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Er stammte, wie schon angedeutet, aus Meißen, wo er gegen das Jahr 1260 geboren wurde. Wahrscheinlich besuchte er die Domschule seiner Vaterstadt, wo er eine für seine Zeit und seinen Stand bedeutende Gelehrsamkeit erwarb, die in seinen Gedichten zu deren Nachtheil so oft durchbricht, und wahrscheinlich die Veranlassung wurde, daß die spåtern Meistersänger ihn für einen Doctor der Theologie hielten da sich seine Gelehrsamkeit meistens auf theologischem Felde bewegt. Die wenigsten unter seinen Zeitgenossen hatten so verständige Anfichten, wie sein älterer Freund Hermann der Damen; vielmehr erwarb sich Frauenlob gerade dadurch, daß er sich in die Abgründe der Mystik und in die Svizfindigkeiten der schulgerechten Gelehrsamkeit vertiefte, bei Bielen so großes, ungemessenes Lob, daß es leicht erklärlich ist, wie er die Mahnung seines Freundes vergaß, und immer tiefer in den Fehler des Selbstruhms und des Gelehrtenstolzes sich verlor, vor welchem ihn Hermann so eindringlich gewarnt hatte.

Frauenlob begab sich schon frühe auf die Wanderschaft, auf welcher er viele nord- und süddeutsche Höfe besuchte. Aus seinen Lobgedichten und gelegentlichen Andeutungen geht hervor, daß er in Dänemark, Brandenburg, Mecklenburg, in Bremen, auf Rügen, in Böhmen, Bayern, Kärnthen u. s. w. war. Daß er von den Mächtigen und Reichen Gaben nahm, erwähnt er selbst zu wiederholtenmalen; doch fiel die Belohnung nicht immer glänzend aus, und er hatte oft mit Dürftigkeit zu käm vfen (10. 14). Von 1311 oder 1312 an lebte er in Mainz, wo er sich wahrscheinlich verheirathete, denn daß er eine Fran hatte, sagt er selbst. Dort soll er auch der Sage nach die erste Meistersängerschule gestiftet haben. Es haben gewiß schon früber Vereinigungen von Dichtern Statt gefunden, aber diese waren doch mehr zufällig, vorübergehend und ohne bestimmte Formen; dagegen mag Frauenlob allerdings einen Verein von Dichtern und Freunden der Dichtkunst gestiftet haben, dem er festere Formen gab, wenn auch nicht in der Weise, wie wir sie bei den späteren Meistersängern finden, und es mag also jene Sage dahin gedeutet werden, daß sich aus dem von Frauenlob gestifteten Verein im Laufe der Zeiten, und zwar schon ziemlich bald, die eigentlichen Schulen der Meistersänger entwickelten. Diese zählen ihn übrigens überall zu den zwölf ersten Meistern, denen sie die Gründung ihrer Genossenschaft verdankten. Frauenlob starb am 30. Norember 1318 zu Mainz. Er hatte sich bei seinen Mitbürgern so hohes Ansehen und bei den Mainzer Frauen so große Liebe und Verehrung erworben, daß, wie ein alter Chronist erzählt, Frauen ihn laut weinend zu Grabe trugen, und seinen Grabstein im Krenzgange der Domkirche mit reichlichen, durch den ganzen Gang hinströmenden Weinspenden begossen". Aus dem Umstande, daß er in der Domkirche begraben wurde, hat man die Folgerung gezogen, daß er ein Domherr gewesen; allein es steht dies mit Allem, was wir von ihm wissen, in so offenbarem Widerspruch, daß diese Behauptung als durchaus unbegründet angenommen, und seine Bestattung in der Hauptkirche aus der Verehrung, die er während seines Lebens genossen, erklärt werden muß. Sein Grabmal, wel ches im Jahr 1744 zertrümmert worden war, wurde im J. 1842 erneuert.

