صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

recht, ze verchauffen oder versetzen oder geben, wem sev weln, an allen ierrsal. Sich setzent auch die vorgenanten Chunrat von weydinch vnd sein housfrow offmey vnd ier erben vnd Starichant vnd sein housfrow margret vnd ier erben ein isleicher für sein weingarten dem oftgenanten hern Lybawn von Truchssen vnd seiner housfrown vrown Hælken vnd iern erben ze rechten gwern vnd ze Scherm für sich vnd für ier erben, als des landes recht ist ze Osterreich. Nemen auer sev des chain schaden, iz sei mit zerung oder mit nachraysen oder von welicher hand ansprach daz wer, den schuln sev in ablegen vnd schuln sev den Haben auf iern trewn vnd auf alle dem gut, daz sev habent, vnd daz der chauf also geschehen sei, des gib ich vorgenanter Peter der Vreysinger dem oftgenanten hern Lybavn von Truchssen vnd seiner housfrown vrown Hælken vnd iern erben disen prief ze ainem waren gezing versigelten mit meinem insigel. diser sach sind auch ziug Chúnrat der Schifer, wernhart vnder der Lauben, Ortolf der hofmaister vnd ander erber lout genug, den dise sach wol chunt ist. Der prief ist geben ze Nevmbúrch chlósterhalb, do man zalt von christes gepûrd dreutzehen hundert iar, darnach in dem zwayn vnd dreyzkisten iar an sand Valteins tag.

Original auf Pergament im bischöflichen Consistorium zu Linz. Das Hängesiegel abgefallen.

1332. 9. Jänner.

XXXVII.

Chunrat der Jesnitzer reversirt über eine Wiese in Neustätter Pfarre, die Chunrat von Wolfstein von ihm gekauft und dem Kloster Baumgartenberg gegeben hat.

Ich Chúnrat der Jesnitzer vergiech offennlich vnd tuen kundt allen den, die nun sind vnd hernach kunftig werdennt, die disen brief ansehennt. lesent oder horent lesen, das ich ein Wis, die haist die Fuchslewtterin, der ist drew tagwerich vnd leit in Newsteterpfarr, die mein freyes aigen was vnd was mich angeuallen ze Rechter fürzicht getailt von meinen geschwistreiden vnd was Chunradts von Wolfstain rechts lehen von mir. Dieselben wis han ich verkauft. demselben Chunraten von Wolfstain mit wol bedachtem muet, da ich es wol macht getuen, vnd mit all meiner Erben guetlichen willen

lediclichen vnd vnuerschaidennlichen an alles geuerd mit aller Aigennschaft vnd mit allem dem Recht, als ich sy vnd mein vodern Ennher habent pracht in Rechter Aigens gwêr, versuecht vnd vnuersuecht vmb zehen phund vnd vmb Sechtzig phenning Wiener můns, der ich ganntz vnd gar an schaden gewêrt bin. Vnd die vor genant wis hat der Egenant Chunrat gegeben dem Gotshaws vnd der Samnung ze Pawngartennperg mit Aigennschafft vnd mit allem dem Recht, als ich jm sy ze kauffen han geben, als vor an disem brief geschriben ist, mit meinem guetlichen willen. Vnd bin auch ich vnd all mein Erben desselben Chunrats von Wolfstain vnd des Gotzhaws vnd der Samnung ze Pawngartennperg, oder wer Sy von dem Gotshaws hat, Gwêr Nach Lannds Recht. Gieng in aber an jeht ab, allen den schaden, den Sydauon nement, den sullen Sy haben auf meiner wis vnndter dem Stainperg, die da gehört zu der hub, die da haist an dem Kirchweg. Vnnd darumb das die Red ståt vnd vnzebrochen beleib von mir vnd von all meinen Erben, darüber so gib ich dem Egenannten Chunraten von Wolfstain vnd dem Gotshaws vnd auch der Samnung ze Pawngartennperg disen brief zu einem waren gezeug vnd ewigen Vrchundt diser sach versigelten mit meinem Anhanngunden Insigel. Der sach sind gezewg Bernhart. Hainreich, Hanns, Hartneit mein vier brueder vnnd annder piderwer lewt genueg. Das ist geschehen vnnd ist der brief geschriben vnd gebenn, do von Christs geburd ergangen waren drewtzehen hundert Jar, darnach in dem zway vnd dreissigisten Jar, des nagsten phintztags nach dem Prehentag.

