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horent oder lesent, das wir Otten von dierenperg vnd seiner hawsfrawn Margreten vnd seinen erben vnd aller irer affterchunft haben verlihen das erb halbs auf dem guet dacz dierenperg, das otten anerbt von vater vnd von mueter, das sy das sullen jnne haben vnd sullen vns davon dienn, als es von alter gewonhait herkomen ist, welherlay das seyn vnd haben auch das gesehen an iren alten hanutvesten, das wir es durch recht leihen sullen. Es ist auch ze merkchen, ob ott von dierenperg anderer hab icht chaufft oder mer gewunn, da sol sein hawsvraw Margret vnd ir paider erben als gut recht zu haben, als vor vnd hernach verschriben steet. Es ist auch ze wissen vmb das chind diemuten, das er gehabt hat pey der ersten frawen frawn Alhaiten, mit Otten hab vnd seiner hawsfrawn Margretn vnd ir paider erben fürbas nichez mer ze schaffen hat, vnd ist auch geuertigt mit varender hab. Vnd dasselb chind diemut hat vns aufgeben seinew recht mit guetem willen an aller hab Otten von dierenperg vnd seiner hawsfraw Margreten noch dhainn tail noch dhain ansprach dahin nicht mer hat, is noch dhain sein afftenchunft. Wir verjehen auch, das wir im verlihen haben den zehent halben auf dem hof ze Wangach hie dishalb der ach vnd das sechstail des zehent daselb, das Ott von dierenperg vnd sein hawsvraw Margret geworben habent von frawn Gedrawten vnd von iren erben von dierenperg vnb habent vns auch dasselb sextail vor vns aufgeben. das das ståt vnd vnzerbrochen beleib, geben wir in disen brief behangen mit vnserm Insig vnd mit des Conuencz Insigel daselb. Das ist geschehen nach christi gepurd drewczehen hundert Jar vnd darnach in dem zway vnd vierczkisten jar an sand valteins tag. Der sach sind zewg Ruether der Ammon, hainrich von Chasten, Chunrat von went, hainrich von went, Chunrat Pachmair, hainrich an der mül, Chunrat der mair im mos, Albrecht von gries.

Copialbuch des Klosters Mondsee aus dem 15. Jahrhundert.

CDI.

1342. 17. Februar. Alber von Volkenstorf und sein Sohn Otto geben dem Kloster Waldhausen für das Gut zu Wurzwal jenes vor dem Tannech. Ich Alber von Volchenstorf vnd ich Otto von Volchenstorf sein sun veriehen vnd tůn chund allen den, di disen Brief ansehent oder horent lesen, daz wier mit wol verdachtem n ůt vnd nach freund rat

zder zeit, do wier ez mit recht wol getun machten, durch besunder lib willen, di wier haben zu dem gotshous ze Waldhausen, haben auzgewechselt vnd geben ledichlich den Erbern geistlichen leuten Probst Wisenth vnd dem Conuent ze Waldhausen vnser gût, daz da haizzet vor dem Tannech auf dem drittail, daz vnser freys aigen gewesen ist, vnd dient nur drei schilling phenning, vmb ier vnd dez gotzhous gut, daz da haizzet ze Würtzwal, da man van dienet alle iar fûmftzig phenning an sand Giligen tag vnd sechs chêz vnd sechs huenre, also beschaidenlich, daz si vns habent aufgeben zu ierm gût ze Würtzwal vier phunt wienner phenning, der wier recht vnd redlich gewert sein. Ez sullen auch die vorgenanten geistlichen herren mitsampt dem gotzhous ze Waldhausen fürbaz mit dem vorgenanten gut auf dem drittail, daz wier ledichlich vnd freylich geben haben mit allem dem recht, vnd wier ez in nutz vnd in gewer gehabt haben, allen iern frům schaffen ze versetzen, ze verchauffen vnd geben, swem si wellen, an alle ierrung. Wier sein auch dez vorgenanten gûtez dez gotzhous scherme für alle ansprach, alz dez landez recht ist vnd gewonhait in Österrich. Vnd daz in dise red vnd ditz gelub stêt vnd vnzebrochen beleib, so geben wier in disen Brief offen versigelt mit vnsern paiden jnsigeln. Da tum Anno domin M.CCCXLII. feria quarta (post?) Inuocauit.

Aus einem gleichzeitigen Perg. Codex zu Windhaag.

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CDII.

1342. 24. Februar. Wulfing der Gusner verkauft mit seiner Sippschaft einen Satz auf zwei Gütern zu Thann in der Hargelsberg-Pfarre, den er von Ortolf des Lewen von Wartberg Sohn hat, dem Kloster St. Florian.

