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finiunt: Datum apud Laureacum in Ecclesia sancti Laurencij, vbi etiam eodem die Tredecim prelati cum multitudine cleri conuentum sollempniter celebrarunt Anno pontificatus nostri sexto, Anno ab incarnatione Domini Millesimo, Centesimo Lxxxiij. jo. jdus Augusti, Indictione vij. Regnante domino nostro jesu christo in eternum feliciter amen. Nos igitur venerabilis patris Engelschalci Abbatis et Conuents Monasterij Glunicensis Ordinis sancti Benedicti Patauuiensis Dyocesis precibus fauorabiliter inclinati omnes gracias seu donaciones ipsis per memoratum nostrum predecessorem factas et in dicto priuiligio positas approbamus, jnnouamus et presentibus confirmamus. Huic autem nostre canfirmacioni subsequentes donaciones seu gracias in dicto priuilegio inter alias expressas de verbo ad verbum duximus inserendas Videlicet, quod dictum Monasterium Glunicense et homines in sua possessione existentes liberam potestatem habeant desecandi et auferendi ligna quibuslibet eorum vsibus necessaria in Hagwalt et in Pyrno monte nominatim expressa et in omnibus nostris forestis et siluis, dum tamen non dent aliis neque vendant. Item omnibus militibus et ministerialibus ecclesie nostre seu aliis cuiuscunque nominis beneficia a nobis in feodo vel sub iure hominij habentibus licenciam et liberam potestatem contulimus, iam dicto monasterio Glunicensi fratribusque ibidem deo seruientibus potestative conferre possessiones, predia, beneficia, decimas et mancipia sua seu quelibet dona tam in siluis quam in agris cum omnibus vsufructuariis, quesitis scilicet ac inquirendis. Item volumus et firmiter statuimus obseruandum, vt nullus judicum vel officialium ecclesie nostre aliquam exactionem potestatiuam seu jurisdicionem in quibuscunque memerati monasterij prediis, possessionibus, hominibus. aliqualiter debeat exercere. Has quidem iam tactas concessiones seu gracias specialiter et omnes alias in predicto nostri predecessoris priuilegio contentas generaliter predicto monasterio Glunicensi, vt predicitur, confirmamus Mandantes nostris Castellanis, militibus, ministerialibus, judicibus, officiatis seu quibuslibet nostris et ecclesie nostre fidelibus ac nobis intendentihus firmiter et districte, quatenus predictum monasterium in prehabitis nostris graciis, concessionibus seu iuribus, vt eadem eis salua permaneant, nostro nomine manuteneant et defendant non sinentes dictum monasterium contra huiusmodi nostre concessionis vigorem indebite perturbarj. Dantes presentes nostras litteras appensione nostri sigilli munitas in testimonium

veritatis omnium premissorum. Datum in Hag Anno domini M. ccco. Tricesimo j. iiij. Idus Octobris.

Original-Pergament zu Gleink. Das sehr beschädigte Siegel in elliptischer Form von ungefärbtem Wachse an einem Pergamentstreifen hängend lässt noch die Gestalt K. Heinrichs des Heiligen erkennen. Die Umschrift ist weggebrochen.

1331. 14. (?) October.

XXXIII.

Dietrich der Chlewer Münzmeister zu Ens verleiht dem Urschalk Wisent die halbe Schrottstatt (Fleischbank) zu Ens, die ihm sein Vetter Chunrat der Tunz zu kaufen gegeben hat.

Ich Dietrich der Chlewer zter zeit Münzmaister ze Ens vergich offenbar an dem brief vnd tůn chvnt allen den, die in sehent vnd horent lesen, Daz Chunrat der Tvnçz zter zeit, do er es wol getun maht, seinem vetern Vrschalken Hainreich Wisent Sven zv chavffen hat geben sein halbev Schrotstat mit allem nvcz vnd han ich e genanter Dietreich Vrschalhen die selbew halben Schrötstat mit allem nvez verlihem mit allem dem recht, als der mvnzze gewonhait ist ze Ens der Stat. Daz die red stæt vnd vnuerchert peleib, dar vber gib ich iem den offen brief ze ainem waren Gezeug mit meinem Anhangyndem jnsigel bestætiget vnd dar czue sint des gezeug Hainrich Wisent, Fridrich wisent, Dietrich der Nendinch, Fridreich der Tiernacher, Vlrich der fvnfchiricher, Ekhart sein prueder, Vlrich der Setzer, Reinpreht, Leupoldt dor. . . . . vnd ander erber Lewt genueg, den die red wol chunt vnt gewissen ist. Der brief ist geben, do von Christi geburd wain ergangen Drev Hvndert jar vnd jm Ainsvnddreizzigisten Jar des næhsten Montags (?) nah sant Cholomans tag.

