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um nur die nötigsten, elementaren grammatischen dinge zu ordnen. sich selbst überlassen behielt die sprache ihre wandelbarkeit und vielgestaltigkeit. bei allem schwanken der lautbezeichnung und bei aller verschiedenheit des x wortgebrauchs und der wortformen aber lässt sich doch das fränkische des achten und neunten jhs., wie es in unsern denkmälern vorliegt, auf drei grundformen oder hauptmundarten zurückführen, und zwar nach einem sehr einfachen mafsstab, nach der scala der dentalen, die für die unterscheidung das erste entscheidende merkmal abgeben,

Hochfränkisch nenne ich die mundart, die in übereinstimmung mit den ober deutschen dialecten schon das alte d zu t verschoben hat. ein wahres muster davon gibt die Hamelburger markbeschreibung von 777 (LXIII). aber auch die Würzburger urkunden (LXIV) gehören dazu, obgleich hier bei der umschreibung im zehnten jh. schon das th im anlaut aufser z. 12 in Theotger und Theodolt dem neuen d gewichen ist, wie in der Würzburger beichte (LXXVI) aus demselben jh. dies d überwiegt auch aufser dem Hildebrandsliede schon das th in den Frankfurter glossen (Mafsmanns denkmäler 1, 83-90), die wie wir sehen werden, vielleicht in Fulda, früh im ersten viertel des IX jhs. oder noch früher geschrieben sind, so dass 11 d auf 9th kommen. auch in einer fuldischen urkunde von 801, der beschreibung des bifangs von Berghoh (im westlichen Grabfeld nach Dronke trad. Fuld. s. 220b, vgl. cod. diplom. nr. 721) bei Dronke nr. 165 steht es durch: a Tûnibach sursum uel sursum Tûnibach usque ad Treniches eichi, deinde sursum in Brâmfirst, deinde in Kaltenbahhes haubit, deinde in Rûhunbah, deinde in des kuninges uueg per ambas hagon, inde in Suuarzahâ furt, deinde in daz smala eihahi, deinde after dero firsti in Rînachâ baubit, deinde in Tùnibach. und sonst findet es sich einzeln, Dronke nr. 481 a. 830 in Tullifelde zi demo sêune (aber 110 a. 795 thes bifanges); 147. 429. 552 a. 844 Adal- Uuilli- Bili- Irmin- Regin- Wieldrud, 157. 530 Deotrat-burg, Dietheri, 170. 398. necr. a. 828. 826 Sigi- Heri- Cunidegan, 170. 418.419. Dinguuin, 515 a. 838 Danglind, wie im Tatian 33, 2 dingon udgl. (ESievers untersuchungen über Tatian 1870 s. 12). sonst ist das d für th im anlaut gegen die in Fulda, wie überhaupt im fränkischen herschende regel. auch ist die Hamelburger urkunde, die th festhält, gewis in Fulda geschrieben und zwar wie sie vorliegt vielleicht erst im neunten jh., da eine aufzeichnung aus dem achten wohl nicht diese sauberkeit und consequenz der lautbezeichnung zeigen würde. fast ganz dieselbe regelmässigkeit zeigt auch die Fuldaer beichte (LXXIII), und nur etwas früher wird in Fulda das fränkische taufgelöbnis (LII) aufgezeichnet sein. die ganze Merseburger hs. scheint daher zu stammen. darauf führt das gebet um erhörung der fürbitte des heiligen Bonifaz (s. 262) und das fragment einer interlinearversion (aao.), dessen sprachliche eigentümlichkeiten sämmtlich im Tatian wiederkehren: fon statt fona, arstannesses für arstantnesses (arstantnessi Tat. 110, 4 vgl. Graff 6, 609), dat. plur. auf -un, auf -ân in dinan statt -ên (sinan Tat. 89, 1, Sievers s. 43), zwei neue d für th (dinero, dinàn) neben einem alten (diurliches für tiurliches s. s. xI),