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soll sich weder vom Unglück niederbeugen lassen, | noch über das Glück sich zu sehr freuen (7).,,Man habe ihm oft vorgeworfen," sagt er, „daß er in seinem Sange zu scharfer Worte fich bediene; allein wenn er den Böfen mit füßen Sprüchen belehren wolle, so würde jener dadurch nur ärger. Man! solle dem Guten in milder Rede seine Tugend verdanken, es würde ihn dann um desto mehr gelüften, nach seiner Kraft zu thun; je mehr der Böse Schande habe, desto mehr werde sie wirken." (18) Trefflich ist der kleine Spruch über die Treue. „Wer Treue im Herzen hat, der lasse sie nimmer von sich kommen; wer von der Treue abläßt, dem hat der Tod die Würde benommen. Treue ist ein Spiegel, den der Mann vor sich überall in der Welt herumträgt; Treue ist das trauliche Kleid, das uns Gott gegeben hat." (11) — Selbst arm, hat Frauenlob voll Gefühl von der Armuth gedichtet. Er preist sie, weil sie manchen Uebermuth mildert (10); Mancher haßt sie, weil er nicht weiß, wie viel Heil ihr Gott beigelegt hat. Es führt kein besserer Weg zum Himmel; wer fie geduldig trägt, dem wird im Himmelreiche geholfen (14).

Verehrung vor dem tugendhaften Weibe aus, und ob er gleich oft die bei den frühern Minnesingern gebräuchlichen und zum Uebermaße wiederholten Wendungen nachgeahmt hat; so unterscheidet er sich doch darin wesentlich von ihnen, daß er stets eine reine, keusche Liebe darstellt und deren würdigen_Ausdruck in der Ehe findet.,, Nichts kann alle Sorge und alles Leid beffer verbannen, als ein reines, trautes, liebliches Weib; wie wohlgemuth muß ein Mann sein, den ein solches anlacht: einen solchen Spiegel heiße ich Leidvertreib!“ (13)

Anschauung hervorgegangenen Leichen und Sprüchen vorzuziehen, wenn auch diese durch Sprach gewandtheit und Beherrschung der schwierigsten Versformen ausgezeichnet sind. Zwar zeigt Frauen lob auch in seinen besseren Erzeugnissen kein hervorragendes poetisches Talent; es mangelt ihm hiezu vor Allem die reiche, schöpferische Phantasie, welche die Erscheinungen des innern und äußern Lebens zu selbstständigen Gebilden zu gestalten vermag. Aber er hat mit dem beschränkteren Talent, das ihm zu Theil wurde, immerhin Verdankenswerthes geleistet. Wie schon gesagt, ist der Inhalt seiner Sprüche äußerst reich und mannigfaltig; er berührt in denselben beinahe alle Verhältnisse des Lebens, deren ernste und würdige Auffassung seine tüchtige Gesinnung in das schönste Licht sezt. Viele Sprüche stellen die Verderbniß der damaligen Zeit in den verschiedenen Ständen dar: ein großer Theil derselben geißelt mit großer Kühnheit die Sitten losigkeit der Geistlichkeit, die, voll Neid und Haß, nur an Völlerei denken (3), ihrer Aufgabe ver gessen und sich die unverzeihlichsten Uebergriffe in die Rechte der weltlichen Gewalt erlauben. König Karl", sagt er,,,hat die Schwerter dem Reiche Zum Lob der Frauen hat er manchen Spruch geund dem päbstlichen Stuhl gegeben," ein merkwür dichtet, in denen freilich nicht immer neue Gedandiger Ausdruck, weil, im Widerspruch mit der all-ken vorkommen; doch spricht sich überall eine hohe gemeinen Anschauungsweise des Mittelalters, darin ausgesprochen ist, daß die geistliche Gewalt vom Kaiser ausgehe; auch seßt der Dichter sogleich hinzu, damit seine Meinung nicht mißverstanden werde, daß er die entgegengeseßte Behauptung tadelu müsse. ,,Nun hat aber die Kirche“, fährt er fort, nicht bloß das geistliche Schwert, sie hat auch des welt- | lichen sich angemaßt; schickt es sich aber, daß die Platte von dem Schild und dem Speer gedrückt werde?" ,,Aber“, ruft er der weltlichen Macht am Schlusse zu,,,bewahre dein altes Recht; wenn du dein Schwert nicht ergreifst, wird man dich mit dem Krummstabe fortjagen." (16) Den Fürsten wirft er vor, daß sie gegen alles Recht Krieg füh ren und die Länder weit und breit verheeren, so daß sie sich denen zugesellen, die dem ewigen Tode anheimgefallen find (1). Die Höfe find verwildert; sie nehmen von Tag zu Tag ab. Wer jezt betrü gen und schmeicheln kann, der gewinnt die Gunst der Herren, während Niemand die Biderben kennen will (5). Auch der Adel und die Ritterschaft find entartet, weshalb er ihnen zuruft, des Namens und der Abstammung sich würdig zu zeigen (4. 6). Wie früher Bruder Berchtold, so klagt auch er mit des berühmten Franziskaners Worten, daß die Welt an Treue abnehme und ein falsch Gemüthe trage; kein Mensch meine es gut mit den Andern, und Niemand folge mehr der Lehre des Vaters und der Mutter. Die Alten seien überall der Jungen Spott, und so würde gewiß die Welt zu Grunde gehen, wenn nicht Gottes Güte uns vor dem Untergang bewahrte (2). Auch läßt es der Dichter nicht an gutem Rathe fehlen: die Jugend soll Gott minnen und falsche Räthe meiden; ehe es zu spät wird, soll sie sich in Ehre kleiden; denn, wie man sagt, was ein Haken werden will, krümmt sich bei Zei ten. Der Jüngling soll nach dem Guten streben, und sich des,,Untugendlichen“ schämen; er soll mit leidig sein und den Bittenden gern sein Gut_mit theilen; er soll sich vor Schande hüten und sich in Acht nehmen, daß ihm ein böses Wort entgleite!(8) Vor Allem empfiehlt er Maß in allen Dingen; man

