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priester nicht geehrt L 31, S 38; sprechen und schweigen, verunreinigung L 33 f. S 34-37: das benehmen in der kirche S 37. 38 ausgelassen. nun der schluss, mehr an xF 14 M 15 (R 6. 29) erinnernd als an S 39 Thes alles inti anderes manages thes ih uuidar gotes uuillen gifrumita (F uuidar got almahtigon sculdig sì, aber S 41. 42 thes uuithar godas uuilljon uuâri) inti uuidar mînemo rehde (S 7 endi uuithar mînemo rehta, im eingang von L oben ausgelassen), .sô ih iz uuizzantheitî dâdi (= R 29. 30) sô unuuizzandi usw. (S 40 ff. sô unuuitandi... sô uuakôndi sô slâpandi, so an dag sô an nahta), sô ih iz mit uuillen dâdi sô âna uuillon (emendation für das unverstandene sô mid gilôvon sô mid ungilôvon S 41?). der rest wesentlich nach S. wir dürfen behaupten: die Lorscher beichte bezeugt fast durchweg die ursprünglichkeit der sächsischen und, falls auf das bekenntnis falschen glaubens (L 20, S 30) etwas zu geben und die soeben geäufserte vermutung über mit uuillen usw, für mid gilôvon richtig ist, auch in den specifisch sächsischen halbheidnischen partien: so dass hiermit die im excurs zu LXXII s. 485 (553) aufgeworfene frage zu gunsten von S beantwortet wäre. aber auch die im excurs zu LXXV aufgestellte mittelform zwischen S und x empfängt willkommenste bestätigung, nur steht die fassung der Lorscher beichte S noch ein wenig näher und x noch ein wenig ferner als die durch R vorausgesetzte mittelform. directe abhängigkeit der letzteren von L oder einem mit L engverwandten denkmal darf man vielleicht aus dem LR gemeinsamen fehler uuizzantheitî für bî uuizzantheiti schliefsen. eigentümlich entfaltet zeigt sich die individualität von L selbst: einerseits weib und kind herbeigezogen, andererseits ascetische anwandelungen, das kreuz betont wie nirgend sonst.

wie wir sachlich zu ordnen haben: S, dann die mittelform wovon L, dann die mittelform wovon R, dann x wovon F; so fällt auch sprachlich das Lorscher denkmal zwischen S und R. es ist rheinfränkisch und bestätigt daher was in der vorrede s. xvi (xv11) über die mundart von Lorsch gesagt wurde, zugleich begreifen wir, wie der Südfranke von R zu seinen rheinfränkischen eigentümlichkeiten kam: er hat sie aus der vorlage beibehalten, gerade wie der südfränkische (Weissenburger?) schreiber von LXXIV. sogar das seltsame htd von R (vgl. LXXIV, 1 bigihtdig?) findet hier in druhdtin 67 ein analogon, vgl. bitdju 65 mit R 21 betdi (zu LXXV, 1). ob auch für L dialektmischung anzunehmen, lässt sich nicht mit sicherheit ausmachen. nach muater 13 neben sonstigem uo und nach ubartrunchî (neben druhdtin) möchte man auf einen alemannischen schreiber raten; aber stual im Ludwig sliede steht auch vereinzelt, und gidrôsda und thrahto nach otfridischer weise zeigen eine unsicherheit, die auch einmal irrtümlich tr in drunchî schreiben mochte wie in dem richtigen trâgî untriuuono: überdies vergleicht sich wieder truhtîn im Ludwig sliede. bedenklicher ist das beinah ganz durchgeführte inti (nur 13. 14 indi) und manches andere inlautende t für d. dergleichen konnte jedoch die Lorscher mundart selbst sich gestatten, so gut wie abermals das Ludwigslied und die Mainzer beichte LXXIVa, mit der sonst L die d in deda dâdi scolda scoldî giunsûbrida mârda lêrda gisuonda minnôda uuîsôda êrêda gisagêda suuîgêda, sogar giloupda gidrôsda priesdâ, in unuuizzandi slâfandi uuahhandi ubermuodî ôtmuodî sundâ, und die hd in gidâhda mohda bigihdi unrehdero rehde teilt. vgl. vorrede s. xx (xxi1). fater muater gote hat selbst der Isidor. anlautend d für th begegnet gleichfalls auch in der Mainzer beichte 13. 17 daz, 2 der dero, 5 gidanco, 20 gedâhti, vgl. Kelle Otfrid 2, xxvu.