Das Original auf Pergament mit einem zerbrochenen Siegel im Museum

zu Linz.

XXXIV.

1331. 21. October. Abbt und Convent zu Garsten verbinden sich die Stiftung Bertholds von Losenstein zu erfüllen, welcher dem Kloster ein Gut zu dem Schachen zu Weichstätten und ein anderes zu den Hölzern, beide in der Pfarre Sierning gegeben hat.

Wir apt Ott van Gotz gnaden vnd die Sampuvng des Gotshaus ze Gersten tvn chvnt an disem brif allen den, die in sehent, horent

oder lesent, di nv lebent vnd nach chvmpftig sint, Daz wir vns dar zu gebunden haben mit zwain messen ze sprechen, da mit man sol Hern Perchtoltz von losenstayn gedenchen ewichlich vmb sein andacht, di er hat getan mit zwain guten, die er vns hat gegeben vreilich an alle ansprach mit seiner Havsvrowen vren Margreten vnd mit aller seiner bruder vnd mit aller ir erben gutlichem willen. Daz ain Gút haizzet datz dem schachen vnd leit bei weigsteten vnd dint drev schaf chorns vnd zwai Habern, ein Gans, vier hvner, zwai vaschanchhvner, sehzich ayr, vier ches vnd daz selb gut sol der apt inne haben vnd sol di drev chaf chorns haizzen pachen vnd tailn an sinem Jartag. Daz ander gut haizzet datz den holzern paidev in Sirnicher pharr gelegen vnd dient daz selb gut den Herren in die Oblay zwelfthalben schillinch phenning an vnser vrowen tag ze der dinst zit vnd sol man van den selben phenning alle wochen zwo messe haben an dem Mitichen vnd an dem vreitag vnd ein halb phunt den Herren geben an sinem Jartag van der vigili vnd van der selmesse, ob wir daz indert savmeten an ehaft not ze drin vierzehen tagen, so svln sich ir erben der vorgenanten gut vnder winden so lang, daz wir ervollen daz selb gelub. Daz im disev gelub stete beleiben, geben wir im disen brif ze vrchvnde versigelten mit vnserm Insigel vnd mit vnsers Conventz Insigel vnd ist der geben, da ergangen warn van christes geburde dreuzehen Hundert Jar, dar nach in dem ainz vnd dreizikisten Jar an der aindleften tausent mæit tag.

Original auf Pergament mit zwei hängenden Siegeln zu Garsten.

1332. 1. Jänner. Wien.

XXXV.

Andreas von Sonnberg, Clara seine Hausfrau und Alber sein Sohn verkaufen das Haus zu Alotzsteygen (Alantsteig) mit dem Landgerichte etc. um 1950 Mark Silbers Costnitzer Gewichtes an Herrn Eberhart von Walsee Hauptmann ob der Ens.

ICH Andre von Sunnberch vnd Ich Chlare sein Hausvrowe vnd Ich Alber sein svn Wir veriehen vnd Tvn chynt Allen den, die disen prief Lesent oder horent lesen, Die nv lebent vnd her nach chvnftich sint, Daz wir mit vnserr erben guten willen vnd gynst mit verdachten myte vnd mit gesampter hant nach vnser pesten vreunde Rat zv der zeit, de wir ez wol getvn mochten, recht vnd redlichen

