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daß wir Deutsche auch einen ähnlichen Grund der Freiheit in unserem Kirchenwesen erlangen müssen, wenn die Religion wieder eine spontane, lebenspendende Macht unter uns werden soll.

Die freie christliche Kirche in Leicester ist eine hübsche, kleine Kirche, ähnlich der amerikanischen am Nollendorfplat. Sie ist mit einem Schulgebäude verbunden, in dem sonntäglich über 200 Kinder religiösen Unterricht erhalten. Die Gemeinde ist klein, aus ungefähr 150 zahlenden Mitgliedern bestehend, obwohl viel mehr die Gottesdienste besuchen. Es ist eine ganz junge Gemeinde. Die Kirche steht höchstens neun Jahre. Dennoch entfaltet sie eine rege Tätigkeit die ganze Woche hindurch. Da gibt es eine Bibelstunde, einen Diskussionsabend, einen geselligen Abend wie einen Abendgottesdienst für Frauen, der ganz von den Damen der Gemeinde geleitet wird. Dazu finden am Sonntag zwei Gottesdienste mit Predigt morgens und abends statt, auch ein Nachmittagsgottesdienst für Männer, in dem oft bekannte Politiker und Sozialreformer den Vortrag halten, ja, es der Mühe wert erachten, die zweistündige Reise von London zu dem Zweck zu machen. Die freie christliche Kirche in Leicester ist eben, wie auch die meisten andern Freikirchen daselbst, von einem sehr freien sozial-politischen Geist durchweht. Allerdings sind da nicht alle Radikale und Sozialisten, aber die Majorität ist es, denn Leicester ist die Stadt der Schuhfabriken, und der englische Schuhmacher steht von alters her in dem Ruf eines Denters.

Fragt man mich nun aber, wie meine Gemeinde dazu kam, sich eine Frau zum Geistlichen zu wählen, so kann ich nur sagen, daß es sich alles auf ganz einfache, natürliche Weise machte. Der Gemeindekirchenrat hat sich eben dazu entschlossen, und aus rein sachlichen Gründen.

Wenn eine Frau dieselben Qualifikationen hat wie der Mann, warum soll sie nicht dasselbe Amt bekleiden?" sagte sich der nüchterne, vorurteilsfreie leicestersche Fabrikant. Dazu kommt, daß ja gerade die Frauen in England start kirchlich interessiert sind und fast alle Laienämter in der Kirche bekleiden dürfen; in meiner Kirche sißen sogar zwei Frauen im Gemeindekirchenrat. Zudem weiß jeder, der das englische Leben aus eigener Anschauung kennt, mit welcher Hochachtung man überhaupt den Frauen begegnet, sowohl im privaten wie im öffentlichen Leben, wie auch die Frau seit vielen Jahren am politischen Leben regen Anteil genommen hat, bis sie einmal das parlamentarische Stimmrecht erhält.

Ich aber möchte zum Schluß den Wunsch aussprechen, daß auch die deutsche Frau einmal frei werde im wahren Sinne des Worts, daß auch sie von Staats wegen ihr unverkürztes Menschenrecht erlangen möge und damit die Möglichkeit, zu ihrer vollen Entfaltung zu kommen. Denn es ist doch eine historische Tatsache, daß man nach der Stellung der Frau in einem Lande den Grad der Kultur jenes Landes zu beurteilen vermag, und solange die Frau nicht in allen Dingen dem Manne gleichberechtigt ist, ist auch das Land nicht wirklich frei.

Große Winke zu einer brennenden Frage.

