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In der Senkung erscheinen: sult sprechen 56, 14;

mant singen 109,4;

nimt drâte 81, 13. n. iemer 70, 11. nemt ir 52, 11. nemt war (Auftakt) 24, 8. n. frouwe (Auftakt) 74, 20. kumt freude 48, 20. kumt ieman (Auftakt) 40,6. kumt iu (Auftakt) 43,31. kumt sanges (Auftakt) 58, 25. kumts ûz 32, 29. zimt wol 87, 10. siht gruonen 42, 22. seht dô (Auftakt) 75, 21. Die Verba auf Liquida oder Nasal bilden nie einen ganzen Takt; also auf die Formen: sult, stilt; spart, vert, erwert, nert, gert, spürt; mant, gemant, wont; schamt, verschampt, nemt, nimt, benimt, zimt, komt, kumt, frumt, gefrumt folgt immer noch eine unbetonte Silbe; jedoch die auf h scheint der Dichter auch zweisilbig zu gebrauchen: sehet 83, 26. gesihet 115, 27. gihet (?) MF. 152, 30. 111, 25. Von den Verben mit anderem Stammcharakter kommen lobet und klaget je einmal in der Senkung vor: lobt man 21, 20. klaget ir (Auftakt) 12, 17; im innern Verse läfst der Dichter gewöhnlich eine dritte unbetonte Silbe folgen, SO bei habt, hebt, lebt, swebt, lobt, gelobt; schadet, geschadet, jaget, klaget, saget, traget, verzagt, pfliget, muget; doch hin und wieder füllen sie auch den ganzen Takt: habet (2 P. Pl.) 40, 36. 66, 25. lebet 8, 35; schadet 79, 15. saget 43, 27. gesaget 59, 28. betaget 10, 7. pfleget 79, 11. Von den Verbis sagen, tragen, klagen, zusammengezogene Formen vor: 3 P. Sg. geseit gekleit geleit. 2 P. Sg. gist 67, 9. belegt: treit íu 62, 25. gît 42, 2. 3. 93, 34. Schwache Praeterita auf ete begegnen häufig: spilte, gerte, berte; sente, wonte; schamte, erschampten; lebte, gelepte, strebte, lobte; schadete; klagete, sagete (seite), legete (leite); da sie aber naturgemäfs auf der Stammsilbe den Ictus tragen, so entscheidet der Versbau nicht für Synkope der zweiten Silbe. Nur für das Praeteritum von loben ist diese belegt, da es in der Senkung, freilich nur im Auftakt, vorkommt: lopte ich 58,37. 79, 16. Das e in diesen Formen war jedenfalls sehr schwach, aber doch wohl nicht vollständig verklungen. Denn einerseits läfst Walther sie nirgends als klingende Reime zu, nicht einmal Formen wie werten gerten (Lachm. zu 98, 40); anderseits meidet er es, das e der letzten Silbe zu elidieren, so dafs die beiden ersten den ganzen Takt füllen müssten. Nur 75, 24 wird man lieber taget ez, 120, 13 spiletę ich lesen, als einen Hiatus zulassen.

legen, ligen, geben kommen seit treit leit lit gît. Prtcp. Davon sind in der Senkung 96, 31.

Synkope der Endung -est ist belegt durch du sihst bî 50,22. Wo die 2 Pers. in der Arsis steht, folgt stets eine unbetonte Silbe, so nach wonst, nimst, habest, behagest, mügest, sihst, Die Formen kommen

nach r; denn nur mit r verbindet sich das
Einheit, nicht mit 7 m n und den Muten.
Verses können auch solche Formen mit
werden: varen 29, 20. ervaren 13, 14.
74, 4. verloren 55, 9. verlüren 10, 3.

folgende n zu fes Jedoch im Inner zweisilbig gebr

gevaren 125, 9. s

Der Gebrauch sch

also. Mit folgender Senkung kommen vor: erholn, suln, spiln; gevarn, gern, geborn, verlorn; senen; schamen, nemen, vernemen, ge komen; haben, geben, gegeben, leben, loben; gereden, zerliden; klagen, legen, verlegen, pflegen, verpf., geligen, mugen; sehen, ers., ges., ges jehen, spehen. Oft aber füllen dieselben oder gleich gebildete Wört ganzen Takt; bei einigen, namentlich bei komen überwiegt sogar de silbige Gebrauch: sulen 34, 8. 56, 10. verhelen 120, 26. entwonen erlamen 28, 23. nemen 61, 36. 83, 35. vern. 59, 30. komen 28, 15. 15, 4. 39, 22. 15, 23. 33, 14. 70, 13. 102, 2. erhaben 89, 36. haben 21, 26. leben 56, 13. 36, 10. 86, 16. geleben 71,3. geben 28, 30. 19, 20. 75, 10. loben 35, 32. 34. 54, 19. 78, 32. geloben 69, 21. 100, 13; reden 42, 1. 115, 23; 34. klagen 16, 11. 32, 31. 33, 11; jehen 55, 31. 99, 35. 112, 20. gesehen 29, 4. Die Wörter

118, 4. 28, 17. 1

sagen 49, 29. ver verjehen 114, 8. auf s und tw

regelmässig wie langsilbige behandelt: gestaten 115, 19. het geboten 109, 2. verboten 61, 34. Ebenso wesen 13, 22. 70, 5. 88, 1. 117, 30.