Ich Wulfinch der Gusner vnd ich Margret sein hausvraw vnd ich Thoman von Mewerperig vnd ich Christein sein hausvraw, vnd ich Peters, derselben Christein swester, paid dietreichs dez hager vnd der vorgenanten Margreten tochter vnd dartzue all vnser erben, wier verichen vnuerschaidenleich vnd tůn chunt allen, di disen prief sehent öder horent lesen, daz wier tzwai gût inne gehabt haben, deu gelegen sint datz Taenne in Hoedigeinsperger pharr vnd viertzehen schilling geltz sint vnd haizzent auf der håb ze rechtem lantz satz von Ortolfen hern lewen sun von wartperig vnd von allen seinen

erben vmb sechtzig phunt phenning newer wienner munz ze lösen iærchleich an sand Jacobstag mit alleu deu, vnd dar tzue gehort, versucht vnd vnuersucht, vnd auch wier auf di selben gut vnd auf den satz getailt sein mit rechter fürtzicht vnserr prúeder Fridreichs vnd Vlreichs, vnd haben auch dez satzes vnserr jar enuollen mit stæt gueter prief. Den selben satz haben wier mit wol bedachtem mút vnd nach rath vnserr uåchsten vreunt vnd mit gutem willen vnd gunst aller vnser erben ledichleich gegeben vnd in geantwurt ze der tzeit, vnd wier iz wol getůn mochten dem ersamen gotshaus datz sand Florian vnd der samnung da selben mit aller der ståt vnd wier dar vber gehabt haben, vnd mit allen den nutzen, vnd wier ez inne gehabt haben, vmb di vorgeschriben pbenning, der wir gar vnd gantz gewert sein, wer aber ieman vnder vnsern erben, der die vorgenanten gut oder den satz haben wolt, oder dar nach sprechen wolt, der schol dem e genanten gotshaus geben di vor geschriben sechtzig phunt phenning auf den egenanten tag vnd schullen danne die gut von dem gotshaus ledig sein. Daz die wandlung der gût vnd dez satz stæt vnd vntzebrochen beleib, als vor geschriben ist, dar vber geben wier disen prief versigilten mit der erbern herren jnsigel vnd mit den tzeugen, di ir jnsigel dar an gelegt habent, daz iz her Jans von Chapell vnd her Heinreich von volchenstorf vnd her vlreich der jung von Chapell, die wier dienstleich darumb gepeten haben, daz si ir insigel dar an gehangen habent, wand wier aygner jnsigel nicht enhaben, mit den tzeugen, di hie geschriben sint, her Heinreich von Ód ze den tzeiten purchgraf ze windek, her lorentz von öd, Chunrat der Rigler, Heinreich sein prueder, vlreich der Marschalich, Jans von Würmtal, vlreich der laune, vlreich der Richter von Mauthausen vnd ander erber leut genug, den diseu sache wol chunt st. Der prief ist gegeben, do man von Christes gepůrt tzalt dreutzehen hundert jar vnd dar nach in dem tzwai vnd viertzgisten jar an sand Mathyas Tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Das Siegel Heinrichs von Volkenstorf ist abgefallen, das erste enthält den Schild der Herren von Capellen, stehend, ohne Helm, das Letzte einen Stechhelm mit Büffelhörnern.

CDIII.

1342. 28. März. Otacher der Gusner und seine Hausfrau etc. verkaufen ihre Hube zu Strass in Lochkircher Pfarre, die herzogliches Eigen, den Brüdern Reinprecht und Friedrich von Wallsee um 59 Pfund Wiener Pfenninge.

