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34, 22 Ver vilium bidia yđarrar dottur oss til eiginkonu (M2 = M1) vgl. Roth. 289: nu orloue mir mines herren bodescaph ... 311: du salt minen vrlob han. Do sprach Lupolt... min herre gerit der tochtir din ... her wolde dine thocter zo einer kuninginne han.

37, 7: oc lezt [Os.] pa myndu fa dottur hans Milias k. eða dœyia ælla (M2, fehlt M1), vgl. Roth. 120 ff.: Daz hie [Lupolt] dir werbe die bodescaft umbe daz uil scohne wib. oder ich uirlesen den lip.

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ос

39, 3: En Milias konungr tecr þunglega hans mali (M2) 39, 12: oc mællti síðan reiðulega (M2) ... nu skal þar (i dyflizu) kasta Hertnit ollu hans forunœyti... pa er tekinn Hertnit iarl oc allir hans menn oc settir i iarn oc kastad i dyflizu (M2; ähnlich, aber kürzer M1; vgl. 36, 7 f. M2 = M1). Þessi tidendi spyriaz vida um land (M2). Roth. 324: Trorich sprach do Constantin. zurnich was der mot sin. 339 ir sit alle gevan ... Der kuninc hei(z) die botin kêren in einin kerkere. 634: Des kuningis inmere (numere) die irschullen harte wîde.

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37, 5: Nu læz hann þess uera fu- 487: Daz sal nu min rat sin. daz sastr at samna her ut. fara sua wir varen herevart. vñ ir beide i Hunaland (M2, ähnlich M1) [oc be- Vngerin vñ Krechen slat. riaz vid Milias k. (ok hæfna þæirrar skæmdar M1).

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39, 21: sendir hann bod vm allt sitt riki oc bidr med ser fara hvern mann er etc. (M2, fehlt M1). Vgl. unten 31, 1. 54, 9. 271, 6. 273, 13 u. s. w.

M1 (40, 4): Nu svaraðu hans hofđingiar ok bado hann sva firir sia sem bæzt byriađe. en þæir sagđuzt hanum hæimilir ok fægnir vilia hanum fylgia i allar nauðsynia[r] huart er hann vil fara*). pa gerer Os. k. bod i Sioland til Asplians k. ok (fehlt M2)... [ok pæir komo til hans þa risarner bræðr

*) Vgl. oben 38, 4 ff. Roth. 140 ff. GERMANIA. Neue Reihe XIII. (XXV.) Jahrg.

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614: Viere boten er do sande. uil witen inme lande. vnde inbot in algeliche ... daz sie zo houe quemen.

521: [Berther:] kuninc du ne mohtis nimmer so gote sinne habe. ich ne wolde dir gerne gevolgich sin ...608: daz ir mir nv so vaste bestat. nu iz mir an die not gat.

624: einin brief er do sante. ZO eime vnkundigen lande. Da was ein riese der hiez Asprian hvb er sich

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1374: Sv

M1 (41, 2) engi er sua litill firir ser ok fakunnigr ok soker hann a fund þæssa ens uttlænzka hofdingia. at hann man æi til goðra lycta læiða hans mal. Ok viðr þætta værðr hann vinsæll ok ris af hanum gott ord. ok hvær er frægn til hans. þa fær a hans fund ... (fehlt M2). Vgl. Roth. 1295: Wol entfengen sie die armen ande lezzin sich ere not erbarmen. wer so genade sochit ane mich. He uindit sie ob ez got wil. 1507: Biz her sie gewerte. Des sie an den herren gerten. Do lovete[n] (men) dietheriche. Die herren al geliche. 1498: Die zvgin hin mit heres craft. zo dietheriche. Her gab en tageliche etc. Vgl noch 1474 ff. 1515 ff.

