صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

schufest! Wie herrlich ist werde, Dem wohlthun das theil, Dazu du mich||freude macht; Der kummer berufest! Dir, Höchster, und beschwerde Den: näch ähnlich seyn, Vollkommen sten gern erspart, Sein le seyn, wie du! wohl mir,ben ihm versüßt, Und wo er wenn ichs bin! Hilf du mir helfen kann, Zum helfen selbst dazu. willig ist.

4. Laß mir dieß grose ziel 8. Noch bin ich weit ent Doch stets vor augen schwe-fernt, O Gott, von diesem ben. Mein allerstårkster||ziele. Du weißt, was mir wunsch, Mein eifrigstes be. noch fehlt, Und ich, ich sel. streben In allem meinem ber fühle, Wie wenig ich thun Sen dieß, o Gott, al dir noch Im guten ähnlich lein, Daß ich auch so wie du, bin. bilde du mich ganz Gesinnet möge feyn. Nach dir und deinem finn.

5. Du bist der wahrheit 9. Beglückt ist nur als freund; Laß mich auch wahr dann Mein lebenslauf auf heit lieben, und mit stets erden, Wenn ich dir immer munterm fleiß In allem demjjmehr Schon hier kann ähn mich üben, Was mich zurlich werden. Dann werd ich weisheit führt; Zur weis.ewig auth Mit dir vereinigt heit, die dich ehrt, und allem feyn, Und mich ohn unter benfall giebt, Was du uns laß, Gott, deiner gute freun. felbft gelehrt. Mel. Allein Gott in der Höh zc.

6. Laß deine heiligkeit 75. Wie wichtig ist

Mich stets zum muster neh doch der beruf, men. Hilf mir die fünde Den uns der Herr gegeben! flichn, Des fleisches lüfte Gott, als uns deine liebe, zahmen; Nur das, was schuf, Da schuf sie uns zum recht ist, thun, Des guten leben; Zum leben, welches mich erfreu'n, Und dem, ewig währt, Das weder leid der's üben will, Auch gern noch angst beschwert, Willst behilflich seyn. du uns hier erziehen. 7. Gieb, daß ich so, wie 2. Nicht hier ist unser , Ein freund der menschen vaterland; Allein bey dir,

Gott,

1

Gott, droben: Da ist der] 5. Drum laß des himels two deine hand Das glück herrlichkeit Mich stets vor ns aufgehoben, Das nieaugen haben. Laß mich in tin traurig ende nimt. Hiermeiner prüfungszeit Um je. find wir nur von dir bestimmt,||ne beßre gaben, Die mir im Uns dazu anzuschicken. tode nicht entflich'n, Am er. sten und mit ernst bemüh'n, 3. I laß mir doch dieß|| Damit ich nicht einst darbe. 2 grose ziel Durch nichts ver 6. Ein herz, das dich, rücket werden! Was hilfts,o Vater, liebt, und deines wenn ich auch noch so viel Sohns sich freuet; Das Von gütern dieser erden, in dem glauben tugend übt, Von chre, geld und lust gesund fich vor sünden scheuct, winn, Wenn ich daben nicht||Ein solches herz, das wird tüchtig bin, Dein himmel allein Sich ewig deiner gute reich zu erben?

freu'n, Und einst dein antliz

4. Dein pilgrim bin ich)||schauen. janur hier: Laß mich dieß nic 7. Und solch ein her; das vergessen! Nur wenig tage wollst du mir, Gott, aus er. hast du mir Zur wallfahrt barmen geben, Damit ich jugemessen, Schnell, wie ein möge auch schon hier Nach traum, find sie vollbracht, den gesezen leben, Die selbst lad dann wird dieser erdeim himmel gültig find; Bis pracht Auf ewig mir vergeich, als dein bewährtes kind, Bu deiner freude gehe,

her.

VII. Von der Sünde,

und

dem Verderben des Menschen.

Mel. Wo soll ich fliehen hin ze.keit zu wandeln, Stets recht 76. Gott, der kein böses vor dir zu handeln,

thut! Du schufft 2. Wo ist der unschuld denmenschen gut: Du gabst||ruhm? Ach! wir, dein eigen. ihm licht und Fräfte Zum thum, Wie tief find wir ges seligen geschäfte, In heilig fallen! Wo ist jezt unter al.

len Ein mensch ganz rein von 8. Wohl dem, der sie ge fünden Vor dir, o Gott, zu||winnt. Ach! so verderbt wir finden? find, Du Gott willst uns

3. Hier ist kein unterschied. doch heilen, Und kräfte uns Dein helles auge sieht Auf ertheilen, Schon wiederum alle menschenkinder, Und auf erden Dir gleichgesinnt ficht sie alle fünder. Vordir,zu werden.

