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geben wazz wartten paidenthalb, da wart daz geding gefragt, do der Tailt Ritter vnd Chnet, seint daz Freitin vnd auch sein holden nicht ze dem recht chôm, daz in dahin geben wart paidenthalb, So scholt daz vorgenant Gotzhaus von Walthaussen vnd der vorgenant in dem pirchech Leb des gotzhaus holde ledig sein mit rechtem recht vnd mit frag vnd mit vrtail vmb den ansprach, da sev der Egenant Freitlen von winthag vnd der vorgenant Vlreich vnd Symon vmb E hetten angesprochen vor dem vorgenantten hern Larentzen. daz disev Red stet vnd vntzeprochen beleib, daruber gib ich dem vorgenantten Gotzhaus von Walthaussen vnd dem Egenantten Leb des Gotzhaus Holde vnd alln sein Erben, wie die genant sint, disen Prief versigelt mit meinem Anhangvnden jnsigel vnd ze ainem sichtig gezeug. Der Prief ist geben, do man zalt von Christes gepůrde Dreitzehen Hvndert Jar, darnach in dem Fumf vnd Viertzigisten Jar des phintztag nach Sand Michels tag,

Original auf Pergament zu Waldhausen. Das Siegel in weisem oder ungefärbtem Wachs mit dem geraden Mittelbalken im Schilde.

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1345. 2. October. Linz.

DXXIII.

Herzog Albrecht von Österreich verschreibt den Bürgern zu Ens das Gericht und die Mauth zu Ens auf 4 Jahre für tausend Pfund, die sie ihm geliehen zur Ablösung des Gerichts, Landgerichts, Urbars und der Mauth aus den Händen Reinprechts und Friedrichs von Wallsee.

Wier Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Ósterreich, ze Steyr vnd ze Kernden Tûn chunt mit disem brief, Daz vns vnser getrewen lieben. die Purger gemainlichen ze Ens vnser Gericht vnd mautt, Daz Vrbar vnd das Lantgericht daselbes ze Ens von vnsern getrewen Reimprechten vnd friderichen von Walse von Ens gelôst haben vmb Tausent phunt Wienner phenning, darumb si derselben von Walse Phand von vns waren, Vnd darumb, daz vns dieselben vnser Purger di vorgenanten Tausent phunt phenning an diselb losung gelihen habent, So haben wier in vnser Gericht vnd mautt ze Ens verschriben vnd verschreiben in ouch die mit disem brief von sand Mertteins tag, der schierist chumt vber Vier gantzev iar nach einander, daz si der vorgenanten Tausent phunt wienner phenning da von gentzlich bechomen, Vnd sullen si ouch ierlichen von alle dem, daz

von der mautt vnd von dem Gericht geuellet, vnser Purger ze Ens richten des geltes, so si vns gelihen habent, also daz armen vnd reichen vnsern Purgern ze Ens geualle von dem gelt nach der Summ, so er vns gelihen hat, daz si ieres geltes gentzlich gericht werden. Wier verhaizzen ouch den vorgenanten vnsern Purgern von Ens disev sache stet zehalten bei vnsern gnaden für vns, vnsern lieben sún Hertzog Rud lfen vnd für vnser nachkomen. Ouch wellen wier, daz Vlrich der fumfchiricher daz erst iar von vnsern wegen an der mautt sei vnd daz vnser Purger von Ens ouch zwen erber Purger dartzů schaffen, daz den leutten gemainlichen mit der werung dester rechter mit geuaren werde, Vnd daz auch die Purger dieselben Vier jar einen Richter nemen, der in aller fuegleichist sei. Des geben wier ze vrehund disen brief besigelten mit vnserm jnsigel. Geben ze Lyntz an Sunntag nach sand Michels tag Nach Christes gebürd Dreutzehen Hundert Jar, darnach in dem fumf vnd Viertzkisten jar.

Original auf Pergament. Das Siegel verloren. Stadtarchiv zu Enns. Abgedruckt bei Kurz, Albrecht IV. II. 431.

1345. 8. November. Wien.

DXXIV.

Janns von Capellen erklärt, dass er sich mit Bischof Gottfried von Passau wegen der Fischwaide bei Ebelsberg in der Traun vertragen habe.

Ich Hans von Chappelln vergich offenbar mit disem Brief allen den, die in sehent, lesent oder hörent lesen, die nu lebent oder hernach chumftig werdent, Daz ich mich mit dem Erwirdigem Fursten meinem genädigen Herren Byschof Gotfriden von Pazzow gentzlich verricht han Vmb den Chrieg, den wir miteinander gehabt haben Vmb die Vischwaid in der Trawn bey Ebelzperch Also beschaidenlich, daz mein Vischer von der Teenaw vntz an die Traunprukk datz Ebelzperch Vischen sullen mit Rinnundem Zeug vnd mit Chlainem Zeug, Pern vnd Tawpelln. Si sullen aber dhain Vach slahen noch Reuschen legen. Dann oberthalb der Prukk sullen si vischen nur mit Chlainem Zeug, Pern vnd Tawpelln, vnd nicht mit Rinnundem zeug. Si sullen auch daselbs dhain Vach slahen nach Reuschen legen. Si sullen auch mit dem vorgenantem chlainen Zeug, Pern vnd

Urkundenbuch des Landes ob der Enns. VI. Bd.