die brechung in brëngemès statt bringemès, wie im Tat. stemna, giwësso, mësse-, urrësti ua. (Sievers s. 29), der dat. berehtero dinero statt auf -eru (Dietrich hist. decl. s. 26, Sievers s. 43), inti statt enti. vom Tatian, der ahd. übersetzung der lateinischen evangelienharmonie, kann es meines bedünkens nicht zweifelhaft sein dass sie eine fuldische arbeit spätestens aus der mitte des neunten jhs. ist. man braucht nur die namen des von Dronke trad. s. 165 ff. herausgegebenen totenbuchs anzusehen, um sich zu x1 überzeugen, dass hier genau derselbe dialect und dieselbe orthographie herscht, sogar mit ihren schwankungen und unregelmässigkeiten, wie namentlich dem dim anlaul statt des t, das auch im Tatian gegen die sonst herschende regel nicht nur in dem fast constanten diurida 7, 6. 13, 7. 15, 5. 38, 4. 44, 21. 45, 8; diurisôn 25, 3. 54, 9; diuual 15, 1. 4. 5. 6. 22, 2. 42, 2. 44, 5. 29. 50, 1. 53, 1 ff. 12. 13. 61, 5 usw., sondern auch sonst (Sievers s. 10 vgl. 12) nicht so ganz selten ist. sogar in der Würzburger beichte findet es sich s. zu LXXVI,7, auch noch im Bamberger GB. XCI, 233 meindâtone, in dem Bamberger reimlosen gedicht von himmel und hölle XXX, 101 drûtscaft (111 trûtfriunden), 117 dôt âne tôt, 131 dôtbant, 139 elelentduom, und in den Frankfurter gl. 53 duomemes, 61 gederita. es kommt dann noch der schatz der urkunden des cod. diplom. Fuld. hinzu, wo es auch nicht an einigen d für t fehlt: 41 a. 772 Dagaleich 3 mal, 137 Diura, 157 a. 800 Duristodia Dagamari, 177 Dulgesheim, 179 Dubileshaim, 196 Duoto, 257 Duamhilt, 495 Dulba, 571 a. 857 Deno, 644 a. 895 Denihilt. weiter aber führt folgendes.

Das au, das das taufgelöbnis durchführt, die Frankfurter gl. zweimal 36. 145 neben ou 37. 134, die beichte einmal 12 in urlaub neben urloub, der Tatian namentlich in araugta 2, 4. 5, 8. 6, 4. 8, 4. 9, 1. 15, 5 usw. (Sievers s. 47), das necrologium in Slaugo a. 795, Slaugenzo a. 832 s. 175 (vgl. nr. 294 a. 813 Slaugart) gestattet, behauptet in dem ersten viertel des neunten jhs. noch das übergewicht über ou ich nehme im folgenden zunächst keine rücksicht auf die namen der überschriften: die urkunde 165 (s. x) hat zweimal haubit und von 178-429 a. 803-824 kommen, abgesehen natürlich von den compositis mit glâu, noch 15 au auf 5 ou; aber mit 458 a. 825 ändert sich das verhältnis und von da bis 650 a. 906? (655 Steinenhauc, 659 a. 914 Steinhoug) fand ich nur 3 au, (568 vor a. 857 Gauolf, 597 a. 867 Gauuuolf, 611 a. 874 Baugolf wie der name des abts aus dem ende des VIII jhs. constant geschrieben wird) gegen 18 ou.

Das uo das im taufgelöbnis, in der beichte, im Tatian wie im totenbuch ausschliesslich herscht, im Tatian nur tuanti 88, 6 (doch vgl. noch Sievers s. 47), in den Frankfurter gl. zähle ich 4 uo (4. 7. 53. 121), 1 ua (141) neben 14 o überwiegt schon im ausgang des achten jhs. unter Baugolf von 780-803 nr. 70-206 so sehr dass auf 140 uo nur noch 22 ô und 46 ua kommen: 137 (vor a. 796) mit ihrem anhang (sprachpr. 1864 s. 20 f.) hat in fast dreihundert namen 13 uo, 5 ô, kein ua. wie viel davon auf die spätere übertragung der urkunden in die chartularien zu setzen, ist freilich nicht auszumachen; aber allzuviel möchte nicht darauf zu geben sein. im neunten jh. halten uo und ua eine zeit

lang, wie es scheint, einander die wage: in den nrn. 400-470 aus den ersten jahren Hrabans von 822-826 zählte ich 50 ua, 53 uo, 3 Uuoa, 21 ô; dann aber von 471–542 a. 827–842 wieder 98 uo, 18 ua, 11 ô (wegen eines Herimôt), unter Hatto 543-570 a. 842-856 40 uo, 2 ua, 20, unter Thioto 571-608 a. 857-870 45 uo, 1 ua (Ruadmunt 589 a. 866). dabei ist zu beachten dass auch schon einige schreiber unter Hraban zb. der von 471 a. 827 (7 uo neben 2 Herimôt), 508 a. 837 (8 uo) ganz oder wie der presbyter Hruodolf, aus dessen feder eine reihe von urkunden stammt, doch fast consequent uo schrieben.

