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wir in an allen iren schaden alles ausrichten, Vnd sullen auch si daz haben auf vns vnd auf allem vnserm gůt, daz wir haben in dem Lande ze Österrich vnd in Merchern, wir sein lebentich oder töd. Vnd daz diser chauf fürbas also stet vnd vntzebrochen beleibe, Dar vmb so geben wir in diesen prief zu einem offen vrchunt vnd waren gezeug diser sache, versigelten mit vnsern Insigeln. Der prief ist geben nach Christes gepůrt Dreutzehen hundert iar, dar nach in dem Acht vnd dreizzigisten iar an sand Vlreichs tag.

Original auf Pergament zu Gschwent, die beiden Hängesiegel verloren.

CCLXXI.

1338. 4. Jull. Passau. Wernhart Harocher, des Bischofs von Passau Burggraf zu Partenstein (oberhalb Neuhaus an der Donau) verspricht 60 Pfund seines Gutes innerhalb 3 Jahren auf die Veste zu verbauen, wogegen ihm der Bischof Entschädigung gelobt.

Ich Wernhart Harocher meins Hern von Pazzow Purgraf tze Partenstain Verich offenlich mit dem Brif vnd tun chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, Daz ich mich vor meinem herrn vnd seinem Rat verpunden han, daz ich auf di vorgenanten Vest tze Portenstain verpawen sol Sechtzig pfunt Pazzower pfenning meins aigen gutes vnd sol daz tun inner drin Jaren von hevt dem tag, vnd daz ich daz dester vreilicher vnd nützlicher tun mug, Hat mir mein vorgenanter Herr mit seines Capitels willen vnd gunst her wider verhaizzen, daz er noch sein nachchomen mich noch mein Erben da selbs nicht enthausen sol als lang, vntz er mich vnd mein Erben der selben Sechtzig pfunt pfenning gæntzlich gericht. Wer auch, daz ich inner den selben drein Jaren nicht enwer, Swaz ich dann an den Selben Sechtzig pfunt pfenning nicht verpawet hiet, daz schullen mein Erben ervollen vnd sullen auch di selben vest inn haben vnd meins herren von Pazzow Purgrafen da sein in all der weis, als vor verschriben ist. Wer auch, daz ich oder mein Erben di vorgenanten Sechtzig pfunt pfenning inner den selben drin Jaren an der selben Vest mit ainer gewizzen nicht verpawten, so ist mein herr noch sein nachchommen, noch sein Gotzhaus mir noch meinen Erben nichtz gepunden, des Vor verschriben ist. Ist awer, daz ich oder mein Erben di selben Sechtzig pfunt verpawen, swenn dann mein Herr oder sein nach

chomen mier oder mein Erben nach den selben drin Jaren di selben pfenning gebent, so mugen si auf di Selben vest behausen, swer in dar tzu gevellet. Di weil auch mein Herr mich oder mein Erben der vorgenanten pfenning nicht richtet, so sol ich oder mein Erben im oder seinem nachchomen Sweren, mit der selben vest tze warten mit trewen, als ander sein Purgrafen. Dar vber tze vrchund gib ich den Brief versigelten mit meinem anhangunden Insigel. Der ist geben tze Pazzow an Sand Vlreichs tag Nach Christus geburd Drevtzehen Hundert Jar, Darnach in dem acht vnd Dreizzkistem Jar.

Mon. boic. XXX. II. 162.

CCLXXII.

1338. 17. Juli. Wien. Albrecht und Otto, Herzoge von Österreich bestätigen dem Propste von Waldhausen und seinem Gotteshause auf die vorgewiesene Urkunde den Besitz der Zehente in der dahin gehörigen Pfarre St. Georgen.

