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Bursarie. Frater Johannes dictus abbas Clarevallensis dilectis filiis suis fratri Ensfrido priori et . . conventui monasterii de Eberbacho Moguntine dyocesis cum affectu sincero salutem in domino sempiternam. Relacione commissariorum nostrorum, quos alias ad visitandum monasteria regni Alemanie nobis subiecta duximus destinandos necnon et certa rerum experiencia intelleximus, te priorem predictum bursarie ipsius monasterii Eberbacensis et aliarum rerum spiritualium et temporalium gubernacioni utiliter prefuisse. Quocirca tibi auctoritate ordinaria et paterna committimus benigne precipiendo mandantes, quatinus eidem bursarie inantea preesse pro viribus non desinas ipsos bursarios iuxta statuta papalia iam ordinatos aut eciam successu temporum ordinandos gubernando, informando ac eisdem fideliter assistendo, prout deo et nobis reddere volueris racionem diffinicione capituli generalis alias in contrarium edita quomodolibet non obstante. Vobis quoque ceteris dicti monasterii personis regularibus et professis damus firmiter in mandatis, ne contra huiusmodi nostram ordinacionem verbo, signo vel facto aliquid attemptare presumatis. Alioquin per ordinis rigorem contra transgressores quoslibet districtissime procedemus.

Datum in Claravalle, anno domini Mo. CCCo. XXXVIo., pridie nonas Septembris. Or. S. ab. Im St.-A.

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2077. Freising 1336 September 24. — K. Ludwig empfiehlt den vier Reichsstätten in der Wetterau seinen Diener Jürgen von Sulzbach.

Geben bei Freising auf dem veld, an critag vor Michahelis, in dem zwei und zweinzigisten iar unsers reichs und in dem niunten des keisertums.

Or. F. Gedr. Böhmer, C. d. Moenofr. S. 541.

2078. 1336 October 21. - Erzb. Balduin von Trier verschreibt als Pfleger des Mainzer Stuhls einigen Juden zu Trier zur Tilgung der bei ihnen geliehenen 166 Pfund grosser Turnosen 5 Schillinge auf den Zoll zu Lahnstein zwei Turnose und auf den zu Ehrenfels zwei Turnose.

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Balduineum. Goerz, Regg. der Erzbischöfe von Trier S. 79.

2079.1336 November I.

Abt Wilhelm und der Convent zu Eberbach bekunden die von Ritter Eberhard Brenner und dessen Frau Agnes von Mulenbach für den Altar S. Ambrosii, Augustini et Hieronymi gemachte Schenkung. in die sanctorum.

Nach dem Or. mitgetheilt Public. des Luxemburg. Instituts 1883, S. 44.

2080. Trier 1336 November 7. Der Mainzer Stiftsprovisor Erzb. Balduin von Trier belehnt Boemund von Geisenheim mit dem durch den Tod seines Oheims Jacob von Geisenheim erledigten Burglehen zu Lahneck. Mit dem S. von Trier.

2081.

die VII. mensis Novembris.

Ex autogr. gedr. Guden. III, 294. Vergl. Goerz, Regg. der Erzbischöfe von Trier S. 79.

1336 November 15. Johan von Munstere Edelknecht, Schultheiss zu Kungestein, gibt dem Juden Anschelm von Cronenberg eine Schuldverschreibung über 18 Mark Pfennige; Bürgen: die Ritter Walther von Cronenberg und her Arnold von dem Hayn und der Edelknecht Conrad von Hulshoven, der zu Escheburnen wohnt, mit der Bestimmung, dass bei Nichtzahlung der Schuld an

dem festgesetzten Termine jeder Bürge so lange ein Pferd in des Juden Haus stellen soll, bis die Schuld getilgt ist. Aussteller und Bürgen siegeln.

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Or. Nur von dem ersten S. Bruchstücke erhalten. Archiv des Freiherrn von Holzhausen zu Frankfurt.

2082. 1336 November 30. Grasloch von Cronenberg, Edelknecht, verkauft dem Ritter Gotfrid von Delkelnheim zwei Huben zu Sulzbach, welche ihm der Graf von Wertheim vereignet hat. Bürgen: Ebirhard von Husinstam, Heinrich von Wasin und Hartmud Ulner.

