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lesen, die nu lebent oder hernach chumftig sint, Daz ich mit guetem willen vnd gunst meiner Erbern (sic) vnd zu den zeiten, do ich ez wol getuen mocht, han gegeben meinem Svn Micheln den Weingarten, der do leit an dem Pusenperig vnd ist gehaizzen in der Sechsen ze nachst der ledrerin van Alpeltawe, der wol fumzig phunt wer (sic) ist wienner phenning, vnd han im den uar genanten weingarten auf gegeben var her cholmann van Entzestorf zu den zeiten Perchmaister dosebs (sic) ze Etzestorf mit all dem recht, vnd ich in gehabt han vnd daz er in sol verchaufen vnd versetzen vnd allen seinen frumen do mit schaffen als im wol fueg; vnd wenn ich nicht mer ensei, des got enwell, so sol er nach meinem tod an alle dem Erib tail haben mit meinen chindlein, daz ich lazz hinder mein. vnd wenn ich aigens Insigel nicht enhan, so gib ich im disen prief versigelt mit des vargenanten perchmaister Insigel hern Cholmans van Etzestorf; dar zue sind gezeug Her Leudold van Stadelawe, Leupold der Amman ze Eingelsse, Jernfrid Amman zu Verlestorf, daz di sach stet vnd gantz beleib. Der prief ist geben Einglesse, da man zalt uan christes gepuerd Dreutzehen hundert Jar, dar nach in dem viervndreizzigistem Jar des Eritags nach Letare.

Original auf Pergament mit Siegeln im Museum zu Linz.

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CVIII.

1334. 21. März. Hagen von Spielberg verkauft die Hube zu Ötzeinsdorf in der St. Oswaldspfarre bei Freistadt sammt zwei Theilen Zehent auf der Hube und im Dorfe dem Gotteshause St. Florian.

Ich Hagen von Spylwerch vergich vnd tuen chvnt an disem Brief alle den, di in sehent oder hörnt lesen, di nv lebnt oder her nach chvnftich werdent, daz ich (mit) verdahtem mvet vnd mit gvnst vnd guetem willen miner Housfrowen vron Margreten vnd miner svn Erharts vnd Peters vnd aller miner Erben verchouft han dem Erbern Gotshous datz sand Florian mein Hueb datz Ótzeinstorf. di da leit in sand Oswalts pfarr bey der Vreinstat vnd auf derselben Hueb zway tail zehents vnd in dem selben dorff datz Ötzeinstorf ouf drin Hueben zway tail zehents vnd von minen herren den Hertzogen ze Österreich lehen was, mit alle div vnd dar zue gehört ze holtz,

ze veld vnd ze dorff, versueht vnd vnuersucht vmb svbentzk pfunt pfenning alter wienner Mvnzz, der ich gantz vnd gar gewert pin. Ich Job ouch vnd all mein Erbn, daz wir der ê genanten Hueb datz Ótzeinstorf vnd der zehvnt reht gwer schullen vnd wellen sein an aller stat für alle ansprach nach Lands reht in Osterreich, swo des dem êgenantem Gotshous abgieng an vns, des si dhainen schaden nemen oder mohten nemen, den schullen si haben ouf alle div vnd wir haben in dem Lande ze Osterreich. Daz der chouf vnd disiv wandlung stæt vnd vnuerchert bleib von mir vnd von meinen erbn ewichleich, dar vber gib ich dem vorgenantem Gotshous vnd der Samnvng disen Brief ze einem waren vnd ewigem vrchvnd versigelten mit meinem anhangundem Insigel vnd durch pezzer sicherhait mit miner herren Insigel von walsse hern Eberharts vnd hern Reinprehts, in der Lantgeriht div genant hueb gelegen ist, Vnd mit den zivgen, di hie genant sind, her Vlreich von Grvennburch, her Dytreich wenisch von der vreinstat, her wenisch sein svn, her Fridreich Schovtolf, her Herman Hagen, vtz der Schaffer zder Vreinstat, Peter der Milichtopf von Steyr vnd ander erber Livt genveg, den div sache vnd diser chouf wol chunt vnd gewizzen ist. Der Brief ist gegebn Nach Gotis puert vber drivzehen Hvndert iar, darnach in dem vier vnd dreyskistem iar an sand Benedicti tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Die Siegel insgesammt abgefallen.

CIX.

