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ten Hermann ehliche wirthyn und alle ere erben leselon, tragelon, furlon, tretelon, hutelon, kelterlon, adder was von dem wyn koift inzubrengen, mit den genanten Hannsze und Syfarde und eren erben uf beide partige glichtragen und usgeben. Ouch ist dutlichen geteidinget, den mist, den die genannten Hanns und Syfard keuffen, da sullen die genante Hermann, Ian und Agnese und ore erben halb gelde beyde mist und ouch die fure, so sollen on die genante Hans und Syfard adder ere erben selbins lade und inmache in die wyngarten mit nutzlicher und zitlicher arbeit als dicke des not geschet, uf ere selbins koste und lon ane alle argelist und ane geverde. Daby sind gewest und sind geczuge die verstinnen und ersamen (Gunther von Elxleiben,) Heinrich Slegel und Hans von Alch, ratismeister und borger zu Arnstet ectr. Daz alle stucke und artikel diszes brifes stete und gancz gehalden werden und daz mit unserme guden willen und wiszen geschen ist, zcu bekentnisze und merer sicherheit haben wir obgenanter grave Heinrich unsre insigel wiszentlich an diszen uffen brief laszen hengen, und ich genanter Hermann von Melre habe ouch unszer insigel vor mich und mine erben wiszentlich an deszen brief gehangen unde sezcen by des genanten mynes gnädigen herren insiegel, dez ich genanter Ian und Agnese mete gebruchen, und globen darunder alle stucke und artickel dieses brifes (und ixlichen besundern) stete und gancz zu haldene ane geverde. (Der geben ist nach Christi geburte vierzenhundert iar, darnach in deme achzenden iare; am nesten mittwochen nach den sontage reminiscere in der vasten.)

333. Heinrich, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt bei Frydel, Juden zu Erfurt für 100 Gulden Selbstschuldener werden zu wollen. Datum anno domini MCCCCXVIII; feria sexta post Bartholomei apostoli.

1418 Aug. 26.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel des Ausstellers.

334. Anna, Gräfin von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt die ihr jährl. abzutragenden 50 Mark an ihren Sohn Graf Heinrich zahlen zu wollen. Noch Cristi geburte virczenhundert iar darnoch in dem achczenden iare; am dinstage in der gemeyntwochin.

1418 Oct. 4.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Perg. mit vorn aufgedr. [abgespr.] Siegel der Ausstellerin.

335. Heinrich, Graf von Schwarzburg, bekennt, dass die Räthe der Städte Arnstadt, Sondershausen, Frankenhausen und Greussen dem Günther Bock und Hartung von Molsleben, Friedrich Roszenzweig und Selen seiner Frau zu Erfurt 48 Mark Silber Zinsen Erfurter Zeichens für 600 Mark verkaufen. Da

tum ectr.

Abschr.: A. Sondersh. Saalbuch I. Fol. 101 a.

[1418 Nov. 13 1].

336. Heinrich, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt bei Hartung von Molsleyben und Frederich Roszinczwige und ihren Erben für 600 Mark Hauptgeld und 48 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Noch Cristi geburte virczenhundert iar darnach in dem achczenden iaren; am suntag nach Martini episcopi.

1418 Nov. 13.

Hdschr.: StA. Arnstadt, Orig. Pap. mit zurück aufgdr. erh. Siegel des Ausstellers.

337. Die Stadt Arnstadt verkauft Albrechten von Holbach, Priester 20 Gulden jährl. Zins für 140 Gulden. Actum anno dom. MCCCCXIX; feria tercia post epiphanie.

1419 Jan. 10.

Abschr.: A. Sondersh. Saalb. I. Fol. 105 a nach einer kurzen Notiz.

338. Heinrich, Graf von Schwarzburg belehnt die Liebfrauenkirche zu Arnstadt mit denjenigen namentlich aufgeführten Zinsen, mit denen früher Heinrich, Kerstan, Dietrich, Heinrich und Conrad von Witzleben und deren Eltern beliehen gewesen und welche obiger Kirche überlassen sind.

