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Die Schilderung des Kampfes selbst, die schon bisher weniger Übereinstimmungen zeigte als die vorhergehenden Verhandlungen, weicht nunmehr, gegen das Ende zu, völlig ab**). Übereinstimmt nur noch:

*) Vgl. das alte Hildebrandslied 60 ff. (Dm.)

**) Daß Dietrichs Rob in Ps. ihm beisteht und ihn rettet, ist ein Zug, der in die Wolf dietrichsage gehört [Wolfd. 586 ff. = Görres, Heldenb. von Iran I, 171, auch auf den Hund des Ortnit übertragen, Ortn. 569 f. Das Schlafendfinden gemahnt

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Ps. 117, 9: Pidricr ... hoggr sidan a hals Ecca oc ef havuđet = Ecke 150, 1: Her Dietrîchz houbt im abe sluoc. Ps. 117, 13: Nv stigr hann a hest sinn Ecke 151, 1: Her Dietrîch wider ûf gesaz. Bei der Begegnung Dietrichs mit Fasolt stimmen nur folgende Einzelzüge überein:

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Ps. 118, 18 f.: þv stalst a brodor minn Ecca sovanda oc drapt hann; vgl. Ecke 193, 8-12; 195, 5 (hetestu slâfende in erslagen). Ps. 119, 2 f.: [Fasold...] oc hæggr til hans allstyrclega i halm hans Ecke 185, 3: und sluoc ûf den von Berne, daz im sîn helm vil lûte erhal. Ps. 119, 22: þa bydr hann nv vpp at geva vapn sin oc geraz Pidrics pionastvmaðr. Þiđricr svaraði ... Grid scaltv fa af mer Ecke 187, 1: Vasolt sprach: ich wil mich ergeben, du solt mir lâzen hie mîn leben. Vil gerne, sprach her Dieterich. swer mir dîn dienst getriuwelich (vgl. 131, 4). Ps. 120, 2: ec scal vinna þer felagscapar eid ... oc vinnr nv hvarr adrom eid Ecke 187, 11: dô swuor er im drî eide gar.

...

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6. Im Alphart und in der Flucht*) finden sich nur geringfügige Übereinstimmungen mit Ps. Cap. 284-290. Es wäre etwa folgendes

anzuführen:

Ps. p. 253, 32: þa mællti Heimir. Gud hialpi Pidreci k. En firir þui er þu spillir sua morgum þinum frændum... þa muntu þess giallda um siðir með allzkonar osemd. þui at þessu oc ollu oðru velldr Sifca... þetta verði þetta verði en mesta skom... [Erminrek konungi AB.] Alph. 62, 1: Das widerrett dô Heime durch des vürsten êr. vertrîbt ir in der lande, ir verwindetz nimmermêr. und dazz iu

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dort wie auch die Worte 572, 1 f. (s. ob. p. 55 ***) an die verwandte Sage von Sintram und Baltram. In Ps. wird Hertnid (Ortnit) wachend entführt, ohne daß er von ihm verschlungen würde. Sollte auch das Verschlingen eine Übertragung aus der Sintramsage sein, wie in Wolfd. Adr 246 f. auch Wolfdietrich verschlungen wird? Auch der Widerspruch zwischen Ortn. 572 und 574, der übrigens vielleicht nur scheinbar ist (vgl. Virg. 603, 1 f. u. ö.), würde dadurch erklärlich]. Ebenso ist das Erleuchten durch Schwerthiebe auf Stein dem Drachenkampfe Wolf dietrichs entnommen (s. ob. p. 53 *); vgl. Roseng. P 717 (Germ. IV, 29) mit Wolfdîtriches Sachsen ... oder mit Ecken swerte. In der Ps. sind bekanntlich die vom alten (Wolf-)Dietrich erhaltenen Sagen auf den jüngeren Dietrich (v. Bern) übertragen. Es wird das wohl was ich hier nicht weiter ausführen kann von den Riesen- und Drachenkämpfen Dietrichs überhaupt gelten, indem dieselben theils von Wolfdietrich auf Dietrich übertragen, theils darnach andere, ähnliche dem Dietrich von Bern angedichtet oder ähnliche Localsagen an seine Person geknüpft wurden (vgl. Uhland Schriften VII, 553, aber auch Germ. I, 338 ff.).

*) Für die Rabenschlacht vgl. Germ. 23, 101 f.

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Þs. 254, 16: oc ænn spyrr hann [Dietrich]. ef Viðga viti. hui Erminricr k. heimtir skatt af minu landi. Alph. 5, 1: Do sprach ... Dietrich: Heime, kanstû mir gesagen, wes zîht mich Ermenrîch? wil er mich von dem trîben, daz mir mîn vater hât lân?

Ps. 254, 19: nu erttu sua rægðr firi honum. at hann vil drepa þic sem alla (aðra AB) frændr sina. Alph. 71, 1: Sibeche der ungetriuwe hât über mich rât gegeben mîm vetern Ermenrîchen und wil mir an mîn leben. Flucht 2789: du hâst wol vernomen ... wie dir

dîn lîp verrâten ist.

Þs. 254, 18: ef her bidi þer dags -Flucht 2772: und hüete daz dû iht bîtest vür den tac morgen (in anderem Zusammenhange).

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Flucht 2817 ff.: do gebôt er eine hervart, daz nie dehein grozer wart . . . vil manegen recken werde, die gewan Ermrîch ze helfe ûf Dietrîch .. Ermrîch daz golt rôt allen den recken bôt, und swer ez nemen wolde, den richte er mit solde. des wart vil michel sîn her. nû reit er ... ze Spôlît in daz herzentuom. 4066: sehs unt sebszec tûsent man die wâren alle nû bereit ... er huop sich bî den zîten gegen Berne.