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,,Die reinen Frauen find die Erhalterinnen der Welt, der Schrein der höchsten Seligkeit: kein Meister vermag, ihr hohes Lob ganz zu denken. Sie können den Männern das Leid wenden, ihre Traurigkeit verbannen. Sie sind dem Schönsten in der Natur vorzuziehen. Wohl dem Mann, der eine hat; er halte sie lieb und zart mit weisem Sinne!" (17)

Mit diesen schönen Gedichten, aus welchen die liebenswürdigste Gesinnung athmet, stehen freilich diejenigen in seltsamem Widerspruch, welche Frauenlobs Uebermuth und Selbstüberschäßung in oft verleßender Weise beurkunden. So spricht er es mit offenen, nackten Worten aus, daß er sich höher dünke, als Reinmar, Wolfram und Walther. Sie haben von dem Schaum gesungen und den Grund verlassen," sagt er,,,aber ich schöpfe aus des Kefsels Grund und man sollte meines Sanges Schrein reichlich krönen. Ich bin der Meister aller derer, die je gesungen haben und noch singen; des tiefen Gedankens trage ich ein Joch, dazu bin ich der Kunst ein Koch; mein Wort, meine Töne treten nie aus dem Pfade rechten Sinnes.“ (9)

Wir haben um so mehr geglaubt, auch ein Beispiel von seiner gesuchten, mit gelehrtem Wortprunk überladenen Darstellung geben zu müssen, als gerade diese bei den fräteren Meistersängern die größte Anerkennung und zum Theil unverständige Nachahmung fand, wie er selbst ohne Zweifel durch die dunkle, mystische Sprache und das Haschen nach seltsamen Ausdrücken dem Wolfram

sei, d. h. um Wettgefänge mit andern Meistern zu beginnen, und so müßte man entweder annchmen, daß Regenbogen der Erfinder der Streitgedichte sei, was keinen innern Grund für sich hat, oder daß solche schon vor seiner Zusammenkunft mit Frauenlob bekannt waren. Da endlich die Provenzalen schon lange Tenzonen dichteten, so darf man wohl annehmen, daß sie auch in früheren Zeiten von den deutschen Minnesingern nachgeahmt | wurden.

