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triduum

salem requirentes eum | (46) + Et factum est post dies | tres inuenerunt

auar sua chante nan

tan.

after. drim tagum doctorum

illos

funtum

eum in templo sedentem in medio magistrorum | audientem et in

nan

fragentan.

huse

(2)

sizantan

inmeto lode

er chuuamun

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terogan tem eos (47) stopebant | autem omnes audientes | eum et

uber

enti antuurtim. sis sinem

le

dea inan kehorton
ammirati s eruuntrote. run.
(2)

(2)

super prudentia | et respunsa eius (48) et uiden i tes eum obstepuerunt |

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5 et dixit ad eum mater eius fili quid fecisti nobis sic| ecce enim

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propinqui | tui et ego dolentes quereba | mus te. (49) Et dixit ad

ist

hih

los, im uuaz est prima locutio quod me daz. mih ni uuiso. tot. ir.. ebatis daz in his in

suahtot

dem q; dea

8.....

(2)

eos quid utique quaerebatis | me nescitis quia in patris | mei domū

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oportet me esse (50) et ipsi non intellexe | runt uerbum quod locu |

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tus est eis. | (51) Et discendit cum eis et ue | nit. nazareth. et erat

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Um die Veröffentlichung des unter dem Namen Cisiojanus bekannten, im 14. und 15. Jahrhundert sowohl in lateinischer als deutscher Sprache häufigen Reimkalenders haben sich verschiedene Gelehrte, insbesondere aber Franz Pfeiffer durch seine darauf bezüglichen Beiträge in Naumanns Serapeum, Jg. 1848, S. 36-40, Jg. 1853, S. 145-156, 173-176, H. Grotefend in dem Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit, Bd. 17, Sp. 279-284, 301--311 und Friedr. Latendorf eben daselbst, Bd. 18, Sp. 65-69, 135-138, 206-207 verdient gemacht. In neuester Zeit hat A. Reifferscheid in Wagners Ar4 (uua)run 5 (chuua)d z(i) (mi)nes 8 (mi)h (uue)san (uuor)t

1 (i)nan (ke)tan 2 (i)nan 3 (al)le (i)niu 6 (fa)ter (di)h (chuua)dh 7 d(e)s 9 (uua)s (mi)t

chiv für die Geschichte deutscher Sprache und Dichtung I, 507-510 einen von den bisher veröffentlichten Bearbeitungen völlig abweichenden niederrheinischen Cisiojanus mitgetheilt.

Was nun speciell den deutschen Cisiojanus anlangt, welcher dem lateinischen keineswegs sklavisch nachgebildet, sondern ein eigenartiges Erzeugniss des Volksgeistes ist, so war es bei der Reichhaltigkeit der handschriftlichen Quellen von Werth, daß Pfeiffer (Serapeum, Jg. 1853, S. 145-149) es unternahm die verschiedenen bis dahin bekannten und zugänglichen Bearbeitungen zu classificieren.

Weniger geschah für die Textherstellung und Erläuterung dieses an und für sich barocken und überdieß in meist verwahrloster Form auf uns gekommenen, jedoch für die Charakteristik des Volkswitzes nicht ganz bedeutungslosen Denkmals. Wie verworren und dem Anscheine nach unentwirrbar ist nicht z. B. vielfach der Text des im 'Frankfurtischen Archiv für ältere deutsche Litteratur und Geschichte' hgg. von Fichard, Th. III, S. 212-215 mitgetheilten oder der in Beda Webers Ausgabe des Oswald von Wolkenstein enthaltenen Cisiojanus.

Auf die erwähnten beiden Momente habe ich es bei untenstehender Mittheilung zweier in der k. k. Universitätsbibliothek zu Graz in den Miscellan-Handschriften Nr. 40/11 in 8° und 34/42 in 4o befindlichen Überlieferungen vornehmlich abgesehen. Leider haben ein par Stellen trotz der angestrengtesten Bemühung theils der rhythmischen Ordnung, theils der Aufhellung des Sinnes widerstrebt.

Unsere Texte gehören der von Pfeiffer a. a. O. unter Nr. 6 verzeichneten Gruppe an, von welcher ausser dem in Fichards frankfurtischem Archiv (Jg. 1815) aus einer Frankfurter Handschrift gemachten Abdruck und den in Denis Codices mss. theol. bibliothecae palat. Vindobonensis I, 3168 citierten Anfangsversen eine weitere Veröffentlichung meines Wissens mangelt. Ich lege den Codex 40/11, den ich mit A bezeichne, zu Grunde und theile die wichtigeren und charakteristischen Varianten aus 34/42, in den Anmerkungen mit B bezeichnet, mit. Ausserdem habe ich für die Herausgabe den größtentheils übereinstimmenden Text der Wiener Handschrift Nr. 4494*) (Hoff

*) In demselben Codex steht auf Blatt 62 folgender 'Ymnus vulgaris' (vgl. Hoffmanns Kirchenlied S. 280. Wackernagel 2, 430).

1. Von anegeng der sunne kchlar

bis an ein end der welde gar

wir loben den fürsten Jhesum Crist,

der vor der maid geporen ist.

mann Nr. 82; von mir W genannt) und den Abdruck bei Fichard (F) zur Vergleichung herangezogen.

Die zu besserer Übersicht angebrachten Monatsbezeichnungen stehen in B und F, wogegen sie in A und W fehlen. Nur ausnahmsweise, insbesondere dort, wo A offenbare Verderbniss zeigt, habe ich die Lesarten der beiden anderen Handschriften in den Text aufgenommen. In allen drei Handschriften sind die Verszeilen unabgesetzt, wodurch die Abtheilung der Strophen unsicher wird. Die in Fichards

2. Ein merer aller welde prait,

der legt an sich der chnechte kchlaid;

er nam an sich menschleiche wat,
das nicht verdurb sein hantgetat.

