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und in der Mäßigkeit Geduld, und in der Geduld Gottseligkeit,

7. Und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe gemeine Liebe.

8. Denn wo solches reichlich bey euch ist, wirds euch nicht faul noch unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers Herrn Jesu Christi;

9. Welcher aber solchs nicht hat, der ist blind und tappet mit der Hand, und vergiffet der Reinigung seiner vorigen Sünde.

10. Darum, lieben Brüder, thut desto mehr Fleis, euern Beruf und Erwählung fest zu machen. Denn wo ihr solchs thut, werdet ihr nicht straucheln.

11. Und also wird euch reichlich dar gereicht werden der Eingang zu dem ewigen Reich unsers Herrn und Heilandes Jefu Christi,

12. Darum will ichs nicht lassen, euch allezeit solches zu erinnern, wiewohl ihrs wisset und gestärket seid in der gegenwärtigen Wahrheit.

13. Denn ich achte es billig sein, so lange ich in dieser Hütten bin, euch zu erwecken und erinnern.

14. Denn ich weis, daß ich meine Hütten bald ablegen muß, wie mir denn auch unser Herr Jesus Christus eröffnet hat.

15. Ich will aber Fleis thun, daß ihr allenthalben habt nach meinem Abschied solches in Gedächtnis zu halten.

16. Denn wir haben nicht den klugen Fabeln gefolget, da wir euch kund gethan haben die Kraft und Zukunft unsers Herrn Jesu Christi; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen,

17. Da er empfing von Gott dem Vater Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm geschah von der großen Herrlichkeit dermaßen: Dis ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

18. Und diese Stimme haben wir gehöret vom Himmel bracht, da wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge.

19. Wir haben ein festes prophetisch Wort, und ihr thut wohl, daß ihr drauf achtet, als auf ein Licht, das da scheinet

in einem dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

20. Und das sollt ihr für das erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschicht aus eigener Auslegung.

21. Denn es ist noch nie keine Weissagung aus menschlichem Willen hervor bracht, sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredt, getrieben von dem heiligen Geist.

Zweites Kapitel.

1. Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die neben einführen werden verderbliche Sekten, und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat, und werden über sich selbst führen ein schnell Verdammnis.

2. Und viel werden nachfolgen ihrem Verderken, durch welche wird der Weg der Wahrheit verlästert werden,

3. Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an euch handthieren. Von welchen das Urtheil von langes her nicht säumig ist, und ihr Verdammnis schläft nicht.

4. Denn so Gott der Engel, die gesündiget haben, nicht verschonet hat, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis zur Hölle verstoßen und übergeben, daß sie zum Gerichte behalten werden,

5. Und hat nicht verschonet der vorigen Welt, sondern bewahrete Noä, den Prediger der Gerechtigkeit, felb achte, und führete die Sündfluth über die Welt der Gottlosen;

6. Und hat die Städte Sodoma und Gomorra zu Aschen gemacht, umkehret und verdammet, damit ein Erempel gefeht den Gottlosen, die hernach kommen würden;

7. Und hat erlöset den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid thaten mit ihrem unzüchtigen Wandel

8. (Denn dieweil er gerecht war und unter ihnen wohnet, daß ers sehen und hören mußte, quäleten sie die gerechte Seele von Tag zu Tage mit ihren ungerechten Werken);

9. Der Herr, weis die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen, die Ungerechten aber behalten zum Tage des Gerichts, zu peinigen;

10. Allermeist aber die, so da wandeln nach dem Fleisch in der unreinen Lust, und die Herrschaften verachten, dürftig, eigensinnig, nicht erzittern, die Majestäten zu lästern;

11. So doch die Engel, die größer Stärke und Macht haben, nicht ertragen das lästerliche Gericht wider sich vom Herrn.

12. Aber sie sind wie die unvernünf tigen Thier, die von Natur dazu gebøren sind, daß sie gefangen und geschlacht werden, lästern, da sie nichts von wissen, und werden in ihrem verderblichen Wesen umkommen,