Am Instruktionskurs in St. Gallen hielt Herr Pfarrer K. v. Greyerz einen sehr bedeutsamen Vortrag über die Frage, was zur Hebung des Konfirmandenunterichtes getan werden könnte. Herr Pfarrer Dieth skizziert den Vortrag im „Rel. Volksblatt" in folgender Weise:

„Als ersten Grundsay stellte der Redner auf, daß der Pfarrer seine Konfirmanden kenne. Jedes hat ja bereits eine Lebensgeschichte, seine Leibesund Seelengeschichte, es stammt wieder aus einer andern Familie mit andern Charakteranlagen, aus andern Verhältnissen, und jedes ist doch wieder ein ganz bestimmt abgegrenztes Wesen. Daher ist dringend nötig die Kenntnis der bisherigen Lebensgeschichte, nicht aus Neugierde, sondern aus aufrichtigem Wohlwollen. Die Kinder sollen es spüren, daß der Pfarrer sich um sie kümmert, und daß er Verständnis hat für jeden Druck, unter dem sie seuszen, für jede Wunde, an der sie kranken. Auch in den kleinsten Gemeinden, wo man die Leute kennt, ist es besonders wichtig, daß man sich der Ausnahmefälle annimmt, der verschupften, vielleicht von auswärts der Gemeinde zugeschobenen Kinder, die niemand sonst zu kennen und verstehen zu lernen sich bemüht.

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Freilich empfindet man erst recht die Schwierigkeit des Unterrichts, wenn alle diese Verschiedenheiten am geistigen Auge vorüberziehen. Denn, wenn auch im tiefsten Grunde die Menschen einander sehr ähnlich sind, so sind doch die Zugänge zu diesem Grunde an sehr verschiedenen Orten." Der Unterricht wird aber auf diese Weise schöner und wahrer. Man streut sich dann nicht Sand in die Augen, überfliegt nicht in liederlichem Idealismus die Tatsächlichkeit, sonder rechnet mit ihr. Er wird ferner gerecht. Er stellt nicht Anforderungen und verlangt nicht Empfindungen, die für manches Kind unter dem Druck der Verhältnisse, in der Begrenzung seiner Entwicklungsstufe unmöglich find. Er wird die einen beunruhigen, den andern Ruhe, Frieden, Vergebung bringen. „Jesus war viel nüchterner und anspruchsloser, dann aber wieder viel zuversichtlicher und anspruchsvoller als die meisten Lehrer." Zu der Person Jesu, die man sich wohl hüten muß, den Konfirmanden zu verleiden, indem man einen Normaltypus aus ihr macht, den man den Kindern immer und immer wieder als Muster hinstellt, sollen sie lernen in Ehrfurcht aufzuschauen, das ist mehr als bloße Verehrung. Jesus ist nicht das Ideal für alles, aber das Ideal für das Tiefste, Schwerste und Leßte.

Der Unterricht muß anschaulich sein. Es gilt den Meister nachzuahmen, der es nicht unter seiner Würde hielt, zur Veranschaulichung innerer Vorgänge immer wieder neue, fein abgetönte Beispiele zu bieten. Man wähle diese Beispiele möglichst aus der Gegenwart. Durch das Bestreben, alles durch Bibelsprüche zu illustrieren, wird die Bibel zu einer Art Rezeptbuch herabgewürdigt. Wir haben auch eigene Propheten, in deren Ansichten und Empfindungen die Konfirmanden einzuweihen unser Recht, ja unsere Pflicht ist.

Was uns mangelt, ist ein Buch, das ganz auf Grund des heutigen Weltbildes die ewigen Gedanken dem heutigen Geschlechte vermitteln könnte und eine Rolle spielen würde wie etwa der Lutherische und der Heidelberger Katechismus zu ihrer Zeit.

Bei allen Erörterungen muß man auch das Alter in Betracht ziehen, in dem die Konfirmanden stehen; sie sind mitten in der Entwicklung von Körper und Geist, wo alle möglichen Fragen und Zweifel, wenigstens bei vielen, auftauchen, und wo man genaue Auskunft will über das, was wahr und was falsch ist. Man muß diesen Bedürfnissen entgegenkommen, darf ja nicht das Wissen verdächtigen, sondern muß ihrem Wissensdrang die rechte Bahn weisen, ihnen Auskunft geben, wo es nur möglich ist: über die Herkunft des Menschen, über das Verhältnis des biblischen zum modernen Weltbild, über den Naturlauf, über das Gebet, die Wunder 2c. Wir dürfen über das Widerspruchsvolle und das Tragische im Menschenleben nicht leicht hinweggehen. Sie sollen

