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§. 27.

5. Pflichten in mancherley Verhältnissen und des verschiebes nen Alters,

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31.

F. Von dem Einfluß Gottes und seines Geistes auf den mensche lichen Willen und die menschlichen Handlungen.

§. 32.

G. Woraus hat Paulus seine Sittenlehre geschöpft?

Moral in den Briefen Petri und Judă. §. I. Borerinnerung,

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III. Berpflichtungsgrund und Motive,
Tugendmittel.

Moral des Apokkels Jakobus,
§. 1.

Ursprung der Sünde,

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Alle Gebote Gottes nach ihrem ganzen Inbegriff müssen gez

halten werden.
$ 9.

Erkenntnißgrund, Motive.

Moral in dem Brief an die Hebräer.
§. I.
Borerinnerung.
§. 2.

Belehrung zum Christenthum and Nückfall.
§. 3.

1. Pflichten gegen Gott.

§. 4.

2) Pflichten gegen sich und andere,

§. 5.

Moralischer Nußen der Leiden.
§. 6.

Erkenntniß und Verpflichtungsgrund.
Motive.

Biblische Moral

des

Neuen Testaments.

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Zweyter Theil.

Moral des Apostels Paulus.

§. I.

Allgemeine Anmerkung.

Die der Apostel Paulus die christliche Religions, theorie om vollständigßten erläutert hat: so hat er auch unter allen Schriftstellern des N. Test. die ausführ lichste Moral gelehrt. Von ihm befißen wir die meis sten Schriften, und schon deswegen ist es zu erwar ten, daß wir am meisten aus ihm über Lehren und Pflichten des Christenthums lernen können.

Er befolgt aber in seinen Briefen meist die M: thode, daß der erste Theil theoretisch, der zweyte prats

bibl, Moral d, N. T. 2, Th.

I

tisch oder moralischen Inhalts ist. So ist es im Brief an die Römer, Galater, Epheser, Colosser, Thessa lonicher. Manche Bricfe enthalten fast ausschließlich angewandte Moral für einzelne Stände und Persos. nen. Dahin gehören die Briefe an den Timotheus und Titus. Den Briefen an die Corinther ist durchgehends Moral eingewebt. Denn indem Paulus Fehler der Corinthischen Christen bestraft, Mißbrauche rugt, oder indem er Anweisung giebt, wie sie sich beym öffentlichen Gottesdienst, bey der Feyer des Abendmahls, in Ansehung der Ehen und Ehescheis dungen, des Genusses des Gößenopfers und anderer Dinge verhalten sollen: so trägt er allezeit Moral vor.

Aus ihm allein läßt sich daher eine fast vollstån dige christliche Moral zusammensetzen. Die Moral Jesu in den Evangelisten, so vortrefflich und vollkoms men sie auch ist, ist doch bey weitem noch nicht so volls ständig, als die Moral des Paulus. Dieser verweis set auf jene, er will den Geist und Kern seiner Sittens lehre bekannt machen, er will nichts als allgemein verbindlich vorschreiben, als was Jesus befohlen und für Pflicht erklärt hat. Aber er entwickelt seine Vors schriften weiter; wendet sie auf die verschiedensten Las gen, Verhältnisse und Stände der Menschen an, und Paulus Moral kann deswegen recht im eigentlichs sten Sinn eine durchaus angewandte Moral ges

nannt werden.

Wie er, ein jüdischer Gelehrter und Pharisåer, zu dieser schönen Moral gelangt ist, wodurch er seine Einsichten über das, was Pflicht ist, und über die ganze moralische Tendenz der Religion Jesu so vers vollkommnet habe, wollen wir am Ende untersuchen, wenn wir vorerst sein System vorgelegt haben.

I. Von dem moralischen Berderben
der Menschen.

§. 2.

Sündenfall und Folgen desselben.

Vom moralischen Verderben der Menschen has ben wir in der biblischen Theologie, Th. IV. im Lehrs begriff Pauli §. 45-47. und §. 43. gehandelt. Da nicht alle Leser jenes Buch besißen werden: so ziehe ich die Hauptfäße von jenen Stellen aus, und sehe se kurz hieher; die Beweise aber wird man dort dazu finden.

Der erste Mensch Adam hat gesündiget, indem Eva durch die Schlange verführe ist, 2 Cor. 11, 3., und die Strafe seiner Sünde war der leibliche Tod. Dadurch hat Adam einen großen Schaden über das ganze menschliche Geschlecht gebracht, nicht als ob seis ne Sünde den Menschen so zugerechnet wurde, als ob sie selbige selbst vollbracht hätten; sondern, weil er dos Erempel zu fündigen gegeben hat, dem nun alle seine Nachkommen gefolgt sind, und auch gesündiget has

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