Hdschr.: A. Sondersh. X. 1. Orig. Perg., anh. Siegel fehlt.
Abschr.: Copiale Arnstadiense Vol. IV. Fol. 160 b.

1419 März 12 *).

Wir Heinrich von gotis gnaden grave von Swarczpurg, herre zcu Arnstete und Sunderzhusen bekennen an dissim uffen brive vor

1) Die darauf folgende Urkunde hat das Datum dom. post Martini, wesshalb wir auch den Monat November für diese Urkunde annehmen.

2) Hellbach, Frauenk. S. 108 bringt ein ungenaues Regest von dieser Urkunde unter dem 19. März 1419.

uns und alle unsir erbin und thun kund allen luten, die yn sehin adir horen lesen, also als die gestrengin unsze liebin getruwen Hinrich er Kerstan ritter Ditterich Heinrich und Cunrad und ire eldern alle von Wiczeloubin von unszern eldern den god gnade und uns semptlichen belehint sind als mann lehenunge recht ist mit diszem nachgeschrebin zcinsen und gutern nemlich Heinrich Breitebech sobin schillinge von eyme garten vor deme Waszinburger thore, derselbe funff schillinge von eime garten gelegen daselbins, derselbe funff schillinge von eime garten ouch daselbins und Cunrad Tute drie schillinge von sime hofe, Heinrich von Ilmen einen schilling, Mintret einen schilling von eime wingarten am Bisteter wege, Iacoph Enczil funff schillinge von sime hofe, die Kercheim achzcen phennige von irme hofe, die Werren ein und czwenczig phennige von irme hofe, Hopphener ein und zcwenzig phenninge von sime hofe, Helmbolt einen schilling von eime wingarten poben dem garthuesze in der masze, Heinrich Heinemann drittehalbin schilling von einer halbin hufe in der thung, Kerstan Muller drittehalbin schilling von einer halbin hufe daselbins, Gunther Pucker achczen phenge von eime wingarten by dem Gespringe, Sieverd Kale driczen schillinge von eime garten an der Gera, dieselbin zcinse sie vorder mit unsirn eldern gunst in gotisdinst und ere unsir liebin frouwen und in irer eldirn sele seelikeit gewand haben und die gegebin den erbern unszen liben andechtigen probiste und vicarien in unsir liebin frouwen kerchin zu Arnstete, darumb sie irer eldern gedenken und ierlichin begehin sullen, haben uns die egnenten unsir libin getruwin gebeten, die vorgeschrebin zcinse den egnenten herrn probiste und vicarien zcu vereigen und sie darmete ewiclichin zcu belehnen. Als habin wir an gesehin vliszige tegeliche dinste, die uns die egnanten vele gethan habin und auch nach thun mugen in kumphtigen zciten und vereigen und verstricken die vorgeschrebin zcinsze den genanten unszen liebin andechtigen probiste und vicarien in der vorgeschrebin kerchin unsir stad Arnstete, den dieselbin czinsze gedinen und warten sullen und ewiclichin volgin und by on bliben, ire presencien darmitte halden umb sulchis begengniszis willen als vorgeschreben stehet. Des czu orkunde habin wir in unsen geinwerdigen brieff gegebin, mit unszem anhangende ingesz versigild, gebin nach Christi geburten virczenhundert darnach im nunczenden iare; am suntage reminiscere.

339. Claws Ritter, Alke seine frau und Herman Sydenczail zu Arnstadt haben einen literam von grave Heinrich von Swarczburg und der stadt Arnstet vor VI gulden und 40 gulden zcinsz Michaelis czu orer dryer liebe, ore lebin tagen und nicht lenger,

secundum literam desuper datum anno ectr. XIX; feria tercia post palmarum.

Hdschr.: A. Sondersh. Notiz im Saalb. I. Fol. 360 a.

1419 April 11.

340. Heinrich Ettisleybin, Hans von Alich, Rathsmeister, Albrecht Udenstete, Cord Enczel, Kämmerer, Heinrich Suring, Hans Knorre, Heinrich Ilmen, Hans Meidel, Gunther Pucker, Cord vom Wale, Gunther vom Waszer und Hans Schutze, Rathskumpane und Räthe zu Arnstadt, auch die von Greussen verkaufen mit Gunst des Grafen Heinrich von Schwarzburg dem Ortwin, Probste, Margarethen von Sande, Priorin, und dem Convente des Neuwerksklosters zu Erfurt 11 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens für 132 Mark. Gegeben anno domini MCCCCXIX; dominica post Michahelis.

