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go genad, emalen geschafft het an seinen lessten zeiten zu dem vor benannten gotshaws Im vnd allen seinen vodern zu einem ewigen Seelgeret, vmb ein genanntes gut, des ich gantz vnd gar bezalt vnd bericht pin also besehaidenleich, das ich vnd mein Erben vnd all mein Nachkomen hinfürbas Nymmer mer kain krieg noch khain Ansprach darauf haben sullen, wann wir mit guetlichem willen mit einem chauf gantz vnd gar dauon gestannden sein. Ich sol auch mitsambt meinen Erben des egenanten guets gwer sein an aller Stat, wo des den egenannten geistlichen herren not geschiecht, für all Ansprach nach lanndes Recht in österreich. Das dise Red von mir vnd von all mein Erben ståt vnd vnuerchert beleib, gib ich dem vorgenanten Gotshaws ze Pawngartennperg vnd den herren daselben disen brief zu einem ewigen Vrchundt, versigelten mit meinem anhangunden Insigel vnd zu einer bessern bestettigung mit meins herrn Innsigel herrn Jannsen von Cappellen vnd mit hern Wetzleins Innsigel von Erwing, der zu den zeiten lanndtrichter was jnn dem Machlannd, die diser Sach mit jren Innsigeln gezewg sind. Diser brief ist geben vnd geschriben nach Crists geburd vber drewtzehen hundert Jar, darnach in dem zwai vnd viertzigistenn Jar an des heiligenn Krewtztag nach Osternn.

Copialbuch des Klosters Baumgartenberg vom Jahre 1511.

1342. 30. Mai. Melk.

CDIX.

Otto der Wolfräuter verkauft dem Gotteshause St. Florian einen Zehent zu Harbruck.

Ich Otto der Wolferewter vnd Ich Agnes sein Hausvrawe vnd all vnser Erben Wir veriechen offenleichen an disem prief, Daz wir vnsern zechent, der da leit ze Harbruk, auf den wir getailt sein mit rechter furzicht von alln vnsern Erben vnd auch vnser purchrecht ist von dem erbern gotshaus ze sand Florian, da wir in alle iar acht phenning wienner můnz ze rechtem purchrecht von geraicht vnd gegeben haben an sand Michhells tag, Den selben zechent hab wir verchauft mit guetem wiln vnd gunst aller vnser Erben dem egenanten goteshaus vnd der samnung ze sand Florian vmb ain vnd vierzik phunt phenning wienner můnz, der wir aller gantz vnd gar gebert sein. Wir haben auch durch vnser sel hail willen geben dem vor

genauten gotshaus vier phenning purchrechtes auf aim paungarten datz Wesendorf pei der Tuenaw ze nechst Florianer hof, vnd geben in dar vber disen prief zem offen vrchunde diser sach versigelt mit meim insigel vnd mit meiner vetern insigel Adolfs vnd Wolfgans. Der prief ist gegeben datz Melch nach Cristes gepůrd vber dreutzechen Hundert jar, darnach in dem zwai vnd vierzikisten jar an gotez leichnam tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Die Siegel verloren.

1342. 16. Juni. Wien.

CDX.

Herzog Albrecht von Oesterreich leiht Burkharten dem Chneusser die Lehen, welche Wernhart von Sachseneck und seine Hausfrau Zacharia bis zu ihrem Tode inne hatten.

Wier Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Ósterreich, ze Steyr vnd ze Kernden Tůn chunt mit disem brief, Daz wier vnserm getrewen Purcharten dem Chneusser vnd seinen erben durch getrewen dienst willen, die derselb púrchart vns vnd vnsern brudern seligen getan hat vnd noch fürbaz getůn mag vnd sol. verlihen haben vnd leihen ouch mit disem brief alle die lehen, di Wernhart selig von Sachsenek vnd Zachria sein hausurowe ouch vnez an iern tòd von vns ze lehen gehabt habent vnd vns von in ledig warden sint Also, daz der vorgenant Purchart der Chneusser vnd sein erben di vorgeschriben lehen fürbaz innehaben vnd niezzen sullen mit alle dem, daz darczů gehört an alle ierrung, vnd sei wier des ier scherm für allen gewalt vnd vnrecht, als lehens recht ist in vnserm Land ze Österreich mit vrhund ditz briefs. Geben ze Wienn an Montag vor sand Veits tag Nach Christes gepůrd Dreutzehen Hundert jar, darnach in dem zway vnd viertzkistem jar.

