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heit unmöglich auf Zufall zurückzuführen. Also entweder geht Sv. trotz allem, was sich dafür geltend machen lässt, doch auf das Original von M und AB zurück oder, wenn Sv. nach M selbst gearbeitet ist, muß Sv. außerdem in irgend welcher Beziehung zu der isländischen Redaction stehen. Bisher ist es mir nicht gelungen, über diese Frage ins Klare zu kommen. Eine gründliche Untersuchung darüber wäre gewiß sehr wünschenswerth.

Anhang.

Die Handschriften A und B in Ungers Ausgabe.

Da die Überlieferung der Saga zum großen Theil allein auf den beiden Hss. der isländischen Redaction A und B beruht, so ist eine genauere Kenntniß dieser Hss. und ihrer Schreibung gewiß ebenso wünschenswerth, wie es nothwendig ist, ein Urtheil darüber zu gewinnen, inwieweit die in Ungers Ausgabe mitgetheilten Varianten vollständig und zuverlässig sind zur Benutzung für textkritische und sagengeschichtliche Untersuchungen, namentlich aber zur Beurtheilung des Verhältnisses von AB zu M. Ich habe in diesem Sommer mich in Kopenhagen längere Zeit mit beiden Hss. beschäftigt, um über die beregten Fragen mir ein Urtheil zu bilden; und was ich fand, scheint mir beachtenswerth genug, um das Wesentlichste davon schon jetzt mitzutheilen. Ich fasse es so zusammen:

Wo M nicht erhalten ist, ist bekanntlich von den beiden isländischen Hss. A zu Grunde gelegt, und zwar in normalisierter Schreibung, übrigens aber recht genau abgedruckt. Einzelne aus B aufgenommene Sätze sind als solche kenntlich gemacht, freilich nicht immer, vgl. z. B. unten die Varianten unter III. Die Varianten aus B sind, was geringfügigere Abweichungen betrifft, lange nicht vollständig angegeben; aber auch manche recht wesentliche Varianten, Zusätze u. dgl. fehlen.

Da, wo M zu Grunde liegt, ist die Hs. sehr genau, auch was ihre graphischen Eigenheiten*) betrifft, abgedruckt; die aus A und B mitgetheilten Varianten sind hier aber noch weniger vollständig und reichen keineswegs aus, um das Verhältniß von AB zu M überall richtig beurtheilen zu lassen. Und wenn man der von mir und Anderen vertretenen Ansicht zustimmt, daß die Redaction AB nicht auf M selbst zurückgeht, so gewinnt doch jede irgendwie wesentliche Abweichung ersterer von letzterer insofern Bedeutung, als sie ja gegenüber M das Ursprünglichere bieten kann.

*) Doch sind Abkürzungen aufgelöst, ebenso die Ligatur von av u. dgl.

Mit alledem soll dem verdienten Herausgeber gewiß kein Vorwurf gemacht werden. Wie er das Handschriftenverhältniß anscheinend (IV f.) auffaßte, konnten ihm AB neben M weniger wichtig erscheinen als uns; und auch wo sie allein stehen, mag er ein ganz erschöpfendes Verzeichniß der Varianten von B gar nicht haben geben wollen. Unter allen Umständen bleibt ihm das Verdienst, zuerst eine brauchbare Ausgabe der Saga geliefert zu haben, die während eines Vierteljahrhunderts die Grundlage der Forschung gewesen ist, wenn wir auch jetzt nach 27 Jahren Manches daran auszusetzen finden mögen und das Bedürfniß nach einer neuen Ausgabe mit der Zeit sich geltend macht.