502 f. und der Lorscher bienensegen XVI zeigt in dir und wiederholtem dû blofs
die media. ebendort findet sich h für spiritus lenis (s. anm, zu XVI, 1) wie hier
in heit 24.

eine ungefähre zeitbestimmung für das vorliegende denkmal könnte au in gi-
laupta 31 an die hand geben, wenn es nicht so vereinzelt da ştünde wie kauf in der
hs. P des Otfrid 2, 11, 15 (Kelle 2, 472). und so ist denn kaum mit sicherheit aus-
zumachen, ob die Lorscher beichte älter oder jünger als Otfrid.

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XX1 5, 9 LXXVI
12, 6 nôt. 14, 1 Wir

im text XXXVII,

17, 2 die

s. 166 am rande beide mal 3 statt 4 und 2. LXII, 1, 12 auartê LXIII,
12 Ennesfirst LXXI, 65 Vuelik LXXIII, 10 scolta, mîn alamuosan ni gap
số ih mit rehtu scolta, znuên LXXIV, 1 bigihtdig LXXVI, 15 lihemen

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um eine zeile zu weit hinaufgerückt, und so alle folgenden.

-

anmerkungen. zu II, 8. ferahes frôtôro erklärt Lachmann ‘an geist der
klügere', allein ferah ist seele, leben, dann auch lebensdauer, lebensalter (on geóngum
feore, on geógodfeore Beov. 1843. 537 uö.) und frôd alts. und ags., auch ahd. (Graff
4,820) nicht blofs kundig, erfahren, sondern auch bejahrt: und der zusammenhang
verlangt 'er war der vornehmere, ehrwürdigere mann, an jahren der ältere' — auf
klugheit und erfahrung kommt es hier bei der ersten frage nicht an gerade so
wie es im Byrhtnod 317 heifst frôd feores. s. 328. bei Otfrid 3, 12, 37 humi-
les; 1, 3, 32 humile in der hs. F (Kelle 2, 448) 345. adonische verse auch in Her-
manns von Reichenau opusculum zs. 13, 385. 418 anm. Wattenbach geschichts-
quellen, zweite auflage s. 413, bezweifelt, dass die ortsbestimmung Augustodunen-
sis (die nur in de lum. eccl. vorkommt) richtig sei. zu LI. LII. den bemerkun-
gen von Zacher in der zs. für deutsche philologie 4, 463 ist zu erwidern: erstens
dass sich die hs. B des fränkischen taufgelöbnisses nicht auf Fulda zurückführen
lässt, er müste denn nachweisen können dass man im Mainzer sprengel anderwärts
kein deutsch zu schreiben verstand; zweitens dass zwischen Bonifacius und dem
beginne der schreibschule Hrabans einige zeit mitten inne liegt, in welche zeit wir
gerade die beiden fraglichen denkmäler setzen (die beiden: denn es ist nicht ‘dieselbe
formel'); drittens dass die versicherung, die formel sei ‘augenscheinlich' zunächst
für erwachsene bestimmt, noch kein beweis ist: uns hat der augenschein das nicht
gelehrt und die untersuchung auf s. 499 etwas anderes, was vielleicht durch eine
neue, umfassendere, weiter, greifende untersuchung, nicht aber durch allgemeine
betrachtungen widerlegt werden kann. zú LV, 29. 30 Jüdel 134, 24 die juden
weinten ouch daz (: naz) si ez sô lange heten gespart. vgl. EKölbing untersuchungen
über den ausfall des relativpronomens (Strafsburg 1872) s. 45. zu LXXVIII, 16.
auch pflegen kündigt einen parallelsatz an (wie ahd. sitôn, gisitôn Graff 6, 162), ≈b.
Wolframs Willehalm 100, 20 dar nâch diu künegîn dò pflac, si dâ hte an sîne arbeit
usw. 338. 29. l. wohl statt vgl. 444z. 9 da puros
624 z. 1 l. Anulus

die an den rand der anmerkungen gesetzten seitenzahlen der ersten ausgabe
sind leider verdruckt bei 311. 312. 369. 384. 404. 420. 493.