von Eschenbach nachzustreben suchte. Freilich wäre der der heiligen Jungfrau gewidmete Leich das beste Beispiel dieser Art gewesen, da dieses Gedicht die gerügten Fehler im vollsten Maße in sich vereinigt; allein es ist dasselbe zu groß, als daß der Raum dessen Mittheilung erlaubt hätte. Es genügt aber auch ein kleineres vollkommen, um auch diese Seite der Dichtungen Frauenlobs zur Anschauung zu bringen; ein solches ist das mitgetheilte Lobgedicht auf Konrad von Würzburg, das übrigens in Form, Sprache und Inhalt so überkünstlich ist, wie kaum Das berühmteste Gedicht dieser Art ist dasjenige, Unserer Frauen Leich“. ,,Mit Violen ge- welches davon handelt, ob die Benennung Frau schmückte Blüthenkunst, deines Brunnens Dunst oder Weib vorzuziehen sei. Frauenlob hatte, wahr(Erquickung) und mit Rosen geschmückte flammen- | scheinlich auch mit Rücksicht auf seinen eigenen Nareiche Brunst, die hatte kernhaftes Obst; seßhaft men, die Behauptung aufgestellt, daß,,Frau“ in dem Baume künstereichen Lobes hielt des Wi- (Herrin, Gebieterin) edler sei, als,, Weib“ (welpfels Spize seine Weisheit. Auf gewählte Weise ches die Frau ihrem Geschlechte nach bezeichnet und mit Lilien durchzogen und mit Sternen übersäet dem,, Mann" entgegengesezt ist). Ohne Zweifel war seines Geistes Himmel, glänzend wie der feinste hatte auch Walthers Ausspruch, daß „Weib“ Hanf; durch und durch gehaltvolles lauteres Gold | höher sei, als „Frau“, Frauenlob bewogen, die nach des Wunsches Verlangen war all seine Blüthe, entgegengesezte Meinung zu verfechten, da er, wie befreit vom Schaum, um Lob zu erlangen, mit wir gesehen haben, sich in seinem Uebermuth gern Perlen angefüllt, nicht zu klein und groß. Seines über die alten Meister seßte. Freilich müssen wir Silbers Glanz gab Edelsteinen der Felsen Kraft. sogleich bemerken, daß Frauenlob in der That nichts Ach, Kunst ist todt! nun klage, Harmonie! Pla- | Anderes behauptete, als Walther; denn wenn dienetenschaar, deine Klage nicht verziche! und du, ser nach dem damaligen Sprachgebrauch unter o Pol, verdreifache deinen Jammer! Sei ihm guä-Frau“ die Herrin, Geliebte verstand, und sie dig, süße Dreifaltigkeit, reine Jungfrau, nehmet ihn auf, ich meine den Konrad, den Helden von Würzburg." (15) Noch größere Künstelei hinsicht- | lich der Form zeigt das Gebet (20), welches, aus zwanzig Zeilen bestehend, beinahe keine Endreime, sondern nur Anreime, in der dritten Zeile auch einen Mittelreim hat. Nur die lezten Zeilen des Aufgesangs und des Abgesangs haben einen gleich-Rumesland an dem Kampfe Theil nahm, welcher lautenden Endreim. Ohne daß der Ausdruck die ses Gedichts so dunkel und gesucht sei, wie bei dem Loblied auf Konrad, enthält es doch manche Wörter, mit welchen Frauenlob seine Gelehrsamkeit | zur Schau trägt. So redet er Gott mit,,Oschi- | ros an, welches wahrscheinlich das Griechische iozvoós (stark, mächtig) ist, eine Bezeichnung, die in der Offenbarung häufig vorkommt; dann nennt er ihn,,tetragrammaton", den Vierbuchstabigen, weil das Wort Jehovah im Hebräischen mit vier Konsonanten geschrieben wird. Wer der ,,König Alafonanz“ ist, dessen Reinheit er rühmt, ist bis jezt noch nicht ausgemittelt.

