Darstellung der Aegyptischen Mythologie: verbunden mit einer kritischen Untersuchung der Ueberbleibsel der Aegyptischen Chronologie

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E. Weber, 1837 - 491 من الصفحات
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الصفحة 199 - Der Pantheismus hebt den Unterschied des Guten und Bösen unvermeidlich auf, so sehr er sich auch in Worten dagegen sträuben mag; das System der Emanation erdrückt den freien Mut, durch das Gefühl unendlicher verborgner Schuld und den Glauben, daß alles böse und auf Ewigkeiten hin unselig sei; die Lehre von den zwei Prinzipien und dem...
الصفحة xvi - Wesens ausgegangen sind, dass die magische Gewalt der Natur über die Einbildungskraft des damaligen Menschengeschlechts erst später die Vielgötterei hervorrief, und endlich in dem Volksglauben die geistigen Religionsbegriffe ganz verdunkelte...
الصفحة 189 - Was die Dichter der Alten in einzelnen Sprüchen von dem Unglück des Daseins singen, jene traurigen Strahlen einer durchaus furchtbaren Welt-Ansicht, die sie in tiefbedeutenden Trauerspielen aus dem Gedanken eines dunkeln Schicksals über die Sagen und Geschichten von Göttern und Menschen verbreiten, sammle man sich in ein Bild und allumfassendes Ganzes, und verwandle das vorübergehende dichterische Spiel in bleibenden ewigen Ernst, so wird man am besten das Eigentümliche der alten indischen...
الصفحة 204 - Bekenntnis zugeschrieben, daß Alles Nichts sei, wohin die Lehre, daß Alles Eins sei, so natürlich führt; denn, wenn vor dem bloß abstrakten und negativen Begriff des Unendlichen alles andre erst vernichtet und verschwunden ist, so entflieht er zuletzt selbst, und löst sich in Nichts auf, weil er ursprünglich leer und ohne Inhalt war.
الصفحة 199 - Mythologie so alle Einheit zerrissen; wird aber, wie meist geschieht, angenommen, daß in der letzten Entwicklung das böse Prinzip überwunden und verändert, Ahriman mit dem Ormuzd wieder vereint und versöhnt werde, so wird im Grunde der Zwiespalt aufgelöst; alles verschmilzt pantheistisch in ein Wesen, und der ewige Unterschied des Guten und Bösen verschwindet.
الصفحة 204 - Völkern weit verbreitet hat, ist der Geist desselben sichtbar. Wenigstens dem Fo der Chinesen wird als seine eigentliche , wesentlichste und esoterische Lehre , das deutlichste und entschiedenste...
الصفحة 188 - Emanation, wo vielmehr alles Dasein für unselig, und die Welt selbst für im Innersten verderbt und böse gehalten wird, weil es doch alles nichts ist, als ein trauriges Herabsinken von der vollkommnen Seligkeit des göttlichen Wesens.
الصفحة 194 - Leben, wohl süß schlummert der Kraft beraubt und ferner; »So mit Wachen und Schlaf wechselnd, dieß All was sich bewegt was nicht »Bringt zum Leben er stets hervor, vertilgt es, selbst unwandelbar »Zahllose Weltentwicklungen giebts, Schöpfungen, Zerstörungen »Spielend gleichsam thuet er dieß, d[er] höchste Schöpfer für und für.
الصفحة 189 - ... Kosmogonien. Ein System kann es aber doch wohl genannt werden, denn es ist tiefer Zusammenhang darin, und diesem verdankt es vielleicht einen Theil der Gewißheit, die es für seine Anhänger seit Jahrtausenden mit sich führt, noch mehr der uralten Ueberlieferung und dem angeblich göttlichen Ursprünge.
الصفحة 192 - Ursprünge des Menschen nimmt es überall Anlaß, ihn an die Rückkehr zu erinnern, und sich die Wiedervereinigung mit der Gottheit als einzigen Zweck aller seiner Handlungen und Bestrebungen zu setzen. Daher die heilige Bedeutung so mancher indischen Gesetze, Sitten und Gebräuche, und der erhabene Ernst ihrer ganzen Lebenseinrichtung. Doch mag der Geist schon frühe entflohen sein, so daß es nur tobte Gebräuche und Vußübungen blieben; auch frühe schon sich Aberglauben und Irrthum beigemischt...

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