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flächlichen wundern sich dann über ihren Leichtsinn und daß sie, in solchen Schuhen steckend, so gelassen sein konnten. Die Tieferblickenden aber entblößen ehrfürchtig ihr Haupt, denn das Stillesein troß des Beschwertseins tuts ihnen an.

Unsere ernste Zeit bringt die schweigsamen „Bürdeliträger" wieder mehr zu Ehren. Nicht nur das Evangelium, auch die Kunst preist die Stillen, die tragen und nichts sagen. Eine der schönsten Gestalten des Jörn Uhl ist jene alte Magd, die den ganzen Jammer des zerfallenden Hauses in ihr Herz vergräbt und mit festgeschlossenen Lippen und immer heiterem Angesicht durch alles hindurchschreitet, bis ihre Stunde schlägt. Ernst Zahn zeichnet uns in seinem Firnwind eine arme, unscheinbare Haushälterin, die zwischen einem stahlharten Grobschmied und einem mit den Brandmal unehelicher Geburt gezeichneten und vom Unglück verfolgten Knaben ihr Herzeleid siegreich verwindet, ohne ein einziges Mal klagend unter die Leute zu gehn. Frit v. Uhde hat als Armeleutmaler im „Abendläuten" einen armen Arbeiter gemalt, der den Hut in der Hand über abendlich beleuchtetes Hügelland schreitet, einen schweren Sack auf dem Rücken, aber auf dem Angesicht das Bekenntnis: „Ich danke dir Gott, daß du auch in das Leben der Mühe deine Sonnenstrahlen getan!" Sein Kunst- und Zeitgenosse Hans Thoma hat jenen armen Geiger auf die Leinwand gebracht, der hemdärmelig im Freien sizend, ein Haupt voll Gram über die Geige senkt, die Hand zum Strich anseßt und auf der träumerischen Stirn schon etwas hat vom heiligen Abendfrieden, der auf der ganzen ihn umgebenden Landschaft liegt.

Wenn alle Stimmen der neuen, ernsten Zeit so erhebend ihre Seligpreisung über die aussprechen, die tragen und doch nicht klagen, dann wollen auch wir es probieren, mit jenem Tragen und Stillesein. Wie sollten wir nicht? Es winkt uns Abendfriede vom Kreuze her. Will hier keine Ehrenkrone tragen, wo mein Herr die Dornenkrone trug!" Ja es ist wie eine zarte, rote Blüte am Baum des Gottesreichs gewachsen und tausendmal neu erblüht das alte, volkstümliche Wort:

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„Bürbeli träge Niemerem nüt säge!"

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Erinnerungen eines alten Reformers.

IV.

Sehr wohl zu verstehen ist die Klage über das kirchliche Parteiwesen und der Wunsch, daß es aufhören möchte, denn es ist ja wahr, daß Parteien, wenn sie einmal da sind, immer länger leben als nötig wäre, auch dann noch leben wollen, wenn sie der Wahrheit nicht mehr entsprechen und ohne Schaden aufhören könnten. Ich habe denn auch vor fünf Jahren in diesem Blatt gegenüber dem vortrefflichen A. Steiger sel. diejenigen Pfarrer in Schuß genommen, die keiner Partei, auch nicht der freisinnigen, angehören wollen, und ebenso gebe ich zu, daß jemand aus ganz triftigen Gründen aus einer Partei, der er angehört hat, austreten kann, wozu glücklicher Weise jedermann das vollkommene Recht hat.

Nur will mir scheinen, der eigentliche Schaden liege nicht darin, daß es kirchliche Parteien gibt, sondern in den Fehlern, die sie begehen, weil sie so leicht sich gegen einander abschließen, nichts von einander lernen wollen, auch

etwa in der eigenen Partei möglichst alles gutheißen und an andern Parteien möglichst alles bemängeln. Aber dieser tiefe fressende Schaden der Parteiborniertheit läßt sich ja überwinden; die Angehörigen einer Partei müssen nur aufhören, sich allein für die Gutgesinnten zu halten.