merken, daß der Pfarrer mitfühlt und mitleidet angesichts der unzähligen Nöte, die im Einzelleben und im sozialen Leben sich zeigen. Deswegen werden sie nicht in eine pessimistische Lebensauffassung verstrickt. Auf dem dunklen Untergrunde erhebt sich nur um so heller der Glaube, diese weltüberwindende und weltverklärende Macht. Es ist überhaupt eine der wichtigsten Aufgaben, in die jungen Leute eine rechte Freudigkeit zu pflanzen, auch wo es sich um den sittlichen Kampf handelt. Freudigkeit ist die Mutter aller Tugend. Wir müssen das Dankes-, das Ehrfurchts-, das Verantwortlichkeits- und Vertrauensgefühl gegenüber dem Leben und seinem Erhalter, Schöpfer und Richter wecken und stählen, so daß die jungen Leute, ohne lange zu reflektieren, aus der Unmittelbarkeit der Empfindung heraus das Rechte tun und das Verabscheuungswürdige meiden. Aus der bloß negativen 10 Gebote-Moral, und aus einer oberflächlichen Kulturseligkeit heraus müssen wir sie zur wahren Bestimmung hinführen und sie in Fühlung bringen mit dem die ganze Menschheit umfassenden, aber auch jeden einzelnen berücksichtigenden Werk und Willen Gottes in der Menschenwelt. Wenn wir es mit Gottes Hilfe nur so weit bringen, daß unsere Konfirmanden wenigstens das mit hinaus ins Leben nehmen: einen tiefen Eindruck von ihrer göttlichen Bestimmung und einen redlichen Willen, ihr nachzuleben, so ist damit scheinbar nur wenig erreicht. Aber es ist doch im Grunde genommen und im Keime schon alles."

Vergeblicher Kampf.

Zur Kriegszeit näherte sich einst bei dunkler Nacht ein englisches Schiff einem anscheinend feindlichen Schiff. Es rief das Schiff an teine Antwort. Es feuerte einen Schuß auf den troßigen Bug ab keine Antwort. Endlich schritten die Kriegsleute zur Tat und feuerten tapfer ihre Flinten ab keine Antwort, als das wiederhallende Geprassel der Schüsse. Da stieg plöglich, wie es in südlichen Ländern geschieht, der Tag herauf, und der Kapitän erkannte, daß er sein Pulver und seine Tapferkeit an einen großen Felsen im Ozean verschwendet hatte. So hat schon mancher gegen eine Wahrheit gekämpft und gewähnt, sie müsse ihm weichen, bis das aufdämmernde Tageslicht ihm zeigte, daß sie kein vorübergehendes Schiff sei, vom Winde getrieben und von den Wogen getragen, sondern ein Felsen, der auf dem Grunde der Welt ruht. Th. Parker.

Schweßternhaus vom Roten Kreuz in Fluntern-Zürich.

Ein von Herrn a. Pfarrer Koller in Thalweil verfaßter Bericht über das Jahr 1906 gewährt uns einen trefflichen Einblick in die jüngste Geschichte der überaus wohltätigen Anstalt, in die Tätigkeit aller derer, die für dieselbe arbeiten und ihren momentanen Stand. Leider hat der Bericht über fortwährenden Schwesternmangel zu klagen, was um so mehr zu bedauern ist, als die Nachfrage nach Rotkreuz-Schwestern eine sehr große ist. Die Zahl der Schwestern betrug Ende Dezember 1906: 104, von denen 69 Diplomierte, 30 Geprüfte und 5 Probeschwestern. Im Frühling 1906 traten 4, im Herbst 6 Lernschwester ein; dieselben sind aus der Ostschweiz und dem Kanton Bern.

