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I.

Cod. lat. 22053, Wessobr. 53. cimel. 20 der königlichen bibliothek zu München 243 aus dem ehemaligen kloster W ́essobrunn in Oberbaiern, liber de inventione s. crucis cum aliis variis, 100 blätter klein 4o. - am schlusse die annalistische notiz Ab incarnatione domini anni sunt DCCCXIIII - enthält das gedicht auf bl. 65o. 66a unter der überschrift De poeta. BPez thesaurus anecdotorum novissimus I (Augustae Vindelicorum et Graecii MDCCXXI), 417. 418. Monumenta boica VII (Monachii MDCCLXVI), 377. FDGräter Bragur 5 (Leipzig 1797), 118–155 mit einem facsimile vom pater Ellinger. BIDocen miscellaneen, München 1807. 1, 20-25; 2, 290. 291. Die brüder Grimm das lied von Hildebrand und Hadubrand und das Weifsenbrunner gebet zum ersten mal in ihrem metrum dargestellt, Cassel 1812. 4o s. 80—88. WWackernageldas Iessobrunner gebet, Berlin MDCCCXXVII. MAGessert de codice W ́essofontano (mit facsimile) in Naumanns Serapeum, Leipzig 1841, 1—8. Silvestre Paléographie universelle, quatrième partie. Paris 1841. facsim. Müllenhoff de carmine Wessofontano et de versu ac stropharum usu apud Germanos antiquissimo, Berolini 1861. 4o. W Scherer in der zs. für die österreichischen gymnasien 1870. 1, 53-59. Die verse sind in der hs. nicht abgesetzt, aber durch punkte, oft auch in der caesur, so abgeteilt dass unsre interpunction sich genau daran anschliefsen konnte, aufser v. 2 (s. anm.), v. 7 wo ein punkt die zeile schliefst und v. 9 wo die halbzeilen nicht abgeteilt sind. 1. Das grofse D in Dat, das bis in die zweite zeile hinabreicht, sowie das vorgerückte D in Do z. 5 und das C des mitten in der zeile stehenden Cot von v. 9, sind mit etwas rot angestrichen. *fregin 2. uuas. noh ufhimil. pereg aus perec gebessert. 3. 4. ni nohheinig | nohsunna ni stein. nohmano ni liuhta. noh der mareoseo.] sterro ergänzte Grimm. 6. enti wird bis auf z. 13 im zweiten halbvers überall durch I bezeichnet. 7. enti manake Grimm: I dar uuarun auh manake die hs. Xuuorahtos. 10. beginnt bl. 66.

noh.

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Den inhalt der hs. verzeichnet Gessert.

nach Scherers untersuchung besteht sie aus drei ursprünglich verschiedenen teilen. der mittlere teil, von bl. 22a—66o, eine art geographie des heiligen landes, theologische excerpte zu predigtzwecken, metrologische und geographische notizen und dergleichen über die sieben artes liberales, zum teil mit deutschen erklärungen (Germania 2, 89–95), zuletzt das gedicht enthaltend, darf für eins der ältesten denkmäler gelehrter studien in Baiern gelten, wenn auch der auf der ursprünglich leer gelassenen seite 661 von einer andern hand nachgetragene freilassungsbrief cum licentia Riholfo magistro nostro et rege nostro Carolo aus den jahren 788—800 nicht unbedingt beweist dass die vorhergehende sammlung noch im achten jahrhundert geschrieben ist, da die urkunde nicht notwendig hier zum ersten male aufgezeichnet worden ist. durch die überschrift De poeta sollte das gedicht den bemerkungen über die artes liberales angereiht werden: sie ist kaum unpassender als die nächst vorhergehende De chronica von den menschlichen lebensaltern, vielleicht selbst nur ein überrest einer erklärung poetica de poeta wie bl. 64 calculus de cathalogo. aber auch in dem nach einer leer gelassenen zeile dem gedichte hinzugefügten, sich deutlich auf seinen schluss beziehenden satze qui non uult peccata sua penitere, ille venit iterum ubi iam amplius illum non penitebunt nec illorum se ultra erubescit tritt dieselbe practisch geistliche absicht hervor wie etwa bl. 63o am schlusse des satzes über die grammatica non est sapientia qui coequari possit caritati et humilitate quod est radix omnium bonorum. ein und dieselbe hand hat das gedicht und den übrigen zweiten teil aufser der urkunde geschrieben: der G-rune bedient sich der schreiber auch schon bl. 63a vor kazungali; ebenso bl. 37 in der halbuncialen überschrift des zeichens für et wie im gedicht für enti. dass es mit der ganzen sammlung nur aus einer ältern vorlage abgeschrieben ist, macht auch die auslassung und der schreibfehler in z. 3 wahrscheinlich. durch die mit rot ausgezeichneten grofsen anfangsbuchstaben der v. 1. 5. 9 sind drei teile des gedichts angedeutet, und man kann sich der prüfung, ob sie eines oder verschiedenes ursprunges sind, hier um so weniger entziehen, weil ohnehin bei jedem litterarischen product dieselbe frage zu stellen und zu prüfen ist. die prüfung ergibt auch alsbald die innere verschiedenheit der teile. Der erste teil 1-4 ist der eingang eines alten heidnischen sächsischen gedichtes, das vom anfang der dinge ähnlich wie die Völuspa handelte. wie diese in str. 3