Im französischen Klerus halten sich die Klerikalen für die einzigen Gutgesinnten, in Preußen die Orthodoxen, am einen Ort die Konservativen und an einem andern Ort die Radikalen. Auch Sozialisten und Abstinenten gibt es, die in einem Ton reden und schreiben, der deutlich verrät, daß sie allein Gutgesinnten zu sein glauben.

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Und überall ist es der gleiche Humbug und die gleiche Pfafferei.

Wo in der kirchlichen Reformpartei der gleiche Unsinn zu Tage tritt, ist er am allerunverzeihlichsten, denn was unsere Partei von mancher andern unterscheiden sollte, ist ja gerade das, daß wir Leute aller möglichen Parteien für gutgesinnt halten können, sofern sie eine redliche Ueberzeugung haben, zu ihr stehen und nie mit andern als redlichen Mitteln sie verteidigen. Das ist ja das große Glück, ein Reformer zu sein, daß wir ein zur Madonna betendes Menschenkind und ein auf den Buchstaben der Bibel schwörendes Menschenkind und ein in der Weltanschauung Spinozas lebendes Menschenkind für gutgesinnt und im Reiche Gottes stehend halten können, sofern sie es mit ihrem Leben beweisen. Und diese Weltanschauung hat kein Reformer und Aufklärer erfunden, sondern seit bald zwei Jahrtausenden lehrt und fordert sie das Evangelium Jesu in seinen sichersten und entscheidensten Worten.

Was die kirchlichen Parteien scheidet, sind keine Lappalien, sondern Verschiedenheiten der Weltanschauung, der Lebensziele, die sie sich stellen, und der Mittel, die sie für erlaubt halten. Es sind Gegensäße der Religion und der Ethit. Ob ich dafür halte, es gebe außer der katholischen Kirche kein Heil, oder ob ich glaube, den Willen Gottes könne ein Mensch innerhalb und außerhalb jeder Kirche tun; ob ich glaube, von der Taufe, vom Glauben an das Blut Jesu und seine Auferstehung hange Heil und Seligkeit eines Menschen ab, oder ob ich überzeugt bin, Gott offenbare jeder Menschenseele sich so, daß sie im Ergreifen dieser Offenbarung Heil und Seligkeit tatsächlich genieße; ob ich glaube, der Mensch habe sich auszuleben, oder ob ich mich verpflichtet fühle, mein Leben an den Willen Gottes hinzugeben das sind Gegensäge im Denken, Fühlen und Wollen, die es wohl rechtfertigen, daß jedermann in der einen oder andern Art sich entscheiden und Partei ergreifen muß.

Ich sehe darum nicht ein, was uns hindern sollte, dieser oder jener Partei anzugehören, sofern wir die Menschen nicht nach ihrer Partei, sondern nach ihrer Gesinnung und ihrem Leben werten, wobei wir recht oft Leute der eigenen Partei ganz gering, und Angehörige anderer Parteien außerordentlich hoch werden taxieren müssen.

Ich glaube auch nicht, daß mit dem Aufhören der kirchlichen Parteien wirklich viel gewonnen wäre, weil unter vielen Gründen nur einer sofort neue Parteien entstünden. Nehmen wir an, diese neuen Parteien würden sich nach der Stellung zu den sozialen Fragen gestalten: für und wider die Verstaatlichung der Produktionsmittel, für und wider das eine oder andere System, Besiz und Einkommen auszugleichen wäre das dann wirklich ein Fortschritt? Es bliebe sicher nicht aus, daß die neuen Parteien in den alten Fehler verfallen und wieder nur die Anhänger der eigenen Partei als Gutgesinnte gelten lassen würden. Wir wollen doch zufrieden sein, daß im Gegensah zu Preußen in der Schweiz schon jezt keine kirchliche Partei ihren

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Angehörigen verbietet, eingeschriebenes Mitglied der Arbeiterpartei zu werden. Was uns davon abhält, diesen Schritt zu tun, das ist nicht ihre großenteils feindselige Haltung gegen die Kirche - denn das müßte tapfere Leute mehr reizen als abhalten sondern weil wir überzeugt sind, daß es die Aufgabe der Kirche ist, auf allen Seiten Gerechtigkeitsfinn zu wecken, nicht aber, im Streit um Mein und Dein selbst Partei zu werden. Andere Reformer mögen darüber ganz anders denken, nur sollten sie dann auch darnach handeln, denn Klarheit ist auch hier der Unklarheit entschieden vorzuziehen.