13. Und den Lohn der Ungerechtigkeit davon bringen. Sie achten für Wohllust das zeitliche Wohlleben, sie sind Schande und Laster, prangen von euren Almosen, prassen mit dem euern;

14. Haben Augen voll Ehebruchs, lassen ihnen die Sünde nicht wehren, locken an sich die leichtfertigen Seelen, haben ein Herz durchtrieben mit Geiz, verfluchte Leute,

15. Verlassen den richtigen Weg und gehen irre, und folgen nach dem Wege Balaam, des Sohns Bosor, welchem geliebete der Lohn der Ungerechtigkeit,

16. Hatte aber eine Strafe seiner Uebertretung, nämlich das stumme lastbar Thier redet mit Menschenstimme und wehret des Propheten Therheit;

17. Das sind Brunnen ohn Wasser und Wolken vom Windwirbel umgetrieben, welchen behalten ist ein dunkel Finsternis in Ewigkeit.

18. Denn sie reden stolze Wort, da nichts hinter ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren und nun im Irrthum wandeln,

19. Und verheißen ihnen Freiheit, so sie selbst Knechte des Verderbens find. Denn von welchem Jemand überwunden ist, deß Knecht ist er worden.

20. Denn so sie entflohen sind dem

Unflath der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jefu Christi, werden aber wiederum in dieselbigen geflochten und überwunden, ist mit ihnen das Lezte ärger worden denn das Erste.

21. Denn es wäre ihnen besser, daß fie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkennet' hätten, denn daß sie ihn erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.

22. Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort: Der Hund frisset wieder, was er gespeiet hat; und: Die Sau wälzet sich nach der Schwemme wieder im Koth.

Drittes Kapitel.

1. Dis ist die ander Epistel, die ich euch schreibe, ihr Lieben, in welcher ich erwecke und erinnere euern lautern Sinn,

2. Daß ihr gedenket an die Wort, die euch zuvor gesagt find von den heiligen Propheten, und an unser Gebet, die wir find Apostel des Herrn und Heilandes.

3. Und wiffet das aufs erst, daß in den lezten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigen Lüsten wandeln,

4. Und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Zukunft? Denu nachdem die Väter entschlafen sind, bleibet es Alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist.

5. Aber muthwillens wollen sie nicht wissen, daß der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser und im Wasser bestanden durch Gottes Wort;

6. Dennoch ward zu der Zeit die Welt durch dieselbigen mit der Sündfluth verderbet.

7. Also auch der Himmel ißund und die Erde werden durch sein Wort gesparet, daß sie zum Feuer behalten werden am Tage des Gerichts und Verdammnis der gottlosen Menschen.

8. Eines aber seh euch unverhalten, ihr Lieben, daß Ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahr, und tausend Jahr wie Ein Tag.

9. Der Herr verzeuhet nicht die Verheißung, wie es Etliche für einen Verzug achten, sondern er hat Geduld mit uns

Die erste Epistel St. Johannis.

und will nicht, daß Jemand verloren werde, sondern daß sich Jedermann zur Buße febre.

10. Es wird aber des Herrn Tag kommen als ein Dieb in der Nacht, in welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen, die Element aber werden vor Hize zerschmelzen, und die Erde und die Werk, die drinnen sind, werden verbrennen.

11. So nun das Alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit Heiligem Wandel und gottseligem Wesen, 12. Daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des Herrn, in welchem der Himmel vom Feuer zergehen und die Element vor Hize zerschmelzen werden.

13. Wir warten aber eines neuen Himmels und einer neuen Erden nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigs teit wohnet.

14. Darum, meine Lieben, dieweil

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ihr darauf warten sollet, so thut Fleis, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Friede erfunden werdet.