Der Ruf nach neuen Schwestern ist so dringlich, daß wir von Herzen wünschen,

er möchte auch in Basel nicht nußlos verhallen. Für Töchter, die körperlich kräftig sind und das Verlangen nach Erfüllung eines großen Lebenszweckes in sich tragen, wüßten wir keinen schönern Beruf. Die Anstalt steht zudem in einem vortrefflichen Ruf. Der Umstand, daß auch für die eventuell notwendig werdende Versorgung älterer Schwestern gute Garantien geboten sind, dürfte vielleicht manche gemütvolle, gesunde, aufopferungsfähige Tochter bewegen, sich mit dem Gedanken an den Eintritt in die Anstalt zu be freunden. Wir Basler sind allen Rotkreuz-Schwestern, die im Lauf vieler Jahre in unsern Gemeinden gewirkt haben und noch wirken, zu sehr großem Danke verpflichtet und hegen die Hoffnung, es möchten auch Basler Töchter in Schwesternhaus vom Roten Kreuz eintreten. Auskunft erteilen sämtliche freisinnige Pfarrer. J. G. B.

Vom Büchertisch.

Die Salzburger, Schauspiel in vier Aufzügen von Ch. von Paschwiß. Leipzig, Jansa. 40 Pfg. Solid geschichtlich behandelt dies Schauspielchen die Austreibung der evangelischen Salzburger im Winter 1731. Es ist auch gut aufgebaut, innerlichst wahr und ergreifend. Zur Aufführung an Familienabenden evangelischer Gemeinden in hohem Grad geeignet und sehr zu empfehlen.

Kirchliche Personalnachrichten.

A.

Zürich. Gewählt nach Zell: Herr Pfr. Ad. Maurer, Vikar in Zollikon. Graubünden. Gewählt nach Fuldera-Cierfs: Herr Pfr. Lummis aus England. Gewählt nach Soglio: Herr Pfr. G. Rodio, italienischer Prediger in Zürich. Serneus: Herr Pfr. M. Würzberger von Krölpa, Preußen.

Gewählt nach

Neuenburg. Gestorben Herr alt-Pfr. Ad. Petitpierre, früher in Corcelles, geb. 1844. Resigniert Herr Pfr. A. Descoeudres in Môtier-Bully.

Bern. Gewählt nach La Ferrière: Herr J. Ramseyer, Diakon in Chaur-de-Fonds.
Genf. Gewählt als Hilfsprediger in Chêne: Herr F. Rour.

Die Grundzüge der christlichen Lehre.

Ein Leitfaden für den kirchlichen Religionsunterricht von Johann Blaser, gew. Pfarrer in Langenthal (Kt. Bern.)

Das Eremplar gebunden zu 50 Cts., auf jedes Dußend ein Frei-Eremplar.

Zum ersten Mal seit mehr als dreißig Jahren wird dieser Katechismus hiermit angezeigt und empfohlen. Bisher hat er dank seiner Vorzüge — Kürze und Klarheit sich von selbst zu behaupten gewußt. Ein jährlicher Absaß von zirka 1500 Eremplaren beweist, daß er sich viele treue Freunde erworben hat.

Soeben ist die 12. Auflage, wiederum in der Stärke von zirka 10,000 Erempl., erschienen. Probe-Eremplare sind gratis und franko zu beziehen vom Sohne des Verfassers

H. Blaser-Käch, Pfr., Langenthal.

Aus einem Nachlasse sind gebunden und gut erhalten zu verkaufen die selten gewordenen

Jahrgänge 1867-1880 der,,Reformblätter aus der bernischen (resp. schweiz.) Kirche“, sowie Jahrgänge 1859-1870, 1881, 1882 der Zeitstimmen“. Reflektanten belieben sich an Pfarrer Lüthy in Uster zu wenden.

Bitte an die tit. Yfarrämter.

Wo gibt es elektrische oder Gasheizungsanlagen in Kirchen?
Gefl. Angaben erbittet mit bestem Dank

Pfarramt Wolfhalden.