Die Frankfurter gl. zeichnen sich aus durch häufiges ê für ei (6. 8. 11, Graff 5, 417. 18. 59. 60. 86) und ausschliesslich haben sie ê für ie (43. 85). dies findet sich auch noch einmal in den fuldischen urkunden, 67 c. 779 Uuêlant, während sonst hier schon seit dem ende des achten jhs. wie in den übrigen quellen überall ie für è steht, 111 a. 796. 157 a. 800. 310 a. 815 Uuielant, 103 a. 792 Uuiela, 197 vor 803 Uuielrât, 211. 242 a. 803. 807 Uuielperaht usw. auch Skierhilt 589 a. 866 gehört hieher. ie erscheint einzeln als schwächung von io, 198 vor 803 Thietbirg neben xò Theothilt Theotrih, 530 Dietheri, 644 a. 895 Thietleih und einmal im Tatian 114, 2 fierualt; so steht auch im necr. a. 827 Liebolf für Liobolf, wenn nicht für Leibolf a. 856. ia für ê, ie und für io oder eo begegnet in diesen quellen niemals. nur 179 a. 803 las Dronke Theatrada und im necr. a. 816 findet sich das halbags. Eanbraht. eo aber erhält sich neben io bis in die zweite hälfte des jhs. (577. 585. 590. 597-99. 604. 621), vielleicht nicht blofs durch schreiber- und kanzleigebrauch: es fehlt auch im Tatian nicht, 21,12. 85, 2. 87, 3.88, 1.2. 91, 3.4. 92, 2.97,7 usw. (Graff 1, 60, Sievers s. 30). nur dadurch aber behaupteten sich schliesslich hrund hl im anlaut einiger namen, nachdem die sprache den guttural längst aufgegeben.

Huu erscheint zuletzt 395 a. 821 in Huuilinu, hn 414 a. 823 in Hnutilinga. von da an aber haftet hr noch an dem namen des abts und erzbischofs Hraban und seiner genannen 512 a. 838, 587 a. 864, dem compositum Hrabangarius 403 a. 822 und in der verkürzten gestalt in Hrabraht (für Hrambraht) 403 a. 823, Gotehram Sigirham 461 a. 825, Hramnunga 497 a. 837, Gunthramnus Gundhram Gunthram Gundrahm 487 a. 834, 534. 535 a. 841, 604 c. 870 ?; dann weniger constant schon, als an Hraban, an den häufigen ableitungen und compositis von hruodhruad-, aufserdem aber nur 414 a. 823 in Hratboto, 455 a. 825 Hratgast, 467. 68 a. 826 Hremfing, 473. 74 a. 827 Hrihhart Hrihuuart, 502. 506 a. 837 Hrôing Hrosdorpf, 513. 20 a. 838 Hrôo Hreitgêr, 535. 38 a. 841 Hrihhelm, 589 a. 866 Hrôhing und darüber hinaus noch in einzelnen Hruod- (597 a. 867, 632 a. 889) selbst bis ins zehnte jh., 676 a. 929 Hruodacar Hruodbraht. ähnlich hl fast nur in dem durch die königs- und kaisernamen Hluduuuîcus, Hlutharius geschützten hlud- und seinen compositis Hludolf Hludumâr Hluduuin 418. 19. 75. 87 a. 823-34, sonst nur 456. 60 a. 825 in Hlungan, Hlûtaha, 485 a. 833 Hlûtru, später allein in jenen königsnamen, wie im Ludwigsliede, bis 652. 53. 56. 82. 84 a. 902-40. das totenbuch hat von 778-809 neben 9 Hruod- noch a. 788 Hrunzolf, 809 Hruoh; dann (nach mehreren Ruod-) von 828-861 neben