3. Ein slos, der kchewschen herczen schrein,
dar kcham des heiligen geistes schein,
das sy enphieng ein kchindelein,

das trueg verhollen dy maget rain.

4. Ein haus der scham irs leibes vein
das sol ein tempel gottes sein,
den nye vmbrüert kchains mannes art:
von ainem wart sy swanger ward.

5. Darnach gepar sy in vil schier;
her Gabriel das kchündat ir,
vnd Johannes das kchindelein
erkchannt in in der mueter sein.

6. Da auf ein hew ward er gelait

vnd in ein kchripp dy was nicht prait;
das schewchat nicht das kchindelein kchlein:
[mit] milich') speist es dy mueter sein.

7. Sich frewt der kchor von hymelreich
vnd singent engel allgeleich,

den hirten) es gekchündet ward,
der hirten) schepher von hacher art.

8. Dem höchsten got sey lob gesait,

dar zue dem kchind vnd auch der maid

vnd des heiligen geystes kchrafft

von weld zu weld an ende gar. Amen.

1) mit fehlt; vgl. den Text bei Wackernagel und Hoffmann.

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Auf den deutschen Cisiojanus dieser Handschrift, der auf Blatt 95° und 96* steht, folgt auf Blatt 98 ein lateinischer, der mit dem von Pfeiffer a. a. O. (1848), S. 38 bekannt gemachten großentheils übereinstimmt.

Archiv versuchte Fixierung der letzteren auf je 7 Zeilen hat sich als unhaltbar herausgestellt, indem der ersten Strophe wahrscheinlich 8, der neunten Strophe jedenfalls nur 6 Verse den darin vorhandenen Reimworten zufolge angehören.

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5 chom A. waren ko

12 Agatha

14 daz im

2 Weschniten B. 3 sagt B. sant F. Erhart F men F. Anton B. Anthonius F, reimend auf sus. 4-5 Die beiden Verse wären allenfalls auch in einen Vers zusammenzuziehen, der dann lauten würde: der stern weist si, wann chimt Marcell Anton; durch eine solche Zusammenziehung erhielte die Strophe bloß 7 Zeilen und damit eine gleichartige Beschaffenheit mit den meisten übrigen Strophen ̧ 6 Wrisca sagt B. Brista W. 9 wil warten B W F. 11 Preid A B. Die heil. Brigida, die am 1. Februar verehrt wird. sach F; A B W haben sag. Dorothea W F. 13 nach W. rat trewleichen Sc. B; rat an Sc. A. sand Valtein la AW; daz ym sand Valentein la B; daz ym stat Valentin lasz F. 15 auf dem stul A. J. sach auf dem stul W. Yolian sach uff den Offenbare Anspielung auf Petri Stuhlfeier, die auf den 22. Febr. fällt. und F. Petrum vnd Mathiam A. petrum vnd mathyam Balpurgen W. hayssest B. haizz kunigunden Adrian W. Mertz und Chünegund Adrian F. 20 gen pad B. gen paden W. Wohl eine alte Gesundheitsregel, daß man in diesem Monat am Donnerstag ein Bad nehmen soll.

steinstul F.

16 nach B

19 haizzt A.

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15 Philipp daz chreuz ist;

sand Johannes,

dem danch sei

mit ganzen treun

der junchfrawen Sophein.

20 Mai, du pringst uns laub und gras; snell

reit Urban auf den grozzen jarmarch gen Peternell.

1 Gregoriun A. Gregorium W; in B der Endbuchstabe undeutlich. Gregorien F. 2 sol B W. 3 herbeg B; herberg W; herberge F. Die heil. Gertrud bietet nach dem Volksglauben nicht nur den Seelen der Verstorbenen Aufenthalt bei sich, sondern gewährt auch Lebenden Herberge; ihr Andenken (ihre Minne) trinken Scheidende, Reisende. Vgl. Grimm, Myth. 54, 798; Simrock, Myth. (3. Aufl.) 358; Zingerle, Johannissegen und Gertrudenminne 46 ff. 4 Benedicten B WF. 5 hab vergut B W. habe vor gutt F. 7 Abrül A. Abrull W. April B F. 9 lernt A B. lerent W. lert F. 10 daz fehlt in B W F. du solt dy wurczen (!) W. 11 sich nach B F; in A durchstrichen. siech W. 12 in A wir durchstrichen, en in fürchten ausradiert. Jorgen W. Jörg A, mit ausradiertem en. Worgen marcum B. Georgen Markus F. gachen vnd A. gab ende F. 15 ist fehlt W. Philippus, des Apostels, Attribut auf Kirchenbildern ist der Kreuzesstab, um ihn als wandernden Glaubenslehrer zu bezeichnen; zudem folgt am 3. Mai das Fest der Kreuzerfindung. 16 nach B F. sand Johans A. florian gothart Johan W. 17-19 Alle 3 Hss. dem danch sein, was keinen Sinn gibt, obige Emendation sei für sein, die durch die Lesart gedanck sye in F willkommene Unterstützung findet, sonach wohl der einzige Ausweg, will man nicht in Einklang mit W junchfraw Scolastica Sophei lesen und überdies danch in danchen ändern. 19 junchkfraw Sophey B; jungfrauw Sophy F. Archiv auf das in Waldaus Vermischte Beyträge zur

18 mit pangratzen trewn W. 21 Bei dieser Stelle verweist Fichards Gesch. der Stadt Nürnberg' (Nürn

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