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vor theurer Zeit und Pest,
vor Krieg und Blutvergießen,
vor Anfruhr und Zwietracht,
vor Hagel und Ungewitter,
vor Feuers- und Wassersnoth,
vor dem ewigen Tode

behüt uns lieber Herr und Gatt!

Durch deines Sohnes heilige Geburt,
der unser Freund und Bruder ward,
durch seinen blutigen Leidenskampf,
durch seinen Tod am Kreuze,

durch seine fröhliche Auferstehung und Himmelfahrt,

in unserer leşten Noth,

und am jüngsten Gericht

hilf uns unser Vater und unser Gott!

Wir deine Kinder bitten,

du wollest uns erhören, lieber Herr und Gott! und deine heilige christliche Kirche regieren, alle Diener der Religion bei der heilsamen Lehre und im heiligen Leben erhalten, mit deinem Geist und Kraft ihren Unterricht begleiten,

das Werk des Satans unter uns zernichten, die Irrenden zur Wahrheit,

die Verführten zur Befferung bringen,

allen Betrübten und Blöden helfen und fie

erquicken,

erhör uns lieber Herr und Gott!

Liturg. Beiträge :c. Bd. VII.

7

Allen Königen und Völkern wollest du Friede und

Einigkeit geben,

unsern theuren Landesherrn sammt allen Råthen und Amtleuten leiten und schüßen,

unser Vaterland,

unsere Stadt (unfern Ort) und Gemeine seg= nen und behüten;

erhör uns lieber Herr und Gott!

Allen die in Noth und Gefahr sind, wollest du mit Hülfe erscheinen,

den Schwangern und Säugenden fröhliche Frucht und Gedeihen geben,

aller Kinder und Kranken warten und pflegen, alle unschuldig Gefangenen erlösen,

alle Wittwen und Waisen vertheidigen und versorgen,

aller Menschen dich erbarmen,

unfern Feinden vergeben und sie bekehren,
die Früchte des Landes geben und bewahren;

erhor uns lieber Herr und Gott!

Du Vater unsers Herrn Jesu Christi,

erbarme dich über uns!

Du unser Gott und unser Vater,

erbarme dich über uns!

du, zu dem unsere Hoffnung steht,

verleihe uns deinen Frieden!

Amen!

Beitrag

zur

Pastoraltheologie.

Gedanten

zum Ja und Nein der Synodalfrage

"ob ein Prediger an gesellschaftlichen Spielen und andern Belustigungen ohne Schaden seines Amtes und ohne ein Aergerniß zu geben Antheil nehmen dürfe.”

Daß es überall gesellschaftliche Belustigungen und

namentlich Spiele gebe, wenigstens im schlimmsten Fall geben könne, an welchen auch der reinste moralische Mensch und der religiöseste Christ, als solcher unbedenklich, und vielleicht gerade diese am unbe denklichsten Antheil nehmen dürfen, ist wohl nicht zu bezweifeln. Zwar ertheilt ein gewisser Katechismus auf die Frage:,,ob einem Christen das Tanzen wohl anstehe?" die Antwort: am Rande der Ewigkeit, oben auf einem Mastbaum im Meere und auf dem fch maTen Weg laffe sich übel springen und

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