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6. Und haben mancherley Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist.

7. Hat Jemand Weissagung, so sey sie dem Glauben ähnlich. Hat Jemand ein Amt, so warte er des Amts. Lehret Jemand, so warte er der Lehre.

8. Ermahnet Jemand, so warte er des Ermahnens. Gibt Jemand, so gebe er einfältiglich. Regieret Jemand, so sey er forgfältig. Uebet Jemand Barmherzigkeit, so thu ers mit Lust.

9. Die Liebe sey nicht falsch. Haffet das Arge, hanget dem Guten an.

10. Die brüderliche Liebe unter einander sey herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.

11. Seid nicht träge, was ihr thun follt. Seid brünstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit.

12. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet. 13. Nehmet euch der Heiligen Noths durft an. Herberget gerne.

14. Segenet, die euch verfolgen, segenet und fluchet nicht.

15. Freuet euch mit den Fröhlichen, und weinet mit den Weinenden.

16. Habt einerley Sinn unter einander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.

17. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet Niemand Böses mit Bösem. Fleißiget euch der Ehrbarkeit gegen Jez

dermann.

18. Ist es möglich, so viel an euch ist, so habt mit allen Menschen Friede.

19. Rächet euch selber nicht, meine Liebesten, sondern gebet Raum dem Zorn. Denn es stehet geschrieben: Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr.

20. So nun deinen Feind hungert, so speise ihn, dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das thust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammlen.

21. Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Dreizehentes Kapitel.

1. Jedermann fey unterthan der Oberkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist

keine Dberkeit, ohn von Gott, wo aber Oberkeit ist, die ist von Gott verordnet.

2. Wer sich nun wider die Oberkeit sehet, der widerstrebet Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urtheil empfahen.

3. Denn die Gewaltigen sind nicht den guten Werken, sondern den bösen zu fürchten. Willt du dich aber nicht fürchten vor der Oberkeit, so thue Gutes; so wirst du Lob von derselbigen haben,

4. Denn sie ist Gottes Dienerin dir zu gut. Thust du aber Böses, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe über den, der Böses thut.

5. So seid nun aus Noth unterthan, nicht alleine um der Strafe willen, sondern auch um des Gewissens willen.

6. Derhalben müsset ihr auch Schoß geben, denn sie sind Gottes Diener, die solchen Schuß sollen handhaben.

7. So gebet nun Jedermann, was ihr schuldig seid: Schoß, dem der Schoß gebührt, Zoll, dem der Zoll gebührt, Furcht, dem die Furcht gebührt, Ehre, dem die Ehre gebührt.

8. Seid Niemand nichts schuldig, denn daß ihr euch unter einander liebet; denn wer den Andern liebet, der hat das Gesetz erfüllet.

9. Denn das da gesagt ist, du follt nicht ehebrechen; du sollt nicht tödten; du sollt nicht stehlen; du sollt nicht falsch Gezeugnis geben; dich soll nichts gelüften; und so ein ander Gebot mehr ist, das wird in diesem Wort verfasset: Du sollt deinen Nähesten lieben als dich selbst.

10. Die Liebe thut dem Nähesten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

11. Und weil wir solches wissen, nämlich die Zeit, daß die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, sintemal unser Heil igt näher ist, denn da wirs glaubten;

12. Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbey kommen, so laffet uns ablegen die Werk der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes.

13. Lasset uns ehrbarlich wandeln als am Tage, nicht in Fressen und Saufen,

nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid;

14. Sondern ziehet an den Herrn Jesu Christ, und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.

Vierzehentes Kapitel.

1. Den Schwachen im Glauben nehmet auf, und verwirret die Gewissen nicht.

2. Einer glaubet, er möge allerley effen; welcher aber schwach ist, der isset Kraut.

3. Welcher iffet, der verachte den nicht, der da nicht isset, und welcher nicht isset, der richte den nicht, der da isset, denn Gott hat ihn aufgenommen.

4. Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er stehet oder fället seinem Herrn, er mag aber wohl aufgerichtet werden, denn Gott kann ihn wohl aufrichten.

5. Einer hält einen Tag vor den andern; der ander aber hält alle Tage gleich. Ein Jeglicher sey in seiner Meis nung gewiß.

6. Welcher auf die Tage hält, der thuts dem Herrn, und welcher nichts drauf hält, der thuts auch dem Herrn. Welcher iffet, der iffet dem Herrn, denn er danket Gott, welcher nicht iffet, der isfet dem Herrn nicht, und danket Gett.