in d. b. Andree ap. Or. in Ortenberg. S. Heinrichs von Wasin erhalten. 2083.1336. Kunt sy allen den die dysen brieff ansehent daz her Hartman pastor der kirchen zu Grunauwe hat Johanne zimmermanne, Gezelen syner elichen huszfrauwen und irn erben gelugen syne hobestat zu Kungisteyn gelegen bi deme fingerlin eweclichen zu besizene umb eyn punt heller geldes guder und geber werunge alle iar uff sente Martins dag zu gebene und zu rechene von den huse und von der hovestad eyme prestere der da sizet uff der parren zu Kungisteyn, das man des selben hern Hartmannes iargezyde ewencliche dar umme begee. Auch hant die vorgen. Johan unde Gezele myt eynmundigen willen zu underpande vor daz vorgen. punt heller geldes gesazt vier morgen ackers by deme hangenden steyne gelegen alsz lange bis das sye eyn husz uff dye selbe hovestat gebuen, dar vonne man das punt heller geldes muge gegeben. Disser dinge synt gezuge dye wysen lude her Johan pastor zu Escbach, Heynrich Knusse etc. Und wir scholtisse und die scheffen zu Kungisteyn han unser stede ingesigel durch bede wyllen beyder partien an dysen brieff gehangen zu gezucnisse aller dyser dinge.

Gegebin nach Cristus geburte drutzehenhundert iar in deme ses und drizigisten iare. Falkensteiner Kartular, W.

2084.1336. Stiftung des Priesters H. de Treyse für die Priester zu Lorch. Auszug Würdtwein, D. Mog. II, 199. Vergl. Zaun, Landkapitel S. 335.

2085. 1337 Januar 22. Erzbischof Balduin von Trier, Vormünder des Stift Mainz, setzt die Juden Jacob, Daniels Sohn, Isack den kleinen und Aaron von Mytlich zu Trier für ein Darlehen von 29 Pfund, welche er einem Bürger zu Mühlhausen für Kost schuldete, in sechs Tournosen des Zolls zu Ehrenfels ein. mitwuche vor s. Pauls dage als er bekeret wart.

Or. im St.-Archive zu Coblenz. Beschädigt. S. des Erzbischofs und der Mitsiegler und Bürgen, des Domdechanten Johann und Canonicus Conrad von Ansenbruch zu Mainz, des Amtmanns Heinrich Beyer zu Ehrenfels und Schreibers Johann zu Bingen ab. Vergl. Goerz, Regg. des Erzb. von Trier S. 79.

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2086. 1337 Februar 4. Dylman an dem Burgdor, Emrich Wale, Johan Slacwige, Johan Marschale, Herman Stump, Johan Fruchte Ritter und Gemeiner des Hauses Waldeck, und die übrigen Gemeiner daselbst geloben dem Erzb. Balduin von Trier, von ihrer Burg aus das Stift Trier und dessen Eingesessenen nicht zu schädigen, vorbehaltlich des Rechts des Erzbischofs von Mainz, von dem das Haus zu Lehen rührt.

feria tercia proxima post purificacionem b. virg. Marie.

Or. Sechs S. erhalten. St.-A. Vergl. Bodmann, S. 364. Die bei Dominicus Erzb. Balduin S. 409 angeführte, im Or. in Coblenz befindliche Urk. gleichen Inhalts, aber mit 1338 Februar 2, ist wohl mit dieser identisch und beruht das angegebene Datum auf einem Versehen von Dominicus.

2087. 1337 Februar 27.

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Lorch, bekundet, dass er all

Ritter Heinrich von Glimendal, Schultheiss zu sein Gut in Dorf und Gemarkung Lorch den Carthäusern auf dem Michelsberge geschenkt und dass der Prior Emercho vor den Schöffen zu Lorch Besitz ergriffen habe. Mit dem Aussteller s. Erzb. Balduin von Trier und die (14) Schöffen zu Lorch.

-an s. Mathys tage des h. apostolen.

Undatiertes Transfix, 1337 Februar 24 - 1346 April 7, betr. die mit Genehmigung des Erzb. Heinrich III. von Mainz getroffene Abänderung der Bestimmung bezüglich der im Kloster für Erzb. Balduin, den Schenker und dessen Vorfahren zu haltenden Memorien. Dazu gleichzeitiges Verzeichniss der von Heinrich von Glimmenthal geschenkten Güter.

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Or. Die S. ab. St.-A.

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2088. 1337 März 30. Friedrich von Greifenclau und seine Gemahlin Catharina von Steinkallenfels stiften mit Genehmigung des Propstes von S. Mauritz und des Pfarrers Dietrich zu Winkel in ihrem Schlosse Volrats ein Altarbenefizium in hon. b. M. virg., S. Johannis et omnium Sanctorum und dotieren dasselbe mit einem Hause und bezeichneten Weinbergen, die Stifter haben das Präsentationsrecht, der Präsentierte hat täglich im Schlosse Messe zu lesen.

