صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

242. 289. der bestimmt hochdeutsche charakter des denkmals, in d für th, p (kecprunnen 11. 14, pruston 20) für b, k (ki- ke-, kerôst 7, commen 24. 25) für g, ch für k (trinchit 19) und kk oder gg (thicho 21) hinlänglich ausgeprägt, wird durch mehrfaches fränkisches th nur scheinbar modificiert. die übermacht fränkischer schreibschule zeigt sich während der ersten hälfte des IX jhs. ganz ebenso auch in anderen hochdeutschen aufzeichnungen: abgesehen von den gl. Ker. genügt es innerhalb Alemanniens auf einige beispiele des Kero und auf die hymnen 22-26, innerhalb Baierns auf die hs. B der exhortatio (LIV) zu verweisen (vgl. Weinhold alem. s. 134, bair. s. 148). es könnte mithin der schreiber, den wir nirgends anders als in Lorsch und im anfange des Xjhs. zu suchen brauchen, unter einmischung jüngerer sprachformen die ältere alemannische aufzeichnung eines alemannischen gedichtes im wesentlichen treu wiedergegeben haben. dass dieses gedicht bis in die mitte des IX jhs. hinaufreichte und Otfrid schon bekannt war, ist sehr wohl möglich und nach der übereinstimmung der ausdrücke namentlich in den letzten strophen mit Otfrid 2, 14, 55ff. sogar wahrscheinlich, zumal wegen bita, eines wortes das Otfrid nur hier an der z. 31 unseres gedichts entsprechenden stelle statt beta oder des sonst bei ihm gewöhnlichen gibet (Graff 3, 56. 57) gebraucht und das aufserdem, wie es scheint, in der ganzen ahd. litteratur nur noch in dem compositum uhtibita Schlettst. gl. 6, 436 (zs. 5, 333) wiederkehrt. dazu kommt dass z. 12 dem Otfrid 2, 14, 8 vorgeschwebt zu haben scheint und ihn zu der in der note angeführten, sonderbaren bemerkung veranlasste dass man in seiner mundart den brunnen auch puzzi nenne, wonach er dann den ausdruck in dem stück wiederholt gebraucht, 2, 14, 29. 34. 45. auch die gedrängtheit und simplicität der darstellung in der Samariterin macht den eindruck gröfserer altertümlichkeit, obgleich Otfrids lehrhafte redseligkeit und sein ungeschick sich treffend und sachgemäfs auszudrücken weder für den höhepunkt und abschluss, noch für den anfang einer entwickelung gelten kann. der dichter der Samariterin schloss sich nahe an den evangelischen grundtext an. die zusätze, die er schon des reimes wegen nötig hatte, sind meist glücklich, nur éinmal leer (≈. 12b) und éinmal unpassend (z. 4). sie zeugen im ganzen von einer gewissen lebhaftigkeit und naivität der aneignung des stoffes, so namentlich der gebrauch der formel wizze Crist z. 8a und der übergang der anrede von guot man 7. 14 (WGrimm altd. gespr. nachtrag zu 68; Hartmans Gregor 2895) zu bêrro 21. 28, sobald die zweifel des weibes an der macht Christi schwinden. dasselbe gilt von den auslassungen. der dichter folgt in der gestaltung der wechselrede dem im strophischen gesange ohne zweifel uralten, volksmäfsigen brauche und übergeht die erzählenden eingänge der reden; er meidet auch die wiederholungen des grundtextes z. 5. 10. (ev. Joh. 4, 7. 10), 3. 18-27 und geschickt zieht er in z. 8 die bemerkung des evangelisten non enim coutuntur Judaei Samaritanis zu der rede des weibes, wenn ihm hier nicht etwa ein irrtum, eine falsche abteilung des originals, zu hilfe kam. trefflich ist dies auch in z. 31, und z. 2 die zeitbestimmung wieder gegeben, wo man die angeführte stelle Otfrids vergleiche. etwas thatsächliches ist nur z. 6 übergangen, wo in civitatem unübersetzt blieb. vielleicht hielt der dichter Samaria für den namen der stadt: wenigstens verleitet. 3 jeden nicht besser unterrichteten leser oder hörer zu dieser meinung. dass z. 16 filii durch man des reimes wegen ersetzt ward ist kaum zu tadeln; noch weniger die umstellung in z. 12. 13; ein nachteil ist nur dass was

