuche I identisch ist.

305. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Syferd Zcigeler, Bürger zu Erfurt, für 145 Mark Silber und 14 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Geben nach Cristi geburten virczenhundert iar darnach im driczenden iair; am fritage vor sente Walpurge tage.

1413 April 28.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel des Grafen
Heinrich.

306. Heinrich und Günther, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Bernhard von Homberg, Bürger zu Mühlhausen, für 100 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens

und 8 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Cristi geborten vierczenhundirt darnoch in dem driczenden iair; am suntage vocem iocunditatis.

1413 Mai 28.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

307. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, belehnen den Günther von Bünau mit 2 Fuder Weins, der auf den zum Arnstädter Schloss gehörigen Bergen zu wachsen pflegt. Sondershausen, 1413 October 8.

Abschr.: FA. Rudolst. Msc. No. 6. Das Orig. fehlt.

Wir Gunther und Heinrich, von gotis gnaden graven [zu Schwarzburg] bekennen und thun kund uffintlichin mit des brief allin luten, dy on sehen ader horen lesen, daz wir dem gestrengen Gunthere von Bûnow, unsm liebe getruwen, recht und redelichen czu rechtem manlehen gelegen habin und liehen mit dess brief ierlichin czwey fudir gutis wynes, als uns selbis yn deme geberge, dez czu unssm slosse Arnstete gehoret, wechset, und wollin wir und unsere erbin ome und synen lehenserbin dy reichin und ierlichen antwerte gein Iehene; dyselbin wyngulde der genante Gunther von uns enphangen had und syne lehenserbin, dy von uns und unsern erbin, wann sich daz gebort, entphaen, habin, besicczen, dy vor dy unsere getruwe manne sin und der gebruchen sollin als manlehen recht ist ane geverde; des czu orkunde habin wir unser beider insigel vor uns und unsere erbin wissintlich an dessin brief lassin hengen. Datum Sundershusen, anno domini MCCCc tercio decimo, dominica post Francisci confessoris.

308. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Lutzen von Enzenberg, Ritter, Lutzen und Iörgen seinen Söhnen für 327 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens bis Michaelis Selbstschuldener werden zu wollen. Gebin nach Christi geburten virczenhundert darnau ym druczenden iare; am fritage nach allir heiligen tage.

1413 Nov. 3.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

309. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, Rath und Gemeinde der Städte Arnstadt und Frankenhausen verkaufen dem Kerstan von Witzleben d. J. zum Wendelstein und zu getreuer Hand Kerstan von Witzleben, seinem Bruder, und Gernhard von der Asseburg, 34 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens Zins von den Städten für 428 Mark gleicher Währ, wofür Schloss Ichstedt ihnen unter Vorbehalt gewisser Rechte versetzt wird, wobei als Bürgen Friedrich Graf von Beichlingen, Ernst d. J. Graf von Gleichen, Dietherich Vitzthum zu Apolda, Busse Schenke zu Creuzburg, Fritz von Wangenheym, Dietrich von Witzleben zu Wendelstein, Busse Vitzthum zu Rossla, Berld Vitzthum, Amtmann zu Vippach, Heinrich Reuszener zu Denstet, Hans von Kutzel, Friedrich von Hopfgarten und Gerhard Marschalk zu Gosserstedt fungiren und das Recht des Einreitens festgesetzt wird. Gegeben anno domini MCCCCXIIII; dominica cantate.

Abschr.: A. Sondersh. Saalbuch 1. Fol. 43.

1414 Mai 61).

310. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Kerstan von Wiczeleibin, dem iungen wonhaftig czum Wendelsteyne für 428 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens und 34 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Nach Cristi gebortin virczehinhundirt darnoch in dem virczenden iaren; am suntage cantate.

1414 Mai 6.

Hdschr. StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

311. Günther, Graf von Schwarzburg, Herr in Arnstadt und Sondershausen, präsentirt in der Stube der Notare in der Burg zu Arnstadt und in Gegenwart Conrads von Tanna, Presbyters und Pfarrers in Sondershausen, Heinrichs Vitzthum, Hartmanns von Kuntz, Georgs von Hertingsburg, des Schildträgers, und Nicolaus Divitus, Clerikers von Mainz sechs unverletzte Urkunden des römischen Königs Wenzel von 1397, in welchen ihm die Hauptmannschaft und verschiedene Rechte in dem

1) Unter der Urkunde steht die Bemerkung, dass Slegil, Claus Enzil, Rathsmeister, Claus von Iene, Heinrich Burggrave, Kämmerer, Andres Sperwere, Henrich Ebeleiben, Claus Harhusz, Curd Smed, Heinrich Temlitz, Hans Kroschmann, Helmbolt, Claus Lutolff, Frederich Weydam, Claus Bendel, Räthe von Arnstadt gewesen seien, als der Brief gegeben wurde.