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domin. Letare.

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2089. 1337 März 31. Johan Marschale Ritter von Waldeck und die namentlich genannten 14 Schöffen zu Lorch bekunden, dass Paze, hern Heyriches dochter von Engelant, eyn nunne zu Clusen, von dem Ritter Hennekin in der Borngassen zu Lorch für eine Mark einen Zins, den Hennekin an dem burne von Husen von eyner wysen in Huserdal gibt, gekauft und ihrem Kloster vermacht habe. Schultheiss und Schöffen siegeln.

feria secunda post dominicam Letare. Or. S. zerstört. M.

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2090.1337 April 10. Vor Johann Marschall von Waldeck und den namentlich genannten Schöffen zu Lorch vermacht domicella Hylla dicta Schetzeln zwei Gülten von je einer Mark aus Weingärten in Lorcher Gemarkung, von welchen Paulina relicta quondam Orthonis dicti kelner in Husen die eine und Sophia relicta quondam Determanni militis die andern gibt, zum Andenken an ihre verstorbene Schwester Agnes deren Tochter Cristine, Nonne zu Ulenhusen, que dicitur erer suster enkeln, mit der weiteren Bestimmung, dass nach deren Tode die Gülten auf ihre, der Hylle neptes Lutza und Gerlint, fallen soll. Schultheiss und Schöffen siegeln.

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2091. 1337 Mai 4. Godfrid V. Herr zu Eppinstein, Landvogt der Wetterau, Luther Herr zu Isinburg, Ulrich Herr zu Hanowe, Philippz von Falkinstein herre zu Myntzinberg, Philippz und Cune unsirs vetirn sone von Falkenstein Herren zu Myntzinberg und die Städte Frankfurt, Friedberg, Wetzlar und

Gelnhausen machen einen Landfrieden bis nächsten Michaelstag und von da ab auf zwei Jahre. Die Genannten siegeln.

- an dem neysten suntage nach sant Walburge tage.

Or. und gleichzeitige Abschr. im Stadtarchive zu Frankfurt und zu Wetzlar, auch im Staatsarchive zu Darmstadt (Friedberger Ausfertigung). Gedr. Böhmer, C. d. Moenofr. S. 543. Vergl. Böhmer, Regg. Lud. S. 245, No. 108.

2092.

1337 Mai 28.

Graf Gerlach von Nassau bekundet, dass her Franke

van Honsteyn eyn ritter hat vurzigen vur uns uffe suliche sache als er hatte wider de.. abbedissen und den.. covent van Difendal van des waldes wegent der da heyzet der swadershart.

Vo. kalendas Junii.

Or. Kleines S. des Grafen in grünem W. beschädigt. St.-A. Abschr. Kindlinger 134, 72; hiernach gedr. Roth II, 72.

2093.

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- 1337 Juni 15. - Bertholin Propst, Johan Dechant und das Domkapitel zu Mainz weisen den Juden Jacob, Tamels Sohn, und dessen Genossen für die Schuld, die das Stift Mainz ihnen schuldet und worüber sie einen vom Erzbischofe von Trier und drei Mainzer Domherren als Bürgen besiegelten Brief haben, in vier grosse Turnosen des Zolls zu Ehrenfels.

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1337 Juli 2.

2094. Vergleich und Frieden zwischen Erzb. Heinrich III. von Mainz und dem Domkapitel So sollen die kanoniken von dem

capitel mit unserin guten willen inne habin und besezen mit iren amptluden und wir nit Lanecke und Lanstein uf unser kost und schaden als gewonlich ist, an den zol und gulde, die dar zu gehorent, die wir besezen und bestellen sollin na unserm besten nuze, Erenfels an den zol, Byngen borg und stad ane die gulde und gevelle, Oppinheim etc.

an der nesten mittewochin nach sancte Peters unde Paulus tage der heilgen zwelfboden.

Or. Das an Pergamentstreifen hängende grosse Siegel des Erzb. beschädigt. M. Gedr. Würdtwein, S. d. IV, 289, vergl. Regg. Boica VII, 189; Scriba III, 2744; Weidenbach, Regg. Bing. No. 261.

2095. 1337 Juli 2.

Das Domkapitel zu Mainz bekundet die einzelnen Bedingungen des an diesem Tage mit dem Erzbischofe Heinrich III. abgeschlossenen Vergleichs und erklärt, den Erzbischof anerkennen zu wollen. Das Kapitel siegelt. an der mitwochen aller nehste nach sand Peters und sand Paulus tage der hiligen apostolen.

