The German classics from the fourth to the nineteenth century: a German reading-book containing extracts arranged chronologically

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Longman, 1858 - 896 من الصفحات

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الصفحة 785 - Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, gethau?
الصفحة 785 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maulthier sucht im Nebel seinen Weg; In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut; Es stürzt der Fels und über ihn die Fluth. Kennst du ihn wohl ? Dahin! Dahin Geht unser Weg! o Vater, lass uns ziehn!
الصفحة 123 - rat kond ich gegeben, wie man driu dinc erwürbe, der keines niht verdürbe. diu zwei sint ere und varnde guot, daz dicke ein ander schaden tuot: daz dritte ist gotes hulde, der zweier übergulde. die wolle ich gerne in einen schrin. ja leider desn mac niht gesin, daz guot und weltlich ere und gotes hulde mere
الصفحة 783 - Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch. Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne O Glück, o Lust! 0 Lieb', o Liebe, So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt.
الصفحة 788 - du, wies Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenathmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ew'gen Thau?
الصفحة 784 - Weg, du Traum! so Gold du bist; Hier auch Lieb' und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne; Weiche Nebel trinken Rings die thürmende Ferne, Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
الصفحة 791 - Aus Faust. Zueignung. Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten! Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch' ich wohl euch diessmal fest zu halten? Fühl' ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom
الصفحة 711 - Und also; fuhr der Richter fort, wenn ihr Nicht meinen Rath, statt meines Spruches, wollt: Geht nur! — Mein Rath ist aber der: ihr nehmt Die Sache völlig wie sie liegt. Hat von Euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinen Ring Den echten. — Möglich; dass der Vater nun Die
الصفحة 789 - Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm: Da war's um ihn geschehn; Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn. Erlkönig. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem
الصفحة 710 - die Wunderkraft beliebt zu machen; Vor Gott und Menschen angenehm. Das muss Entscheiden! Denn die falschen Ringe werden Doch das nicht können! — Nun; wen lieben zwey Von euch am meisten? — Macht, sagt an! Ihr schweigt? Die Ringe wirken nur zurück? und nicht Nach aussen? Jeder liebt sich selber nur Am meisten? — 0 so

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