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29. the

verit usw. bl. 123a quia qui non demittit proximo suo sine merito cantat in oratione domineca ut demittatur ei a deo. Amalarius de caerem. bapt. bei Froben Alc. opp. 2, 523a cantare orationem dominicam et symbolum. und dass dabei nicht einmal an recitativischen vortrag gedacht wird, ergibt ein ordo baptismatis X jh. bei Gerbert monum. 2, 7a sacerdos ... silenter cantet symbolum - et orationem do454 minicam. 20. farlâz uns | darnach am rande ein sonderbares z ähnliches zeichen. 22. guodes] o aus e: vgl. zb. Otfr. 4, 20, 13 fúer; 15 rúegen; 23, 14 kúelen; 35, 32 dúeche; 37, 2 húeten. 25. gileiti] ti aus di wie es scheint. semo] o scheint aus u gemacht. 30. thero-megi] über diese construction s. Schmellers Hel. 2, 170; JGrimm zu Andr. 28 s. 94. 31. bl. 150b gilouban 32. sebo: 1 übergeschrieben. 34f. vgl. Ps. Bonif. sermo VI § 1 (p. 76 Giles) Haec (capitalia peccata) sunt quae mergunt homines in interitum et perditionem; pred. in unserer Weissenb. hs. bl. 105b Ante omnia autem fugite criminalia peccata quae mergunt hominem in supplicium aeternum; Pirmin. libellus bei Mabillon vet. anal. p. 67a principalia vitia quae demergunt homines in interitum et perditionem. 34. quos hs., aber os ist durchstrichen. 36-42. im Galaterbrief (s. den excurs) steht opera carnis. es haben hier ferner fornicatio und immunditia ihre stellen gewechselt; impudicitia blieb weg wie im capitulare. an die stelle von comessationes sind adulteria. furta, für die plurale inimicitiae. invidiae. ebrietates singulare eingetreten, mehrere beibehaltene plurale aber durch sing. übersetzt; umgekehrt luxuria durch firinlustî. obstinatus und auxius fehlen gleichfalls im Galaterbrief und im capitulare. man erwartet obstinatio und anxietas. der verfasser übersetzt auch veneficia und homicidia z. 38. 41 mit eittarghebon und manslagon welche nicht mit Graff 4, 122. 6, 774 für schwache feminina zu nehmen sind, als ob venefici und homicidae dastunde. 40. obdistinatus 42. trunclai: vgl. anchlao gl. Cass. Ea, 18; ahsloa gl. Ker. 120; lachnai Basl. rec. 2, 25 anm. daneben z. 37 huar. das femininum weist Graff 4, 1011 aus gl. Ker. (121. 170) Par. nach. das wort steht neben ubarhuor wie mêrschaz (Ziemann aus Westenrieder) neben überschatz Schmeller 3, 420. mêrteil mhd. wb. 2, 145a belegt Weinhold alem. s. 255. 44. heilenton: 84. 105. 109. immer vor Christ und schwach: vgl. Schmellers gloss, sax. p. 53b. zu z. 83 vgl. die anm. 45. heilegemo] das dritte e aus o. gihuuizzinot hs: ghiuuizzinôt? 46. pontisgen] Matth. 27, 2 Pontio Pilato praesidi geben die Monseer fragm. 21, 26 M und Tat. 192, 3 durch demo pontischia herizohin (grâven Tat.) Pîlâte. ebenso Tat. 13, 1 und das ags. symbolum bei Mafsm. nr. 14. vgl. Amalar. de caerem, bapt. l. c. p. 522 id est sub praeside Pilato qui de Ponti insula fuit; Notkers catechismus z. 40. 47. Úf steig: 50 Abláz

mer huara:

gisaaz: ein durchstrichener punct über dem i ist gewis kein accent. das praeteritum anstatt des praesens ist vielleicht durch ein sedit im lateinischen veranlasst. doch ist auch ein übersetzungsfehler möglich: vgl. zu z. 36 −42; ferner z. 70 compellimur, ginôtamês; 72 a nullo, fona niuuuihtu; 82 quoque, gihuuelih. 49. quecche vor der folgenden zeile, der letzten dieses blattes, auf dem seitenrande ein zeichen das die gestalt eines nach unten offenen halbkreises hat. wahrscheinlich also war hier ein glossenzeichen, wovon gleich die rede sein wird, begonnen. uuîhan. uuîha: 109 uuihen. sonst heilag. âtum: 109 âdume. sonst geist. ladhunga] offenbar hiezu in der mitte des unteren randes samanunga. davor ein öfters wiederkehrendes zeichen, das ich glossenzeichen nenne: ein nach unten offener halbkreis durch dessen halbierungspunct von links unten nach rechts oben ein feiner