der grundtext als factisch und wirklich, z. 28 nur als möglich hinstellt, wozu wieder das bedürfnis des reims führte. Lachmann teilte in der uns vorliegenden aufzeichnung und über Otfrid s. 280 anm. 7 das gedicht in strophen von je 2 langzeilen, indem er annahm, nach z. 11 fehle eine zeile und z. 19 sei zweimal zu lesen. dabei aber müssen die grofsen anfangsbuchstaben der hs. aufser acht bleiben, die durch den sinn nahe zusammengehörenden langzeilen aus einander gerissen und übergänge der construction aus einer strophe in die andre zugegeben werden. nimmt man z. 30, wie Wackernagel früher (1839) tat, worauf auch die durch den grundtext nicht veranlasste wiederholung des schon z. 29 ausgesprochenen gedankens deutet, für den anfang einer neuen strophe, so erhält man eine strophenordnung -- 4 X 2. 4×3. 2×2. 3. 2 × 2 langzeilen von unverkennbarer regelmässigkeit. man kann entweder die letzten fünf strophen in éin system zusammenfassen oder, was wahrscheinlicher dünkt, annehmen, auch die letzte dreizeilige strophe habe noch nach den letzten zweizeiligen eine ihr entsprechende gehabt, so dass das system vollständig dies war: 2× 2. 3. 2 × 2. 3. eine jener erstgenannten analoge form wendet Notker Balbulus in der melodie Concordia (Schubiger die sängerschule SGallens, exempla nr. 26), und in der allelujamodulation des cantus paschalis (der sogenannten antiphona triumphalis) ebend. nr. 283 40 an, und zwar in der modulation des E, deren form aabccbdd ist. die Samariterin gehört mit den gesängen auf Ludwig III, auf Heinrich Ottos I bruder und den heiligen Georg zu den ungleichstrophigen gedichten in strenggemessenen langzeilen, an welche sich aus späterer zeit zunächst die sogenannte ältere Judith anschliefst; nur dass hier bereits die rücksicht auf die melodie zu einer verlängerung der letzten zeile der zehnzeiligen strophe und damit zu einer verletzung der alten regel des deutschen verses geführt hat, die noch auffallender im Salomo und den drei jünglingen eintritt, wo auch innerhalb der strophen zeilen von vier hebungen mit klingendem reim geduldet werden. ganz verschieden von diesen gedichten sind die summa theologiae, das paternoster, 'von der siebenzahl und die ihnen zunächst verwandten späteren leiche: sie sind wie die lateinischen sequenzen auf eine gegebene melodie gemacht, nach deren gröfseren und kleineren abschnitten sich die grofse der strophen und die länge der reimzeilen richtet. vgl. den excurs zu XXXIV. jene andern ungleichstrophigen gedichte dagegen sind nicht, wie Ferdinand Wolf (über die lais s. 118) behauptet, in formeller hinsicht den prosen (oder sequenzen) nachgebildet'. denn das characteristische ihrer ältesten form besteht in der anwendung zwei- und dreizeiliger strophen, deren verdoppelung, verdreifachung und combination dann vier- fünf- sechs- sieben- und neunzeilige strophen ergab, und in der symmetrischen anordnung derselben. die dreizeiligen strophen aber können nicht aus den sequenzen stammen, da bei diesen in ihrer ältesten gestalt von gegliederten strophen gar nicht gesprochen werden kann, wenn auch innerhalb der choräle oder langzeilen, wie sie FWolf nennt, durch die pausen der melodie kleinere abschnitte entstehen, die versen vergleichbar und aus denen später wirkliche verse geworden sind. eher könnte jene dreizeilige strophe aus der kirchlichen hymnenpoesie entlehnt sein, in welcher eine ähnliche zwar nicht häufig, aber in bekannten und vielgesungenen liedern, wie des Fortunatus Pange lingua oder Crux fidelis (vgl. Daniel thesaur. hymnol. 1, 14. 120. 159. 231, Mone lat. hymn. des MA. 1, 439), vorkommt. allein die verwendung ungleicher strophen neben einander ist im lateinischen hymnengesange ohne beispiel, muss daher als ein eigentümliches