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beschreibt er die uranfängliche leere, aber zugleich die abwesenheit alles lichtes. nicht auf die bibel oder wie im Muspilli auf gelehrte theologen beruft sich die darstellung, sondern vielmehr auf die allgemeine überlieferung und aussage der menschen, und das gedicht ist auch deshalb für heidnisch zu halten weil es, gegen ende des achten jahrh. in Baiern aufgezeichnet, seinem alter nach noch weiter hinaufreicht und sächsisches ursprunges ist. es liefert uns einen beleg für die wanderung der lieder von stamm zu stamm, ebenso wie die gleichzeitigen und späteren zeugnisse für die heldensage (Haupts zs. 12, 285. 300f. 313-317. usw.). für das alter und die sächsische herkunft spricht mancherlei; für jenes schon die sonst in der deutschen poesie und selbst in der ags. nur spurweise (de carm. Wessof. p. 17 und anm. zu IV 3) vorkommende form des liodahátts, auf den hier die kritik mit notwendigkeit hinführt.

rein

sächsisch ist gleich v. 1. 2 das zweimalige Dat für Daz, dasselbe wort das sich auch in dialecten am längsten unverschoben erhält (vorr. xv f. vgl. 1x) und als characteristisch für die ursprüngliche mundart sich am ersten noch in den oberdeutschen abschriften der lieder des Veldekers findet. dann ist gifragn ic, gefrägn ic eine alts. ags. ganz gewöhnliche formel, in oberdeutschen quellen aber gafragn ih nicht nachweisbar, und wenn auch der umlaut in gafregn ih durch die enclise des pronomens wie in Otfrids meg ih, scel iz sich erklärte, so spricht doch die vocalisierung der consonantverbindung nicht eben dafür dass die formel dem schreiber geläufig war; bereits Lachmann (über das Hildebrandslied s. 132) erkannte in gafregin ih das praeteritum. ferner ist alts. mid firahon, mid mannon, mid eldion, ags. mid yldum udglm. häufig, während es ahd. sonst untar mannum, untar manne heifst, s. zu Musp. 93. in firahim ist nur die hochdeutsche flexion hergestellt. firiuuizzo meista