Ich Otacher der Gusner, ich Asan sein Hausurow, ich Vlreich der Gusner, ich Peter vnd Jacob vnd Otacher die Gusner vnd all vnser Eriben wir vergehen offenleichen an disem brif vnd tun chunt allen den, di in horent lesen oder lesent, di nv sind oder noch hernach chumftig werdent, daz wir mit wolbedachtem můt vnd mit willen aller vnser Eriben reht vnd redleichen cze chauffen haben geben mit des vogtes hant ze Wels vnd mit aller stet vnser Hub ze Strazz gelegen in Lochchiricher Pharr, die Herzogichs Aygen ist, mit allev dev, vnd dar zv gehort ze holcz, ze veld, versucht vnd vnuersucht, gestift vnd vngestift den Edeln vnsern liben genedigen herren hern Reinprechten vnd hern Fridreichen Prudern von walse vnd iren Eriben vmb Neun vnd funczich phunt wienner phenning, der si vns ganez vnd gar verricht vnd gewert habent vnd sullen ouch der vorgenanten Hub ir scherm vnd gewer sein fur alle ansprach an aller der stat, da in vnd iren Erben des not geschicht, als des Lancz reht ist ob der Ens. Tetten aber wir des nicht, waz si des schaden nemen, den si pey iren trewen gesprechen mochten, den sullen wir in abtûn vnd wider chern vnd sullen daz haben auf vns vnd aller vnser hab, wo wir di haben, versucht vnd vnuersucht vnd vns darauf notten vnd phenden an alles recht als verr, vnczt si irs schadens zv choment. Ez sol ouch daz egenant gút alle Jar ains daz vogttayden dacz Cell suchen vnd nicht mer. Wer aber anders darauf icht, daz sullen wir in auzrichten, daz in die Hub ledig vnd frey wert, als wir in di gegeben haben, wo wir des nicht enteten, so sullen si vns aber notten vnd phenden auf aller vnser hab, wo si di an choment, an reht mit vnserm guten willen als lang, vnczt wir in di vorgenanten hub auzrichten an allen schaden. Vnd daz in di wandlung also stet von vns peleib, Dar vber geben wir in disen brif jch vorgenanter Otacher der Gusner vnd ich Vlreich der Gusner sein Sån gesigelten mit vnser payder anhangunten Insigeln. Ich Peter, Jacob vnd Otacher di Gusner vergechen, daz wir nicht aygner Insigel haben, dar vber verpinden wir vns vnter vnsers egenanten Vaters Otachers Insigel des Gusner vnd vnter vnsers Bruders Insigel vlreichs aller der gelub stet ze behalten, als vor

geschriben stet. Daz ist geschehen nach Christes gepvrd vber Dreiczechenhundert Jar, dar nach in dem zway vnd viertzkistem Jar an dem Antlaz tag.

Original auf Pergament, das erste Siegel verdorben, das zweite in roth_ braunem Wachs. Schlossarchiv zu Eferding.

CDIV.

1342. 19. April. Passau. Janns und Bertholt Hosmund und Albrecht Amichsel, Bürger zu Passau, verzichten in Folge eines Schiedspruches ihres Bischofes Albrecht auf den Nachlass der Hausfrau des Richters von St. Pölten.

Ich Jans Hosmund, Albrecht Amichsel vnd Perchtolt Hosmund all Burger ze Pazzowe Wier veriehen offenlich mit dem Brif, Daz wier vmb den Chrieg, der czwischen vns an ainem tail vnd Jansen dem Richter zsant Polten an dem andern tail gewesen ist vmb Vier Weyngarten, der czwen ze Newnburch gelegen sind, der haizzet ayner der Aychweg, der ander di hofstat an dem Gasteyg Vnd czwen dacz Stayn, der ayner haizzet der Geyrsperch, vnd der ander der Spyczinger an dem Viertayl Vnd funf czehenthouser in der Aptay an dem Wald vnd czway gůt in der Aptay cze Wylhemperg, die gewesen sind der Ersamen vrowen vrow Margreten des Czeller Tochter von Pazzowe dez vorgenanten Jansen Housvrowen, der got genad, vnd auch vmb all ander hab, an wev di gelegen ist oder wi di genant ist, für vns vnd für vnser Erben gegangen sein hinder vnsern genedigen Herren den Hochgeborn Fürsten Byschof Albrechten ze Pazzowc, waz der darvber spræch, daz wier daz stæt halden solten. Der selb vnser vorgenanter Herr Byschof Albrecht hat nach rat vnsreu recht gewegen vnd dez vorgenanten Jansen recht vmb di vorgeschriben hab vnd chrieg vnd hat gesprochen darvber in spruchs vnd schyedung weis vnd auch vns daz paydenthalb gepôt stæt ze halden vnd wer ez widersprêch oder nicht stæt hielt, daz im der veruallen wær Hundert pfunt vnd den, di sein mitsampt im schiedleut gewesen sind, funfczig pfunt allz Pazzower pfenning. Daz von erst Jans der Richter von Sand Pölten die vorgenanten Weyngarten vnd all ander hab vnd gût, an weu daz ist, daz di vorgenant Margret lazzen hat, ledichlich haben schol an allen Chrieg vnd an all ierrung vnd allen seinen frumen domit schaffen mit verseczen vnd mit verchouffen oder geben, wem er welle an allen iersal als ander sein Aygenhaft gut. Vnd daz der obgenant spruch vnd di

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