7. Denn unser keiner lebet ihm selber, und keiner stirbet ihm selber.

8. Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.

9. Denn dazu ist Christus auch gestorben, und auferstanden und wieder lebendig worden, daß er über Todte und Lebendige Herr sey.

10. Du aber, was richtest du deinen Bruder? oder du Ander, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richtstuhl Christi dargestellet werden.

11. Nach dem geschrieben stehet: So wahr, als ich lebe, spricht der Herr, mir sellen alle Knie gebeuget werden, und alle Zungen sollen Gott bekennen.

12. So wird nun ein Jeglicher für sich selbst Gotte Rechenschaft geben.

13. Darum laffet uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, daß Niemand seinem Bruder einen Anstos oder Aergernis darstelle.

14. Ich weis und bins gewiß in dem Herrn Jesu, daß nichts gemein ist an ihm selbst, ohn der es rechnet für gemein, demselbigen ists gemein.

15. So aber dein Bruder über deiner Speise betrübet wird, so wandelst du schen nicht nach der Liebe. Lieber, verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist.

16. Darum schaffet, daß euer Schaß nicht verlästert werde.

17. Denn das Reich Gottes ist nicht Effen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.

18. Wer darinnen Christo dienet, der ist Gott gefällig und den Menschen werth.

19. Darum laffet uns dem nachstreben, das zum Friede dienet, und was zur Besserung unter einander dienet.

20. Lieber, verstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar Alles rein, aber es ist nicht gut dem, der es isset mit einem Anstos seines Gewissens.

21. Es ist viel besser, du effest kein Fleisch, und trinkest keinen Wein, oder das, daran sich dein Bruder stößet, oder ärgert oder schwach wird.

22. Hast du den Glauben, so habe ihn bey dir selbst vor Gott. Selig ist, der ihm selbst kein Gewissen machet in dem, das

er annimmt.

23. Wer aber darüber zweifelt, und iffet doch, der ist verdammt, denn es gehet nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben gehet, das ist Sünde.

Funfzehentes Kapitel.

1. Wir aber, die wir stark sind, sollen der Schwachen Gebrechlichkeit tragen und nicht Gefallen an uns selber haben.

2. Es stelle sich aber ein Jeglicher unter uns also, daß er seinem Nähesten gefalle zum Gut zur Besserung.

3. Denn auch Christus nicht an ihm

felber Gefallen hatte, sondern wie geschrieben stehet: Die Schmach derer, die dich schmähen, sind über mich gefallen.

4. Was aber vorhin geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.

5. Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, daß ihr einerley gesinnet seid unter einander nach Jesu Christ,

6. Auf daß ihr einmüthiglich mit einem Munde lobet Gott und den Vater unsers Herrn Jesu Christi.

7. Darum nehmet euch unter einander auf, gleichwie euch Christus hat aufgenommen zu Gottes Lobe.

8. Ich sage aber, daß Jesus Christus fey ein Diener gewesen der Beschneidung um der Wahrheit willen Gottes, zu bestätigen die Verheißung, den Vätern geschehen;

9. Daß die Heiden aber Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben stehet: Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.

10. Und abermal spricht er: Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk.

11. Und abermal: Lobet den Herrn, alle Heiden, und preiset ihn, alle Völker. 12. Und abermal spricht Jesaias: Es wird sein die Wurzel Jesse, und der auferstehen wird, zu herrschen über die Heiden, auf den werden die Heiden hoffen.

13. Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Friede .im Glauben, daß ihr völlige Hoffnung habt durch die Kraft des heiligen Geistes.

14. Ich weiß aber fast wohl von euch, lieben Brüder, daß ihr selber voll Gütigkeit seid, erfüllet mit aller Erkennt nis, daß ihr euch unter einander könnet ermahnen.

15. Ich habs aber dennoch gewagt, und euch etwas wollen schreiben, lieben Brüder, euch zu erinnern um der Gnade willen, die mir von Gott gegeben ist,

16. Daß ich soll sein ein Diener Christi unter die Heiden, zu opfern das Evange lium Gottes, auf daß die Heiden ein Opfer werden, Gott angenehm, geheiliget durch den heiligen Geist.