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M1 (41, 19): Ok pa er Melias k. ser þætta lid. pa ottazt hann miok ok villdi mykklu hælldr at æigi hæfdi sia hærr komet innan borgar. Vgl. Roth. 820 ff. 947: mir is leit daz er ie here quam. vnde die sine ho(1)den dunkint mich harte irbolgen. 974: din geuerde daz ist groz = M2 (41, 10): per hafit flutt mikinn her i land vart (vgl. 43, 8); aber ähnlich auch M1 (42, 8): ok opok have per firir pat at per paystud sva mikklum hærr (sic!) i varn stað.

M2 (41, 13): Nv mælti Oda konungs dottir. Hui villtu eigi gipta mic þeim konungi. er sua rikr madr er**). at penna hofdingia rak or sinn landi. ec hygg at þessi mætti allt þitt land vinna med sinu suerdi (fehlt M1). Roth. 1057 (die alte Königin spricht): owi we tomp wer do waren. daz wer unse tochter uirsageten Rothere. der dise uirtreiph ober mere 1171: Ja ne hettes du die tochter din. Nicht vorloren an Rothere. Der diese vertreif over mere. 1066: Ich wene aber sowes

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*) Zu Roth. 648 vgl. Þs. 370, 21.

**) Vgl. Sv. Cap. 321, 17: illa giorde myn fader han wilde ekke giffue mik tölken herra sem Osanttrix ær.

sie dich beten. Daz du iz vor vorchtin tetes sie dine meistere sin (vgl. 1789 ff.).

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M1 (41, 21): Friðrik k. riđr til konungs hallar ok aller hans mænn (vgl. M2 40, 9) Fridrik k. gængr inn i hollena ok ... ingangande [ko mr hann firir hasæte Melias k. (M2 40, 12: Þ. k. er kominn firir has. M. k.) ok fællr til fota hanum (= M2 41, 8) ok mællte. pu eun riki Melias k. gær sva væl firir þinn konongdom. tak vid mer. ok vil ek gærazt pin mat dr. ok pui sotta eka y đarn fund

M2 (40, 16): ec var þar hertugi aðr en ec yrđa osattr vid Os. k. Nv hæ vir hann mik ræcit or sinu riki. oc æigi ma ec par ver a firir honum (= 43, 5). Nv vil ec ydr bidia herra at per takit við mer til mannz oc ollum varum monnum. oc vilium ver ydr þiona. — 43, 6: oc ef hann [Os.] fær mic tekinn, þa man ec skiott uppi hanga.

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927: mir is gesaget daz du so gewaldich sis. min dienist biede ich

dich an. nu min (nim) iz zvginthafter man. durch genade quam ich here geuaren. Du salt dine (b)ere an mir bewarin *).

1972: Ich ne bin ne so arm man. ine ware doch zvare. dar heime ein richer graue. 923: Do her

mir sin riche virbot. do mostich iz rumen durch de not (925 bis 27). 928: min dienist biede ich dich an ... 932: Ne wiltu mich an din dienist nicht nemen. So moz ich Rothere den liph gibin.

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42, 2: Oc ænn vill konungr æigi up taka Pidrec par sem hann er firir fotum hans oc liggr þar ... pa hoyra þetta sagt risarnir (M2; M1: Vidolf mittumstangan frægn uti firir durum. at hærra hans liggr inni firir hasæti M. k.) [oc verdr Viðolfr mittumstangi sua reiðr. at nv vill hann drepa M. k. aðrir .II. risar hallda honum. Oc nu stigr hann badum fotum allt til æcla i iorđena nidr. oc kallar hatt .. (M2)**) Roth. 992: Alse asprian dise rede uirnam den scihlt (schilt) er vazen began er geligit ettelicher tod. der aller turist wil sin ... 934: Alde wile Rother den kuninc bat. Asprian der riese trat. in de erden biz an daz bein.

