Pertz gelegt und durch Pardessus Loi Salique zur anschauung gebracht worden ist, so dafs sie für den rechtsgelehrten von nun an kaum mehr verändert werden wird. Zu den salischen kapitularen aber hatte ich durch die Monumenta Germaniae das zuverlässigste material gedruckt vorliegen. Lediglich um der malbergischen glosse willen hätte ich daher wünschen müssen deutsche collationen zu benützen, allein die handschriften 2. 3. 6. 9 sind schon von Eccard, Feuerbach, Graff und Hattemer gelesen, und im übrigen half hier die liebevolle fürsorge von Jacob Grimm, welcher die handschriften 1. 5. 8 selbst verglichen und seine abschriften mir mitgetheilt, überhaupt aber an meiner ganzen arbeit durch anregung, leitung und unablässige theilnahme das beste gethan hat.

Berlin am 1 august 1850.

JOHANNES MERKEL.

1) alle in klammern eingeschlossenen zahlen sind allein von den rubriken und vom index zu verstehen, 2) die kapitel 5, 3. 4. 5. 6. 7. 1—4. 5, 1. 2. stehen nach der Lex Ribuaria.

3) hiernach folgen in der handschrift der Pactus pro tenore pacis, die Decretio Chlotharii und Childeberts austrasisches edict.

4) hierauf folgen im codex als liber II dieselben stücke deren in der note 3 gedacht worden ist, und von dem liber III ein bruchstück, nämlich neun rubriken eines index. die erste derselben enthält die anfangsworte des epilogs, sieben andere enthalten die überschriften von Lex salica LXVI. LXIX-LXXIV, und die neunte die überschrift von Lex salica LXXVIII-XCIV.

5) in der handschrift folgt II, 77-80 der Pactus pro tenore pacis, und III, 81- 90 die Decretio Chlotharii.

6) diese 89 erinnern an den epilog in cod. 2. sie ergeben sich auch nach der ordnung meiner ausgabe, wenn man LXXVIII—XCIV zusammen für eine numer 78 setzt. dann wird CV zu 89.