1419 October 1.

Hdschr.: SA. Magdeb. XII, 73 mit anh. Siegel.
Abschr.: A. Sondersh. Saalbuch I. Fol. 87 b. Der Consens Graf Heinrichs folgt
ohne Datum. Erstere Urk, auch im Canzlei-Handelb. 2 von 1437-98 Fol. 29 a
ebendas.

341. Heinrich, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt bei Ortwyn, Probst, Margreten vom Sande, Priorin des Klosters zu dem neuen Werke zu Erfurt, für 132 Mark löth. Silbers Hauptgeld und 11 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Datum anno dom. millesimo ccccxIx; dominica post Michahelis.

1419 Oct. 1.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit zurück aufgedr. [abgespr] Siegel des Ausstellers.

342. Heinrich, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt mit den Städten Frankenhausen, Sondershausen und Greussen bei Otten und Caspar von Ffanre und ihren Erben Rudolf, Heinrich und Friczschen von Husen, Gebrüdern, und zu getreuer Hand bei Bussen und Apeln Viczthum, Rittern und Kerstan von Sebech und von der von Husen wegen bei Hans von Kuczeleiben, Ritter, und Rudiger vom Hayn für 800 Mark löth. Silber Erfurter Zeichens und 55 Mark Zins Selbstbürgen werden zu wollen. Nach Cristi geburten virczen

hundert iar unde dar nach in deme nunczenden iare; am sonabunde sente Martini tage, des heyligen bischoffis.

1419 Nov. 11.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel des Ausstellers.

343. Heinrich, Graf von Schwarzburg, ersucht den Rath der Stadt Arnstadt mit der Stadt Greussen bei Hartung und Johan Gernod, Gebrüder und Bürger zu Erfurt, für 200 Mark löth. Silber Erfurter Zeichens und 20 Mark Zins Selbstschuldener werden zu wollen. Nach Cristi geburten virczenhundert iar und dar nach in dem nunczenden iare; am nesten mantage nach sente Mertins tage.

1419 Nov. 13.

Hdschr.: StA. Arnstadt. Orig. Pap. mit vorn aufgedr. erh. Siegel des Ausstellers.

344. Heinrich, Graf von Schwarzburg, verkauft 20 Mark löth. Silbers Erfurter Zeichens Zins der Städte Arnstadt und Greussen an Hartung und Hans Gernoden, Bürger zu Erfurt, für 200 Mark auf Wiederkauf. Datum anno domini MCCCCXIX; feria secunda post Martini.

Abschr.: A. Sondersh. Saalb. I. Fol. 101a.

1419 Nov. 13.

345. Graf Heinrich von Schwarzburg und der Rath der Städte Arnstadt (Personal wie in No. 340), Frankenhausen, Sondershausen und Greussen schulden dem Otto und Caspar von Fahner, Rudolf, Heinrich und Fritz von Hausen zu Klein - Sömmeringen, und zu getreuer Hand Bussen und Apeln Vitzthum, Kerstan von Seebach, Bussen und Apeln Rüdiger vom Hain, 100 löth. Mark Silbers Erfurter Zeichens, wofür das Schloss Schlotheim mit Zugehör, für 800 Mark wiederlöslich, wie es Otto von Ebeleben in Pfand gehabt hat, eingesetzt und wobei ausserdem 55 Mark verschrieben werden, indem als Bürgen eintreten: Fritz von Wangenheim, Ditherich von Witzleben, Otto von Ebeleben, Berld Vitzthum, Friedrich von Hopfgarten, Herman Worm, Herman von Heylingen, Gerhard Marschalk, Hans von Bula, Jörg von Kerner, Heinrich von Erffa, Ludwig Vitzthum von Eckstedt, Heinrich und Hermann von Greussen, Kerstan von Schlotheym d. A. und Heinrich von Weberstedt,

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