30, 27. 4

gelesen 34

21. 36, 7. treten 9, 15. füllen den ganzen Takt. 44, 5. 53, 17. 61, 32. Nur 7,33 wir biten umb unser und 29, 1 gewesen ân mîner folgt noch eine Senkung, aber eine vokalisch anlautende.

In den flektierten Partic. Praet. kommt der Voka Ableitungssilbe nirgends zu selbständiger Geltung; die

1) Der metrische Anstofs, den 105, 1 bietet: wie mac des verendet wird also durch die ungefällige Konjektur wesen nicht bes

2) Durch den vokalischen Anlaut wird die Unterdrückung d der vorhergehenden Endsilbe erleichtert. Dieselbe Wirkung zeigt siten iht. 26, 9 vater und. 34, 12 hüener und. Andere ähnliche, mei lich schwach bezeugte Stellen hat die Kritik beseitigt: volgen im no 14. gedrungen unz ich 20,7. hiezen und vor 11, 11. pfaffen ir 33, 1 einer 33, 10. Vgl. auch unten über den Gebrauch der zweisilbigen auf el und er mit kurzer Stammsilbe. S. 37 f.

Für die Synkope der Endung -ent in der 3 Pers. Pl. fehlen ntscheidende Belege. Gewöhnlich folgt noch eine Senkung; o bei wonent; nement; habent, lebent, gebent, lobent; schadent; sagent, gent, klagent, tragent, pflegent, ligent, mugent; sehent, jehent. Zuweilen Der füllen sie den ganzen Takt: varent 33, 35; habent 9, 3. 29, 11. lebent 5, 20; tragent 124, 25.

Die Endungen des Substantivums erscheinen kräftiger; weilen lässt der Dichter den zweisilbigen Formen auf -en und

noch eine Senkung folgen: frumen 19, 28. namen 3, 17. haden 7,2. 82, 28. 106, 11; lobes 45, 10. tages 19, 5. 11, 20;1 Eer aber nehmen sie den ganzen Takt ein: gespilen 124, 9;

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4.

Ebenso

gotes 4, 39.

7, 32.

13, 18.

5, 18; sunes 12, 10. lobes 78, 28. tages 82, 31. 89, 10. 114,
t durchaus die Wörter auf t: boten 59, 2.
16. 8, 21. 20, 25. 22, 25. 83, 33. 84, 7. 11, 10. 18.
,36. 33, 5. 34, 20. 26. 36, 1. 81, 36. mates 111, 31.
en 73, 22. Nur auf siten folgt 121, 8 noch iht.
jenen steht 81, 8,
13. 81, 9. 100, 32.

sumer

jenez 70, 28 einsilbig; zweisilbig jener jenes 92, 38. Die Formen von diser immer zweisilbig: disen 43, 25. 49, 2. 74, 20. 75, 2. 114, 37. 36. 34, 24. 22, 21. 84, 27. 93, 29. disem 37, 36. 75, 5. Auch 63, 4 1 also zweisilbige Aussprache mit unregelmäfsiger Betonung anzumen sein.

b. Die Unterdrückung eines e nach langer Stammsilbe mt nicht vor, wenn das Wort in Pausa steht, also nicht Reim. Nur im Zusammenhang der Rede findet sie zuweilen t, jedoch ist die Entscheidung in vielen Fällen nicht leicht. enfalls ist Synkope oder Apokope da anzunehmen, wo ein iertes Wort mit langer Stammsilbe in der Senkung steht;

0,

1) Die Stellen gehören dem Leich und Sprüchen an, ausgenommen wo der Lesart von A eine andere in BC gegenüber steht.

metrischen Taktes oder eine Unterdrückung des Laut annehmen will, und häufig wird beides zugleich der F das Normalmafs des Taktes wird überschritten, aber, in unbetonten Silben auf ein Minimum reduziert werden, bedeutend.

--

α.

