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Heinrich Ernst Ferdinand Guerice,

Dr. der Theologie u. Philosophie, Prof. der Theologie zu Halle.

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Den Hochwürdigen und Hochverehrten Freunden

Herrn Dr. A. G. Rudelbach

und

Herrn Dr. F. Delitzsch

überreicht auch diese zweite Gestalt eines vor zwölf Jahren nachsichtig und freundlich von denselben aufgenommenen Versuches in unveränderter Gesinnung

der Verfasser.

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Vorwort zur ersten Auflage*).

Wenn ein momentanes Interesse der Zeit mich bestimmt hätte, die christlich kirchliche Archäologie für die Oeffentlichkeit zu bearbeiten, so wäre es nicht im mindesten die echauffirte Begeisterung für kirchliche Verfassungsfragen; - denn ich meinestheils bin und bleibe lutherisch überzeugt, daß lediglich reines Wort und Sacrament, daß allein das heilskräftige Evangelium selbst, gepredigt und aufgenommen, die Reinheit und somit die Blüthe der Kirche bedingt; vielmehr nur das einfache Streben des Aufweises, wie kirchliche nolitɛía, selbst im Socialen, zumal dann im Cultuellen, 'doch mehr, weit mehr als ein bloßes Adiaphoron sei, ja — recht gedeutet und gerichtet die Analogie des Glaubens, des heilskräftigen Evangeliums selbst in Wort und Sacrament, in mehr als Einem Bezug auch sich aufgeprägt trage. Dies Streben schon an sich, dann aber vorzugsweise in seiner Anwendung auf die ältere Kirche, und all das Große und Gute, was wir da finden, und was sich zum Vergleich mit den Schäßen der Kirche lauterer Reformation von selbst darbietet, das ist Gott Lob ja wohl dazu angethan, uns zu erheben über die Misere selbstseliger Gegenwart.

Es ist indeß (von untergeordnetem persönlichen Interesse ganz abgesehen) sachlich vielmehr nur ein schlicht kirchengeschichtliches Interesse, welches mich treibt. Ich möchte ein Werk des

*) Mit zeitgemäßer Weglaffung und Umgießung einiger Worte.

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