Druck und Expedition von J. Frehner, Steinentorstraße 8, Basel.

Dreißigster Jahrgang.

No 26.

Samstag, 29. Juni 1907.

Schweizerisches Proteftantenblatt.

Herausgeber:

Pfr. A. Altherr in Basel, Pfr. §. Andres in Bern, Pfr. H. Baur in Basel, Pfr. Dr. W. Bion in Zürich, Pfr. J. G. Birustiel in Basel,

Pfr. Johs. Diem in Zürich-Unterstraß.

Wir sollen nur nicht in den Sinn nehmen, daß der heilige Geist gebunden sei an
Jerusalem, Rom, Wittenberg oder Basel, an deine oder eine andere Person. In Christo
allein ist die Fülle der Gnade und Wahrheit.
Decolompad an Inther.

Erscheint auf jeden Samstag. Man abonniert auf jedem Postamt der Schweiz und des Auslandes.
Preis halbjährlich franko zugesandt 2 Fr. für die Schweiz, nebst Postzuschlag für das Ausland.
Arme können das Blatt auf der Erpedition, Steinentorstraße 2, abholen.

Johs. Diem: Zum

Inhalt: A. Altherr: Eisenbahnfahrt und Menschenleben. zürcherischen Ruhetagsgefeß. J. G. Birnstiel: Der Pfarrer und sein Rock. born: Sprüche. - Quittung.

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Inserate.

Eisenbahnfahrt und Menschenleben.

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R. Kelter

Fromme Männer vergangener Zeiten haben sehr vor dem Reisen gewarnt. Thomas a Kempis sagt: die, welche viel reisen, werden selten besser davon." Augustin, der Kirchenvater, klagt: „da reisen sie durch alle Länder und fahren über alle Meere; alles lernen sie kennen, nur nicht ihr eigenes Herz, das ist und bleibt ihnen unbekanntes Land." Häufig ist das wahr. Aber solche und ähnliche Klagen verhallen wie die Stimme eines Kindes im Meeresbrausen. Die Notwendigkeit zu reisen, wie die Lust und Leidenschaft zu reisen, wächst trozdem immerfort. Statt ohnmächtig darüber zu klagen, wollen wir davon etwas lernen. Da Jesus das Himmelreich verglichen hat mit Senfkorn und Sauerteig, mit Feldarbeit und Gastmahl und Hochzeit, wollen wir jetzt einmal das Eisenbahnfahren mit dem Menschenleben vergleichen.

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Es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. Psalm 90, 10. Im Eisenbahnwagen fliegen wir vorüber an Feldern, Baumgärten, Seen, Bergen, Kirchen und Friedhöfen. Und in unserm Leben fliegen Jahre und Jahrzehnte dahin. Der Psalmendichter sagt wie ein Strom, wie ein Schlaf, wie ein Gras." Und je älter wir werden, desto schneller fliehen Stunden und Tage und Jahre. Als einst ein junger Mann einem alten Mann klagte, wie die Zeit so schnell vorübereile, antwortete der Alte: „O, junger Mann, Sie fahren in der Postkutsche, hingegen wir Alte im Blizzug!"

Wollen wir auf die Eisenbahn, so müssen wir sorgen, daß wir nicht zu spät kommen. Wenn uns der Zug vor der Nase wegfährt, nachdem wir vielleicht noch aus Leibeskräften gerannt sind, so ist das sehr ärgerlich. Ist es auch nur ein paar Sekunden zu spät, wir bleiben doch dahinten. Beinahe ist nicht ganz. Es geht dann vielleicht noch ein späterer Zug, vielleicht aber auch keiner mehr. Kein Aufbegehren, kein Jammern, kein Beten uud kein Fluchen hilft dann. Und wie häufig kommen wir im Leben zu spät; zu spät zur Erkenntnis, was wir alles hätten lernen sollen und in Trägheit versäumten; wie wir alles hätten anders machen sollen, und können es nicht mehr ändern;

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