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Original auf Pergament mit einem angehängten kleinen rothen Wachsiegel im k. k. geheimen Hausarchive.

CDXI.

1342. 17. Juni. St. Florian.

Elsbet, Dietrichs des Wenisch von Freistadt Witwe, stiftet sich in St. Florian ihre Grabstätte und einen Jahrtag mit einem Hause zu Ens.

Ich Elspet herren Dietreichs dez Wenischen witib von der Vreynstat, dem Got genad, vergich vnd tůn chund an disem brief allen den, die in sehent oder hörnt lesen, daz ich han gechauft vmb

mein aigenhaft varent gût ein Haus datz Ens in der stat ze einem rechten půrch recht zwelif phenning, die man alle iar geit dem stat richter an sand jorgen tag, vmb vier vnd viertzig phunt phenning von Weiglein von Neunburch vnd daz selb Haus han ich gegeben ze den zeiten, do ich ez wol getûn mocht mit rat vnd gunst meiner pesten freunt dem erbern Gotshaus vnd der Sammung datz sand Florians haus ze trost vnd ze selgeråt meiner sel mit allem dem Recht vnd ich ez han gehabtt in nutz vnd in gewer an alle ansprach also beschaidenleich, wann daz ist, daz got vber mich gepeut, so schüllen si meinen Leichnamen pringen, wo ich stirb in dem Lant, mit ierr chost zu der begrebnutzz in ier chloster vnd schullen mier an demselben tag alle iar vnd an dem Sibenten vnd an dem Dreizzigisten begen in ierm vorgenanten Gotshaus meinen jartag mit Mess, mit vigili als ierm průder ainem vnd darvmb schol man den herren geben in die Oblai an dem ersten, an dem sibenten vnd an dem dreizzigistem alle tag ein halb phunt phenninge von dem vorgenanten haus, daz werent alle iar zwelif schilling vnd auch fünf schilling, die emoln auf dem haus gelegen sind ze dienst dem vorgenanten Gotshaus. waz aber dez vbrigen wiert von dem Haus, daz schol man geben ze stat půrchrecht, alz ez gewondleich ist ze geben. vnd datz ditz selgeråt vnd diseu wandlung ståt vnd vnuerchert beleib, darvber gib ich dem oftgenanten Gotshaus disen offen brief versigilten mit Schefoltz ze den Zeiten statrichter ze Ens anhangunden jnsigel, der brief ist geben datz sand Florian Nach Christi gepůrd dreutzehen hundert iar vnd darnach in dem zwai vnd viertzkistem iar, dez nachste montags nach sand Veyts tag.

Pergamentcodex zu St. Florian.

1342. 24. Juni. Mitterberg.

CDXII.

Jans von Capellen und seine Hausfrau Kunigunde stiften zu St. Leonhart im Pfarrbezirke Gutau einen beständigen Caplan.

Ich Janns von Chappell vnd ich Chunigunt sein Hausfraw Wir veriehen vnd tůn chunt offenbar mit dem brief allen den, die in sehent oder hörnt lesen, daz wir mit aller vnserr erben guten willen vnd gunst ze der Zeit do wir ez wol getûn machten, durch Got vnd mit guter andacht haben geben zu der Chapellen datz san! Lienhart,

