Inhalt. Erstes Heft. Zur Handelsgeschichte der Städte am Bodensee vom 13. bis 16. Jahrh. mit Venedig, Mailand, Piemont, Genua, Toscana, Katalonien, Provence, Savoyen, Lothringen, Champagne, Breisgau, Schwa- ben, Frankfurt, Köln, Geldern und Belgien Ueber die Flußfischerei und den Vogelfang vom 14. bis 16. Jahrh. in Stadtordnungen vom 14. 16. Jahrh. zu Wertheim, Eberbach, Wim- pfen, Alzey, Oggersheim, Annweiler, Hagenau und Straßburg 129 Urkundenarchiv des Klosters Marienthal in Frauenzimmern und Kirch- Stadtordnungen, von Heidelberg und Landau Urkunden zur Geschichte der Maingegenden von Würzburg bis Mainz, Regesta des ehemaligen Hochstifts Basel, von 1341 bis 1360 Der Basel'sche Domprobsteihof zu Thiengen im Breisgau . Geschichtliche Notizen. Kaiserurkunden, Breisgau, Konstanz, Herzogen Vorrede. Die Aufnahme, welche diese Zeitschrift gefunden, dürfen wir wohl als einen Beweis ansehen, daß die Geschichtsfreunde deren Fortsegung wünschen und die genaue Mittheilung der ungedruckten Quellen höher anschlagen als ihre oft ungenügende und unvollkommene Behandlung. Die große Manigfaltigkeit dieser Quellen läßt sich aus den bisherigen Bänden einigermaßen abnehmen, und wenn wir bei deren Erklärung hie und da sehr ins Einzelne gehen, so wird es zur sichern Vergleichung mit andern Urkunden nüglich sein, wodurch die Gründlichkeit nur gewinnen kanu. Daß es dennoch nicht möglich ist, alles gleichmäßig zu berücksichtigen, erfahren wir fast bei jeder Arbeit und können nur durch fortgesezte Beiträge die Lücken nach und nach ausfüllen. Seit dem Beginne dieser Zeitschrift wurden uns noch mehrere schägbare Urkundensammlungen bekannt oder zugänglich, von welchen wir nach Thunlichkeit Gebrauch machen werden, um dadurch ebenfalls diese Mittheilungen zu vervollständigen, wenn es auch nur Proben und Bruchstücke sind, die wir geben können. Die Bereitwilligkeit der Besiger solcher Urkunden verdient dankbare Anerkennung und die Bekanntmachung dieser Documente soll zeigen, daß sie für ihren Wirkungskreis brauchbar und der Aufbewahrung werth sind. Je mehr der Stoff anwächst, desto ruhiger und gemessener muß man daran fortarbeiten, damit wenigstens der Theil, den man zu Stande bringt, eine zuverläßige Grundlage sei, die andern Forschern zu gut kommt. Wenn man bedenkt, daß im Laufe der zwei lezten Jahrhunderte in den meisten Orten, besonders in kleinen und mittleren Städten, die alten Einwohner durch Tod und Wegzug größtentheils verschwunden und mit neuen Bürgern erseßt wurden: so begreift sich das abnehmende Interesse an der heimatlichen Geschichte, indem die neuen Fas milien damit nicht mehr so innig zusammenhängen, wie es bei den alten der Fall war, und daher die Fortwirkung der früheren Vers Beitschrift. IV. 1 |