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her Chalhoh von Getzendorf, wernhart vnd Philipp di Schenchen, her wolfhart der Pfarrer von Serleinspach, jrnfrid der Streitwitz, Pentz der Schaffer von valchenstayn, vlreich der Richter von Rorbach, vlman vnd öll sein svn von woykendorf vnd ander erberr levt genvg. Der prief ist gegeben, do man zalt von Christes gebvrd Drevtzehen hvndert jar vnd darnach in dem ayns vnd dreistkisten jar an sand Jorgen tag.

Original auf Pergament mit zwei hängenden Siegeln zu Schlägel. (Helm mit Büffelhörnern: S. Rugeri de Monte.)

XIV.

1331. 24. April. Otto von Lonstorf gibt dem Gotteshause St. Florian das Eigenthumsrecht des Gütleins zu der Aich ob der Strasse zu Kurzenkirchen, welches ihm Ulrich von Slahern verkauft hat.

Jch Ott hern Seybots svn von Lonstorf vergich vnd tvn chvnt allen den, die disen Brief sehnt oder horent lesn, di nv lebnt oder hernach chvnftich sint, Daz ich mit wol verdachtem mvet vnd mit gvetem willen meiner Erben gebn han dem erbern Gotshovs hintz ̧ sand Florian dvrch meiner vnd aller meiner veodern sel hail willen di aygenschaft, di ich gehabt han an dem Gvetlein, daz da haizzet datz der Aych bei Chvertzenchirchen ob der strazze vnd ein halbs pfvnt geltes ist, Daz weiln von mir het ze rehtem lehn Vlrich von Slahern, vnd derselb Vlrich dem vorgenanten Gotshovs vnd der Samnyng sein reht verchovft hat vmb fumf vnd zwaintzk pfvnt alter wienner pfenning, vnd daz selb Gvet mein vreis Aygen gewesen ist, vnd mich an geviel von meinen veodern an rechtem erbtail mit virzicht aller meiner Erben, wer aber, daz dhainer meiner Erben gegen dem egenanten Gotshaus vnd der Samnung dhainen chrieg wolden haben vmb daz êgeschriben Gretel, der sol dem vorgenanten Gotshovs vnd der Samnvnge viertzk pfvnt gebn alter wienner pfenning, vnd swaz siv danne des selben Gvetes genozzen habent, daz schol mein vnd miner veodern selgret sein vnd schvllen sich danne zv dem selben Gvetlein ziehn an allen chrieg. Ich schol ovch vnd wil des vorgenanten Gotshovs vnd der Samnvung Gwer sein des êgenanten Gvetleins fvr alle ansprach, swo in des dvrft geschiecht nach Landes reht. Daz di sach vnd di wandlung stet vnd vnuerchert beleib, dar

vber gib ich disen Brief zv einem sichtigen vrchvnd versigelten mit meinem anhangvnndem jnsigel vnd mit her Hainrichs jnsigel von volchenstorf, in des Lantgericht daz vorgenant Gvetl leit. Der sach sint zevg her Lybavn von Trvchsen, her Seybot von Volchenstorf, her Ott von Perchaim, her Chvnrat von harthaim, Dietmar von Aystershaim, Pilgreim der Schalnwerger, Philipp der Alhartinger vnd ander piderb levt genveg. Die wandlung vnd dise sach ist geschehn nach Gotes pverd vber drivzehn hvndert jar, darnach vber ayns vnd drisk iar, an sand Georii tach.

Original auf Pergament zu St. Florian. Otto's Siegel enthält den bekannten Schild der Herren von Lonstorf, auf demselben einen geschlossenen Helm, welcher verziert ist mit dem Segmente eines Kreises, auf dessen Rand sieben kleine Federbüschchen sich erheben. Das Volkenstorfische Siegel wie gewöhnlich alles in weissem Wachse.

Eine andere Urkunde vom 15. Juni 1331, sonst mit der vorstehenden ganz gleichlautend, mit den nämlichen Zeugen etc., betrifft das Gut Aych unter der Strasse, welches Stephan der Lämpel früher zu Lehen hatte.

XV.

1331. 30. April. Avignon. · Ablassbulle von sechs Cardinälen für die St. Jacobskirche in Neumarkt mit der Bestätigung vom Bischof Albert zu Passau vom 10. September 1335.