die ein zuchirich ist hintz der Pharr datz gúttaw, allen chlainen zehent, den wir haben in derselben pharr, wie der genant ist, mit allem recht vnd nutzz, als wir in haben inn gehabtt vnd von alter in vnser gewalt chômen ist, vnd ein haus daz gelegen ist in demselben dorff datz sand Lienhart, vnd einen chrautgarten do selben vnd ein wis, der ist anderthalb tagwerich auch in derselben pharr, ze trost vnd ze einem ewigen selgeråt vns vnd allen vnsern vodern also beschaidenleich, daz ein priester da sitzzen schol ewichleich vnd dieselben chappellen besunderlich besingen, wann manich mensch doselben vervaren ist an gotes leichnam von der verr, deu ist von der Pharr ze Güttaw hintz sand Lienharten vnd noch geschehen mocht, ob wier ez nicht vndertsånden. Ez schol auch der selb priester in nemen vnd behalten alles, daz zu derselben chirchen ze recht gehört, ez sey von Opher oder von weu ez iem werden mag oder von chlainem zehent, als vor geschrieben stet, an grossen zehent alain paiderlay traid, den wier rugen ze halten vnd offenleich auznemen vnd schol davon raichen alle iar einen zeitleichen zins dem Pharrer hintz Guttaw, als ez begert vnd anders nicht (sic). Wår aber, daz ein priester da såzz, der eins vngeornten lebens wår, dez nicht sein schol vnd an der herren zehent von sand Florians haus saumig wår, als vor ist oft geschehen, vnd darvber drei stund gemont wird vnd sich nicht pezzern wolt, so schol der pharrer datz Guttaw haben vollen gewalt den selben priester vercheren vnd einen andern, der pezzer sey, an sein stat setzzen vnd der iem den zins als vor geschriben ist, zu einem zaihen, daz er iem vndertan schol sein, geb alle iar als sich die zeit schikche. daz die sache vnd die wandlung ståt vnd vnzebrochen beleib, Darvber gib ich vorgenanter Jans von Chappell disen brief zu einem waren vrchůnd versigilten mit meinem Insigel, der geben ist ze Mitterberch Nach Christi gepûrd Tausent iar, dreuhundert iar darnach in dem zwai vnd viertzkistem iar an sand Johannstag ze Sunibenten.

Pergamentcodex zu St. Florian.

1342. 24. Juni.

CDXIII.

Die Brüder Heinrich und Dietmar Tungozzinger, Bürger zu Linz, geben zum Seelgeräthe nach Wilhering eine Hube zu Sweinpach. Ich Hainreich der Tungozzinger vnd ich Dyetmar sein brüder Purger ze Lintz vnd alle vnser Erben wier veriehen vnd tŷn

chunt an disem brief allen den, die in sehent oder hörnt lesen, Daz wir mit wol bedachtem můt vnd nach vnser pesten vrevnt Rat vnd willen gegeben haben vnser Húb datz Sweinpach den Erbærn gaistlichen Herren vnd dem Chloster ze Wilhering zv einem Selgeræt vns vnd allen vnsern vordern ze Holtz vnd ze Veld, besucht vnd vnbesucht vnd mit alle dev, vnd dar zv gehort, do man von jærchlich dienn schol drey Schaf Chorn vnd zway schaf Habern Nevnchirchær mazz vnd funftzig phenning fur hant dienst an sand Georigen tag. Vnd wær iemant, der nach der Hueb spræche, der pezzer recht wolt haben denn wier vorgenant jch Heinreich der Tungozzinger vnd mein brüder her Dyetmar vnd vnser Erben, der schol die vorgenanten Hueb losen vmb Sechtzig phunt phenning. Daz in die red stæt vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich Heinreich der Tungozzinger disen brief versigelten mit meinem anhangunden jnsigel vnd verpint ich mich Dyetmar sein brüder vnder dem selben jnsigel aller der geschafft, di vor geschriben sind, wand ich nicht aigens jnsigels han, Vnd zỷ einer pezzern sicherhait mit meines Herren jnsigel hern Reinprechts von Waltsse, der ze den zeiten Haubtmann vnd Herr in der Riedmarich waz. Der brief ist gegeben, do man zalt von Christes gepurd Drevtzehen Hundert jar, dar noch in dem zway vnd Viertzigistem jar an dem Sunnbentag.

Original auf Pergament mit zwei hängenden Siegeln von gelbem Wachse zu Wilbering.

1342. 24. Juni.

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CDXIV.

Heinrich und Dietmar die Tungozzinger geben eine Hube zu Sweinpach sammt einem Garten, der Marchdienst reicht, dem Kloster Withering

zum Seelgeräth.

Ich Hainreich der Tungozzinger vnd ich Dietmar sein prueder vnd all vnser erben wir veriehen vnd tun chunt an disem brief allen den, di in sehent oder horent lesen, Daz wir mit wol verdachtem muet vnd nach vnster pesten frevnt Rat vnd willen gegeben haben di hueb datz Sweinpach zu dem Chloster gein wilhering zu einem selgeræt vns vnd allen vnsern vodern, da man von dient Drew schaf chorn vud zwai schaf hobern Neunchiricher mazz vnd fünftzig phenning für hant dienst an sand jorigen tag, mit sampt dem Gorten, da

Urkundenbuch des Landes ob d. Enns. VI Bd.

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