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μάχεσθαι οἱ δὲ πεζῇ τὸν πόλεμον εἵλοντο. τουτὸ δὴ καὶ τότε καθάπερ εἴρηται πρὸς τῶν Γερμανῶν ̓Αλαμανοῖς ἐπιφερόμενον συνεχῶς μεγάλα Tovtoïs ¿húnel." Joan. Cinnam. Epitome etc. ed. Bonn. p. 84 sq. Unter den hier genannten TeQuavoí sind die Franken oder Franzosen zu verstehen, unter 'Alauavoí dagegen die Deutschen, die Cinnamus auch Keltoi nennt, wie Ducange zu einer früheren Stelle (p. 325 ed. Bonn.) bemerkt: „Per Celtas Alemannos intelligit Cinnamus, per Germanos vero Gallos ut ex infra narrandis patet". Zu dem oben angeführten πούτζη Αλαμανέ aber bemerkt er (p. 332): „Tollius pedes Alemanne interpretatur, i. e. Gallice: à pied Aleman, quia Graecis forte nous pes est: sed cum vocabulum istud novτgy Gallicam sapiat pronuntiationem, probabilius est eo expressise nostrum pousse, hoc est, insta, curre, propera Alemanne: quod cum Alemanni, qui pedites pugnare solent, contra quam Franci, quorum robur in equitatu semper fuit quod etiam scribit Annal. 5 p. 140, vel potius quod eorum equi variis in conflictibus ab hostibus iam caesi essent, facere haud poterant, Franci Alemannos irridebant et sugillabant, tanquam segnes et ignavos; amissos sane passim et extinctos in longa ista et fastidiosa peregrinatione plerosque Alemannorum equos testatur Viterbiensis :

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qui fuerant equites, pergunt moriendo pedestres, atque inde inter gentes prius conjunctas dissidii fomes." Ducange scheint die Angaben des Cinnamus über das frühere Vorhandensein dieses Hohnrufes der Franzosen gegen die Deutschen und die Veranlaßung, wie er entstanden sein sollte, nicht zu beachten, ersteres mit Unrecht, denn wie wir geschen, findet sich dieser Ruf auch bei Mapes als bereits zur Zeit Ludwigs VI. gebräuchlich angeführt; jedoch die Aetiologie des Cinnamus, woher er sie auch habe, ist gewiß zu verwerfen, schon deshalb weil durch dieselbe das Wort novtgn gar nicht erklärt wird. Aber auch die Erklärung des Ducange durch pousse ist unzuläßig, da das Wort bei Mapes ganz anders, nämlich Tpwrut, lautet, diese Form aber durch das bei Gervasius von Tilburg vorkommende Phrut, pfrut, prut gestützt wird; was aber diese Rufe eigentlich bedeuten, darüber s. German. XXI, 399 f. Die Form ovn bei Cinnamus ist nur aus Verstümmelung entstanden.

LÜTTICH.

FELIX LIEBRECHT,

LANDSKNECHTLIEDER.

=

Die nachstehenden Landsknechtlieder stehen in einem im Britischen Museum befindlichen Exemplar von Albrecht von Eyb's Büchlein: ob einem Manne zu nehmen sei ein ehlich Weib oder nit, nämlich der von Ginther Zainer im Jahr 1472 in Augsburg gedruckten Ausgabe (Hain *6827 6830), welcher in dem genannten Exemplare noch Ingolds guldin spil und eine Anzahl weisser Blätter beigebunden ist1). Auf letzteren stehen manche Namen früherer Besitzer, die zeigen daß das Exemplar merkwürdige Wanderungen gemacht haben muß, Wahlsprüche und die hier folgenden Lieder. Unter den Namen ist der interessanteste wohl "Margis Piskare" oder in anderer Schreibung Markes de Paskera" „der do ist H. Hörger" "); „Hans von Keln“, „Dumenzhauser“, „item Wendel Baumann von Ynspruck“, „Hanz Placzer“, „Urban Franck Ambrosi (procurator) von Libwerz" (?) scheinen nach einander Besitzer gewesen zu sein. Emendum spiritum“, „finis est“, „Es findt sein weg" sind Wahlsprüche einstiger Besitzer; „Nur gar aus" scheint derjenige des „Lamprecht Messerschmid von Ynspurk" [so] gewesen zu sein, von dem der Schrift nach zu urtheilen offenbar einige der Lieder herrühren. Einige scheinen daheim im Winterquartier geschrieben zu sein, eins (IV) freut sich, daß der Sommer und die Campagne wieder angeht und behandelt einen versuchten Überfall in einer Stadt Lutringens, wieder eins (V) die berühmte Schlacht von Pavia (1525).

TÜBINGEN.

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Dr. NESTLE.

1 Warym wel mier traueren,
mier frumen lanczknecht guet?
mier haben ain feschte mauren
in unserem land so guet.
dar aus wel mier uns weren
aus neid und aus ebre muet.
got wel uns glick bescheren,
halt uns in seyner huet.

I.

2 Wye wol man uns tuet meyden,
geschiet alls aus falschem rat,
man mag uns nit erleyden,
man mues uns doch teglich han.
man tuet uns ibel klaiden 2)
und geyt vns ain klainen lon.
gros armuet mies mier leiden
wol unter des kaisers kron.

1) Der Einband ist noch der alte Holzdeckel mit gepreßtem Schweinsleder, darauf das Augsburger Stadtwappen, Lamm mit der Fahne, Spruchbänder und Messingbeschlägen. 2) Es ist der Marchese Pescara, der im italienischen Kriege 1521

bis 1525 eine bedeutende Rolle spielt. Vgl. Liliencron, Volkslieder 3, 392 ff.

3) Variante: gibt uns ibel klaiden, von derselben Hand, zum Beweis, daß der Schreiber der Dichter selbst gewesen.

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Von späterer Hand: Ich wel welcher ainem lanczknecht ibel ret das er sant Veltis kranckhait het. W. V.

1) 1. vrischt, wiederholt.

2) mir?

*) Die Worte des weyns nur tragen auf sind

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zu lesen, insbesondere in V. 6 und 7, wo der Text nicht ganz sicher ist. 9) 1. umb sy? 1) 1. ier kelle.

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