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übereinstimmende Reihenfolge der verschiedenen Töne vergt die gemeinsame Quelle; aber in B fehlt, abgesehen von zelnen Strophen, die ganze Reihe C 163-207. Die Enteidung, ob dieser Teil der Hs. C schon der Quelle BC angete, oder nicht, ergiebt sich aus den in B und C zunächst enden Strophen B 82 89. C 218 221.

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Zunächst sieht man, dafs B und C auch hier auf dieselbe Quelle zurück gehen; es besteht in diesem Teile der Hss. dasselbe Verhältnis wie vorher. B 82. 83. 85. 86 sind an dieser Stelle in Cübergangen, weil sie schon vorher ihren Platz gefunden hatten ; es lag für den Sammler kein Grund vor, dieselben Strophen zweimal zu schreiben. Also B repräsentiert uns den Inhalt der Quelle BC. Was nun aber in der Quelle BC hier vorliegt, sind einzelne Strophen, Bruchstücke von Tönen; und zwar gehören sechs von den acht Strophen zu Tönen, die in der Quelle BC vorangingen. Diese Bruchstücke sind also augenscheinlich Nachträge zu vorher unvollständig aufgenommenen Tönen; und da diese Nachträge grade in umgekehrter Folge wie die Töne stehen, so ergiebt sich, dafs der Sammler, als er sie hinzufügte, sein Exemplar von hinten nach vorn schreitend mit einem vollständigeren Exemplare verglich. Da nun ferner

ein Teil dieser nachgetragenen Strophen zu Tönen gehört, die in B gar nicht erhalten sind, wohl aber in C (nämlich Str. 83. 85. 86), so ist klar, dafs die Hs. B hier eine Lücke hat. Dem Sammler B lag die Quelle BC entweder nicht vollständig vor (und das ist das wahrscheinlichste), oder er überging

mehrere Blätter.

Nun stehen aber in diesem Nachtrage noch zwei einzelne Strophen B 84. 89. C 218. 221, die zu Tönen gehören, welche weder in noch in C vorangehen. Wie kommt das? Entweder mufs man annehmen, dafs der Sammler diese einzelnen Strophen hier einreihte, weil er die vollständigen Lieder nicht erreichen konnte, und den Anhang einzelner Strophen als den geeignetesten Platz auch für selbständige Fragmente ansah, oder aber auch diese Strophen sind Nachträge und die Töne, zu denen sie gehören, sind nicht nur in B sondern auch in C ausgefallen. Dann hätte also auch dem Sammler C die Quelle BC nicht mehr in ihrer ursprünglichen Vollständigkeit vorgelegen. Diese Annahme wird wahrscheinlich durch Str. 89 (L. 61, 33); denn da diese Strophe durch ihre Überschrift sich ausdrücklich als Nachtrag ankündigt, wird doch wohl das Lied, in Bezug auf welches sie gedichtet ist, in der alten Sammlung vorhanden gewesen sein. Eine Bestätigung findet diese Vermutung durch eine Vergleichung

der Würzburger Hs., die in einer Partie dieselbe Quelle wie BC

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Wir haben hier in C und E fünf Töne in derselben Reihenfolge; und auch darin stimmen beide Hss. überein, dafs die beiden letzten Töne durch einander geworfen sind. Der dritte Ton fehlt in C; das ist aber grade der Ton, zu welchem jene Nachtragsstrophe gehört. Daraus ergiebt sich mit grofser Wahrscheinlichkeit, dafs ursprünglich die Strophen E 178–181, oder wenigstens einige von ihnen, in der Quelle BC standen, und erst später durch Verstümmlung der Hs. abhanden gekommen sind.

