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die portae joh die mure,
daz sint die tiuren steina
der gotes fursthelido
und daz eingehellist

aller heiligône here,
die der tugentlicho

in heiligemo lebenne
demo burgkuninge
ze vurston gezâmen.
Siu stat in quâderwerke:
daz ist ir êwig stift,
unde sint ouch dâr ane
errekket alle gotes friunt
die der hånt ervullet
diu vier evangelia
in ståter tugent regula,
in gelichimo einmuote.
Siu ist in iro strâzzon
daz rôtlohezônte golt.
daz meinet daz dà vurstesôt

diu tiure minna uber al,

der goteliche wîstuom

mit allemo wolewillen.

Siu ist in goldes scôni samo daz durhlichte glas alliu durhscouwig

joh durhlûter.

Då wizzen al ein anderen

unvertougenlicho

die himilisgen erben
die die burg bùent

in durhskönen tugindan,
ån aller missetâte pflega.
Dà richisôt diu minna
mit aller miltfrowida
und aller tugidône zala
mit staten vrasmunde.
dà verselet diu wârheit
daz alte gedinge.

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da nimet diu gelouba
ende aller ir geheizze.
Dâne habet resti

der engilo vrôsank,

daz suozze gotes wunnelob,
diu geistliche mendî,

der wundertiuro bîments tank

aller gotes wolôno.

då ist daz zieriste here

allez in ein hel.

daz dienest êwent sie

mit senftemo vlîzze.
Då ist des frides stati,
aller gnâdône bû.

Da ist offen vernunst
allero dingo.

al gotes tougen

daz ist in allez offen.

sie kunnen alle liste
in selber wârheite;
derne habent sie âgez:
der huge in ne wenket.
in ist ein alterbe,

eines riches ebenteil.

Da ist alles guotes ubergenuht

mit sichermo habenne,

der durnohteste trôst,

diu meiste sigėra.

dâ nist forehtône nieht,

nichein missehebeda.

då ist einmuoti,

aller mamminde meist,

der stilliste lust,

diu sichere râwa.

da ist der gotes friundo

sundergibiuwe.

da nist sundône stat,

sorgono wizzede.

da nist ungesundes nieht.

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heile meist ist dar.
der untriuwen âkust

der ne taret dår nieht.
Dà ist diu veste wineskaft,
aller sålidono meist,

diu miltiste drûtscaft,
die kuninglichen êra,

daz unerrahliche lôn,

daz gotes ebenerbe,
sin wunniglich mitewist,
diu lussamistę anesiht,

der siner minnône

gebe tiuriste.

Daz ist daz hêreste guot

daz der vore gegarawet ist

gotes trûtfriunden

mit imo ze niezzenne

iemêr in êwa.

So ist taz himelriche

einis teilis getân.

In dero hello
dà ist dôt âne tôt,
karôt unde jâmer,
al unfrouwida,
mandunge bresto,
beches gerouche,

der sterkiste svevelstank,
verwâzzenlich genibile,
des tôdes scategruoba,
alles truobisales waga,
der verswelehente loug,
die wallenten stredema
viurîner dunste,
egilich vinster,

diu iemêr êwente brunst,
diu vreissamen dôtbant,
diu betwungeniste phragina,
claga, wuoft âne tròst,

wè àne wolun,

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wizze âne resti,

åller wênigheite not,
diu hertiste racha,

der handegôste ursuoch,
daz sèrige elelentduom,
aller bittere meist,
kåla åne vriste,

ungenâdône vlîz,
uppigiu riuwa,
karelich gedôzze,
weinleiches ahhizôt,

alles unlustes

zálsam gesturme,
forhtône biba,

zano klaffunga,

aller wêskreio meist,

diu iemêr werente angest,
aller skandigelich,

daz scamilicheste offen
aller tougenheite,

leides unende

und aller wêwigelich,
marter unerrahlich

mit allem unheile,

diu wêwigliche haranskara,
verdamnunga swereden
åne alle erbarmida,
iteniuwiu sêr

âne guot gedinge,
unverwandellich ubel,
alles guotes âteil,

diu grimmigiste heriscaft,
diu viantliche sigenunft,
griulich gesemine,
der vùlida unsùbrigheit

mit allem unscône,

diu tiuvalliche anesiht,

aller egisigilich,

alles bales unmez,

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diu leitliche heima,

der helle karkâre,
daz rîchiste trisehûs
alles unwunnes,
der hizze abgrunde,
unbigebenlich flor,
der tiuvalo tobeheit,
der ursinnigliche zorn
und aller ubelwillo,
der ist då verlâzen
in aller åhtunga vliz
und in alla tarahafti

dero hella erbon,

âne zîtes ende,
iemêr in êwa.

So ist taz hellerîche
einis teilis getân.

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XXXI.

EZZOS GESANG

VON DEN WUNDERN CHRISTI.

Der guote biscoph Guntere vone Babenberch, der hiez machen ein vil guot werch:

er hiez die sine phaphen

ein guot liet machen.

eines liedes sî begunden:

want si diu buoch chunden.

Ezzo begunde scriben,

Wille vant die wise.

duo er die wise duo gewan,

duo îlten si sich alle munechan.

von êwen zuo den êwen

got gnade ir aller sèle.

Ich wil iu eben allon

eine vil wàre rede vor tuon

von dem minem sinne

von dem rehten anegenge,

von den genaden alsò manechvalt

die uns ûz den buochen sint gezalt,

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