Was ich über die Benutzung von A und B in Ungers Ausgabe im Allgemeinen gesagt, will ich nun an zwei kleineren Stücken veranschaulichen, die ich im Folgenden abdrucken lasse, zugleich als Probe der Orthographie*) beider Hss. Ich wähle dazu den hochwichtigen Anfang des Prologs und den kleinen Abschnitt von Attila's Tode. Der erstere ist bekanntlich nur in den beiden Papierhandschriften überliefert, letzteres Stück aber zum Theil auch in der Membrane. Es wird also der genaue Abdruck dieses für die Nibelungensage wichtigen Abschnittes der Saga nach A und B auch insofern instructiv sein, als er zeigt, inwieweit die in Ungers Ausgabe mitgetheilten Varianten aus diesen beiden Hss. da, wo dem Unger'schen Text die Membrane zu Grunde liegt**), der Ergänzung bedürfen.

Gegen zweierlei mögliche unrichtige Auffassungen muß ich mich hier ausdrücklich verwahren. Erstens: die nachfolgenden Proben sollen keineswegs kritische Textausgaben sein, sondern lediglich die beiden Texte möglichst übersichtlich nebeneinander wiedergeben; zweitens: die Wiedergabe des Textes ist nicht etwa eine diplomatisch genaue, und kann also namentlich nicht für detaillierte Lautuntersuchungen als Grundlage dienen. Wie das gemeint ist, ergiebt sich aus Anm. *). Doch habe ich mich andererseits so genau an die handschriftliche Schreibung angeschlossen, wie das für nicht rein phonetische Zwecke nur irgendwie wünschenswerth erscheinen konnte.

*) Ich gebe den Text nach A genau in der Orthographie dieser Hs., nur daß ich die Abkürzungen, wo ihre Wiedergabe aus Mangel an Typen schwierig war, in cursivem Druck auflöse; a bezeichnet auch die Abkürzung für ra. Die vereinzelten Längezeichen über langen Vocalen in A sind überall fortgelaßen, ebenso die Striche über n und m, wo sie nicht Verdoppelung bezeichnen können. Die Initialen sind nach der üblichen Orthographie geregelt. / ist durch s wiedergegeben, ebenso ¿ durch z› außer in bestimmten Fällen. Die Abkürzung für honum ist überall durch hm gegeben. Abkürzungen in den Varianten stehen nur dann so in der Hs., wenn (sic) dahinter steht. **) Dies Stück ist am Anfang und Ende durch ** bezeichnet.

5

Prolog

Ef meñ [vilia] g'nazt ath | heyra [pau stortipindi1 er verit hafa j2 fornum sid3 verdur hu't(v)egga4 | ath_ gera. ath spyria þess er m [vitu | ei aadr og suo 5 festa j mine ef men |

6

vilia [kuña. vkvñar søgur og langar pa er betur, [og geingur sidur or miñe ath ritad' see. Þesse esse sagha er ein af þeim stærstum søghum [er g'fur ha v'it j by | v'skri tunghu er sagt er fraa Pidreki kongi og [hanz koppum] |

9

Sigurdi Fafnis bana og Niflunghum Villtina mm [Russy möñum, Hynum B] g | morghum audrum [kong og koppum er koma vid 10 þessa soghu. | [Sagha pessi hefdzt wt aa Pul og fer nordur [wm | 10 Lunbardi og Fenidi j [Suaua 13 j Vngaria [j Pulina Ind

12

11

17

19

m

|| 2)

j Ruzia j Windland j Danmork og Svipiod wm allt | Saxoniam (.) 14 Og wm 15 aull pesse rijki [geingur 16 pesse sagha (pa | er] aull er saugd af þeim stormerkium er þess m hafa | gert er fra er saght j hv'iu lande þeirra er [nefnd er. 18 | 15 [og] Daner og Sviar [kuñu ath seigia hi' of margar søghur | en sumt hafa þeir fært i kuæde sin er þeirra skemta rik" m' Morg eru þau kuæde kvediñ nu er f longu voru ort ept | þessare søghu. Norræner men hafa saman fært nock | urn part søghuñar, en sumt med kvedskap. path er | 20 fst fra Sigurdi ath seigia Fafnisbana Vols hungum | og Niflungum og Welant smid og hanz brodur Egli. | fra Nidungi kongi og po ath nockut bregdist ath kvædi | vm maña heiti edur athburde pa er ei vndarligt suo | margar søghur sem þesser hafa sagt en po rijs hun | 25 nær af einu efni 20. Þesse sagha er [sam"] sett epter |