51. dar

strich gezogen. wird es in einem zuge gemacht, so hängt das untere ende des striches mit dem rechten ende des halbkreises zusammen. auch in der Frankfurter 455 hs. der canones stehen die deutschen glossen sämtlich am rande, mit häkchen auf den text bezogen (Mafsmanns denkm. s. 83). zu vorliegender glosse vgl. gl. Par. s. 215 Ecclesia, chirihha. evocatio, ladunga. vel collectio, edo samanunga. 49f. bl. 153a allicha 50. liib ist hier masculinum, z. 99 neutrum. nach auf einer besonderen zeile Quicumque uult saluus esse. et reliqui 52. uuilit: ≈. 80 uuili. ersteres bei Otfrid und im capitular ausschliefslich: s. Kelle zs. 12, 137; LXVI, 2. 5. 7. 20. 53. Thia] im symb. Quicumque (bis z. 101) beginnt mit jedem grofsen anfangsbuchstaben eine neue zeile in der hs. âno ibu] Graff 1, 76. 1150. gramm. 3, 157 vgl. 150. 284 ƒ. 2, 50. 988. das fem. iba wohl erst gefolgert aus dem scheinbaren dativ mit ibu, an vorliegender stelle ist ibu noch die conjunction. anders KHildebrand über die conditionalsätze (Leipzig 1871) s. 6 ff.

51. Gilauba allichu: zwischen den beiden worten übergeschrieben uŭ oder aū. ich nehme letzteres an und halte es für eine abkürzung von auur, das auch z. 90 autem wiedergibt. 56. thea | cnuat: neben thea am rande eouuist mit dem glossenzeichen davor. aber durch einen hier öfter vorkommenden quer darüber hin gezogenen strich wird es auf die untere zeile hin verwiesen, gehört also offenbar zu cnuat. vgl. gl. Francof. ad can. Mafsmann denkm. s. 84 substantia vel essentia, eouuisti. auch Graff 1, 1059. 58. gotchundi: ebenso z. 91, aber gotcundnissiz. 88. 59. su'o 64 neben ungimezzenêr das allein auf einer zeile steht am rande das glossenzeichen. 66. bl. 153b almahtigo heilago von hier an stets, auch z. 76 heilage. bis hierher assimilation des ableitungsvocals an den flexionsvocal: heilogo heilegemo heilegen heilegero. 66. heilago] a aus o wie es scheint. 70. ginotames] über e das glossenzeichen. 71. erdho] ebenso zweimal z. 77. aber edho in den glossemen z. 72. 81. 85. 72.f. farbiutit. edho biuuerit. daneben am rande zwei glossenzeichen. vgl. gl. Ker. s. 19 vetit, uuarit. prohibit, furibiutit... arcentibus, pipeotantem. prohibentibus, piuuariantem. 73. der satz sun bis giboran ist nachträglich zwischen zwei zeilen kleiner hineingeschrieben. daraus wird das hier ganz vereinzelte (vgl. zu z. 4. 29) ûzzan begreiflich. 78. heiti] ebenso z. 93. aber z. 55. 56. 69 gomoheit gomaheit. kaum darf man aus -êuuige und -gilîche auf ursprünglich masculines heit wie LXXVI, 26, bei Is. und im alts. ags. schliefsen: vgl. Dietrich hist. decl. p. 30; Sievers Tatian s. 42. 81. vor edho farstande, das allein auf einer zeile steht, das glossenzeichen. 82f. in fleiscnisse. gihuuelih truhtin unseran heilantan christes hs. infleiscnissa ‘incorporationem' Isid. 12, 1; vgl. ags. onflæscness. dass nicht in fleiscnisse (vgl. ags. flæscuess) Christ zu schreiben, ergibt sich aus anm. zu z. 44. 83. bl. 154 Ist 84. thaz uuir (durchstrichen) gilaubames 85. vor edho und auf dem rande je éin glossenzeichen. 86. uueroldem: 98 gitâtem. vgl. Isid. 7a, 21 heidem. 91f. neben der zeile in fleisg — gode der hs. ein glossenzeichen am rande. god? 93. Thoh 'nam': vgl. oh ‘itaque' Is. 12a, 5. 96 f. neben der zeile Thanan tote der hs. ein glossenzeichen am rande. 98. gitatem (154) Endi goat ubil datin] d scheint aus t corrigiert.