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Ps. 42, 9 (M2, fehlt M1): pu ertt mikelu gofgari maðr en hann. œy đum ver borg hans oc briotum oc forum ælldi yvir allt hans riki. Tak þu dottur hans oc æig sem ambatt. Roth. 1243: Du bist richir dan Constantin ... 4379: Dar moz he. sprach Grimme. In der burich brinnen. Nu neme wir die thocter sin Vñ tragen daz uur an ***). Ps. 42, 11 (M2, fehlt M1): Nv hoyrir Þ. kall risans. oc finnr at hann er reidr. pa sendir hann riddara ut oc mellti. at risarnir skylldi binda hann ar hann bundinn med storum iarnrækendum. Roth. 1658: iz wirt hie vbil

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*) Ps. 43, 2 (M2) firir guds sakir (Roth. 916) oc drengskapar þing oc firir konungdom þinn oc mandom veit mer frið.

**) In M1 steht von [oc verdr ab nur. ok kvæðr hanum þat mikkla næisu, ok værðr hann miok ræiðr ok bryzt vm ok kœmr (= M2. 43, 17).

***) Vgl. Germ. 18, 429 f.

inne. ich sie Widolde varen. Nu gedenket herre Asprian. owir grozer gote 1723: Widol[t] wart gewangin gebundin an die lannen.

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Ps. 43, 11 (M2): þetta ord hoyrir Asp. k. oc varð sua reiðr oc gekc inn i hollina oc [reidir upp sinn neva oc laust vid œyra M. k. sua at hann fell þægar i svima*), fehlt Sv [statt M1], wo offenbar gekürzt ist**). Roth. 1637: Asprian der helit got. die hant her vf hof. vnde scloc ime einin orsclac. daz eme der kopf al zobrach.

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Þs. 43, 16 (M2, über M1 vgl. p. 147, Anm. **): Oc nu veit Vid. mitt. at Asp. broðir hans er reidr orðinn. pa brytr hann i sundr alla iarnrecendr ... oc prifr sina iarnstong oc ... drepr bæði karlla oc konur oc allt þat er firir honum varð kvikt. Roth. 1666 (Widolt zu Asprian): mir wart gesegit herre min ... sie hetten dich bracht an groze not... 1686: owi miner stangin. Sie woldin die schaden herre. Des ingelden sie hute vil sere ... 1652: die ketenin die zobrach er gare. vnde begreif eine staline stangin ... Swaz ime des volkes widirstiez. wie luzzel her des genesen liez.

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Þs. 44, 13 (M2, fehlt M1)... sko sleginn af brendu silfri. oc nu setr hann konungs dottur i kne ser. pa dregr hann skoinn a hennar fot. oc var æigi of mikill oc æigi of litill pa dregr hann ... a annan. sa var sleginn. af rauðu gulli. oc dregr þann a sama fot henni. Roth. 2060: Sie zoch dene guldinen an. vnde nam dene silverinen schon (schoh?) der gine an den selven voz... 2185: desse schon (schoh?) lossam ... saltu mir zien an... vffe sin bein saze (sazt) sie den voz. Iz ne wart nie urowe baz geschot.

sealfr.

Þs. 45, 1 (M2): Oc sua verðr hon vor vid at þar er kominn Os. k.

Roth. 2521: Wie rechte die urowe do sach. daz her der kuninc

Rother was. Ausserdem vgl. Þs. 32, 24 ff. mit Roth. 5124 ff.

Ferner stimmt zuweilen die Saga genauer als mit Rother mit andern Gestaltungen der Hildensage überein, wie sie in andern Gedichten, namentlich Spielmannsgedichten, vorliegen, wo die Hildensage noch nicht wie im Rother (und ebenfalls, doch in geringerem Grade erst, in der Erzählung der Ps.) von der Wolfdietrichssage beeinflußt und umgestaltet ist. Die Gefangennahme der Boten brachte nämlich in die Hildensage das neue Motiv der Dienstmannenbefreiung hinein und veranlaßte so die Verschmelzung der Hildensage mit der Wolfdietrichssage, wie sie schon in der Ps. ***), weit ausgebildeter aber im Rother vorliegt.