REGISTER.

Die seitenzahlen beziehen sich hier auf die zweite auflage, in den anmerkungen auf die erste;
lateinische ziffern auf die vorrede.

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Abraham von Freising 594.
abrenuntiation 597. 608. 612. 615. 621.
accente 367. 575. 602. 613 (38).
Achener gesetzgebung 502f. 506ƒ. 511.

516. 520.

âchust masc. 607.

Adam: der neue 406f. 450.
Adamsbrücke 483.

Adam von Bremen 388. 389. 390.
Adelram von Salzburg 264.
adelvrouwe 412.

adjectiv schwach nachgestellt 257, vorge-
stellt ohne artikel 379. auf i schwach io
254. st. nom. f. auf a 578 (40). dat.
sing. m. n. auf en 561. f. auf ero XII.
auf er 563. acc. masc. auf in 563. in-
strumentalis 389f. nom. pl. masc. auf
a 320. fem. auf a 274. neutr. auf i, e
396. 402. auf a 561. 586. dat. plur. auf

ân XI.
adonische verse und rhythmen 344.345.635.
Adso de antichristo 270f. 400.
adverbia auf o im vers 266. gotische auf
-ô und -ba 632.

ae für e 257. 494. 512. 522. 531,
aefter XIX.

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mundart 295. 312. 315. 347. 442. 577.
598.
Alfred, könig 526.
aller slahte 389.

allitteration 254. 256.542. durchreim er-
setzt 260. 281. 316. d: th 281. 290. XXI.
jg 281. r: wr 285. formeln: durft zi
pidenchanne 266. erde und himmel 253.
manno miltisto 255. genâde âne nôt
265. 368. senden mit gesunde 282 (8,3)
uualdes ode uueges 278. die vorletzte
hochbetonte silbe hauptstab 266 (15.34).
279. dana liedstab 258.
almahtigot 610ƒ.
almosen 269.
alterbe 368.

Alfrid von Hildesheim 543.
althochdeutsche litteratur xxxıƒ.
altuuiggi 534.
aluualtendo 523.
Amarcius 336. 342.
Amicus und Amelius 342.
-an für -on im reim 293.
anauualg 523.
-anc für -une 410.
ancîe 621.

andere für ein ander 391.
Anegenge 446.
anegengi 450.

aneuuert 293.

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Annolied 334. 415. IX. XXV. XXVI.
âno ibu 515.

Anselm 418. 446. vii.

antichrist 400.

antor 531.

ao für oa uo 502.

alemannische ahd. litteratur xxxI. 312. aplustra 530.

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Aquilejer symbolum 519.
arg 262.

armer Judas 267, 395.

arnen 460 (62).

Arno von Salzburg 272. 506.
Arnolt von der siebenzahl 457ƒ.
Arnstein 433.

Arnsteiner Marienleich XXVI. XXXIII.
artikel getilgt 270. nach unde bei dem
zweiten substantiv erspart 578. fehlt in
formeln after uuatare usw. 279. vora
riche 267. untar manne 253. 269. fehlt
bei tiuvel 406. incliniert imo 561 (18).
gekürzt 424 (19, 2). under s. dieses.
verschleift 403. unbestimmter fehlt 426.
376 (9, 4). deu 401. dê für dea, deo
263. te für tie 281. de für diu 312.
theo, diu, thie acc. sing. fem. 533. s. de.
des. dì. diu. theo. thie.
assimilation. bm : gammi, gimmir 405. pn
zu mn 259. 11 für lb 410. uuasso für
uuaz so 559. do für du 292. gi- bi- zi-
und compositionsvocal an nachfolgende
consonanten oder vocal des stammes 425.
632. na maht 574. ableitungsvocal an
flexionsvocal 515. ableitungs- und fle-
xionsvocal an wurzelvocal 610. 632. ad-
jectivendung an artikel im dat. sing. m.
n. 448.