[ocr errors]

kunstprincip der deutschen dichtung anerkannt werden, das die geistlichen nur aus dem volksgesang herübergenommen haben können. war die ungleichheit der strophen einmal gestattet, so ergaben sich die verschiedenen arten ihrer symmetrischen anordnung von selbst. wenn aber zu ende des VIII jh. Petrus von Metz und Romanus zu SGallen in ihren iubilis ad sequentias die paarweise strophengleichheit, wenn auch nicht als unumgängliches gesetz, doch als regel beobachteten, in der melodie Amoena Schubiger exempla nr. 3 findet sich die ordnung. abcb, so ist der strophenparallelismus der deutschen ungleichstrophigen gedichte gewis nicht von dorther entlehnt, da es ebenso natürlich als auch in der tat fast allen musikalischen compositionsformen gemein, ja selbst im gregorianischen recitativgesang (Raillard explication des neumes s. 94ƒ. vgl. 105 ƒ.) üblich ist, längere melodische phrasen dem gedächtnisse des zuhörers durch wiederholung einzuprägen.

[ocr errors]

S. M.

284

XI.

Hs. 143 (B 5. 15, früher nach dr Holder F 112) der öffentlichen bibliothek zu Valenciennes aus dem IX jh. in 4o, ehedem eigentum der abtei SAmand sur l'Elnon, libri octo Gregorii Nazanzeni epi., bl. 1a zehn distichen Gregors des grofsen?, bl. 140 141a von einer zweiten gleichzeitigen hand Dñs celirex & conditor. Maris & terrefomes & auctor usw., gedruckt bei Mangeart catalogue de la bibliothèque de Valenciennes 1860 s. 124, bl. 141a von einer dritten gleichzeitigen hand in nicht abgesetzten versen Cantica uirginis eulalie. Concine suauissona cithara usw. (8. Elnonensia), 141o von einer vierten gleichzeitigen hand Buona pulcella fut eulalia usw. in 15 langversen, darauf in 59 zeilen bis 143a von derselben hand der RITHMUS, dann noch bis 143 von einer fünften gleichalten hand 15 distichen Uis fidei tanta est quae germine prodit amoris usw. gedruckt bei Mangeart s. 125 und zuletzt die unterschrift Liber Sti Amandi. JSchilter EIINIKION rhythmo teutonico Ludovico regi acclamatum cum Nortmannos an. DCCCLXXXIII vicisset per domnum JMabillon descriptum interpretatione latina et commentatione historica illustravit. Argentorati MDCXCVI. 4o. 72ss. [editio secunda auctior et emendatior Ulmae 1727 in JSchilters thesaurus antiquit. teuton. II usw.] Elnonensia. monuments des langues romane et tudesque dans le IXe siècle, publiés par Hoffmann de Fallersleben, avec une traduction et des remarques par JFWillems. Gand 1837. 34ss. 4°. seconde édition revue et corrigée. Gand 1845. 67ss. 4o. mit facsimile der ersten zeile der Eulalia und des rithmus. WWackernagel altdeutsches lesebuch, Basel 1839, 105-110; 1859, 103-108. mir liegt vor eine neue abschrift des herrn dr Holder, hofbibliothekars in Karlsruhe; eine andere des herrn dr W Arndt ist in der zs. für deutsche philologie 3 (1870), 311-313 gedruckt. nach Hoffmann und Holders abschrift rückt die hs, meistens die zweite und dritte langzeile jeder strophe, wie in unserem texte, etwas ein, trennt die halbverse durch einen punct und kleinen zwischenraum und lässt alle mit einem grofsen anfangsbuchstaben beginnen.