Wir Albrecht vnd Ott, von gots gnaden Herczogen ze Ósterreich, cze Styr vnd ze Chernden Tån chunt mit disem brieff, daz für vns chome der Erber geistlich man der Probst von walthousen, des prief wir gesehen haben, daz er recht hat zu ållen den zehenden, si sein gestift oder vngestiftet, die in sand Jórgen Pharr, die im vnd seinen Gotshous zugehöret, gelegen sind. Da von gebieten wir allen, den der prief gezaigt wirt, swie die genant sind, ernstlich vnd wellen, daz si im noch seinem Gotshous an den selben zehenten dhain irrung noch beswêrung tin, vnd emphelhen ouch irm vogtt, den si itzund habend oder fürbaz gewinnent, von vnsern wegen ernstlich vnd wellen ouch, daz in derselb auf den obgenanten zehenten schirm, daz in von nieman dhain gwalt noch vnrecht beschehe in dheinen weg. Der brief ist geben ze wienn des nahsten vreytags nach Sand Margreten tag, anno domini Millesimo, CCCmo Tricesimo Octauo.

Original auf Pergament im Museum zu Linz. Zwei Hängesiegel.

1338. 22. Juli.

CCLXXIII.

Propst und Convent zu St. Florian verbinden sich, einen Jahrtag zu halten für den Maler Meister Wolfhart, welchen er mit 2 Lehen zu Aich

bei Kurzenkirchen gestiftet. (cf. 1331 am 24. April.)

Wir Heinreich von Gotes genaden Probst, Friedreich Techent vnd all di Samnung des Goczhouses datz sand Florian wir verjehen vnd tuen chunt allen den, die disen prief sehent oder horent lesen, daz vnser lieber vnd getreur diener Maister Wolfhart der môler, dem Got genad, gechauft hat vns vnd vnserm Goczhous vmbe sein. aigenhaft guet zwai Lehen dacz den aichen pei Churczenchirchen im vnd seiner housfroun vron Geiseln zu einem ebigen selgerêt also beschaidenleich, daz man im jerchleich seinen iartag begen sol mit vigili vnd mit selmisse als vnser ainem ouz dem Conuent vnd swer ze den zeiten vnser Siechmaister ist, der sol von den egenanten gueten ain pfunt pfenning raichen der gemain in dem Conuent, darnach dann vnd sein êgenant housfrow stirbt, so schüllen wir in paiden iern jartag ouf ain tag begen mit vigili vnd mit selmisse als vnser ainem vnd sol dann der Siechmaister an dem selben tag zwai pfunt pfenning tailn vnder di herren in dem Conuent. Waz dann vber di zwai pfund mag werden chlains diestez (sic) oder wandlung, dez lůczel ist, daz sol dem Siechmaister beleiben für sein mue. Wer awer, daz an dem selgerêt dhain soumung ergieng von swem daz geschêch, der sol dar vmbe antwurten dem egenanten Wolfharten vnd seiner housfroun vrown Geiseln vor dem Rechten vnd ernsthaften Richter, gegen dem sich nieman bereden mag dhainer schuld an dem jungisten tag. Daz daz geschêft also stet ewichleich vnd vnczerbrochen beleib, dar vber geben wir disen Prief bestetigt mit vnser paiden jnsigeln dez Probstez vnd dez Conuenez. Der Prief ist geben nach Christi gepurd vber dreuczehen hundert iar, in dem acht vnd dreiskisten iar an sand Maria magdalen tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Das erste Siegel verloren.

CCLXXIV.

1338. 15. August. Walther und Janns, Brüder, Burggrafen zu Seuseneck geben dem Spitale zu St. Florian das Gut Langscheide in der Neunstetter Pfarre.