12 Hruod- a. 840. 43. 55 3 Hlud-, 831 Hreitgêr, 832 Hrûmbraht d. i. entweder Hruombraht oder das h ist falsch, 856 Hraban archiepiscopus, darnach nur 876. 882 Hluduuuicus rex und endlich noch a. 917 Hrabaning. die Frankfurter gl. haben noch zwei hr: 48 hrôfungun, 121 hrôm neben 114 arrôfant, 121 arruofa, 144 arrôfent, 93 leumunt, 12 uuôlih. [im Isidor einmal chiuuoruan und falsch anthlutte, Holzmann s. 123.] wenn also im Tatian nicht nur huu und hn, sondern auch hr und hl fehlen, so folgt daraus nicht dass die übersetzung nicht vor der mitte des jhs. angefertigt ist: sie könnte sogar, was auch die geschichte der diphthonge anzunehmen erlaubt, sehr wohl noch unter Hraban abgefasst sein. in den Würzburger urkunden von 780 (LXIV), die im X jh. umgeschrieben wur'den, sind natürlich alle hr, womit ehedem eine reihe der dort vorkommenden namen anlauteten, verschwunden.

Für den dialect und fuldischen ursprung der übersetzung des Tatian führe ich aus den urkunden aufser dem auch sonst häufigen sg in Mennisgo 132. 594. 96, zwisgen 353. 577 noch das gg in glogga 131, Seggi 299. 402. 601, Eggi 404. 407, Eggiolt 132, Eggipraht 401, Eggirîh XIII 601 usw., insbesondere aber das schwanken des genetivs der starken feminina erster declination von â in u an, das aufser dem Tatian (Dietrich hist. decl. s. 24, Sievers s. 42) auf fränkischem boden zuerst im Isidor 2, 20 mit freuuidhu olee, 15, 16 zi rehtnissu uuerchum (fr. theot. 15, 1 quâlu sunu filium gehennae), dann auch in der Mainzer gl. guoderu slahdu man (Diutiska 2, 283=Xant. gl. 72 guoderà slattâ man), in der Mainzer beichte aber LXXIV, 5. 8. 9 und dem Trierer capitulare LXVI, 3. 5. 7. 10. 13. 16. 27 so stark hervortritt, dass alle à vor u, wie in den oberdeutschen quellen vor o, verschwinden. es zeigt sich auch in den fuldischen urkunden verhältnismäfsig stark. die belege für à im gen. sind sehr häufig sowohl in den über-und unterschriften, als auch in den texten 36 de parte Frauuirâtà 4 mal, 43 de parte Gundrâtà, sign. Songardà uxoris, 143 pro remedio animae Geilsuuindâ, a latere Geilrådà, 274 pro remedio animarum Uuîhmôtâ et Burgniuuà, 287 in elimosinam Huochûn et Blihtrudâ usw. ich zahlte von 36 a. 771-548 a. 842 schon früher werden lateinische flexionen häufiger und schenkungen von frauen immer seltener -die überschriften eingerechnet ihrer 63, darunter auch 234. 36 fluminis Fliedina, 525 in Scuntrâ marcu. die belege für u sind folgende: 99 a. 791. 103 a. 792 Altfrides et Folrâtu coniugis je 2 mal, 197 Uuartrûnu, 234. 40 fluminis Fliedinu, 237 coniugis Uuasahiltu 2 mal, 238 Perahthiltu 2 mal, 291 in marcu Tulbu? 295 in elimosinam Marcuuîzu, 339 in orientali parte Fliedinu, 395. 429 a. 824 in litore Huuilinu (in der über- und unterschrift jedoch der gen. Uualtrâtà dat. Uualtrâtu), 467 a. 826 in Chinzibu cruogu? 569 in Luttaru marcu? 597 a. 869 Uualtrâtuhûsun, 648 a. 901 Gêrrâtuhùson, 651 a. 906 Ruodsuuinduhûsen, 686 a. 944 Sehilturode, vgl. trad. Corb. 134 Hrôthburghuhûsen. in 92 a. 788 Gunsanheimu marcu, 644 a. 895 Wetarungu marcu findet eine assimilation des gen. plur. statt und sie könnte auch in einigen der letzten beispiele mitgewürkt haben. für à im dativ Graff 1, 14, Dietrich s. 23, Weinhold alem. gramm s. 418. 472) geben 160 a Suuanagarda (neben den

genetiven Suuanagardà Ôtheidà), 179 cum uxore sua Theatråda, 534 Otthruda, 110 in uilla nuncupata Uuisuntaha udglm. keine sicherheit.