Voigtlande übertragen werden, zur notariellen Anerkennung. Datum anno a nativitate millesimo quadringentesimo decimo quarto; indictione septima die duodecima mensis Iulii etc.

Hdschr.: Ges. A. Weimar Reg. Ee. No. 516, gleichz. Abschrift.

1414 Juli 12.

312. Das Arnstädter Stadtrecht von 1415 (s. a. und d.). Druck: in Michelsen's Rechtsdenkmalen aus Thüringen S. 25, der sich nach Jovius (Schöttgen und Kreysig's Diplom. et Script. I. 430) berechtigt glaubt, die Abfassung dieses Stadtrechts in das Jahr 1415 zu setzen, da Jovius sagt: Anno 1415 haben Vater und Sohn (Graf Günther und Graf Heinrich von Schwarzburg) dem Rath zu Arnstadt etliche Privilegia, Gnade und Gunste, auch etliche Gesetze und Ordnung, wie es forthin in einem und anderm solte gehalten werden, überreichet und gegeben. Wir verzichten auf die nochmalige Wiedergabe des Stadtrechts unter Verweisung auf die sorgfältige Arbert Michel

sens.

[1415.]

313. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, und Heinrich Salvelt, Herman von der Thannen, Rathsmeister, Heinrich Heymann, Hermann Sidinczail, Kämmerer, Hans Brunchewinde, Cunrad Thute, Cunrad Enczil, Gunther Erwin, Heinrich Elxloubin, Hans Frangke, Lodewig Heyneman und Hans Wiszgerber, Rathsleute der Stadt Arnstadt, bekennen dem Albrecht von Lichtenberg und Reinhard seinem Bruder 1000 gute rh. Gulden auf Wiederlösung schuldig geworden zu sein, die sie mit 100 Gulden jährlich verzinsen wollen, wofür als Bürgen eintreten Hans von Kutzeleibin, Berld von Husen, Frederich von Hopphegarten, Ritter, Dietrich Gans, voigt zu Keffirnberg, Heinrich von Witterde, Heinrich Viczthum gesessen zu Beringen, Dietrich von Witzleben zu Molstorff, Heinrich Hug zu Thunna, Dietrich von Ingirsloubin und Conrad von Griszheim für die das Einlagerrecht bedingt ist. Datum anno MCCCCXV. 1415 8. D.

Abschr.: A. Sondersh. Saalb. I. Fol. 56.

314. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei dem Ritter Lutz von Enzenberg, Lutz und Georg, seinen Söhnen für 1458 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens Selbstbürgen werden zu wollen. Nach Christi

geburt virczenhundert iar darnach yn dem funffczenden iare; am fritage nach der besnidunge unszers herrn.

1415 Jan. 4.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn 2 aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

315. Heinrich Salvelt und Hermann von der Tannen, Rathsmeister, Heinrich Heynmann, Herman Sidenczail, Kämmerer, Hans Brunchewinde, Günther Tuthe, Cunrad Enczil, Cunrad Erwin, Heinrich Elxloubin, Hans Frangke, Lodewig Heynmann und Hans Wiszgerber, Rathleute der Stadt Arnstadt und der Rath der Stadt Frankenhausen verkaufen mit Wissen Graf Günthers und Heinrichs dem Friedrich Rosenzweig, Bürger zu Erfurt und Thelen seiner Frau und zu getreuer Hand dem Meister Iacoff von Kula, Pfarrer zu Allenheiligen, Heinrich von Rotenberg, Vicar zu unser lieben Frauen, Gunther Begke und Henrich Wunborg 20 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens Jahrgülde für 240 Mark. Gegeben anno domini MCCCCXV; tercia feria post Michahelis.

Abschr.: A. Sondersh. Saalbuch I. Fol. 60 b.

1415 October 1.

316. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Heinrich Meitze, Albrecht und Reinhard, Gebrüdern von Lichtenberg, Jutten, Reinhards Frau für 1000 rh. Gulden und 100 rh. Gulden Zins Selbstbürgen werden zu wollen. Nach Cristi geburt vierczenhundert iar darnach in deme funfczenden iare; an der mittewochen nehist nach Martinitage.

1415 Nov. 13.

Hdschr. StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

317. Günther und Heinrich, Grafen von Schwarzburg, ersuchen den Rath der Stadt Arnstadt bei Hans von Ilmna, Wunen seiner Frau zu Gotha und Hans von Salfelt, Bürgern zu Erfurt, ihren Erben für 200 rh. Gulden und 20 Gulden Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Nach Cristi unszers herren geburte virczenhundert iar darnach in deme sechczenden iare; am dinstage nach unszer frouwin tage purificationis.

1416 Febr. 4. Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit 2 vorn aufgedr. erh. Siegeln der Aussteller.

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