Ich walther vnd jans sein Pråder ze den zeiten Purchgrafen datz Sevsenek vnd alle vnser erben veriehen vnd tuen chunt allen den, die disen prief sehent oder horrent lesen, die nu lebent oder her nach chůmftich werden, Daz wir mit wolbedachtem muet vnd mit vnser erben willen haben gegeben daz Guet ze Langschaide, daz gelegen ist in Nevnsteter Pharre dem Spital ze sand florian mit alle dem nutz vnd dar zv gehört versůecht vnd vnuersuecht, gestift vnd vngestift, Also mit beschaidner red, daz man von demselben guet diennen schol dreizzich pfenning ze rechtem Purchrecht an sand Annen tag alle iar in daz Spital datz sand florian vnd zwai Hurren (sic für Hühner) vnd man schol auch ze anlait geben fumfzehen phenning vnd ze ablait fümfzehen vnd dhain vodrung mer. Daz die red stet vnd vnuerchert beleib, dar vber geb wir disen prief versigelt mit meinem anhangvnden jnsigel ze einem warn vrchunt vnd ze einem warn zeug diser sache. Der prief ist gegeben do man zalt von Christes gepůrd Tausend jar, drevhundert jar dar nach in dem acht vnd dreizzgisten jar an vnser vrowen tag als si verschaiden ist.

Original auf Pergament zu St. Florian. Das Siegel verloren.

1338. 1. September.

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CCLXXV.

Utz der Schaffer, Richter zu Freistadt, versetzt Ulrich dem Ochslein den Hof zu Lest.

Ich Vtz der schaffer Richter ze den zeiten in der Vreinstat

vnd mein Hausvrowe vro Katrei vnd alle vnser Erben veriehen offenwar an disem Prief vnd tuen chunt allen den, die in sehent oder horent lesen, di nv lebent oder her nach chvnftig sind, daz wier mit wol bedachtem muet vnd nach vnserr pesten vrevnt rat haben versetzt vnsern hof datz Lesten mit alle dev, vnd dar zv gehort, zeholtz vnd ze veld, versuecht vnd vnuersuecht vnd allez daz, daz wier dar

zve gechauft baben vnd daz dar in gehort vnd der vnser vreiz aigen was, dem erbern manne Vlreichen dem Ochslein vnd seiner Hausvrowen vron Elspeten vnd allen iern Erben vmb Sechzich phunt phening alter Wienner munz, der si vns gancz vnd gar gewert habent vnd auch verricht sein. Vnd wer daz, daz in den vorgenanten hof ieman ze chrieg tet vnd daz dar in gehort, den selben chrieg sulle wier in ausrichtig machen also lantes reht ist vnd auch anderz vreiz aigen reht hat. Wer auer daz, daz furbaz meiner erben oder ander ieman wolt chriegen nach dem vorgenanten hof, der selb sol dem vorgenanten Vlreichen dem Ochslein vnd seinen Erben Sechzich phunt wienner phennig wider geben vnd sol im auch der vorgenant Vlreich der Ochsel vnd sein Erben den selben hof wider ze losen geben, vnd swaz dem vorgenantem Vlreichen dem Ochslein vnd seinen Erben dar vber an den sachen ab gieng, daz sullen si haben auf vnsern trewn vnd auf alle dev, vnd wier haben in dem Lant. Diser wandlung vnd auch der sach sint zeug Chvnrat der Swanter, Haynreich der Slinger, Chunrat der Ammolf, Seyfrid am marcht, Vlreich der Prueschinch, Haynreich der Swab, Werentzel der ivng Prantsteter vnd anderr pider leut genueg. Vnd daz in di sach vnd auch di wandlung stet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich in disen offen Prief zv einem vrchund vnd zu einem warn gezeug mit meim anhangunden Insidel wol versidelt vnd bestet fuer allen chvnftigen chrieg. der prief ist gegeben nach Christ gepuerd Drevzehen hvndert Jar, dar nach in dem acht vnd dreizzigisten Jar an sand Giligen tag.

Original auf Pergament im Stadtarchive zu Freistadt. Die Siegel sind abgefallen.

1338. 13. October.

CCLXXVI.

Friedrich der Häusler entscheidet den Streit zwischen Waldhausen und dem von Bupelsperch wegen der Zehente in der St. Georgen Pfarre zu Gunsten des Klosters.

Ich Fridreich der Hausler vergich vnd tůn chunt an disem prief, Daz mich meine Herren die fürsten Herczog Albrech vnd Herczog Ott geben habent dem gotshaus ze walthausen zv einem

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