17. Darum kann ich mich rühmen in Jesu Christ, daß ich Gott diene.

18. Denn ich dürfte nicht etwas reden, wo dasselbige Christus nicht durch mich wirkete, die Heiden zum Gehorsam zú bringen durch Wort und Werk,

19. Durch Kraft der Zeichen und Wunder, "und durch Kraft des Geistes Gottes, also, daß ich von Jerusalem an und umher bis an Illyrikum, Alles mit dem Evangelio Christi erfüllet habe,

20. Und mich sonderlich geflissen das Evangelium zu predigen, wo Christus Name nicht bekannt war, auf daß ich nicht auf einen fremden Grund bauete;

21. Sondern wie geschrieben stehet: Welchen nicht ist von ihm verkündiget, die sollens sehen, und welche nicht gehöret haben, sollens verstehen.

22. Das ist auch die Sache, darum ich vielmal verhindert bin zu euch zu kommen.

23. Nun ich aber nicht mehr Raum habe in diesen Ländern; habe aber Verlangen zu euch zu kommen von vielen Jahren her,

24. Wenn ich reisen werde in Hispanien, will ich zu euch kommen. Denn ich hoffe, daß ich da durchreisen und euch sehen werde, und von euch dorthin geleitet werden möge, só doch, daß ich zuvor mich ein wenig mit euch ergöge.

25. Nun aber fahre ich hin gen Jez rusalem, den Heiligen zu Dienst.

26. Denn die aus Macedonia und Achaia haben williglich eine gemeine Steuer zusammen gelegt den armen. Heis ligen zu Jerusalem.

27. Sie habens williglich gethan und sind auch ihre Schuldener. Denn so die Heiden sind ihrer geistlichen Güter theilhaftig worden, ists billig, daß sie ihnen auch in leiblichen Gütern Dienst beweisen.

28. Wenn ich nun solches ausgerichtet und ihnen diese Frucht versiegelt habe, will ich durch euch in Hispanien ziehen.

29. Ich weis aber, wenn ich zu euch komme, daß ich mit vollem Segen des Evangelii Christi kommen werde.

30. Ich ermahne euch aber, lieben. Brüder, durch unsern Herrn Jesu Christ

und durch die Liebe des Geistes, daß ihr mir helfet kämpfen mit Beten für mich zu Gott,

31. Auf daß ich errettet werde von den Ungläubigen in Judäa, und daß mein Dienst, den ich gen Jerusalem thu, angenehm werde den Heiligen,

32. Auf daß ich mit Freuden zu euch komme durch den Willen Gottes und mich mit euch erquicke.

33. Der Gott aber des Friedes sey mit euch Allen. Amen.

Sechszehentes Kapitel.

1. Ich befehle cuch unsre Schwester Phöben, welche ist am Dienste der Gemeine zu Kenchrea,

2. Daß ihr sie aufnehmet in dem Herrn, wie sichs ziemet den Heiligen, und thut ihr Beistand in allem Geschäfte, darinnen sie euer bedarf. Denn sie hat auch vielen Beistand gethan, auch mir selbst.

3. Grüßet die Priskan und den Aquilan, meine Gehülfen in Chrifto Jesu,

4. Welche haben für mein Leben ihre Hälje dargegeben, welchen nicht allein ich danke, sondern alle Gemeinen unter den Heiden.

5. Auch grüßet die Gemeine in ihrem Hause; grüßet Epänetum, meinen Liebesten, welcher ist der Erstling unter denen aus Achaia in Christo.

6. Grüßet Mariam, welche viel Mühe und Arbeit mit uns gehabt hat.

7. Grüßet den Andronikum und den Junian, meine Gefreundte und meine Mitgefangene, welche sind berühmte Apostel und vor mir gewesen in Christo. 8. Grüßet Amplian, meinen Lieben in dem Herrn.

9. Grüßet Urban, unsern Gehülfen in Christo, und Stachyn, meinen Lieben.

10. Grüßet Apellen, den Bewährten in Christo. Grüßet, die da sind von Aristobuli Gesinde.

11. Grüßet Herodionem, meinen Gefreundten. Grüßet, die da sind von Nar ciffus Gesinde, in dem Herrn.

12. Grüßet die Tryphena und die

Tryphosa, welche in dem Herrn gearbeitet haben. Grüßet die Perfida, meine Liebe, welche in dem Herrn viel gearbeitet hat.