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dem Weib entgegenseßte, so wollte Frauenlob unter,,Frau“ die verehelichte Frau verstanden wissen. Wir haben aus diesem Streitgedichte nur Eine Strophe mitgetheilt (9), da dasselbe, obgleich es nicht vollständig erhalten ist, doch zu lang wäre, als daß es ganz mitgetheilt werden könnte; wir erwähnen nur, daß außer Frauenlob und Regenbogen auch

das Kindische des Streits wohl einsah und daher den Beiden die gute Bemerkung entgegenstellte, er gäbe nicht einer Henne Fuß um ihren Krieg, da Weib doch so viel heiße als Frau, und Frau so viel als Weib; sie sollten ihren Kampf aufgeben, in welchem sie nur als gedankenarme Possenreißer erschienen.

Wenn wir einen schnellen Rückblick auf die ge= sammte dichterische Thätigkeit Frauenlobs werfen, so erscheint er uns mit einem doppelten Janusgesicht, mit einem zweifachen voetischen Charakter, von denen jeder zur vollsten Selbstständigkeit ausgebildet ist und mit dem andern in grellem WiderWir müssen endlich noch einer Dichtungsart ge- spruche steht. Einerseits hat er das von Wolfram denken, welche bei Frauenlob und seinen Zeitges in die deutsche Poesie gelegte mystische Element nossen zuerst vorkommt, jedoch schon in solcher mit seiner Dunkelheit, seiner Ueberschwänglichkeit, Ausbildung, daß man unwillkürlich zu der Ver- seiner gesuchten Ausdrucksweise fortgebildet und muthung gedrängt wird, sie sei nicht erst von ihm zur allegorischen Auffassung der Poesie geführt, behandelt worden. Wir meinen nämlich das welche später so großes Uebergewicht erhielt; anStreitgedicht, welches bei den südlichen Völ- drerseits hat er aber auch das bürgerliche Element, kern in noch größerer und selbstständigerer Ent- dessen erste Keime wir in Walther wahrgenommen wickelung unter dem Namen Tenzon vorkommt. haben, mit seiner Einfachheit, seiner tüchtigen, Man findet zwar bei den älteren höfifchen Minne- der That fähigen Gesinnung mit den meisten Sänfingern keine eigentlichen Streitgedichte, jedoch gern seiner Tage in sich aufgenommen, und mit ihließe sich wohl aus einzelnen Andeutungen nach- nen die freiere Anschauungsweise der Lebensverweisen, daß dergleichen poetische Spiele auch bei hältnisse begründet, welche vorzugsweise in den ihnen schon vorkamen; auch deutet die Sage vom Städten erstärkte, und allmählich zur Idee der FreiSingerkrieg auf der Wartburg darauf hin, daß heit führte, die zuerst in der Reformation zur bleifie schon in früheren Zeiten gebräuchlich waren. benden Erscheinung gelangte. Wenn auch die myDie ältesten Sängerstreite, die auf uns gekommen stische und zugleich gelehrte Richtung Frauenlobs sind, haben zwischen Frauenlob und Regenbogen seinen Ruf unter seinen Zeitgenossen und in der Statt gefunden; nun aber sagt Letterer ausdrück, unmittelbar nachfolgenden Periode vorzugsweise lich, daß er Singens halber an den Rhein gekommen | begründete, so ist doch nicht zu verkennen, daß auch

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in des hoves garten

So wart in beider kraft ze laz:

stênt tistel rùch, unkriutic trefs bi den bluomen mâz, aller ebendinge ursprinc, swà man si niht

zarten.

Waz sol des snellen valken viuoc unt des habches

denne?

Ich spür daz wol, der hof nimt abe von tac

ze tage;

so ist daz min klage:

süeze sprüche reichen,

swer nu kan lösen, schmeichen,

verliuret.

8. Guter Rath.

Ich gib iu rât: swer mir wil volgen sunder spot, der minne Got

unt mide valsche rate;

è daz erz verspæte,

so kleide er sinen jungen lip hie in êren wæte!

dem tragent die herren bernde gunst: daz sint Man giht, swaz werden welle ze hage, daz krümbe

swachiu zeichen;

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sich bi zite.

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