Im übrigen ist das Verhältnis der Hs. B und C hier dasselbe wie im ersten Teil. C hat in den gemeinsamen Tönen einige Strophen mehr, die vermutlich aus andern Quellen ergänzt, nicht in B aus Versehen übersprungen sind. Vier von diesen begegnen nachher in dem Anhang, der schon zur Quelle BC gehörte, aber nur eine von diesen (C 210) zeigt einen mit B verwandten Text, die übrigen (C 171. 174. 194) müssen anderswoher genommen sein. Ebenso ist die Quelle für C 137. 139 und für 209. 210 ungewifs, doch läfst für die beiden letzteren die Strophenordnung des Tones Benutzung einer E ähnlichen Quelle als möglich erscheinen. C 154 hat denselben Text wie A. Ob der Sammler C die Quelle BC auch in demjenigen Teile, der in B fehlt, vermehrt hat, kann man nicht wissen.1

Die Liedersammlung, welche den Hss. B und C hier zu Grunde liegt, bietet uns Gesänge aus der besten Zeit Walthers; von seiner Jugenddichtung scheinen sie nichts zu enthalten. Den Kern bildet die vortreffliche Liedergruppe, in der er den Übergang von der hohen zur niedern Minne begründet; die Töne V. VI. X-XV. III. Aber in seiner Integrität ist der Vortrag

1) Dafs Str. 202 vielleicht später nachgetragen ist, ist oben S. 2 bemerkt.

beiden Hss. bildet. Jedoch ist eine gewisse planmässige Or nicht zu verkennen: zuerst die Lieder der Minne, dan Preislied auf Deutschland, der Abschied von Frau Minne spruchartiger Ton und zum Schlufs eine Unterhandlung m Frau Welt.

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Die Abweichungen zwischen den beiden Hss. lassen sich erk Die vereinzelte Strophe B 101 ist in C übergangen, we ganze Lied, zu dem sie gehört, in C schon an anderer vorangeht. In dem dritten Tone hat C eine Strophe me liefs sie aus, weil sie schon vorher (B 84 Platz gefunden hatte.

=

C 218)

Man wird diese sechs Töne nicht als einen Teil de hergehenden Anhangs, sondern als eine zweite selbständige I sammlung ansehen müssen. Denn während der Anhang nu zelne Strophen zu den vorhergehenden Tönen nachträgt, wir hier wieder selbständige Lieder; und die Thatsache. Str. C 218 in 233 wiederholt ist, findet eine ungezwu Erklärung nur in der Annahme, dals hier eine neue Sam benutzt ist. Eben diese Strophe führt weiter zu dem a für sich nicht unwahrscheinlichen Schlufs, dafs die beiden lungen sich teilweise deckten. Denn wenn, wie sich als scheinlich ergab, Str. C 218 eine Nachtragstrophe war, so das Lied 63, 32, zu dem sie gehört, ursprünglich auch ersten Sammlung vorhanden gewesen sein. Nur weil es ausgefallen war, behauptete es in der zweiten Sammlung

Wir fassen das Resultat der vorhergehenden Untersuchung sammen: B 1-20. 40-107 und C 1-29. 126-239 ehen auf eine gemeinsame Quelle BC zurück, die aus drei eilen bestand. Der erste enthielt Sprüche und das Kreuzlied, er zweite und dritte Lieder. Die zweite und dritte Sammlung eckten sich teilweise. Die zweite war durch Nachträge vervolländigt, hatte aber dann, schon ehe sie mit der dritten Sammng verbunden wurde, Verluste erfahren.

B repräsentiert zeigt jedoch eine

e gemeinsame Quelle im allgemeinen treuer, deutende Lücke in ihrer Überlieferung; C hingegen hat sie s andern Quellen ergänzt und berichtigt.

In beiden Hss. sind dann mit der Quelle BC noch andere verwandte Bestandteile vereinigt: B 21-39. 108-112. 30—125. 240—444, und zwar ist ein Teil dieser in beiden 5s. hinter dem ersten Teil der alten Sammlung eingeschoben. es letztere hat seinen Anlass vermutlich im Inhalt; der erste eil enthielt die Sprüche, an die man andere Sprüche anschloss.

Sammlung AC.

Eine ähnliche Sammlung Waltherscher Lieder wie sie in A rliegt, ist in C an zwei Stellen benutzt, einmal in Str. 240 273, sodann in Str. 355-378. Zwar entsprechen den 1 Strophen der Hs. A an der ersten Stelle nur 34, an der eiten nur 24; die bedeutende Minderzahl hat ihren Grund rin, dafs ein grofser Teil der Lieder, die A enthält, in C hon vor Str. 240 resp, 355 aus andern Quellen, namentlich s BC aufgenommen waren. Wir bezeichnen in der folgenden belle die in C schon vorhergehenden Strophen mit v, die lenden mit f.

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