Gleichzeitige Abschrift M. Gedr. Würdtwein, S. d. IV, 286; vergl. Weidenbach, Regg. Bing. No. 262; Scriba III, 2743.

2096.

Ehrenfels 1337 November 10.- Erzb. Heinrich III. von Mainz bekundet, quod Anzoni, Boemundo, Paulo, quondam Heilmanno dicto Meyer, Culmanno et Jacobo, necnon Grede sorori ipsorum, fratrum de Gysenheim, fidelibus nostris dilectis, natis quondam Arnoldi dicti Wyderold de Gysenheim, nostris et ecclesie nostre ministerialibus, ad imitacionem quondam venerabilium dominorum Gerhardi, Petri et Mathie arch. Mog. predecessorum nostrorum p. m., quorum litteras pro predictis desuper vidimus, de speciali favore quo ipsos suis meritis et serviciis exigentibus prosequimur, talem graciam duximus faciendam, ut de bonis suis

paternis per ipsum quondam Arnoldum patrem eorum relictis nullam exactionem, precariam sive sturam nobis exolvere teneantur. Ipsos eciam tamquam ceteros nostros ministeriales aut pares nostre curtis liberos esse volumus et eadem libertate, qua nostri ministeriales et pares nostre curtis, ne ad aliena possint trahi iudicia, gaudent, perfrui volumus et gaudere. Ita sane, quod predicti fratres et eorum soror predicta se aut eorum bona a nobis vel nostra ecclesia et nostro dominio et iurisdictione distrahant aliquatenus vel divertant.

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Ex autogr. gedr. Guden. III, 305. Vergl. Würdtwein, N. S. V, praef. 41.

2097. 1337 November 13. Des Abts Wilhelm von Eberbach Begleitschein für eine Rheinabwärts gehende Sendung von 235 Fuder Wein, behufs Befreiung vom Zoll zu Erenfels. S. des Abts.

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archiepiscopum nunc petiti befreien das Kl. Tiefenthal auf Grund der Erklärung der erzbischöflichen Commissare d. d. 1327 November 4 von der Steuerzahlung. XV. kal. Januarii.

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Or. 2 S., beschädigt. St.-A. Abschr. Kindlinger 134, 71, hiernach gedr. Roth II, 73 mit der unrichtigen Angabe, dass 3 S. an der Urk. hingen.

2099. 1337 December 20. Des Abts Wilhelm von Eberbach Begleitschein für eine Rheinabwärts gehende Sendung von Pfählen und Weiden zum Zwecke der Befreiung vom Zolle zu Erenfels. S. des Abts.

XIII. kal. Januarii. Gedr. Schunck, Cod. dipl. S. 221.

2100. 0. D. 1328-1337. - Erzb. Balduin von Trier, erwählter Erzb. von Mainz, Graf Gerlach von Nassau, Ulrich Herr zu Hanau, Gotfrid Herr zu Eppenstein, Lutter Herr zu Isenburg, Cuno von Valkenstein-Minzenberg, dieser zugleich für die Söhne seines verstorbenen Vetters Philipp von Valkenstein, die Städte Frankfurt, Friedberg, Wetzlar und Gelnhausen schliessen Landfrieden von jetzt bis zum kommenden achtzehnten Tage und von da ab auf 2 Jahre; der Bezirk geht von Lahnstein bis Montabaur, von dort nach Hartenfels, dann Haiger, von dort nach Battenberg, Schomerstat, Kirchhayn, Hohinburg, Merlowe, Sluftere, Gerraden hinsit Schildecken, von dort bis an Gemunden an der Sune und an der Sale, von Gemünden nach Wertheim, bis Tauberbischofsheim, Husen, Buchheim, Neckarsteinach, von dort zum Rhein und den Rhein abwärts bis Lahnstein.

2101.

Gleichzeitige Abschr., ohne die Datierung, F.

0. J., etwa 1337-1346. Graf Gerlach von Nassau erkennt die Bedingungen, unter welchen sein verstorbener Bruder Graf Walram von Nassau seinen Antheil an Cleeberg an den nun verstorbenen Philipp den älteren und Philipp dem j. von Falkenstein für tausend Mark verpfändet hatte, als bindend an, nachdem seine Frau Yrmegart die Pfandverschreibung an sich gebracht hat. s. a., sabato post festum beati Marci ewang. Falkensteiner Kartular, W.

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2102. 1338 Januar 4. Graf Gerlach von Nassau bekundet, dass Ritter Franke von Hohinstein im Kl. Bleidenstatt in Gegenwart der Ritter Heine von Lurenburg und Wernher von Lindowe, des Priors und Convents zu Bleidenstatt, des

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