1334. 7. April. Wien. - Albrecht von Volkenstorf und sein Sohn Otto verkaufen den Herzogen von Oesterreich die Veste Seisenburg und geben ihnen ihr Pfand das Gut zu Grein zurück.

Ich Albrecht der Volchenstorfer vnd jeh Margaret sein Housvrow vnd jch Ott ier svn veriehen vnd tun chunt offenlich mit disem prief allen den, die in ansehent oder hôrent lesen, Daz wier mit gutem willen vnd gunst aller vnser Erben vnd ouch mit zeitigem rate aller vnser vreunt vnd ze den zeiten, da wier ez wol getun machtten, verchauffet haben vnd ze chauffen geben haben vnser Vestt ze Sevsenburch, vnd allez, daz dartzv gehoret ze velde, ze holcze und ze Darf, gestift vnd vngestift, versuecht vnd vnuersuecht, wo daz gele

gen sei vnd wie daz genant sei, vnd auch ze losen geben haben das Gut ze Greyn, daz vnser phant von den Hochgeborn fursten vnsern gnedigen herren Herczog Albrechten vnd Herczog Otten ze Osterreich vnd ze Steyr gewesen ist, den selben vnsern herren Herczog Albrechten vnd Herczog Otten vnd ieren Erben vmb Nevn hundert vnd funtfczig phunt phenning wienner munzze, darvmb si vns Hundert phunt Geltes auf ierem Vrbar in der Hofmarch, daz do gehoret ze der Veste ze Steyr, geseczet habent alle jar ab zeniessen also beschaidenlichen, daz vns der erber Ritter Ott der Hovser vnser vorgenanten herren der Herczogen Pürgraf ze Steyr auf dem vorgenanten Vrbar in der Hofmarch die êgenanten hundert phunt Geltes auf der stat auzzaygen vnd ouch inantwurten auf gestiften Holden sol vnd sullen wier die nocheinander innemen als lange, vncz daz wier oder vnser Erben der vorgenanten Nevn hundert vnd fumfczig phunt phenning gar vnd genczlich gewert werden. Wier sullen ouch auf den selben Gütern, da vns die vorgeschriben Hundert phunt geltes aufgeschafft sint, weder mit Leuten noch mit gut, mit stiften, mit storen, noch mit stevren noch mit andern sachen nichttesnicht ze schaffen haben. Wer aber, daz man vns nicht alle jar gebe Hundert phunt gelts, als vorgeschriben ist, welicher jares man vns danne daz versezze, so mugen wier wol vmb daz selb gut, daz vns versezzen wiert auf den gutern, da vns die egeschriben Hundert phunt geltes ausgezayget sint, wol gephenden mit der vorgenanten vnser herren der Herczogen guten willen vnd gunst. Wir sullen ouch noch dhainer vnser Erben gegen der vorgenanten Vestt ze Sevsenburch vnd gegen dem Phande ze Greyn furbaz dhain chlag noch ansproch haben in dhainen weg, da mit wier gechlagen oder angesprechen möchten. Vnd des zv einem offenn vrchund gib jch vorgenanter Alber von Volchenstorf meinen egenanten Herren den Herczogen vnd ieren Erben disen brief versigelt mit meinem hangunden jnsigel, wan mein svn Ott ze den zeiten nicht aygens jnsigels hette, Der geben ist ze Wienn, do man zalt von Gots gebůrd Tausent Drevhundert jar, darnach in dem vier vnd Dreizzigisten jar an Phincztag noch sand Ambrosij tag.

Original auf Pergament im k. k. geheimen Hausarchive, mit einem hängenden Siegel von weissem Wachse, das einen leeren Schild enthält.

1334. 21. April. Passau.

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CX.

Herzog Otto von Bayern bestätigt das Privilegium des Klosters Schlägl bezüglich der Mautfreiheit des Salzes.