[søghn þydskra 21 maña eñ sumt af [peira] kuæd" [beim B] er skem | ta skal [m3 B] rikum m og fornort 22 voro [peg] ept [beim B] tipindum | sem seigir j þessare søghu. [Og po ath pu takir ein mañ | vr hverre borg vm allt Saxland þa munu þessa søghu | 30 aller a eina leid seigia. en þvi vallda þeirra hin fonu | kuæde]. en [þeirra kuedskapur er settur 23 epter pui sem [vi' |

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j kvædi fært er þeir skiemtu mz rykum mm. Mörg eru þau kvædi nu kvedin er f löngu eru ort. Nordm. hafa samanfært nockurn hlut sögu peszarar, og po nockur meigi bregdist at kvædi, edur um maña heiti, pa er þad ej undarligt, so margar tungur sem þeßi saga fær, En hvar sem hun er sögd, þa ryž hun naliga || 2) naliga af ejnu efne. sögu peli kvædi eru sett.

þydverskra.

22

so forn ed ort.

23

21

meigum vid kieñast ath] kuæda hattur er j v°re tungu. |

1

a sumum ordum verdur ofkuedit [f' B] saker skalld skapar |

hattar [þvi ad sum eru lofkvædi um hofdingia B]. og er sa mestur kalladur

4

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z ættmm suo og 5 þydañ er falln voru lofad'. en þat skalltu af R'smaña falle og af

5

6

[er pa fra seig og hann- |

mañfallit3 ath kalla ath pa [falli al- |

8

hiner agiætustu m er aadur voru | skilia ath [su auda se vordin mest | pui ath ongv' eru þeirra jafningi. | epter pui sem [stendur j Nordmaña lofkvædum Nordur e oll of11 ord", aud lond I

9

11

12

So B] s. 10 Hallfredur.

10 ath gram daud", [allt gledzt 13 fridr ath 14 falli, folkstyggs son" | Trygua. [Sẽ B] ei var suo sem hann kuædi 15 ath aud være [oll B] nordur | lond pott 16 Olafur være falliñ, en þat færdi hann [t lofs 17 vid || 3) kongen 18 ath eingi 19 puilykur madur [være] epter [aa Nordur | londü] sem Olafr Tryggvason 20. [suo v'dr og frægur j oll" | suo vidt sem þesse sagha fer [af storverkum þeim 22 er Pidrekur kongr [og hanz kappar og adrer peir er iafnfram hm | lifdu ha gert. sem ath nefnd e° j24 f'stu hofdingi" [peir] er rad | hafa londum. og af þeirra nafni [kollud verit piod" 25 su er

15 londm 21

þeir [hafa styrt 25* og [m] þeirra ættmm 26 sydan [og hellst þat en j dag]. | 20 pesse Saga hefur [gier] verit [sydan B] j þann tijma er [Constantinus | kongur hin meli var andadur er naliga hefur kristnad allan |

28

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27

heimin en [þegar] epter hanz andlat spilltist [oll B] kristnin | villur aa marga lund suo ath j fyrra lut þessar |

og hefur

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søghu voru [naliga B] ongver þeir ath 31 rietta tru hefde 32. en po trudu

þeir 25 aa sañan gud og vid hanz nafn soru þeir og allt 33 hanz nafn lof| udu þeir. [Marger voru adrer kongar j pn" tijma m'lu fle' | en Pidrekur er. po pessi sagha se mest af ger 34. pat sgia flester math fst epter [Noha flod voru m suo storer og | sterker [sem risar og lifdu marga mañs alldra 37. eñ [sipan]| 30 [er B] fram lidu stunder [minkadist mañ folk suo ath faer | voru þeir i hundradz flokki er lifdu fyrri er ath g'dir þeirra |

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17 til med lofinu. po.

kongur var. 21 En nu j dag ma sia j utlöndum.

pau.

