Erstes Kapitel. Der Staatsmann. Wer kennt nicht die zauberische Gewalt des Ehr geizes seine Süßigkeiten, und die davon unzer trennlichen bittern Beimischungen sein glån zendes Elend seine stirnfurchenden Sorgen feine zehrenden Qualen seine Triumphe und Niederlagen wer hat nicht dieses Alles, wenn auch nur im Kleinen, kennen gelernt und empfunden? Moralisten, Geschichtsforscher und Romanschreiber haben mit den schrecklichen und blendenden Gemålden dieser Leidenschaft Bibliotheken angefüllt und dennoch sind die dem Ehrgeize Opfernden, oder vielmehr seine Opfer, so zahlreich und enthusiastisch wie je! So gewaltig ist der, fast in eines Jeden Brust vorhandene Trieb des Emporstrebens, daß keine Sammlung, keine bergeshohe Aufhäufung von Beis spielen und Belehrungen denselben niederzuhalten Mem. eines Arztes. III. 1 |