erklärte Schmeller baier. wb. 1, 555 zuerst richtig nach gl. Prud. dei viriuuizzi porteata somniorum (Graff 1, 1099). firiuuizzo aber verglichen mit enteo, uuenteo scheint gen. plur. von firiuuiz (Wiener Genes. 19, 10 Hoffm. virwitz: biz), gleich ags. fyrvet, alts. firiuuit. dass nur die persönliche, nicht die sächliche bedeutung ‘wunder' alts. und ags. zu belegen ist, steht dem sächsischen ursprunge des gedichtes nicht entgegen, weil diese zweiseitigkeit der bedeutung im character der ältern sprache überhaupt begründet ist (de carm. Wessof. p. 22). 2. das metrisch vollkommen gesicherte ero kommt in keiner andern quelle vor; das merkwürdige wort beweist daher für das alter des gedichtes. ere in der Wien. Genes. 74, 14 Hoffm. (Milst. hs. 104, 16 Diem.) scheint ein fem. ęri zu sein und nur arvum, pflugland zu bedeuten. ere in den hss. des Iwein 3989 (mhd. wb. 1, 50) ist nur ‘ein alter fehler' für erbe, s. Lachmanns anm. die Tegerns. gl. hero solum zu Virg. Aen. 7, 111 ist wahrscheinlich nur verschrieben für herd (Schmeller baier. wb. 2, 236, Graff 4, 999, Haupts zs. 15, 84. 117). JGrimm (gr. 3, 221) denkt bei ioner nioner an ero und hält dies für eine einfachere und ältere form von erda, wie schon früher Wackernagel. für die vergleichung ist aufser gr. čọa (ễqαše) sanskr. irâ, ir. ire besonders lat. arvum und altn. iörvi locus arenosus (Egilsson 451b) zu berücksichtigen, die bedeutung lässt der zusammenhang und die übereinstimmung der formeln ertha endi uphimil Hel. 88, 15, eorde and upheofon oder uprador Andreas 799, Grimms myth. 1186, Genes. 99, Exod. 26. 76.429 usw., iörð nê (eđa, ok) uphiminn Völusp. 3, Hamarsh. 2, Vafþrudn. 20, Oddrunar gr. 18 nicht zweifelhaft. dass ûfhimil und composita mit ûf in ähnlichem sinn aufser ûflih supernus (Graff 1, 172) und etwa ûfhûs ahd. nicht wiederkehren, mag in der dürftigkeit unserer quellen seinen grund haben. Dat ero ni uuas noh ûfhimil kann nur für einen halbvers gelten und metrisch nicht nach der interpunction der hs. in zwei hälften geteilt werden. noh paum noh pereg ni uuas ist damit durch allitteration nicht verbunden und fällt aus dem zusammenhang des übrigen heraus. man kann wohl positiv sagen wie C, 2 got der himel und erde gescûf loub blûmen unde gras udgl., aber nicht füglich negativ ‘es gab weder erde noch himmel, noch auch bäume und berge'; und wer um die anfängliche leere und finsternis zu schildern erst die abwesenheit der erde und des himmels, als des inbegriffs aller dinge, dann die abwesenheit der grofsen leuchtenden körper, sterne sonne mond und meer hervorhob, kann natürlicher und verständiger weise, während sein augenmerk den erhabensten gegenständen der sinnlichen anschauung sich zuwendet, nicht dazwischen zu bäumen und bergen abgeirrt sein und die einfache anordnung jener sich grillenhaft zerstört haben. die worte noh paum noh pereg ni uuas sind ohne zweifel von dem ersten auf