Uniuersis sancte matris ecclesie (grosse Schrift, neue Zeile) filijs, ad quos presentes littere peruenerint. Nos miseratione diuinæ Melletius Gallipolitanensis episcopus, Rodulphus siriquensis episcopus, Jordanus Bobiensis episcopus, Almanus Suanensis episcopus, Antonius Sagonensis episcopus et Jordanus Acernensis episcopus salutem in domino sempiternam.

Pia mater ecclesia de animarum salute sollicita deuocionem fidelium (per) munera spiritualia, remissiones videlicet et indulgentias inuitare consueuit ad debitum famulatus honorem deo et sacris edibus impendendum, ut quanto crebrius et deuotius illuc confluit populus christianus assiduis saluatoris gratiam precibus implorando, tanto delictorum suorum ueniam et gloriam regni celestis consequi mereatur eternam. Cupientes igitur, ut Ecclesia parrochialis Sancti Jacobi in loco novo Patauiensis dyoecesis congruis honoribus fre

quentetur et a christi fidelibus iugiter veneretur ueneretur (sic), Omnibus vere penitentibus et confessis, qui ad dictam Ecclesiam parochialem jn festo sancti jacobi predicti et in aliis festis infra scriptis videlicet Natalis domini, Circumcisionis, Epiphanie, parasceues, pasche, ascensionis, Pentecostes, Trinitatis, Corporis christi, Inuentionis et exaltationis sancte crucis, jn omnibus et singulis festis beate Marie virginis, Michaelis archangeli, Natiuitatis et decollationis beati johannis baptiste, Beatorum petri et pauli apostolorum et omnium aliorum apostolorum et euangelistarum, Sanctorum Stephani, laurencij, vincencij et georigij Martirum, Sanctorum Martini, Nicholai Augustini et omnium confessorum, Sanctarum Marie Magdalene, Katerine, Margarete et lucie virginum, jn commemoratione omnium sanctorum et animarum et per octo dictarum festiuitatum octauas dictarum dictarum festiuitatum octauas (sic) habentium singulisque diebus dominicis causa deuotionis, orationis aut peregrinationis accesserint seu qui missis, predicationibus, matutinis, vesperis aut alijs quibuscumque diuinis officijs ibidem interfuerint, Aut qui corpus christi vel oleum sanctum cum infirmis portentur, secuti fuerint vel in serotina pulsatione genibus flexis ter aue Maria dixerint Nec non, qui ad fabricam, luminaria, ornamenta aut queuis alia dicte Ecclesie negotia manus porrexerint adiutrices, Et qui in eorum testamentis Aut extra aurum, argentum, vestimentum aut aliquid aliud caritatiuum subsidium dicte Ecclesic donauerint, legauerint aut donari vel legari procurauerint, Et qui pro domino Hugone flusthardo Rectore eiusdem Ecclesie et pro omnibus parentibus et amicis suis viuis et Mortuis deum deuote exorauerint, Quocienscumque premissa vel aliquid premissorum deuote fecerint, de omnipotentis dei misericordia et beatorum petri et pauli apostolorum eius auctoritate confisi singuli nostrum quadraginta dies indulgentiarum de iniunctis eis penitentijs misericorditer in domino relaxamus, Dummodo dyocesani uoluntas ad id accesserit et consensus. In cuius rei testimonium presentes litteras sigillorum nostrorum iussimus appensione muniri. Datum auinione ultima die Mensis aprilis anno domini Millesimo ccc xxxj, Et pontificatus domini Johannis papa xxij. anno Quinto decimo.

Nos quoque Albertus dei gratia Patauiensis Episcopus suprascriptas Indulgentias, prout prouide concesse sunt, Ratas et gratas habentes ac auctoritate ordinaria Quadraginta dies Indulgentiarum addicientes, quantum de iure efficacius possumus, confirmamus Cum

Urkundenbuch des Landes ob der Enus VI. Bd.

2

mo

appensione nostri Sigilli Sub anno domini Millesimo cccm Tricesimo quinto iiijo. Idus Septembris.

Original auf Schweinsleder zu Waldhausen, die Siegel zertrümmert oder abgefallen.

XVI.

1331. 1. Mai. München. K. Ludwig der Baier bestätigt den Brüdern Heinrich, Wernhart und Friedrich Grafen zu Schaunberg die Handfeste und Briefe, die sie über ihre Rechte, Gnaden und Freiheiten von dem Reiche erhalten haben, namentlich über ihre Güter, den Blutbann und die Maut zu Aschach und auf ihren Gründen.