Aus einem Copialbuche des Kl. Baumgartenberg vom Jahre 1511.

1332. 13. Jänner. Ebelsberg.

[ocr errors]

XXXVIII.

Bischof Albrecht von Passau bestätiget alle Stiftungen und Freiheiten des Klosters Waldhausen.

Albertus dei gratia Patauiensis Episcopus ad perpetuam rei memoriam. Bone rei dare consultum et presentis habetur vite suffragium et eterne remunerationis premium expectatur. Sane Venerabilium et Religiosorum virorum Wisentonis prepositi et Conuentus Monasterij in Walthausen, iuxta fluuium Sebnich Ordinis sancti

augustini Canonicorum Regularium nostre dyoceseos supplicatio continebat. quod ipsi ac Monasterium suum prefatum a principio sue fundationis et postea a Venerande memorie domino Regenberto predecessore nostro Patauiensi Episcopo super donationibus, incorporationibus et appropriationibus quarundam Ecclesiarum Barrochialium seu iuris patronatus earum, decimationum, censuum, pensionum, reddituum et obuentionum, prediorum, siluarum, Pratorum, pastuorum ac rerum seu bonorum aliorum tam ex propria ordinaria auctoritate instinctu motus diuino quam ex donatione et instantia nobilis viri quondam Ottonis dicti de Machlant et domine quondam Jevte Comitisse de Peylnstain coniugis dicti Ottonis fundatorum Monasterij antedicti sub sigillis pendentibus plura habuerint et habeant munimenta, quorum quedam et presertim donationes facte ipsi Monasterio in decimationibus, Mansis, Curtibus, areis et vineis, que dictus fundator in beneficium a nostra Patauiensi tenebat Ecclesia, excepto Castro nostro in Greiffenstain cum suis pertinentijs, donationes etiam Ecclesiarum in Munspach, Newnchirchen, Chunigswisen, Sancti Georij, dunpach, Chreutzen, Greyn, Sachssen, Mitterchirchen et Sinebelveld per bone memorie dominum quondam Wolfgerum sucessorem ipsius Regenberti de consilio et consensu Capituli sui, vt ex litteris et Sigillis ipsorum apparuit, confirmata seu ratificata fuerunt, donatio vero Ecclesie Parrochialis in Nouo loco, que communiter Nernstat appellatur, sita in confinio montis, qui Hengst vvlgariter dicitur, tunc de nouo fundate cum terminorum designatione per felicis memorie dominum Chunradum alium successorem ipsius Regenberti extitit approbata, prout ex vtriusque eorum tam donantis quam approbantis patentibus litteris. Sigillis ipsorum munitis, omni suspectione earentibus vidimus contineri. Verum cum predictarum litterarum quedam ex sui vetustate tam in Cartis quam cera et filis. quibus Sigilla inpressa et inpensa sunt, corruptionem minentur, Prepositus et Conventus prefati a nobis instanter et humiliter petiuerunt, donationes, approbationes et incorporationes nec non confirmationes, ratificationes et approbationes predictas nostra etiam auctoritate ordinaria roborari predictaque munimenta ob causam predictam nostris sigillo et litteris exemplari ac etiam innouari. Nos igitur ipsorum iustis in hac parte petitionibus annuentes omnia predicta et singula, que in presenti iuste et pacifice possident, quantum de iure efficacius possumus, ratificamus, approbamus et etiam confirmamus, et ne ob vetustatem dicta

rum litterarum seu munimentorum angustetur probandi facultas ac propter hoc Jus sepedicti Monasterii propter probationum inopiam valeat deperire, Nos easdem per sapientes et Notarios Curie nostre plene examinari, auscultari et exemplari fecimus, ipsasque auctoritatem interponendo ordinariam presentis scripti patrocinio innouamus Mandantes tenores earum de verbo ad verbum nil addito uel detracto presentibus inseri ad maiorem certitudinem et Cautelam: In nomine sancte et indiuidue trinitatis. Reginbertus etc. wie 1146. In nomine sancte et indiuidue trinitatis, Reginbertus etc. wie 1147 am 1. Juni. In nomine sancte et indiuidue trinitatis. Reginbertus etc. wie 1147. in expeditione ierosolimitana.