verschavft haben vnsers rechten chavf Aygens daz havs ze Alotzsteygen mit sampt dem Lantgerichte vnd swaz dar zv gehoret, ez sei Aigen, Lehen, Perchrecht, Purchrecht, Ekcher, wysemat, phenning gvite zeholtz. ze velde, ze dorffe, ez sei gestift oder vngestift, versucht oder vnversucht, swie so ez genant ist, mit allem dem nvtze vnd rechte, als wier ez vnversprochenlichen jn Aigens gewer her pracht haben vnd vns mit rechte an chomen ist, vmb zway Tavsent march silbers an fvnftzich march silbers Costnitzer gewichtes ie vier vnd Sechtzich grosse pehemischer phenninge fur Ain iegliche march, der wir gar vnd gentzlichen verricht vnd gewert sein, Dem erbern herren hern Eberharten von walse zv den zeiten havptman ob der Ens vnd vron Annen seiner havsvrowen vnd ir payder erben Ledichlichen vnd vreilichen zehaben vnd furbaz allen iren frymen damit zeschaffen, verchavffen, versetzen und geben, swem sev wellen, Als jn daz aller peste chom vnd fuege an allen irresal also, Daz wir vnd vnser erven furbaz gegen jn vnd iren erben Dechainen chrieg noch Dechain Ansprache Dar avff nimmer mer gehaben schvllen. Vnd durch pezzer sicherhait so setzen wir vns Ich vorgenanter Andres von Svnnenberch vnd Ich chlare sein havsvrowe vnd jeh Alber sein svn vnverschaidenlichen mit sampt vnsern erben Dem egenanten hern Eberharten von walse havptman ob der Ens vnd vron Annen seiner havsvrowen vnd ir paider erben vber daz vorgenante havs ze Alotzsteygen, vnd swaz dar zv gehoret, als vor geschriben stet, swie so Daz genant ist, ze rechtem gewern vnd scherm fur alle ansprache, als aygens recht ist vnd des Landes recht jn Osterrich, vnd swaz jn fürbaz mit rechte dar an abe get, ob sev des dechainen schaden nement, von welcher Laye sache daz wer, den schvllen wir jn mit guten willen abe Legen an alles geverde Vnd schullen auch daz haben vnverschaidenlichen auf vns vnd avff vnserm Satze, den wir haben von vnsern herren den Hertzogen jn Osterrich vnd auf allem vnserm gut, Daz wir haben, wir sein Lebentig oder Tod. vnd daz diser chavf vnd dise rede furbaz Also stete sei vnd vntzebrochen beleibe, Dar vber so geben wir jn disen prief ze ainem Offen vrchunde vnd ze ainem waren gezevge vnd ze ainer ewigen vestnunge Diser sache versigilten mit vnsern Insigeln vnd auch mit Der erbern herren jnsigeln Grafen vlreichs von Phannenberg ze den zeiten Marschalch in Osterreich, hern Albers von Chouringen, hern Stephans von Meussowe obrister Marschalch jn Osterrich, hern vlreichs von Per

gowe hern Hadmares des Stuchsen von Travtmannestorf, hern Mert des Stuchsen seines Pruder, hern vlreichs von walse auf der Steirmarche, hern Chadolts von Ekartshsawe, hern Hainrichs vnd hern Fridreichs von walse, die diser Sache gezevge sint mit iren Insigeln vnd ander erber herren genvch, den dise sache wol chunt ist. Diser prief ist geben ze wienne nach Christes geburt Drevczehenhundert Jar, Dar nach jn dem zwai vnd Dreizzigistem Jar an dem Ebenweich Tage.

Original auf Pergament im Schlosse zu Eferding mit zwölf angehängten Siegeln, von welchen das 3., 4., 8. und 9. verloren, die andern gut erhalten sind; 1, 2 und 5 in rothem (die Siegel der Sunnberger, das von Meissau, und von Ekartsau), die andern in ungefärbtem Wachs.

XXXVI.

1332. 7. Jänner. Klosterneuburg. Peter der Vreisinger Bergmeister von Klosterneuburg, bezeugt, dass Libaun von Truchsen zwei Weingärten erkauft habe und verleiht selbe ihm zu Bergrecht.

ICH Peter der Vreysinger ze den zeiten Perchmaister des Gotshauss ze Nevmburch vergieh vnd tůn chunt alle den, die disen prieť lesent oder hôrent lesen, di nu lebent oder hernach chumpftig sind, daz Chunrat von weydinch vnd sein hausfrow offmey vnd ier erben recht vnd redleich verchauft Habent iern weingarten, der do haizt die Rós, des ein viertail ist vnd leit in dem weingraben zenachst des alsser weingarten, vmb ainz vnd dreyzk pfund wienner pfenning dem erbern hern Lybawn von Trúchssen vnd seiner hausfrown vrown Hælken vnd iern erben, der sev recht vnd redleich gewert sind. Iz hat auch Starichant vnd sein hausfrow Margret vnd ier erben recht vnd redleich verchauft iern weingarten, des ayn viertail ist vnd leit in dem Chochgraben zenachst dem Swerhepplein vmb dreyzk pfunt pfenning wienner münzz dem egenanten Hern Lybawn von Truchssen vnd seiner bausfrown vrowm Hælken vnd iern erben, der sev auch recht vnd redleich gewert sind vnd domit derselb weingart von den juden gelost ist: Hab auch ich vorgenanter Peter der vreysinger dem egenanten hern Lybawn von Truchssen vnd seiner hausfrown vrown Hælken vnd iern erben dev paid weingarten gelihen ze rechtem perch

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