1. Hluduig vorr. s. XII. 2. über ih uueiz s. Haupts

=

s. 3, 187f. und zu XVII, 28. 5. HLeo Beóvulf 1839 s. 67 nimmt frônisc githigini als umschreibung von dugidî und setzt dies der ags. duguð, der auserlesenen gefolgsmannschaft gleich; aber dann würde dugid wohl nicht im plural stehen. 6. Stual Hoffmann, ‘eher`a als o?' Holder, Stuol Arndt. umgekehrt bemerkt jener auch zu 32 trostet 'eher o als a'. 8. beginnt quaternio XVIII und bl. 142a. simo dîmo mimo sind ahd. noch gar nicht nachweisbar; sonst könnte man hier sînemo sinmo, simo nehmen und brúodèr wie vers 20 erbólgan betonen. aller wahrscheinlichkeit nach ist also die tieftonige kurze silbe in sinemo fälschlich für eine lange gezählt wie häufiger bei Otfrid in dem ältesten teile seines werkes. die entscheidenden belege dafür, de carm. Wessof. p. 13 leider unerwähnt, sind 1, 4, 57 ni doh irbólgono (= irbolgano), 1, 5, 6 uuega uuólkono (uuolkano), und von derselben art sind 1, 3, 27 thie uuarun uúrzelun, 1, 4, 9 kindo zeizero, 49 ju filu manegero, 1, 7, 4 mit lidin lichamen, 10 in mir ármeru, 18 firliaz er ítale, 24 mit allen sálidon, 1, 16, 2 joh filu mánegero, 1, 22, 1 so (so PF) er thó uuard áltero, 1, 23, 7 thaz er thie uuenege, 4, 11, 50 thaz ein (éin P) ándremo, 4, 12, 13. 5, 10, 23 sah ein zi ándremo, an Hartman 50 giniazan bédero. vielleicht schrieb Otfrid 4, 11. 12. 5, 10 andremo statt anderemo, wie F verbesserte, nur aus unachtsamkeit. die verse lassen sämmtlich bis auf 1, 7, 4 dieselbe betonung des letzten wortes zu wie 1, 20, 23 noh iz ni lesent scríbara, 2, 14, 57 unsere áltfordoron und wie Musp. 79, und 1, 3, 27. 1, 23, 7 ua. wird man gerne so lesen; aber alle mit alleiniger ausnahme von 1, 22, 1, wenn die synaeresis wegfällt, auch 1, 7, 4, wenn man hier die seltsame, zu XXVI, 10 besprochene reimart gelten lässt, nur so dass zugleich jedesmal nach einem schwachen, minderbetonten wort oder auch nach einer tieftonigen silbe (1, 4, 9. an Hartm. 50) die senkung fehlt; d. h. man würde sich in jedem einzelnen falle ohne not zweier freiheiten bedienen, wo man mit éiner, durch 1, 4, 57. 1, 5, 6 unzweifelhaft festgestellten vollkommen ausreicht. jedermann kann sich daraus den nötigen schluss ziehen und es ist nicht zu besorgen, dass Lachmann über die sache jemals anders geurteilt hat, da er nur nach vollständigster kenntnis und genauer erwägung des materials 1832 über ahd. betonung und verskunst s. 266 versprach später zu zeigen dass sich die dichter des neunten jahrhunderts (Otfrid und der dichter des Ludwigliedes) die hebung auf einer kürze vor der letzten silbe des verses dennoch, obgleich höchst selten, erlaubt haben. vgl. Scherer GDS. s. 399. 12. auch in einer verordnung Karlmanns vom j. 884 gegen die im reiche herschende arge unsicherheit des eigentums (Dümmler gesch. des ostfränk. reiches 2, 232) wird der einbruch der heiden als eine verdiente göttliche strafe dargestellt und daran die mahnung zu innerer umkehr geknüpft. 13. Uuurdun steht aлò zorov, es ist also nicht zu interpungieren. 20a. imo will Wackernagel wie Lachmann (specim. s. 16) ergänzen, aber gott war weder speciell auf den könig, noch auf sein reich als solches erbost, wie die zweite halbzeile lehrt, und der vers ist untadelhaft. zu den belegen de carm. Wessof. p. 13 füge ich noch Otfrid 1, 2, 14 ubar súnnun lioht, 1, 17, 9 thie irkantun súnnun fart und 3, 24, 41 ist die betonung ín tház kástel ín ebenso unwahrscheinlich wie 1, 17, 45 bí thés stérren fart, so dass zweimal hinter einander die senkung nach schwachen wörtern fehlte; dagegen natürlich zweifelhaft 1, 2, 40 so laz mih drúhtin min, 1, 5, 13 so man zi fróvuun scal, 2, 8, 16 so sun zi múater scal, an Hartm. 25 so man in búachon scál, 1, 3, 42 uuant er ther drúhtin ist, 5, 17,