92. in

99. redina. 101. vor gilaubit ni durchstrichen. am schluss explicit fides catholica. 102. Guatlichi] ebenso 104. 109. oben z. 58 diuridha. 103. Lobomes] damit beginnt eine neue zeile. ebenso mit Betomes z. 103, Thancomes ≈. 104, Got z. 105, Suno z. 106, Thu z. 108. 103. vor Betomes war erst das glossenzeichen an den rand gemacht, dann ist

über dieses zeichen hin pittemes geschrieben. vgl. gl. Ker. (Par.) s. 212 Oro, petom. peto, pittiu. 104. vor Thancomes das glossenzeichen am rande. 106. vor der zeile Suno uueruldi der hs., offenbar zu ther gehörig, thu mit rotem glossen456 zeichen davor am rande. die lateinischen texte die ich gebe sind der textus receptus des symbolum apostol. (Hahn bibliothek der symbole s. 10), eine nach dem deutschen vorgenommene modification des symb. Quicunque bei Hahn s. 122 bis 125 und das gloria aus dem missale romanum.

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Admonitio 'cap. eccl.' a. 789 c. 32 In concilio Cartaginense. Primo omnium ut fides sanctae trinitatis et incarnationis Christi, passionis et resurrectionis et ascensionis in celos diligenter omnibus praedicetur. c. 60 Primo omnium, ut fides catholica ab episcopis, presbyteris diligenter legatur et omni populo praedicetur cet. c. 69 Ut episcopi discutiant pracsbiteros, eorum fidem baptisma et missarum celebrationes, ut et fidem rectam teneant . . . et dominicam orationem ipsi intellegant et omnibus praedicent intellegendam, ut quisque sciat quid petat a deo et ut 'gloria patri' cum omni honore apud omnes cantetur cet. c. 81 (von Primo omnium an auch bei PII ́igand das femgericht Westphalens s. 219. 220 als ‘königliche instruction für den gesandten in Sachsen' gedruckt, was Waitz DVG. 3, 377 n. 5 ein eigentümliches actenstück' nennt) Item cum omni diligentia cunctis praedicaudum est pro quibus criminibus deputentur cum diabulo in aeternum supplicium. Legimus enim apostolo dicente (Gal. 5, 19-21) 'Manifesta autem sunt opera carnis quae sunt: fornicatio, inmunditia, [impudicitia Gal. 5, 19] luxoria, idolorum servitus, veneficia, inimicitiae, contentiones, aemulationes, animositates, irae, rixae, dissensiones, haereses, sectae, invidiae, homicidia, ebrietates, comessationes et his similia: quae praedico vobis, sicut praedixi, quoniam qui talia agunt regnum dei non possidebunt.' Ideo haec eadem quae magnus praedicator aeclesiae dei singillatim nominavit cum omni studio prohibete intellegentes quam sit terribile illud quod dixit 'Qui talia agunt, regnum dei non consequentur.' die vorhergehende stelle desselben capitels, in welcher die hauptpuncte des glaubens aufgezählt sind, über die gepredigt werden soll, ziehe ich nicht aus. welche glaubensformeln eigentlich gemeint seien, wird auch daraus nicht klar, und ergibt sich erst aus der wiederholung der forderung in Frankfurt a. 794 c. 33 p. 74 Ut fides catholica sanctae trinitatis et oratio dominica atque symbolum fidei omnibus praedicetur et tradatur (die bedeutung von trado zeigt zb. expositio vel traditio symboli ordo scrut. bei Martène 1, 88), wo die beziehung auf das sog. symb. Athanasianum das auch in unserer hs. fides catholica genannt wird (zu 101) und auf das sog. symb. apostolorum klar ist. Diese beiden glaubens formeln, das paternoster und die hauptsünden nach der angabe des Galaterbriefs sollten also gegenstände der predigt werden: in der volkssprache natürlich. so erwuchs die notwendigkeit, ihrer in sicherer übertragung herr zu werden: dem verdanken die vier ersten teile unseres 'catechismus' ihre entstehung. über jeden zweifel erhebt diesen zusammenhang die dem capitulare und dem catechismus gemeinschaftliche auslassung von impudicitia im sündenverzeichnis. für den glauben war durch übertragung der formeln selbst alles nötige gegeben: aber das paternoster forderte erklärung des verborgenen sinnes jeder einzelnen bitte. der catechismus leistet dieses und noch mehr. wie auch die verordnung c. 69 über das gloria