zeichner des stückes hinzugesetzt um einen langvers herzustellen; entfernt man sie wieder, bleibt die erste hälfte eines regelrechten liođahátts übrig. 3. zwischen ni... nohheinig ist das substantiv ausgefallen und notwendig sterro, sterno oder stern, welche form Graff mehrmals belegt 6, 722. 723 (vgl. Wackernagel wb. id. dxix), zu ergänzen, die herkömmliche ordnung, sonne mond und sterne, ist mit absicht verlassen und sehr schön zuerst sterne und sonne, dann mond und meer gepaart und einander entgegen gestellt. die regel der allitteration, die st und s zu binden verbietet, aber verlangt zu dem substantiv noch ein mit s beginnendes episches epitheton, und dafür steht, zur bestätigung der herkunft des gedichtes, nur das alts. adjectiv suigli ‘hell' zu gebot: suigli lioht scôni, suigli sunnûn lioht oder scîn Hel. 168, 6. 109, 20. 171, 13; svegle searogimmas Beóv. 2749. 1157?; sió reáde rôd ofer ealle svegle scîned on þære sunnan gyld Crist 1103; vgl. der lichte sterne, der lichte sunne bei Spervogel MSF. 28, 24. 24, 4, daz gestirne heiter Servatius 3117, thê berhto, huuîto sterro, that hêdra, torhta tungal Hel. 18, 11. 20, 3. 18, 6. 19, 11. 170, 1. 2. 111, 6, se leóhta steorra, þät beorhte, hædre, torhte, svegltorhte tungol Genes. 256, Daniel 369, Crist 693. 934, Gnom. Exon. 1, 40, heiðar stiörnur Völusp. 51. ist das fragment aber ur245 sprünglich sächsisch, so ist sterro nohhein zu schreiben, da die Altsachsen, so viel wir wissen, nur sterro ags. steorra und kein abgeleitetes nigênig kannten. das der poetischen sprache ohnehin wenig zusagende nohheinig wird erst von dem hochdeutschen aufzeichner her rühren, dessen hand auch noch weiterhin in dieser zeile sich bemerklich macht. abgesehen davon ob noh sunna ni scein metrisch genügt oder nicht, so ergibt.nohhein in der caesurund scein am schlusse des langverses einen üblen reim und scein aufserdem eine ungeschickte häufung der s-anlaute. der anstofs, den selbst der aufzeichner durch nohheinig teilweise vermied, verschwindet völlig, sobald man ni liuhta aus z. 4 für ni scein herübernimmt, und es ist nicht zu besorgen dass der dichter, der sachlich die strophe so ausgezeichnet gliederte und ni liuhta im sinne hatte, anders gedichtet hat. der hochdeutsche aufzeichner wollte abermals v.4 durch die umstellung, wie v. 2 durch den zusatz, einen langvers herstellen. ni liuhta aber an die richtige stelle gesetzt ergibt in 3 und 4 die regelrechte zweite hälfte eines liodahátts. 4. mareoseo als compositum gleich dem got. marisaivs zu nehmen geht nicht an, weil dies ahd. mindestens marisèo oder merisêo heifsen würde. auch Wackernagel im altd. leseb. 1859 nimmt mareo richtig als adjectiv. sein früherer einwand (das W ́essobrunner gebet s. 55) dass im ahd. nur mâro, mârro als schwache form von mâri statthaft sei, ist schon fürs ahd. nicht ganz stichhaltig (Haupt in den Wiener jahrb. 67 (1834), 195f. Holzmann Isid. s. 141 f., Grimm gramm. 1(1870), 648). fällt aber ganz hin, wenn das fragment alt sächsisches ursprungs ist, da sie alts. stäts mârio mâreo lautet. der mâreo sêu - sêu ist hier und im Hildebrandsl. nur um die einsilbige aussprache zu erleichtern geschrieben ist das grofse, herliche meer,' wie alts. thea màriûn ertha, that mârio lioht Hel. 39, 5. 105, 24 und an zahlreichen anderen stellen auch ahd. das adjectiv diese erweiterte bedeutung zeigt, und daher zu vergleichen mit thie grôto sêu Hel. 131, 22, se bràda, se sida sæ Crist 1145, Beóv. 507. 2394, aldinn marr Hávam. 62. im innern südlichen Deutschland, wo die unmittelbare anschauung des meeres fehlt, würde es nicht mit sonne mond und sternen zusammen genannt und dem mond mit ehrendem beiwort gegenüber gestellt sein. in mhd. gedichten führen meer und see nur den beinamen wilde d. i. wüst, öde, unbewohnt; im alts. Abecedarium nordmannicum aber V, 10 finden wir die formel lagu thê leohto, die von derselben unmittelbaren anschauung ausgeht, wie die verszeile hier. so gibt diese zu allem übrigen noch einen entscheidenden