Für die schwächung des m zu n im dativ plur. ist wieder der anfang des zweiten viertels des jhs. entscheidend. ich fand von 93 a. 789-207 a. 803. 347. 348 eilf dative auf om, von 97 a. 790-405 a. 823 zehn auf on, von 37 a. 772-470 a. 826 vier und dreifsig auf um, von 124 c. 790-463 a. 825 dreizehn auf un, vier auf im 395. 429 a. 821. 824, sieben auf in 220. 21 a. 804. 420 a. 823, wozu noch einer auf en kommt 186 c. 800? wenn aber in den urkunden des achten jhs., abgesehen von den gefälschten kaiserlichen, in 70 a. 780 in Hrannungen, 108 a. 795 in Marchhereshûsen, 116 a. 796 Ramnungen schon das aus on oder un geschwächte en erscheint, so kann daran wohl nur die hand des späteren copisten schuld sein. die schwächung zeigt sich sonst erst um den vorhin bezeichneten zeitpunkt 463 a. 825, 467 a. 826, wo um verschwindet, und kommt von nun an hin und wieder (s. 2 mal 553 a. 845, je 1 mal 567. 83. 625 a. 887, 651 a. 906, vgl. 554. 566) neben un und on zum vorschein, von denen un 8mal (474. 97. 561. 63. 80. 97. 611. 21), on 10 mal (504. 15. 20. 54. 67. 99. 628. 32) zu belegen ist. aufserdem noch in 621. bei diesem stande der sache kann die urkunde 577 mit einem in, 2 adject. ên, das auch 353 vorkommt, 2 un, 2 om und 9 um nicht wie Schannat und Dronke meinen gegen 860 geschrieben sein; auch ist der name des in diesem jahr verstorbenen grafen Erpfolt ein ganz anderer als der des schenkenden comes Erpfol: dieser name ist derselbe mit Erpfeol 157 a. 800, 207 a. 803, wie auch einer der mönche unter Hraban (trad. s. 175) heifst, XIV und in die zeit dieser urkunden wird auch jene nach ihren sprachlichen merkmalen fallen. um dieselbe zeit werden die Frankfurter glossen, in denen ich 19 m gegen 3 n (36. 48. 136) zähle, ebenso wie das taufgelöbnis LII geschrieben sein. die beichte LXXII kennt kein m mehr, nur n im dat. plur. aber eine neue, genaue prüfung der Sangaller hs. des Tatians hat noch 18 m in ihrem ältesten teile und überdies im ganzen noch etwa 30 bim statt bin das freilich auch noch im Leidener Williram sehr gewöhnlich ist ergeben, so dass ESievers s. 7. 20 mit bestimmtheit schloss, die übersetzung sei zu ende des ersten drittels des neunten jahrhunderts noch unter Hraban, und gewis nach seiner anordnung, angefertigt.

Auch der plural der neutra auf i in u oder iu, der dem Tatian von allen fränkischen denkmälern allein eigen ist, finsternessu -nessiu 119, 12. 36, 4, uuinberu giuuâtiu 41, 3. 91, 1, giscuohu giscuohiu 13, 23. 97, 5 usw. (gramm. 1, 622, Dietrich hist. decl. s. 6, Sievers s. 25), lässt sich aus den urkunden belegen: 131 c. 790 m. petiu d. i. bettiu cum tribus capitalibus (kop/küssen s. Ducange s. v.), 539 c. 840 bettiu 1. pulvilli v. sedalare (s. Lachmann zu Walther 4, 34) 1. bechin 1. peluis 1. lilahan 1, so dass wohl kein zweifel bleibt an der herkunft des denkmals aus Fulda. dazu stimmen auch die nieder- oder mitteldeutschen bestandteile seiner sprache, thie für ther, vvuo für huéo uuio (uuôlih qualis in den Frankfurter gl. 12, wie im Tatian 52, 7. 53, 14. 144, 1 vvuolih, vgl. suò Mainz. b. 3), sihuer sihuaz (gramm. 3, 41, WGrimm zu Athis s. 22) usw. gramm. 1', LV. eine arbeit, wie die übersetzung der evangelienhar

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