15. Und die Geduld unsers Herrn achtet für eure Seligkeit, als auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat,

16. Wie er auch in allen Briefen davon redet, in welchen sind etliche Ding schwer zu verstehen, welche verwirren die Ungelehrigen und Leichtfertigen, wie auch die andern Schriften, zu ihrem eignen Verdammnis.

17. Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das zuvor wisset, so verwahret euch, daß ihr nicht durch Irrthum der ruchlosen Leute, sammt ihnen verführet werdet, und entfallet aus eurer eigenen Festung.

18. Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi. Demselbigen sey Ehre nun und zu ewigen Zeiten. Amen.

Die erste Epistel St. Johannis.

Erstes Kapitel.

Das
as da von Anfang war, das wir
gehöret haben, das wir gesehen haben
mit unsern Augen, das wir beschauet
haben, und unsere Hände betastet haben,
vom Wort des Lebens

2. (Und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen, und zeugen und vers kündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bey dem Vater und ist uns erschienen);

3. Was wir gesehen und gehöret haben, das verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habt, und unsre Gemeinschaft sey mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesu Christo.

4. Und solches schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sey.

5. Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehöret haben und euch

verkündigen, daß Gott ein Licht ist und in ihm ist kein Finsternis.

6. So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben und wandeln im Finsternis, so lügen, wir und thun nicht die Wahrheit.

7. So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft unter einander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohns, machet uns rein von aller Sünde.

8. So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

9. So wir aber unsere Sünde bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünde vergibt und reiniget uns von aller Untugend.

10. So wir sagen, wir haben nicht gesündiget, so machen wir ihn zum Lügener, und sein Wort ist nicht in uns.

Zweites Kapitel.

1. Meine Kindlein, solchs schreibe ich euch, auf daß ihr nicht fündiget. Und ob Jemand fündiget, so haben wir einen Fürsprecher bey dem Vater, Jesum Christ, der gerecht ist.

2. Und derselbige ist die Versöhnung für unsre Sünde, nicht allein aber für die unsere, sondern auch für der ganzen Welt.

3. Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebot halten.

4. Wer da saget, ich kenne ihn, und hält seine Gebot nicht, der ist ein Lügener, und in solchem ist keine Wahrheit.

5. Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. 6. Wer da saget, daß er in ihm bleibet, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat.

7. Brüder, ich schreibe euch nicht ein neu Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehöret habt.

8. Wiederum ein neu Gebot schreib ich euch, das da wahrhaftig ist bey ihm und bey euch, denn die Finsternis ist vergangen, und das wahre Licht scheinet igt.

9. Wer da faget, er sey im Licht, und hasset seinen Bruder, der ist noch im Finsternis.

10. Wer seinen Bruder liebet, der bleibet im Licht, und ist kein Aergernis bey ihm.

11. Wer aber seinen Bruder hasset, der ist im Finsternis, und wandelt im Finsternis, und weis nicht, wo er hingehet, denn die Finsternis haben seine Augen verblendet.

12. Lieben Kindlein, ich schreibe euch, daß euch die Sünden vergeben werden durch seinen Namen.

13. Ich schreibe euch Vätern, denn ihr kennet den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch Jünglingen, denn ihr habt den Bösewicht überwunden. Ich schreibe euch Kindern, denn ihr kennet den Vater. 14. Ich habe euch Vätern geschrieben,

daß ihr den kennet, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben, daß ihr stark seid, und das Wort Gottes bey euch bleibet, und den Bösewicht überwunden habt.

15. Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. So Jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.

16. Denn Alles, was in der Welt ist, nämlich des Fleisches Lust, und der Augen Lust, und hoffärtiges Leben ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.

17. Und die Welt vergehet mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes thut, der bleibet in Ewigkeit.

18. Kinder, es ist die lehte Stund, und wie ihr gehöret habt, daß der Widerchrist kommt, und nun sind viel Widerchristen worden, daher erkennen wir, daß die legte Stunde ist.

19. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns, denn wo sie von uns gewesen wären, so wären fie ja bey uns blieben; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie nicht Alle von uns sind.

20. Und ihr habt die Salbung ven dem, der heilig ist, und wisset Alles.

21. Ich hab euch nicht geschrieben, als wüßtet ihr die Wahrheit nicht, sondern ihr wisset sie, und wisset, daß keine Lügen aus der Wahrheit kommt.

22. Wer ist ein Lügener, ohn der da leugnet, daß Jesus der Christ sey? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

23. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.

24. Was ihr nun gehöret habt von Anfang, das bleibe bey euch. So bey euch bleibet, was ihr von Anfang gehöret habt, so werdet ihr auch bey dem Sohn und Vater bleiben.

25. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat, das ewige Leben. 26. Solchs hab ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.

27. Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibet bey euch; und dürfet nicht, daß euch Jemand lehre,

sondern wie euch die Salbung allerley lehret, so ists wahr und ist keine Lügen, und wie sie euch gelehret hat, so bleibet bey demselbigen.

28. Und nun, Kindlein, bleibet bey ihm, auf daß, wenn er offenbaret wird, daß wir Freudigkeit haben und nicht zu Schanden werden vor ihm in seiner Zukunft.

29. So ihr wiffet, daß er gerecht ist, fo erkennet auch, daß, wer recht thut, der ist von ihm geboren.

Drittes Kapitel.

1. Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen. Darum kennet euch die Welt nicht, denn sie kennet ihn nicht.

2. Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder, und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

3. Und ein Jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reiniget sich, gleichwie er auch rein ist.

4. Wer Sünde thut, der thut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. 5. Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsere Sünde wegnehme, und ist keine Sünde in ihm.

6. Wer in ihm bleibet, der sündiget nicht, wer da sündiget, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

7. Kindlein, lasset euch Niemand vers führen. Wer recht thut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist.

8. Wer Sünde thut, der ist vom Teufel, denn der Teufel fündiget von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werk des Teufels zerstöre.

9. Wer aus Gott geboren ist, der thut nicht Sünde, denn sein Same bleibet bey ihin, und kann nicht fündigen, dean er ist von Gott geboren.

10. Daran wirds offenbar, welche die Kinder Gottes, und die Kinder des Teufels find; wer nicht recht thut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat.

11. Denn das ist die Botschaft, die ihr gehöret habt von Anfang, daß wir uns unter einander lieben sollen.

12. Nicht wie Kain, der von dem Argen war, und erwürget seinen Bruder. Und warum erwürget er ihn? Daß seine Werk böse waren, und seines Bruders gerecht.

13. Verwundert euch nicht, meine Brüder, ob euch die Welt haffet.

14. Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben kommen sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebet, der bleibet im Tode.

15. Wer seinen Bruder hasset, der ist ein Todtschläger, und ihr wisset, daß ein Todtschläger hat nicht das ewige Leben bey ihm bleibend.

16. Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat, und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

17. Wenn aber Jemand dieser Welt Güter hat und siehet seinen Bruder darben, und schleußt sein Herz vor ihm zu, wie bleibet die Liebe Gottes bey ihm?

18. Meine Kindlein, laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zungen, sondern mit der That und mit der Wahrheit.

19. Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm stillen,

20. Daß, so uns unser Herz verdammt, daß Gott größer ist, denn unser Herz, und erkennet alle Ding.

21. Ihr Lieben, so uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir eine Frendigkeit zu Gott.

22. Und was wir bitten, werden wir von ihm nehmen, denn wir halten seine Gebot und thun, was vor ihm gefällig ist.

23. Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohns Jesu Christi, und lieben uns unter einander, wie er uns ein Gebot gegeben hat.

24. Und wer seine Gebot hält, der bleibet in ihm, und er in ihm. Und daran erkennen wir, daß er in uns bleibet, an dem Geist, den er uns gegeben hat.

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