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beweis für die herkunft der strophe aus Norddeutschland. das gedicht dem sie angehorte war zu seiner zeit in Deutschland wohl ebenso berühmt und angesehen wie die Völuspa im norden, und es erklärt sich daraus seine verbreitung bis nach Baiern. das zweite stück z. 5–8 besteht aus vier langversen, von denen nur die zweite hälfte von 7 durch das überflüssige dar uuarun eine ungebürliche verlängerung erfahren hat, wie schon die Grimm 1812 erkannten. es ist christliche poesie und leitet eine schilderung der weltschöpfung ein, der nach der schon in der ags. Genesis und später in allen mittelalterlichen darstellungen beobachteten ordnung v. 7 f. der sturz der engel voraufgieng. in meiner abhandlung habe ich noch die ansicht festgehalten dass der christliche dichter dieses stückes den anfang des berühmten heidnischen liedes von ähnlichem inhalt benutzt habe um daran eine fortsetzung zu knüpfen, wie ja auch die bekehrer heidnische heiligtümer und feste dem christlichen cultus anpassten; aber auffallend bleibt dabei der wechsel des metrums. da erst der hochdeutsche aufzeichner die strophe im liodahátt durch zusätze und veränderungen auf das mafs von vier langzeilen zu bringen suchte, derselbe auch im zweiten teil v. 7 durch einen zusatz sich bemerkbar macht und noch den anfang des zweiten stücks durch den rubricierten grofsen buchstaben anzeigt, so ist es viel wahrscheinlicher dass er auch diese fragmente zuerst aus verschiedenen gedichten zusammengestellt hat. es könnte v. 5–8 der anfang eines selbständigen hochdeutschen, vielleicht baierischen gedichts oder doch aus dem anfang eines solchen entnommen sein. spuren des niederdeutschen sind nirgend darin zu entdecken. die meinung JGrimms gr. 3, 65 dass niwíht nur in positiven sätzen ohne begleitendes ni stehe veranlasste Lachmann vor vierzig oder mehr jahren zu der anmerkung 'niwiht ist gegen den sinn, 246 néowiht gegen die allitteration, das richtige wird sein wiht'; aber Graff 1, 732 belegt noch mehrere niwiht ni. zu der reimenden formel enteo ni wenteo lässt sich nur aus späterer zeit vergleichen bei dem Meisner wende ân ende HMS. 3, 93 (102a die vier wende (elemente): ende ân ende), van ende bet tô wende brem. wb. 1,307. 5, 227. 6. enti ist für den sinn, wie für den vers gleich entbehrlich, und kann daher einge flickt sein. in jedem falle aber gibt es einen merkwürdigen beleg ab für das schwanken zwischen paratactischer und hypotactischer satzverbindung, da es den nachsatz einleitet, wofür das mhd. wb. 3, 183, 15 noch ein sehr spätes beispiel hat. es muss darnach de carm. Wessof. p. 31 heifsen 'Als da nichts war (und) da war . . .' 7. im Beovulf 3182 steht nicht manna, wie Kemble und Thorpe angeben, sondern, wie mir dr ESievers bestätigt, mannū, also mannum mildust in der hs. aber in der Exodus 549 heifst Moses als lehrer manna mildust und gott wird noch im Orendel 3450 (3447) himelischer man angeredet. ein epischer ausdruck ist hier übertragen und gemeint ist der mildeste herr und fürst. Spervogel klagt MSF. 29, 6 Ich hân gedienet lange leider einem manne der in der helle umbe gât. über mit c. acc. gramm. 4, 707, Dietrich in Haupts zs. 11, 393 ff., histor. declinat. theot. p. 29 und alemannische psalmen (sprachpr. s. 27) 129, 4 mittih, 7 mit truhtinan, mit inan. der vers hat vier gleiche liedstäbe, wie auch Lachmann annahm (vgl. zu Hildebr. 12), und am natürlichsten betont man mít inàn, wie bei Otfrid 4, 24, 15 ním inàn und im Ludwigsl. 40 gilônôn imòz, s. über ahd. betonung und verskunst s. 257 f. die andere mögliche betonung mit ínaa hätte ihre analogie in mit ir, mit im vor den caesuren des vierten liedes der Nibelungen 333, 4. 401, 3 und wäre ebenso zu beurteilen, Lachmann zu Nib. 118, 2; vgl. Musp. 75. der grofse buchstab v. 9 bezeichnet genau den punkt wo die erzählung, die v. 8 noch mit enti cot heilac fortfährt, abbricht, und in die

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