13. Grüßet Ruffum, den Auserwäh leten in dem Herrn und seine und meine Mutter.

14. Grüßet Asynkritum und Phlegontem, Herman, Patroban, Hermen und die Brüder bey ihnen.

15. Grüßet Philologum und die Jus lian, Nereum und seine Schwester, und Olympan und alle Heiligen bey ihnen.

16. Grüßet euch unter einander mit dem heiligen Kuß. Es grüßen euch die Gemeinen Christi.

17. Ich ermahne aber euch, lieben Brüder, daß ihr aufsehet auf die da Zertrennung und Aergernis anrichten neben der Lehre, die ihr gelernet habt, und weichet von denselbigen.

18. Denn solche dienen nicht dem Herrn Jesu Christo, sondern ihrem Bauche, und durch süße Wort und prächtige Rede verführen sie die unschuldigen Herzen.

19. Denn euer Gehorsam ist unter Jedermann auskommen. Derhalben freue ich mich über euch. Ich will aber, daß ihr weise seid aufs Gute, aber einfältig aufs Böse.

20. Aber der Gott des Friedes zertrete den Satan unter eure Füße in Kütze. Die Gnade unfers Herrn Jesu Christi sey mit euch.

21. Es grüßen euch Timotheus, mein Gehülfe, und Lucius und Jason und Sofipater, meine Gefreundten.

22. Jch Tertius grüße euch, der ich diesen Brief geschrieben habe, in dem Herrn.

23. Es grüßet euch Gajus, mein und der ganzen Gemeine Wirth. Es grüßet euch Erastus, der Stadt Rentmeister, und Quartus, der Bruder.

24. Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sey mit euch Allen. Amen.

25. Dem aber, der euch stärken kann, lauts meines Evangelii und Predigt ven Jesu Christ, durch welche das Geheimnis offenbaret ist, das von der Welt her vers schwiegen gewesen ist,

26. Nun aber offenbaret, auch kund

Die erste Epistel an die Korinther.

gemacht durch der Propheten Schriften aus Befehl des ewigen Gottes, den Ge horsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden,

27. Demselbigen Gott, der alleine

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weise ist, sey Ehre durch Jesu Christ in Ewigkeit. Amen.

An die Römer gesandt von Kerinthe durch Phëben, die am Dienst war der Gemeine zu Kenchrea.

Die erste Epistel St. Pauli an die Korinther.

Erstes Kapitel.

unter euch sein, sondern haltet fest an einander in einem Sinne und in einerley

Paulus, berufen zum Apostel Jesu Meinung.

Christi durch den Willen Gottes, und
Bruder Sosthenes,

2. Der Gemeine Gottes zu Korinthen, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen sammt allen denen, die anrufen den Namen unsers Herrn Jefu Christi, an allen ihren und unsern Orten. 3. Gnade sey mit euch, und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesu Christo.

4. Ich danke meinem Gott allezeit enerhalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,

5. Daß ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis.

6. Wie denn die Predigt von Christo in euch kräftig worden ist,

7. Also, daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gaben, und wartet nur auf die Offenbarung unsers Herrn Jesu Christi,

8. Welcher auch wird euch fest behalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers Herrn Jesu Christi.

9. Denn Gott ist tren, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohns Jesu Christi, unsers Herrn.

10. Ich ermahne cuch aber, lieben Brüder, durch den Namen unsers Herrn Jesu Christi, daß ihr allzumal einerley Rede führet, und lasset nicht Spaltung

11. Denn mir ist vorkommen, lieben Brüder, durch die aus Chloes Gesinde, von euch, daß Zank unter euch sey.

12. Ich sage aber davon, daß unter euch einer spricht: Ich bin Paulisch; der ander: Ich bin Apollisch; der dritte: Ich bin Kephisch; der vierte: Ich bin Christisch.

13. Wie? ist Christus nun zertrennet? ist denn Paulus für euch gekreuziget? oder seid ihr in Paulus Namen getauft?

14. Ich danke Gott, daß ich Niemand unter euch getauft habe, ohn Crispum und Gajum,

15. Daß nicht Jemand sagen möge, ich hätte auf meinen Namen getauft.

16. Ich habe aber auch getauft des Stephana Hausgesinde, darnach weis ich nicht, ob ich etliche andre getauft habe.

17. Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen, nicht mit klugen Worten, auf daß nicht das Kreuz Christi zu nicht werde.

18. Denn das Wort vom Kreuz ist eine Thorheit denen, die verloren werden, uns aber, die wir selig werden, ists eine Gotteskraft.

19. Denn es stehet geschrieben: Ich will umbringen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.

20. Wo sind die Klugen? wo find die Schriftgelehrten? wo sind die Weltweisen?

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