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Benedictus Levita 498. 541.

beichte 269. 592. 633.

berht 375.

Bernhard von Clairvaux 446.
Berthold von Regensburg 584.
best für bezzist 420 (5b, 20). 433.
bestingen 618 (532).
Bethania 428. 430.
betôn, bitten 515f.
betonung. ándrèmò 347. sînèmò 299. rích-
tinti udgl. 401. êrînìn 426. mít inàn 255.
unsich 401. abgeleiteter wörter nach art
zusammengesetzter 369. tieftoniges e
nicht über selbständiges wort erhöht 257.
betrahte 405.
bîba, bîben 369.

bibelglossar 517. 520. s. Keronische glos-

sen.

biddju gibedas 550.
piduungan 267.
bigâhin 428.
biginnan 565.
piheialt 519.
pilipi 509.
pimîdan 269.
bimunigôn 282.
bîna 316.

bischof -oves 369.
biserenchida 604.
bissprachida udgl. 559.
bita 296.
pitrittan 281.

bitwunginheit 604.

biuuerjan 515.

blandini 603.

SBlasier glossen xx11.
bliuwât 603.

Boethius 572. 574.

böhmische offene schuld 621.

böhmisches hofdeutsch xxvIIIf.
Bonifacius 496. predigten 504 f. statuta

498.
borlanc 300.
bouch 397.
bretôn 258 f.
bringen 443.

bücher Mosis der Vorauer hs. 438. 446.
455.

buchstaben versetzt. s. metathesis.

ze buoze 484.

Purchard von SGallen 571f.
Burgundio 457.

bufsgebet 314.
buzza 292.

c für h, ch 509. c′ 536.k für g xvIII. xxv.
k unverschoben 328. XXIV f. aspiriert
XXVII. ch für g xxv. für gg 293. für
alts. k ix. xxv. für ck xxv.
Kaiserchronik 458. xxvII. XXXV.
Cambridger lieder 342. 345.
kamerwib 413.

kampf um die seele 270.

canones recipiert im Frankenreich 503.
cantare 513 f.

capitulare (von 789. 794) 511. 516. 518.
519. 520. (von 801. 802. 803. 805.813)
498f. 502f. 506f. 519. 537. (von 817)
273. 541. (von 819) 539. (über die ju-
den) 625f. Trierer übersetzung XVII. XX.
Karl der grofse vii. 288. seine gramma-
tik xf. hofschule 527. xix. hofsprache
304. X. XXIII-XXVI. monats- und wind-
namen xxIII. encyclica de litteris colen-
dis 520. de baptismo 499. rechtspflege
272.

visio Karoli xxII.

Karlmann 331f. Charroman 330.
carmen ad deum 529. 565.

part. präs. -unta 563. prät. -un 396.
s. imperativ. infinitiv.

conjunction unübersetzt 536. conjunc-
tionsloser vordersatz 585 f.

Konrad von Mainz erzbischof 626.
chorunga 512.
kôsa 267.
costunga 512.
crates 355.

creticus für amphibrachys 425 (2, 8).
kreuz 380. symbolisch 407. 408. nachgetra-
gen 408. lignum vitae 381. mastbaum
381.

kriegsnot göttliche strafe 299 (12).
cristall 390.

christanheit 524, 549, 632.
christianus 448.

Christus gottes weisheit 403. 446. schöpfer
374. filius adoptivus 518. fels und
manna 380. geisel 411. Iskiros 439.
panis angelorum 449. vera pax 376.
wigant 379. der sunne 437. zweier leben
vermittelung 410. geburt 431. 436.
menschheit köder, gottheit angel 395.
407 (13, 5-8). 377. seitenwunde 407.
höllenfahrt 378. 605.608. auferstehung
411 (löwe) 454. 378. wunden 269. 272.
Christus haupt, wir die glieder 409.411.
chronologie der litteratur xlxи jhs. xxxv.
kruken als abgaben 543.

carmina ad docendum theodiscam lin- crûcidrahta 632 f.

karte 414.

guam 530.

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Chrysostomus 575 ff.

ct für ht 598.

Kudrun 389.

cuniouuidi 275.

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