Nos quoque in premissorum Ratificationis, approbationis, confirmationis, exemplationis et innouationis testimonium presentes litteras Sigilli nostri appensione iussimus conmuniri. Actum et datum in Ebelsperch anno Natiuitatis dominice Millesimo CCC. Tricesimo secundo. In Octaua Epyphanie.

Original auf Pergament zu Waldhausen. Das längliche Siegel von weissem Wachse in blecherner Kapsel an weissen und rothen Seidenfäden hängend, weiset einen sitzenden, mit der Rechten segnenden Bischof, den Stab in der Linken mit dem Pallium. Zu seinen Füssen beiderseits auswärts springend der Wolf von Passau. Umschrift: . . . lbertus. Dei. Gracia. Pataviensis. Ecclesie. Ep..

XXXIX.

1332. 25. Jänner. Ebelsberg. — Bischof Albrecht von Passau verleiht dem Espein von Hag etc. die Güter zu Alkofen, die Chunrat von Tannberg aufgegeben und die Chunrat der Utzinger zu Leibgeding besitzt.

Wir Albrecht von gotes gnaden Bischof ze Pazzowe vergehen offenlich mit disem brief, daz für vns chomen ist vnser liber getrewer Chunrat von Tannberch vnd gab vns auf di gut datz Alnchofen, di er von vns vnd vnserm gotzhavs ze lehen hat vnd die Chunrat der Vtzinger fürbaz von im ze zwain Leiben het. Vnd haben wir diselben gut nach des vorgenanten Chunrates pet vnd willen ze Rechtem Lehen gelihen vnserm getrewen liben Espeinn von Hag vnd seiner Hausvrowen Hailweigen vnd ir paider Erben, di si habent oder noch gewinnent; Vnd sein auch des ir Herr vnd ir Gwer, wo in des durft

geschiecht. Vnd dar vber ze vrchunn geben wir disen brief versigelt mit vnserm anhangundem Insigel, Der ist geben ze Ebelzperch. Nach Christes gepůrd Dreutzehen Hundert Jar, dar nach in dem zway vnd Dreizzkisten Jar an sand Pauls tach zder becherung.

Original auf Pergament im Schlosse zu Eferding mit einem sehr gut erhaltenen Siegel in braunem Wachs.

XL.

1332. 29. Jänner. Wien. Graf Chunrat von Schaunberg verspricht, dass er in Jahresfrist die von ihm zu Lehen rührende Vogtei der Kirche zu Ruprechtshofen an die Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich übergeben werde.

Wir Graf Chúnrad von Schoŵnberch veriehen vnd tůn chunt offenlich mit disem brief, daz wir vns gen den Hochgebornen fürsten vnsern genedigen Herren Hertzog Albrecht vnd Hertzog Otten ze Österreich vnd ze Steyr verpunden haben vnd verpinden vns ouh mit disem brief vmb die Vogttey der Chirichen zv Ruprechtshofen, die von vns lehen ist, daz wir in di lehenschaft derselben Vogttey inner Jares vrist vertigen vnd in ir gwalt pringen sullen an alle widerrede. vnd daz wir daz also stête behalten vnd volfůren, des geben wir den obgenanten vnsern herren den Hertzogen disen brief ze einem offenn vrchunde besigeltn mit vnserm Insiegel, Der geben ist ze wienn, do man zalt von Christes geburde Tusent, Dreuhundert Jar darnach in dem zway vnd Dreizzigistem Jar, des nåhsten mitichens vor vnser vrôwentag der Liehtmisse.

Original-Pergament im k. k. geheimen Hausarchive.

XLI.

1332. 29. Jänner. Wien. - Die Herzoge Albrecht und Otto beurkunden den Tausch mit dem Grafen Chunrat von Schaunberg, dem sie den Kirchensatz und die Vogtei zu Oberleiss gegen den von Ruprechtshofen abtreten.

Wir Albrecht vnd Ott von Gottes gnaden Herczogen ze Ósterreich vnd ze Steyr Veriehen und Tun chunt offenlichen mit disem brief für vns, vnser Erben vnd nahchomen, Daz wir mit wol verdachtem mût vnd mit gutem rat den Chirhensacz vnd die vogttey der

Urkundenbuch des Landes ob d. Enns. VI. Bd.

4

« السابقةمتابعة »