Patri gemeint sein mag, von dem veranlasser oder dem verfasser vorliegender übersetzungen muss dieses mit unter die gegenstände der predigt gerechnet und vielleicht kam dabei eine abschrift der admonitio mit auslassung von patri zu hilfe — mit dem 457 gloria in excelsis verwechselt sein: daher der fünfte bestandteil des catechismus. bald nach dem 23 merz 789 (zu welchem gewis die admonitio ebensowohl gehört wie das legationis edictum, Sickel acta Karolinorum 2, 267 unten) ist die ganze arbeit unternommen. ich finde nichts was dieselbe von Weifsenburg woher die hs. stammt wegwiese. die wichtigsten schwankungen der mundart, die zwischen an- und inlautendem dund t (got. d) und die zwischen ua und uo, erörtert in diesem sinne die vorrede. über das an Isid. erinnernde dh (nur einmal anlautend z. 103 dhir, niemals auslautend) und gh (z. 38. 45?) s. Weinhold alem. gramm. §§ 179. 181. 211. inlautendem th (z. 2. 12. 14 erthu, ≈. 21 quithit, z. 36. 91 -itha, 5. 95 nithar) vergleichen sich nächst einzelnem otfridischen wie dothe heithin besonders die gl. Ker. s. Weinhold § 173 (wo Sg. 911 das ‘SGaller credo', also dieselbe hs. bezeichnet). und diese, verglichen mit der benedictinerregel und den denkmälern des benachbarten Reichenau, müssen ihrem ursprunge nach von SGallen weg nach einer gegend wo berührung zwischen alemannischem und fränkischem möglich war, also nach dem Elsass gesetzt werden. oa das z. 99 (s. anm.) geschrieben war, aber in ua verbessert wurde, ist zwar in den trad. Wizenb. nur aus nr. 252 a. 699 Chroacus nachweisbar, aber aus anderen elsässischen urkunden von Jacobi beiträge zur deutschen grammatik s. 113 bis a. 792 belegt und in den gl. Ker, sehr häufig: Weinhold § 68. her neben er erscheint nach Graff 1, 40 auch bei Otfrid 2, 7, 34 (öfter nur in der Freisinger hs. Kelle 2, 321). die substantiva auf -nissi schwanken wie im Tatian zwischen neutrum und femininum, aber nur jenes, das bei Otfrid durchsteht, ist durch den artikel gesichert: dass aber auch dieses der mundart nicht fremd, beweist die Speierer hs. (B) des fränkischen taufgelöbnisses. tiefer gehen die schwankun gen im wortgebrauch: davon geben die anmerkungen zu z. 4. 49. 58. 78. 102 beispiele. anderes wie das schwanken zwischen dem masculinum und dem neutrum lib (gramm. 3, 397) könnte man bei einem der auf der grenze zwischen alemannisch und fränkisch schreibt, begreiflich finden, vgl. auch zu 42; aber über das begreifliche unter der voraussetzung éines verfassers scheint die völlig abweichende übersetzung der gemeinsamen partien des apostolischen und des athanasianischen symbolums (≈. 45-49 und z. 94-97) hinauszugehen (giuuizzinôt: gimartorôt, hellju: helliuuizze, gisaz: sizzit, quemendi: cumftîgêr, ardeilenne: suananne, quecchêm:' lebente), und zwar steht das symbolum Athanasianum mit allen diesen abweichungen aufser der letztgenannten in übereinstimmung mit dem Sangaller credo. aber andere schwankungen innerhalb des Athanasianum werden durch die annahme eines besonderen verfassers für jedes symbolum nicht gehoben: und doch hat der jüngere schreiber hier kaum etwas geändert, da ihm nach anm. zu . 73 ûzzan geläufig war und er dennoch ûzzar beibehielt. muss man hier also jedes falls der laune und willkür des vielleicht unterbrochen und unaufmerksam arbeitenden übersetzers, der ja zb. in éinem atem das passivum z. 70 verfehlt und z. 71 ganz richtig ausdrückt, einiges zutrauen; so schwindet damit jede möglichkeit, mehrere verfasser unseres catechismus zu erweisen. und es kommt gar nicht weiter in betracht, dass in der hs. sich vielleicht verschiedene hände unterscheiden lassen und dass gewisse abweichungen der äufseren einrichtung statt finden, zb. nur im symb. Athan. das interpunctionszeichen. die glossen,

deren noch mehr beabsichtigt waren, sind wenn auf edho für erdho (s. zu 71) etwas zu geben ist von einem anderen beigefügt und dazu an einigen stellen vielleicht die gl. Ker. benutzt.