Hierher gehört es z. B., wenn nach Ps. 35, 19 die Königstochter 15 Jahre alt ist und nach 36, 4 der König sie nicht vermählen will, weil er sie zu sehr liebt. Denn ersteres entspricht dem Oswalt II.,

gesagt.

*) Vgl. unten p. 154 f. ähnliche Wendungen 107, 4. 256, 7.

**) Nur slog konungan wid örat med sin naffua, übrigens von Osanttrix

***) Auch Osangtrich nennt sich Pidrekr und hat neben der Werbung schon die Befreiung der gefangenen Boten im Auge.

=

(Pfeiffer) Vers 457 ff. (wo sie noch nicht voll 16 Jahre alt ist), letzteres dem Oswald I, Ettm. 317 ff. Ortn. Str 21 f. Ferner wenn 38, 20 (M2) Hertnit seine Werbung vorbringt, während Milias bei Tische sitzt, so macht er es gerade wie Oswalds Rabe, der sich diese Zeit als die gelegenste auswählt (Ettm. 815 ff.). Sodann Ps. 38, 4 (vgl. 36, 8 f. unten) wird der Werbung Hertnits eine Drohung hinzugefügt: sægia honum van hans (oc) ofridar. ef hann vill aigi gipta meyna = Ortn. 276, 3: ich sage dir offenliche, gist du im niht die meit, daz er dich mit here suochet.

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Aus dieser Vergleichung von M1 und M2 mit 'Rother' ergibt sich nun: 1. daß die Übereinstimmungen sich hauptsächlich auf die Sendung der Boten und des Königs Werbefahrt beschränken, d. h. auf die der Hildensage entsprechenden, ältesten Bestandtheile des Gedichts; 2. daß sowohl in der deutschen wie in der nordischen Darstellung durch mehrfache Spaltungen die ursprüngliche Einfachheit der Handlung gestört ist; wie z. B. die éine Botschaft Rothers mit den beiden Botschaften Osangtrich's, und zwar in einzelnen Zügen bald mit dieser bald mit jener übereinstimmt *); - 3. endlich, daß in der Hauptsache M' und M in den Berührungen mit Rother übereinstimmen, in einer ganzen Reihe von Fällen aber nur M' oder nur M2 und zwar vorwiegend M2 indem bald M1, bald M2 einzelne Züge allein erhalten hat oder bei Berührungen im Allgemeinen der eine oder der andere Text in Einzelheiten wörtlicher zum Rother stimmt.

Letztere Beobachtung schließt aber die Möglichkeit aus, daß M1 der echte Text der Ps., M2 aber eine ändernde (und erweiternde) Bearbeitung desselben sei, wie Treutler will, sie schließt aber auch die Möglichkeit aus, daß M2 genau der alten Ps. entspreche und die Abweichungen von M' immer Änderungen seien. Vielmehr sind beide Texte (M1 und M2) nicht wortgetreue Abschriften der alten Ps., sondern beide haben den Text ihrer Vorlage geändert, M2 aber mehr in der Weise einer ungenauen und auch wohl willkürlich ändernden Abschrift, während M1 mehr den Charakter einer planmässigen (Storm a. a. O. p. 311) Bearbeitung trägt. Dies zeigt die von Storm a. a. O. nachgewiesene genauere Übereinstimmung der Sage in M2 mit der

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*) Vgl. oben p. 144 f. und die eben erwähnten Berührungen mit den unter sich (und mit Rother) nahe verwandten Gedichten Oswald' und 'Ortnit'. Ebenso der erste und zweite Zug nach Constantinopel, indem die einzelnen Ereignisse beider dem einen Zuge der Ps. entsprechen, vgl. z. B. 4379 ff. (oben p. 147).

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