Heimatluft.

Es ist eine erfreuliche Erscheinung, wie schön die Poesie in unserer Heimat gedeiht. Zu den beliebtesten Dichtern der Gegenwart gehört in unserm Lande der Rovellist Ernst Zahn in Göschenen. Ihm ist ein warmes Empfinden für die Natur und ein bedeutendes Darstellungsvermögen für ihre Schönheiten eigen. Zurück zur Natur! Dieser Ruf geht ja durch alle kultivierten Völker, seitdem man die Erfahrung gemacht, daß die hochgesteigerte Kultur nicht nur Schönes und Gutes in ihrem Schoße birgt, sondern auch viele Schattenseiten hat und den Menschen allerlei Verderben bringt. Je mehr die Industrie, im weitesten Sinne genommen, zunimmt und die Landwirtschaft zurückdrängt, desto mehr wird die Kunst an Feinheit und Tiefe gewinnen, aber auch an Kraft und Frische die Farben verlieren. Die Kunst gewinnt erst dann die wahre Größe, wenn Natur und Kultur sich verbinden und dem Menschengeschlecht den Segen beider zu vermitteln vermögen. Leo Tolstoi hat der russischen Aristokratie den Abschied gegeben und sich auf sein Landgut in Tula zurückgezogen, wo er der Natur und der Dichtkunst lebt. Mancher Heilige schon hat die Rückkehr zur Natur gepredigt. Bernhard von Clairvaux fah in der Natur einen Tempel Gottes, der sein Gemüt zum Dank gegen den Schöpfer stimmte. Einem gelehrten Freunde schrieb er: Glaube dem Erfahrenen, du wirst mehr in den Wäldern als in den Büchern finden. Holz und Steine werden dich lehren, was du von den Meistern nicht lernen kannst." Und doch konnte er wieder so tief in sein Inneres sich versenken, daß er einen ganzen Tag den Ufern des schönen Genfersees entlang ritt, ohne daß er den See wahrgenommen hätte.

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Solche Gedanken werden in uns geweckt, wenn wir die Zahn'schen Novellen lesen und über seine künstlerische Bedeutung nachdenken. In Zahns Werken weht Heimatluft, die Natur unseres Landes spricht darin zu uns. In jeder seiner Novellen hat die Schönheit seiner heimatlichen Berge Gestalt genommen. Er kennt die Natur seiner Heimat bis in die verborgensten Falten, ihre Lieblichkeit und ihre Schrecken. Er sieht die Berge erstrahlen im schönsten Sonnenglanz und freut sich der Menschen mit den strahlenden Augen und dem leuchtenden Antlig. Wenn er das Aeußere seiner Gestalten schildern will, braucht er gerne Bilder aus der Natur. So zeichnet die Tochter „Sabina Rennerin" ihren Vater :

„Zäh wie der letzte Waldstrauch hart am Schnee,

Wie das Gestein im Teufelstal so rauh

Und wetterfest wie am Gehäng die graue,

Von tausend Stürmen umgeworf'ne Fichte."