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Hs. 911 der stiftsbibliothek zu SGallen. 322 seiten 8° aus dem ende des VIII jh. s. 319–322. enthält s. 4-289 das grofse glossar zur bibel (gl. Ker.), s. 292 Incipit doctrinae fides cet. bis s. 319. Marquard Freher orationis dominicae et symboli apostolici alamannica versio vetustissima (0. o.) 1609. 8 bl. klein 4o. Iv Arx geschichten des cantons SGallen 1 (1810), 203. 204. berichtigungen zu den geschichten d. c. SG. (1830) s. 35. 36. HHattemer denkmahle des mittelalters 1 (1844), 324. 325. 1. 5. fat' 1. 2. unseer, 3. unseero: ee entweder schon von dem schreiber dieser hs. oder erst in neuerer zeit verlesen aus cc das ist a. vgl. voc.SGalli 194 geeil, gl. Ker. 269 decge, für gail dage. 2. emezhic: zh kennt Weinhold alem. gramm. §§ 184. 187 sonst nur aus dem XIV. XV jh., obwohl bereits Graff 5, 567 auch gl. Iun. B kikozhenlihemo (Nyer. s. 206) nachwies. dazu kommen gl. Ker. 7 zheondi, 9 uuizhotprot, 69 (cacumen) inhazh, gl. Ra. 166 zhilaufit. für gl. Iun. ist eine neue vergleichung abzuwarten, aber in den übrigen fällen ist der fehler klar: zuehondi, uuizotbprot, hnach, zihlaufit. darnach ist hier gebessert. 3. oblâz. oblâzem: vgl. distituerunt, oblipun gl. Ker. 97 Ra. 203; abacta, obkidanemu gl. Ker. 36. ob, eine bei Weinhold fehlende und so viel ich weifs nur an den angeführten stellen vorkommende form, gehört zu ahd. aba ab-, nicht zu oba und ist wie got, alts. af ags. of von weiterer bedeutung und steht in engerer composition mit dem verbum als jenes. gl. Par. 203 opalipum ist ein fehler und zeigt, wie früh die partikel aufser gebrauch kam. 4. inkhorunkauz zerlosi: Graff 1, 534 will ûzz erlôsi. 5. almahticum kiscat ih'm 7. êuuîkeru] 'natus ex Maria semper virgine.' dieser zusatz, an sich ganz gewöhnlich, ist in den älteren symbolis nicht häufig. RvRaumer einw. s. 51 hat bemerkt dass ihn in Hahns bibliothek der symbole (Breslau 1842) nur das pelagianische (und, wie hinzuzusetzen ist, das des Pelagianers Julianus von Eclanum s. 200-202) kennt. aber jenes semper erscheint auch im cap. eccl. 789 c. 81 (nicht in dessen wiederholung in den capit. Rodulfi archiep. Bituric. c. 1 bei Baluze miscell. ed. Mansi 2, 105), in ps. Bonif. sermo XIV § 2 p. 103 Giles, in einem ‘sermo de fide' des o. rom. Hittorp p. 103 und in Theodulfi de ord. bapt. liber ad Magnum Senon. c. 7. bibl. Lugd. 14, 10, an welchen stellen dasselbe enthaltende symbola vorausgesetzt werden; dann in den glaubensbekenntnissen der Friauler synode a. 796 (Paullini opp. ed. Madrisi p. 71 E; Labbé 7, 1001) und des h. Benedict von Aniane (Baluze misc. ed. Mansi 2, 98b), sowie in der von Martène de ant. eccl. rit. 1, 162–164 veröffentlichten, nach den worten et verum dei filium non factum adoptivum zu schliefsen, jenen gleichzeitigen formel; endlich in der 'professio Adalberti futuri episcopi Morinensis' (Labbé 8, 1884) sogar: qui secundum apostolicum symbolum de semper virgine Maria... natus. der dem SGaller credo zu grunde liegende lateinische text war auch sonst dem symb. apost. des textus receptus nicht völlig gleich: in der

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