Wir Ott von Gotes genaden Pfallntzgraf ze Rein vnd Hertzog In Bayern veriehen offenbar an dem brief, wan der ersam Probst vnd der Conuentt des Gotzhaus vnser frawn ze dem Slegeln in dem wald vns für habent pracht ir offen brief, Di wir aigenleich vernomen vnd verhört haben Also, das das Gotzhaus von vns, von vnserm Bråder vnd auch von vnserm vetern sæligen ein freyung habent ewichleichen ze füren zaimel (sic) in dem jar, als sittleich vnd gewondleich ist, ain pfunt weitz und vier pfunt chlaines Saltzes, vnd di selben freyung bestæten wir in mit disem brief Also, das wir wellen, das dhain vnser Mauttner ze Purchausen noch amptmann si an der mautt mit dhainer lay voderung noch irrung dar an nicht beswæren noch irren, wan wir wellen, das si frey vnd ledich für varen an all voderung vnd ierrung. Vnd dar vber ze einem vrchund geben wir in disen brief versigelten mit vnserm jnsigel, der geben ist ze Pazzaw an dem pfintztag vor Sand Gôrigen tag, Do man von Christes gepurt zalt Tausent jar Drevhundert jar vnd im vier vnd dreisgisten jar.

Original auf Pergament zu Schlägel, mit einem an Pergamentstreifen hängenden Siegel im rothen Wachs; Secretsiegel: Helm, auf welchem ein Löwe sitzt, auf dessen Kopfe ein Pfauenschweif.

CXI.

1334. 24. April. Rudiger der Vogt Pfleger zu Weiteneck verzichtet auf seine Ansprüche an das Gotteshaus Gleink wegen des Weingartens in der Widem, Ger genannt, welcher Morgengabe war von seiner Hausfrau Gerwirg der Durstin von Stein.

Ich Rudiger der Vogt tze den tzeiten Pfleger tze Weitenekk vergich offenwar an disen brief, daz ich mit gutleichem willen vnd nach guter friunt rat vnd weisung gestanden bin van allen dem chrieg vnd van aller der ansprach, di ich gehabt han hintz dem Gotzhavs tze Glevnich vmb einen Weingarten, der gelegen ist tze Chrems in der widem vnd haizzet der Ger, der mein rechtev Margengab gewe

sen ist van weilen miner Hausfrowen fron Gerwirgen der Durstinn van Stain, der got gnad, vmb Sechs vnd dreizzich pfunt pfenning wienner mvntz, der ich gantz vnd gar gewert bin van dem erbern herren Abt Engelschalich datz dem selben Gotzhavs tze Glevnich also, daz ich noch all mein erben oder friunt hin fvr dehain ansprach oder chrieg habn sullen nach dem var gnantem weingarten. Vnd daz das van mir stæt beleib vnd vnvercheret, dar vher gib ich disen offen brief versigelten mit minem aigen anhangundem jnsigel vnd mit des erbern herren jnsigel Techent Ludolfs van Chrems, der des selben weingarten Perchherre ist, tzv einem ewigem vrchund gantzer sache vnd aller warhait. Der brief ist geben, da van Christsburd warn ergangen Drevtzechen hundert iar, dar nach in dem vier vnd dreizzigistem iar an sand Georgen tag.

Aus dem Originale zu Gleink. Pergament. Die Siegel abgefallen Cf. die Urkunde dto. 1. Mai 1325.

CXII.

1334. 24. April.

Friedrich Schrautolf Landrichter zu Freistadt gibt an Sanct Florian ein Gut, die Neithartshub zu Zeisberg als Entschädigung, weil er auf dessen Grund ein Haus zu dem Chronest gebaut hat.

Ich Fridreich Schrautolf ze den zeiten Lantrichter ze der Freinstat vergich vnd tůn chunt allen den, die disen brief an sehent oder hörent lesen, die nu sint vnd hernach chůnftig werdent ewichleich, daz ich vnbedacht vnd nicht wol beweist gepaun het mein haus auf dez ersamen Gotshaus aigen von sand Florian, daz da haizzet datz dem Chronest vnd daz long inne het vntzt mier der erber herr her Hainreich Probst vnd die sammung dez vorgenanten Gotshaus ernstleich zusprach, ich hiet mein haus gepaun auf ier aigen an allen iern willen vnd an ir vrlaub vnd ieres Gotshaus aigen gar schedleich wår, dez ward ich beweist von in vnd auch von Lantlaůten, daz ich einen tail vnrecht gepaun het, vnd erchant mich des vnd pat di vorgenanten erbern mein herren Probst Hainreichen vnd di Sammung dez egenanten Gotshaus dienstleich mit herren, mit freunten vnd mit gesellen, daz si gerůchten mier ze verwechseln ier vorgenants afgeh vmb als vil gelts als ez wår, seid meins haus ir aigen da schedleich lág. dez waren si mier long wider vnd als verr, daz si mûtten, ob ich

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