Wie Felsen stehen die Gestalten da, wie Blöcke fallen sie, ihre Gesichter sind verwittert wie Gestein, über das Sonnenbrand und peitschender Regen gegangen ist, ihre Stirnen gleichen den vorspringenden, kantigen Felsen, ihre dicken Brauen über den Augen hängen wie Gestrüpp von Felsvorsprüngen. Rauh wie die Natur droben in den engen Hochtälern des Gotthard sind die Bauern mit den wuchtigen Gliedern; zäh wie die Tannen im Berggrund ist der Sinn dieses rauhen „Bergvolts", aber auch voll Kraft und Mut, dem Unglück Troß zu bieten. Ihr Gemüt ist golden klar, wie die Sonne ihrer Berge und ihre Frömmigkeit gutmütig, oft bigott, aber selten fanatisch. Das haben sie von ihren Bergen gelernt, die ihre silbernen Kronen mit Würde tragen und Frieden haben im innersten Gemüt. Manchmal bricht in diesen Berggestalten auch die Wildheit und Unbändigkeit der Natur mit Gewalt hervor und wirst sie über Bord. Der „Jähzorn" in den Neuen Bergnovellen" zeigt uns diese wilde Naturkraft.

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Aber auch die Schicksale der Menschen werden uns in ihrer tragischen und großen Natur geschildert, wie in den Hergottsfäden“, in der „Closi und Marie" und in den Helden des Alltags", in denen uns die Menschen und ihre Geschicke in ihrer ganzen Lebenswahrheit entgegentreten. Es ist Heimatluft, die diese Gestalten umweht, Heimatboden, auf dem sie gewachsen sind.

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Ernst Zahn, der Bahnhofwirt von Göschenen, ein echter Sohn unserer Heimat, ist am 24. Januar 1867 in Zürich geboren, wo sein Vater Pächter des Café litéraire" an der Storchengasse war, er hat somit eben sein 40stes Altersjahr zurückgelegt. Gottfried Keller ging im Hause aus und ein und trank zu Ehren des Kleinen manchen Schoppen. Später vertauschte der Vater das Café an der Storchengasse mit dem Wirtshaus zum „Baugarten", von wo der Knabe eine schöne Aussicht über den Zürichsee genoß. Vater und Mutter leben noch in Zürich und freuen sich an dem Glück ihres Kindes. Ernst be= suchte das Zürcher Gymnasium ohne guten Erfolg, aber besser ging es im Institut Breidenstein in Grenchen, wo er gut vorwärts kam. Er machte dann seine Lehre als Gastwirt in Genf, Genua und in England und trat später in das Geschäft seines Vaters ein, der im Jahr 1880 das Bahnhofbüffet in Göschenen übernommen hatte, das der Sohn seit 1887 selbständig führt. Als das Denkmal für den Erbauer des Gotthard-Tunnels und für die beim Bau verunglückten Arbeiter auf dem dortigen Friedhof eingeweiht wurde, trug Zahn ein selbstverfaßtes Gedicht vor, das ihm viel Anerkennung eintrug, und im Jahr 1893 errang er sich mit der ersten Novelle Kämpfe" einen Preis. Seither sind mehr als ein Dußend Bücher von ihm erschienen.

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Inmitten einer Matte am Ausgang des Dorfes Göschenen liegt ein kleines Heim, in dessen Fenster der Dammagletscher sein Licht wirst. In dem trauten Heim wohnt Frau Zahn mit fünf Kindern, die von der Mutter liebevoll geleitet werden. Hier findet der Vater nach des Tages Mühen seine Erholung und sein dichterisches Schaffen neuen Impuls in gesunder Heimatluft.

Er soll dein Herr sein.

Das ist das Geheimnis der glücklichen Ehen und die Wahrheit des alten Bibelwortes, das in unsrer entarteten Zeit schon fast verpönt ist: Er soll dein Herr sein. Nur wenn eine Frau im Mann den Helden fühlt und von der Freude bedingungsloser Unterwerfung berauscht wird, kann sie mit der ganzen

Tiefe und Glut lieben, deren ein Weib fähig ist. Nur dann fühlt sie sich glücklich. Jede Frau, die ihren Mann beherrscht, liebt ihn nicht und ist un= glücklich, sie mag es sich gestehen oder nicht. Ihre Herrschsucht ist die Rache ihrer unbefriedigten weiblichen Natur und die Verirrung, in der sie Befriedigung sucht.