[ocr errors]

o Herr, ist keiner Unschuldig, 9. Herr! diese deine huld auch nicht einer. Laß uns durch unsre schuld 4. Verderbt ist aller finn,][Nicht_freventlich verscher. Die weisheit ist dahin, Die||zen: Erwecke unsre herzen, uns regieren sollte, Nur was Dir nicht zu widerstreben, dein wille wollte, Mit freu. Damit wir ewig leben. devollen trieben zu wählen Mel. Herr! ich habe misgeh. und zu üben. 77. Herr, du fenneft mein

:

5. Fleisch sind wir von verderben: Ach! natur. Uns rühren leider!jes regt in meiner brust, Wie nur Die güter dieser erden,bey allen adamserben, Sich Die doch vergehen werden, noch immer böse lust, Die Mehr als die höhern gaben, mein herze von dir neiget, Die uns auf ewig laben. Und viel böse thaten zeu, 6. Dir folgen, dünkt uns get.

zwang: Des herzens böser 2. Wie verderbt sind mei. hang Reißt uns mit starkem ne wege! Wie verkehrt mein triebe zu schnöder sünden.eigner sinn! Gott! ich fühl licbe. Wer unter uns fanules, wie so träge Jch, dir zu zählen, Wie oft wir vor dir gehorchen, bin. Ach! wer fehlen? wird vom hang zum bösen 7. O Herr! was uns ge-||Mich_doch endlich ganz er. bricht, Laß in der wahrheit||lösen! licht So heilsam uns erfen 3. Hilf mir durch den nen, Daß wir, so viel wir||Geist der gnaden Von der können, Der fünde ganz ent- angeerbten noth! Heile mei. fagen, Der befferung nachner feele schaden Durch des jagen. Mittlers kreuzestod. Tilge alle

de meine fünden: Laß mich wieder auf! Laß in deiner
vor dir gnade finden.
kraft mich fiegen, Daß ich
4. Deinen willen hier auf meinen lebenslauf Unter
eden Zu vollbringen, wird deinen treuen hånden Gut
mir schwer. Soll ich dazu und selig möge enden.
tüchtig werden, Must du|| Mel. Alle menschen müssen ze.
selbst von oben her Kraft||

neuen!

und farfe mir verleihen, 78. Groser Gott! er.
habnes wesen,
Und mein fündhaft herz er. Das, voll segnender begier,
Menschen sich zum dienst ers
5. Schaffe dann ein reislesen; Ach! was ist der
nes herze, Gott! durch dei mensch vor dir! Wenn ich
nen Geist in mir! Daß ich deine größ' erwege, Und,
nicht mein heil verscherze:||was ich bin, überlege; O wie
Laß der fündlichen begier dürftig und wie klein muß
Mich mit nachdruck wider ich mir dann selber seyn.
ftehen, und auf deine hülfell

fehen.

2. Fluch und elend, tod 6. Unter wachen, beten und fünde Drücken leider! ringen Hilf mir selbst mein mein gemüth; Machen mich fleisch und blut Unter deinen zu einem kinde, Das vor sei. willen zwingen; Denn dein nem vater flicht. Tausend wille, Gott, ist gut. Was mångel, tausend flecken nicht kann dein reich ererben, Schånden mich zu meinem Laß schon hier an mir erschrecken, Und in der ver berbten brust Regt sich tåg.

Sterben.

7. Reize mich durch jene lich böse lust. Frone, Die

mir droben ben 3. Was ich gutes an mir gelegt, Daß ich meiner nie. habe, Ist von deiner Vater mals schone, Wann sich in hand. wie manche gute mir sünde regt. Hilf mir sel.gabe,

ber muthig kämpfen, Alle gewandt. Ja noch auf dem

böse lüfte dämpfen.

fundenpfade Trägt mich

8. Sollt im kampf_ich||schonend deine gnade! Näh. unterliegen, D so hilf mir mest du zurück, was dein;

Ach!

Ach! was wird mir übrigerbietigkeit. Was du willst, seyn! zu thun und leiden, Dieß ge

huld!

inn

4. Doch die menge deiner lob ich dir mit freuden. gaben Klagt nur meinen une Gott und Herr der ganzen dank an; Weil ich fie oft welt; Thu mit mir, was ganz vergraben, Oft damit dir gefällt!.. nur gros gethan; Oft vollllmet. Wo soll ich fliehen hin. leichtsinn sie verschwendet,79. Mein Gott! dir ist Und zu fünden angewendet. bewust Di O wie häuft sich meine schuldre böse luft, Die quelle meis Durch verachtung deiner ner sünden, Die menschen nicht ergründen. O! heile 5. Sich, hier lieg ich in du aus gnaden Der feele tic dem staube Tief vor dir,fen schaden! mein Gott, gebückt: Doch|| 2. Des bosen herzens mein demuthsvoller glaube, grund. Wird oft durch tha Der auf meinen Heilandten kund, Die mich vor dir. blickt, Hoft auf deine Va-verklagen, Und mein gewis." tergüte; Und mein tiefbefen nagen. Herr, willst du sie schämt gemüthe, Das den bestrafen, Wer wird mir muth fast gang verlor rettung schaffen?

Hebt sich noch zu dir empor. 3. Ich habe wider dich,

6. Ja, die wunder deiner Den nächsten, und auch liebe Zichen ganz mein herz mich, Vielfältig bos gehan zu dir. Ach! erhalte selbst [delt: Ich bin den weg ge». die triebe Treuer dankbare wandelt, Der menschen von. keit in mir. Vater! laß das dir wendet, Und sich mit schwache lallen Deines kin-schrecken endet. des dir gefallen, Bilde mich, 4. Ein jegliches gebot. dein eigenthum, Ganz zu Deines namens ruhm! 7. Meine kräfte, meine glieder Sind

Zeugt wider mich, und droht, Weil ich (dieß schlägt mich nieder) Nur gar zu oft da zu deinem wider Gedacht, gethan, ge dienst bereit. Herr, ich falle sprochen, und deinen bund vor dir nieder, Voll von chr.gebrochen.

[ocr errors][ocr errors][merged small]
« السابقةمتابعة »