Das Wort mit langer Stammsilbe hat ein unged als Endung. In diesem Fall ist es im allgemeinen o stofs, dafs Formen des Artikels oder die leichten Vorsi be-ver- folgen. Walther bietet folgende Beispiele: lâze den brâhte dez mez 27, 4. muose der hêrre 17, 21. umbe der pfaff beide den åbent 114, 13. gesteine dem golde 92, 26. gewürme dez 15. gedanke des herzen 99, 29. Von diesen Stellen gehören zw 99, 29) dem ältesten Liedercyklus an, eine (114,13) einem L wir dem zweiten Cyklus eingereiht haben, die übrigen fünf den Das d des Artikels wurde hier vielleicht gar nicht geh es 9, 15 Philippe setze en weisen ûf auch nicht geschrie Vorsilben ze danke gesingen (Spruch) 84, 25, sêle gen (Spruch), lîhte gemuoten (1 Cyklus) 96, 13. minne bewære (1 Cyk verworrenliche verkêren (2 Cyklus) 109, 22. Andere Beispiele sin sicher: 82, 15 hêrre, gerîte beruht auf unsicherer und anstöfsi lieferung; 28, 29 kann man statt valsche gelübde (stf.) valsch gel lesen, Walther braucht das Wort sonst nicht; für friunde verdie kann man die alte Form vriunt (ursprünglich konsonantischer St Graff 3, 784. Lexer s. v.) einsetzen; bedenklicher aber nicht wäre dieselbe Annahme für den Dativ ze friunde gewinnen in Spruch v. 25. Am schwersten fällt die Überladung der letzte in halbe verzaget 45, 3, welte versniten 90, 28, beides in Liede wird an der ersten Stelle halp verzaget zu lesen sein (vgl. Lexer an der andern führt auch die Rücksicht auf den Auftakt zu de lung ist man zer welte nû versniten.2

Also nur die Vorsilb

1) Paul, PBb. 8, 192 will auch in den Versen 11, 13 f. segene, der sî (B, segene daz der sî C), gesegenet, swer dir fluo verfluochet die Überlieferung schützen; in den angeführten St sie kein Analogon, der steht hier als Pronomen an der Spitze ei 2) Den an sich richtigen Dativ werlt anzunehmen, ist weil Walther sonst im Gen. und Dat., und zwar sehr häufig, u

пи

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СШ genges wicht нас. auch gewichtigere Wörtchen in den Takt mit aufgenommen, so dafs die Herabminderung des Mafses auf die Endung des ersten Wortes fällt. Je enger sich das folgende Wort anschliefst, je häufiger das erste in unbetontem Gebrauch ist, um so leichter ritt diese ein. Wir führen zuerst die Verba, dann die Substantiva an.1 gedæht wir 10, 2. solt wir 111, 28. ich wæn si 22, 30. ich wæn des silbers 34, 20; (wan gewinnt oft ganz die Bedeutung eines modalen Adverbiums; vgl. nhd. scheints). der tiuvel war mir 23,17. ez wær ze vil 3,33. wærz ûf dem mer (Auftakt) 29,5. son tæt du nie so wol 89, 30. r dûf enmoht sich 105, 22. ich wolt hêrn 26, 33.2 ich lîh dir einz 82, 14. ennoch seit si mir 95, 15. â stüend doch 20, 15.8

man seit mir ie 104, 23. er soltz doch 18, 7. Von diesen Stellen gehört 89, 30 dem Tageliede, 11, 28 der Parodie auf Reinmar, 95, 15 einem scherzhaften Liede an, die brigen fallen auf die Sprüche. Um so anstöfsiger ist 100, 35 gedenke az in einem Liede an die Frau Welt.4 Das e der Substantiva ehauptet sich besser. Über die regelmässige Verkürzung von hêrre nd frouwe vor Namen s. die Anm. zu 11, 6 und 55, 15. Andere Beipiele sind selten. 17, 38 steht im scherzhaften Schlufs eines Spruches

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dem einzigen Verse 25, 19, wo werlt steht, kann man Verschmelzung it dem folgenden her annehmen. 7,9 ist ûf ein gegeben zu lesen (k). 2, 26 denne gesteine, 121, 13 denne gedienen beweisen nichts, da auch den elesen werden kann (vgl. Bartsch, N. Jahrb. f. Ph. u. P. II Abt. 1869. 414).

1) Grimm, Über Fridanc S. 368 f.

2) Bartsch schreibt ich wolt ern; das wird die Aussprache richtig zeichnen.

3) Die Überlieferung ist unsicher, und in der Aussprache stüend doch n stüend och kaum zu unterscheiden.

4) Die Herausgeber haben durch Konjekturen zu helfen gesucht; elleicht aber ist Einwirkung der starken Konj. anzunehmen (vgl. Weinld § 381), die sich bei denken und bringen wegen ihrer singulären Bilng früh auch in der 2 p. sg. prt. zeigt (Weinhold § 369. 390). ach 98, 25 dâ mite würde mir liebes vil gegeben, in einem Liede des sten Cyklus, ist Lachmanns Umstellung mir würde vielleicht nicht nötig Paul, PBb. 8, 192 f.). Dagegen hat man durchaus keinen Grund, 8, 28 e ungefüge Lesart von BC (ich hôrte diu wazzer) gegenüber der von A h hôrte ein w.) zu bevorzugen. Und 112, 28 ez enwelle diu liebe frouwe n (C) ist Lachmanns Änderung enwil ebenso leicht als ansprechend.

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