24 hinir.

23 hefur giort og hñz kappar. Sagan er a pa lejd saman sett.

25 kallad land og þiodin.

andadist Constantinus keysari h. m.

27

31

sem.

32

höfdu.

33

34

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fyrir. Keysarar voru i pañ tyd ut i Gricklande, og attu ærid ad viña, so ecki feingu þeir stod af Romvrjum pott hejdnir kongar heriudu a ryki þejrra, so sem mörg dæmi finst til þesz j bokum.

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6

5

lifdi', en po ath folk' minkadizt [puar huorki [kapp nie] a- | g'ni [at afla fiar nie metnadar 3. og padan [af B] giordust [OROR storar. pui hef suo [optliga tilborit ad ein sterkur madur | [hef' haft hialm og brynio suo traust ath [ecke' fieck ein | 5 vst❜kur madur magn til upp ath vallda af jorduñe. Hañ atte og | huast sverd og stint [suo] ath [pat matte vel hæfa hanz afle3. || 4) Han drap opt [einsaman] med sinum vopnum [C. maña vst'kra |

11

8

en po ath 10 hanz sverd bite ei [vapnin er f voru þa var po suo hart tilreidt ath ei matte standazt mio bein edur puñer |

13

12

15

17

10 legger. [pat ma 13 ei þikkia vndarligt [po] ath [vst'kur madur 14 mætte ei med litlu afle sundur snida [hins sterka mans [bein] | vopn þau er hann fieck ei borit. En þa er Þidrekur kongur | var og hanz kappar þa var langt lidit [aadur mañfolk þvar 16 | I ok faer voru þeir j hvoiu landi er halldist [hafe ath aflinu | 15 [ok pui ath þeir sofnudust ei allfaer j ein stad hin' st❜ku | mn og [hv'ia pu'a hafi 19 hin bestu vopn þau er iafnvel snidu | [vopn sem holld 20, pa ma [pat B] ei [vondra ath ryrt yrdi f' þeim | lid smameñis og vsterkt pat ma ei 21 tortryggia pott 22 fonesk° | | sverd bito iarn [þau er my suo myklo afle v tilreidd

23

18

20 [ath en e° þau sverd giör ath ei sliof po ath iarn se hogg- | vid medr] etc.

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1

Attila kongur Huna1 styrer sinu riki epter draap Niflunga |

og þar fœdist vpp Alldrian son Hogna [af Troja B]. þeña2 son atte | Hogni wid [dottur Irungs ridda hofpingia. og nv var3 þessi svein* |

25 XII. wetra gamall. Attila kongur añ hm mikit. [og hann er efniligur ad allri kurteisi og hæversku B]. Attila kongur aa ein son |

[sia er ny5 XI. vetra gamall [eñ Aldrian XII vetra B]. þa fostrar [ein kona 6

En hiner sterku men halfu færre er atgiörfe

2

1 urdu nockrer m litler og osterker. sem nu eru. og so langt er fra lejd Noaflode. pa urdu þeß flejri osterkare. giördust þa faer i hundrads flokke. þa voru þejr höfdu eður fræklejk efter synum forelldrum. 4 og my aflinu metnaduriñ at afla rykis edur fiar. 5 adborit optl. 6 7 sa er hafdi b. og h. vel matte pola af hans og.

3

8

hafde.

9

11 herklædin sem.

þvi ma þad.

m-folkid þverradi.

14

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hafdi eignast.

20

f þeim hvör osterkur madur.

24

pa þverradi eigi. orustur mykler.

ei festi vopn a og ei. 10 100 osterkra m. pott.

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og ei ma pad.
med þvi þaug voru m. so m. a. reidd.
1i Hunalandi. 2

23 byti.

3
"pañ. þeirri konu er Þidr. k. (sic) feck hm

næstu nott adur hañ feck bana. hinzugefügt er nu ordin.
6 eirn (d. h. einn, weil nn wie rnddn gesprochen).

5 bañ er.

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