Wir Ludweig Von gotes Gnaden Romischer Kayser zw Allen zeiten merår des Reichs Tun chund mit dem Brif Allen den, die in sehent, horent oder lesent, daz fur vnser kaiserleich mayestat chomen sind die edelen Hainrich, Wernhart vnd Fridreich gebrüder Grafen zw Schawnberch Vnser vnd des heyligen Reichs getreue vnd habent vns diemvtichlich gebeten, daz wir in vnd iren erben jer hantfest vnd brif, die si über ir recht, genad vnd freyhait Vnd vber ander såch Von saliger gedaehtnuzz Romischen Kaysern vnd Chunigen vnsren voruodern vnd auch von dem heyligen Reich erworben vnd herpracht haben, Bestatigen, beuesten vnd confirmieren von sunderlichen vnsern kaiserlichen genaden, des haben wier an gesehen ir redlich vnd vernuftig gebet Vnd ir merchleich getrew dinst Vnd ere, die si vns vnd dem heyligen Reich offt vnuerdrozzenlich getan vnd erboten habent Vnd ståtichlich mit gantzen trewen erczaigent, Vnd bestätigen, beuesten vnd confirmieren wir in vnd iren erben Alle hantfest, brief vnd schrift, damit si von Romischen Kaysern vnd Chunigen vnsern voruoderen begnadet vnd von ieren eltern ansi chomen sind vber alle ir Recht, freyhait, genad vnd gutew gewonhait, wie man die von sundern warten genennen mag, in allen iren mainvngen, Punten vnd Artikelen, als si begriffen vnd geschriben sind, Als ob si von wart ze wart hie geschriben wåren. Auch haben wir den edelen vorgenanten Hainreich, Werenhart vnd Fridreichen gebrüdern grafen von Schåwnberg vnd iren erben sunder genad getan mit vnsrer kaiserlichen maygestat, Daz wir in leichen vnd verlichen haben mit dem brif Alle die Gueter vnd alle die recht, di si vnd ier vorderen von dem

Reich vorher gehabt habent. Vnd tůn auch den Edelen vorgenanten Hainreich, Wernharten vnd Fridreichen gebrudern grafen zw Schawnberg vnd ieren erben di genad mit dem brif von vnserm kaiserleichen gewalt, Daz si den pan haben sullen vnd mugen den verleichen allen den Richtern, die si in ieren gerichten habent, Vnd auch allen den Richtern. die di gericht habent, die lechen von in sind Also, daz si hincz allen schedleichen låwten gerichten mvgen vnd sullen Nach des landes Recht. Auch haben wir den edeln vorgenanten Hainreich, Wernharten vnd Fridreichen gebrudern Grafen zw schåwnberch vnd iren Erben di genade getan von vnserm kaiserlichen gewalt vnd tůn in auch di mit dem brif, daz si an irr maŵt zw aschach die Mawtt woll genemen migen awz dem podem, von dem weiten pant dez Salcz ye von aim phunt chuffen salcz des weiten pantz Aindlef phunt wienner phenig Vnd von aim phunt chûfflein salez des chlain pantz sechs schilling wienner phenig vnd ie von aim füder weins zwen vnd dreyzzik phenig vnd ie von aim dreyling weins vir vnd zwainczik phenig allez wienner mvnzz zw maŵt an alle andrew gult, wie die genant ist, die si auf ierr egenanten Mawtt zŵ Aschach habent vnd geuallen sol, daz wol wizzenleich ist. Si mvgn auch di selb ier egenant mawtt wol genemen auf ieren grunten, wo sie dez aller pest verlust. Die sach alle, alz die vor benant vnd verschriben ist, die bestätigen, beuesten vnd Confirmieren wir jn vnd iren erben mit dem brif von sunderlichen vnsern kaiserlichen genadn, wie man die genennen mag, in allen ieren punten vnd artikeln, alz si von wort zw wart begriffen vnd geschrieben sind. Vnd dar vber zw vrchund geben wir in den brif versigelten mit vnserm kaiserlichen Insiegel, Der geben ist zŵ Munichen an sand Walpurg Tag, da man zalt von Christes geburd Drewczechenhundert iar, darnach in dem ayn vnd dreyzzikisten iår, jn dem Sibentzehenden Jar vnsrs Reichs vnd in dem virden des kaisertůmb.

Orig. auf Pergament im Schlosse zu Eferding, das Siegel verloren.

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