Alph. 72: Dô gie der vogt von Berne vür sîn recken in den sal ... 81: dô sprach der vogt von Berne ...(Flucht 2953 ff.)

Fl. 4114 ff.: wir tuon ... dô daz kan niemen ûz uns allen ... die durch iuch wîp unde kint und ouch daz guot lân under

nû râtet, helde, wie sprach Sigebant . . . understân ... wellet

Ähnliche Schilderungen einer Heeresrüstung Þs. 31, 1. 39, 21. 271, 7. 273,

13 u. s. w. (s. u. unter III.)

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wegen. - 4559 ff.: dô sprach ... Hildebrant ... daz niemen erwenden kan, daz sol man slehtes varn lân*).

Fl. 3086: dô giengen die vrouwen ... vür des hoves porten ... islîchiu sprechen began wider ir kint unt zuo ir man: wem welt ir uns nû lâzen? mit weinen solch unmâzen wart dâ sêre getân beidiu von vrouwen und von man Fl. 3069: dô bat der Bernære die ... recken ... alle samt bereit sîn ... diu castelân vür den sal wâren mit einander komen.

Oc nu eru albunir allir til reiðar [vgl. 4497 ff.]. med uapnum.

oc ganga þeir allir i enar mestu konungs hallir. oc sitia par oc [talaz við (hvila sik AB) oc drecka uin um stund.

3055: die recken bat her Dietrîch mit samt im gên getriulîch ûf den hêrlîchen palas. daz ezzen nû bereitet was. über die tische si dô sâzen, ir müede si vergâzen.

Zu Heimes zweiter Botschaft Ps. 255, 9 ff. vgl. Volcnants Botschaft (Fl. 2921 ff.), die hier ebenfalls die zweite ist.

Þs. 256, 23: [Pidrecr] ferr leid sina allt þar til er hann kemr i borg pa er heitir Bacalar = Anh. z. HB: do kamen sy gen be

thalar.

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257, 6: Attila k. lætr bua alla sina riddara oc ridr sidan i moti Pidreci k. ... Nv ridr Pidrecr k. med Attila k. heim i Susam. oc setr Attila k. hann et nesta ser. oc ollum hans riddorum skipar hann ueglega oc gerir hann nu mikcla ueizlu oc gofuglega. Anh. z. HB: do kamen sy gen bethalar ... Do kam künig etzel mit vil volckes. vnd füert den Berner ... mit jm auff syn schlosz [Fl. 5212 ff.] ... do setzet sy (Herche) den Berner neben sich. - Fl. 5229: des herren Dietrîches man die wurden ungegruozt niht lân ... man bôt in mit êren solhe craft ... [Etzel] erbôt in daz beste, mit vreuden si sâzen ...

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Ps. 277, 26: gengr Þiðrekr k. af Bern i þa holl er atti Erka drotning ... stendr hon upp ok fagnar honom bliðlega. — Fl. 5299 ff.: (Helche beauftragt Rüedeger:) brinc den Bernær mit dir und heiz in komen her ze mir ... 5315: Her Dietrich was ze hove brâht.

*) Vgl. Wegener, Z. Z. Ergbd. 499. Überhaupt scheint mir obige Vergleichung geeignet, die Ergebnisse der scharfsinnigen Untersuchungen Wegeners in mancher Hinsicht zu bestätigen. Wir haben in Ps. die éine (A), im Anh. zum HB die andere Sagenfassung (B), nur daß in Ps. Dietrich sein Land ohne vorhergegangenen unglücklichen Kampf räumt.

7. Dem kurzen Auszuge eines Sigfridsliedes, welchen unser Text in Str. 1-15 enthält, entsprechen die Capp. 164 ff. der Þs. [vgl. Germ. 23, 102, Anm. *]. Trotz der argen Verstümmelung des deutschen Textes finden sich doch noch wörtliche Berührungen mit Þs.:

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8. Ausserdem kommen noch die Übereinstimmungen zwischen Ps. Cap. 276 f. und Anh. z. HB in der Erzählung woher Sibichs Untreue stammte, in Betracht. Für die Rabenschlacht**) und die

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*) Vgl. Wolfd. A 234, 3: sô wol hât er gewendet sîniu kleinen jâr, daz er sich mit in allen roufen wol getar (vgl. norw. Sigl. 2 ff. = Regin smiður 36 ft.) ein armman in zôch, den er vîl harte roufte, daz er z' walde vor im flôch, swenn er in iht erzurnte, er sluoc im einen slac daz er vor im lac. Sich verbarc ouch vor im dicke des armmannes wîp si kusten mich vor liebe, do ich in von

in dâ nam.

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**) Dazu ist noch nachzutragen: Þs. 290, 10: rid a braut ok i annan stað. (firir hans sakir) vil ek ækki mæin þer gera. 290, 17: þat væit gud med mer [= 292, 32]. at þat geri ek naudigr ef ek drep(r) þik. Rabsl. 416, 6: vart iuwer strâze, dran geschiht iu êre. Ich slah iuch vil ungerne, daz sult ir vür wâr hân. Þs. 290, 27: Oc nu tækr Viðga bađom hondom of meðalkafla sins suærðs (= Wolfd. A 603, 3 u. ö.) Mimungs oc reiðir upp ok hoggr nu a bak þether, sua at suærdit bæit i sundr bryniuna ok bukinn (ähnliche Wendungen s. u. unter III). Rabsl. 454, 4: Witege sluoc vil crefticlichen ûf Diethern den jungen künic rîchen. Daz swert durch daz ahselbein und durch den lîp nider waot.

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