Die Verheerungen, die sich daraus für ihre ganze Natur ergeben, und die Vewirrungen, die daraus entspringen, sind schauerlich. Fehlt es an dieser rechten Stellung, so befriedigt sie ihr ganzer Beruf nicht mehr. Vielleicht noch der der Mutter. Aller meist flackert es in ihr voll Unruhe und Unzufriedenheit. Sie schweift hinaus über die Grenzen ihres Berufs, sucht Zerstreuung, Unterhaltung, Begeisterung, Befriedigung, wo sie sie finden kann. Und so wird aus dem herrlichen Wesen des Weibes ein häßliches, hohles, unfruchtbares Zerrbild: die Salondame, die verweichlichte Luxuspuppe, die Theater- und Musiknärrin, der Blaustrumpf, die Sportsfrau, die Betschwester, die Wohltätigkeitsfurie und die Frauenrechtlerin, wenn nichts schlimmeres. Das sind alles Leidensgestalten der unbefriedigten Frau, denen die Seligkeit der Selbstunterwerfung unter den Mann versagt ist. Und für all dieses unsägliche Leiden, das sich dahinter birgt, wäre allein die Unfähigkeit der Männer schuld und verantwortlich, trügen die Frauen nicht selbst dadurch die Schuld und Verantwortung, daß sie sich einem Manne ergaben, in dem sie nicht den Herren spürten. (Aus Dr. J. Müller Beruf und Stellung der Frau.)

Evangelische in Oesterreich.

(Hilferuf für Königgräß.)

Herr Pfarrer Gantenbein in Chur, der als Abgeordneter des schweizerischen protestantischen Hilfsvereins die Notlage vieler armer Protestantengemeinden Desterreichs aus eigener Anschauung kennt, erläßt in einer Reihe von kirchlichen Sonntagsblättern einen Aufruf für die reformierte Gemeinde in Königgräß. Wir geben seine Schilderung hier nur auszugsweise wieder, in der Hoffnung, daß sie doch ein warmer Appell an die Opferwilligkeit unserer Leser werden.

Die Gemeinde Königgrät, zu der ungefähr 350 Seelen gehören, ist eine Predigtstation der ca. 10 km entfernten Gemeinde Cernilow. Es kann nur monatlich einmal Gottesdienst gehalten werden. Derselbe findet jeweilen in einer Turnhalle statt, die bei diesem Anlaß oft so besucht ist, daß noch viele Zuhörer mit Stehpläßen auf Gallerie und Treppen vorlieb nehmen müssen. Leider wird auch dieses primitive gottesdienstliche Lokal den Erbauung Suchenden noch öfters vorenthalten, denn man beruft sich darauf, daß die Turnhalle aus katholischem Gelde gebaut sei und ihren ursprünglichen Zwecken in erster Linie dienen müsse. Ueberdies leiden die dortigen Protestanten unter der Zu dringlichkeit katholischer Seelenfänger. Vor einem Jahr ging ein ernster Notruf für die Königgräßer Protestanten in die Welt. Eine arme Gemeinde des Kantons Graubünden brachte ein erstes Opfer in der Schweiz, indem sie Fr. 30 zusammensteuerte, wozu der Pfarrer des Orts (der einen Gehalt von Fr. 800 hat) noch Fr. 50 aus eigenen Mitteln dazu legte. Dieses rührende Opfer ist ein mächtiger Ruf an alle, die sich ihres Sonntagsgottesdienstes und geordneter, kirchlicher Verhältnisse erfreuen.

Nachdem noch ein Freund der Evangelischen in Desterreich Fr. 10,000 für den Bau eines Kirchleins gespendet hat, ist dort der lebhafte Wunsch erwacht, es möchte im Frühjahr 1907 mit dem Bau eines ganz bescheidenen Kirchleins (auf dem Boden der frühern Festung) begonnen werden. Nach viel Müh und Not hat das arme Gemeindlein den Boden für Kr. 19,779 erhalten.

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