19 uuant er ist thíarnun sun usw. wo man mit einer fehlenden senkung ausreicht. 21. statt erbarmêdes verlangt die grammatik erbarmêdiz oder erbarmedez und umgekehrt 40 imos wie v. 2, statt imoz. der schreiber, der v. 1 Heizsit, 11 Lietz schrieb, wuste mit z und s nicht mehr in allen fällen zurecht zu kommen, ähnlich wie die schreiber im XIV und XV jh. zwischen z s ss sz zs und tz für 3 schwanken, denn grůetz, gråetze für gruoz, grüeze im leich vom Niederrhein 7. 8 (Haupts zs. 3, 219) neben zůze (süeze) 8, maze: laze 107. 109, zueze (suoze) 114, drückt kaum den zweifel des schreibers zwischen t und z aus, wie das tz in hss. des Bertold von Holle (≈s. 1, 63. 65, KBartsch s. LXIV) und das zt in den liedern des Veldeckers, worauf das schwanken der hss. Lachmann führte, s. zu XIII, 19. Nicolaus Locke lässt, wie mir Scherer mitteilt, in seinem Schaw Spiel vom verlornen Sohn (Lüneburg 1619) den plattdeutschen kutscher also hochdeutsch reden 3, 1 Wir komzen (statt wy kamt) an ein gutzen ort, 3, 5 Watz ist es doch? latz mir es wizen, auch dizen grotschen nem ick ock miz; ebenso den bauer Jasper 4, 6 Harzeleve Bekse kamzet balze her us; Harzn Beke, he lert noch wol en bezen, idt sunt ken bockstaven, machstu wezen. alte beispiele von z für s und von s und tz für z, z s. zu X, 27. XIII, 19. XVI, 1. s. 428. Uuuisser

29. gode pancodon Beov. 227. 1397. 1626 und sonst; JGrimm Andreas und Elene vorr. XLII. 30. über frô mîn im munde vieler s. gramm. 4, 299. Hel. 122, 2. 131, 6; ebenso mîn trehtîn und min vrouwe zu XXXI, 27, 4. 32. beginnt bl. 142. hiu acc. auch 34. 35, vgl. Lachmann zu Walther 18, 7, XCVI, 25 und zu XXXIII, C 14 33. genod Mabillon, gibod Hoffmann, g:b:d (i und o verblasst) Holder, gib:d (: rasur) Arndt. 34. ge uuhti das u verblasst nach Holder. 35. gineriti Hoffmann Arndt, gi nerrti (verblasst) Holder. 38. Uuil Mabillon Arndt, Uuili Hoffmann Holder. durch die übereinstimmung Arndts mit Mabillon und die meinung Lachmanns von 1832 (über ahd. betonung s. 258), dass im Ludwigsl. niemals zwei silben in éine verschlungen würden, wird die aufser LXV, 10 erst bei Williram vorkommende form hier nicht wahrscheinlicher. s. zu 21.

40.

42. Haupt vergleicht Erec 4105: 'wol ûf, ir herren', sprach er. niwan schilt unde sper hâten si ze wer genomen: daz was von ir gæhe komen. 43. sinân Wackernagel] sina 44. JGrimm aao. (gramm. 2, 550), Otfr. 2, 3, 13 iz ni uuás ouh bóraláng, Genes. 53, 11 porlanc iz dô ne stuont, Ruther 1379. 5088 done stûnd iz borlange, Ernst 588 darnâch was ez porlanc, deutsche mystiker 1, 40, 24 darnâch was enborlang. 45. sihit] der gebrauch des praesens, in den alten und neuern sprachen überall gestattet 'wo der erzähler seinen gegenstand näher bringen oder das überraschende darstellen will' (gramm. 4, 145, vgl. 142 f.), ist sonst aus unsern alten quellen nicht zu belegen, aber hier vollkommen angemessen und unanfechtbar. gereda Hoffmann, ger la Holder, 'red ist zweifelhaft Arndt. 46. zu frâno vgl. fraonô LIV, 11, vrâno Frekenh. frånisco Hel. 73, 13 Mon. 47. Krrrie Holder. 49. Spilod unther Mabillon, Willems 1837; le manuscrit présente Spilodun ther urankon, Hoffmann p. 4, auch nach Holder; thâr vermutet Wackernagel 1859, ohne not, wie es scheint. zweimal steht im Georgslied 21 ter, der oder ther, dher für dâr, ebenso in der hs. von himmel und hölle XXX, 96. 98, und bei Otfrid 1, 26, 8 then sun then dóufta man thar; thar (ther P) sprah ther fater, Hel. 140, 3 uuili imu ther (thar C) sinc niman, vgl. auch Heynes altndd. denkmäler s. 59, 5. 60, 15. 24. 51. uuás imò Lachmann aao. gekunni nur hier adjectiv, Graff 4, 440. 53. fian (ton fehlt),

« السابقةمتابعة »