Tawpelln oberthalb des Prukk nicht verer Vischen, denn als verr mein Dorf ze München get vnd daz yezund darzu gehört. Ich lob auch für mich vnd mein Sün vnd all vnser Erben dem vorgenanten meinem genedigen Herren Byschof Gotfriden vnd allen seinen Nachchumen Byschouen ze Pazzow, Daz wir seu an der vorgenanten Vischwaid oberhalb der Prukk vnd niderhalben nicht engen noch irren, noch dhainen Chrieg tun sullen ze Vischen wie si wellent, mit Vächer slahen, Reuschen legen, Rinnundem zeug vnd mit Chlainem vnd grozzem zeug, wie si wellent. Daz lob ich stet ze behalten mit meinen trewen. Vnd dar vber ze vrchund vnd warn getzeug vnd Ewiger bestetigung gib ich disen Brief versigelten mit meinem anhangundem Insigl. Der geben ist ze Wienn am Ertag vor sant Merteins tag. Do von Christes gepurd warn ergangen Dreutzehen Hundert Jar, in dem Funf vnd Viertzigistem Jar.

Mon. boic. XXX. II. 185.

1345. 30. November.

DXXV.

Abbt Chunrat zu Lambach etc. verleihet dem Heinrich und Philipp von Strebenperig das Lehen zu Strebenperig zu Erbrecht.

Wir Chúnrat von Gotes gnaden Abpt ze Lambach vnd der gantz Convent des selben Chlosters Wir veriechen offenbar mit disem Prief, Daz wir mit Wolbedachtem mit vnd mit veraindem Rat haben verlichen Daz lechen ze Strebenperig ze ainem Rechten Erib mit allen den nvtzen, di durch Recht dar zu gehörend ze holtz, ze veld, versuecht vnd vnuersuecht, Hainreichen von Strebenperig vnd seiner Hausvrowen Margreden vnd Phylippen von Strebenperig vnd seiner Hausvrowen Elspethen vnd allen ieren Chinden, div di viere mit ainander habend oder noch gebinnent, vnd der selben Chind nochchunft Synen vnd Tochtern, wie di genant sind also beschaidenlich, Daz man vnserm Chloster jerichlich da von dienen schol ain Halb pfunt Wienner pfenning an Sand Michahels Tag vnd Sechtzig pfenning ze Powstewer vnd zwaintzig pfenning ze Voitstewer vnd vier huener vnd anders nicht. Daz in daz stet, gantz vnd vnzebrochen heleib, Dar vber geben wir in disen Prief versigelten mit vnsern Anhangunden jnsigeln. Vnd ist daz geschehen, do von Christs purt

ergangen warn Tausent jar, drevhundert jar, Dar nach in dem fumf vnd viertzikisten jar an des Edlen Herren Tag Sand Andres Tag.

Original auf Pergament zu Lambach. Die Siegel abgefallen.

1345. 30. November.

DXXVI.

Herwort der Lenperger verkauft an Abbt Bernhart zu Baumgartenberg zwei Hofstätte zu Kolbing.

Ich herwart der Lenperger vergich offenwar vnd tuen kundt allen den, die disen brief sehent oder horent lesen, das ich mit wolbedachtem mut vnd mit gütlichem willen meiner hausfrawen frawn Gedrawten vnd vnnser beder Erben vnd auch mit gunst meiner kind, die ich mit meiner ersten hausfrawen han vnd auch mit aller meiner Erben guetlichem willen, wie die genannt sind, vnd auch durch rechter Ehafter not willen verkauft han Abbt Bernharten (sic) vnd den herren zu Pawngartennberg meins Rechten freyen Aigens zwo hofstet datz kolbing in dem dorf vnd was darzu gehört, versuecht vnd vnuersuecht, auf ainer sitzt hainreich der Mairel vud dient dreissig Newer phenning auf sand Jorgenntag vnd ein Vaschanngkhuen, vmb newn phund Alter wiener phenning vnd vmb zwenundzwaintzig Metzenn khorns ze leychauf meiner hausfrawen. Vnnd derselben Newn phundt vnd auch des leichauffs, so (sic) wir ganntz vnd gar verricht vnd gewert zu rechten tegen, als vnns verhaissen ward an allen schaden also beschaidennleich, das ich vnd all mein Erben, wie die genannt sind, der vor genannten zwaier hofstet des Gotshawss vnd der herren zu Pawngartennperg gwer sullen sein, als aigenns recht ist für all ansprach, wo des durfft geschiecht, nach Lanudes Recht in osterreich. Nåmen sy darüber kainen schaden mit Recht, den sul wir Ich vnd mein Erben jn ablegenn vnd sullen sy das haben auf aller meiner vnd meiner Erben hab, die wir haben jn dem land ze österreich. Wår aber das getan, das yemand hinfürbas kåm, der besser Recht wolt haben zu den Egenanten güetern, der sol den herren zu Pawngartenqerg geben funfftzehen phund wiener phenning vnd soll sich dann der zwaier hofstet vnndterziehen mit der herren guetlichem willen. Das dise red vnd diser kauf also ståt vnd vnuerkert beleib, gib ich egenanter herbart der lenperger den offt

genannten herren vnd irm Gotshaws disen brief versigelten mit meinem anhangunden Innsigel vnd mit meins herrn Innsigel hern Jannsen von Cappelln vnd mit herrn lorenntzns des óder Innsigel zu den zeiten lanndrichter in dem Machland vnd mit meins ohaims Insigel herweygs des Ennglpoltsdorffer, die diser sach damit gezewg sind. Des sind auch gezewg her Wetzel von Erwing, Weichart der alt lanndrichter, herwart der Frey, Ott der Sipekh vnnd annder Pidberlewt genueg. Der brief ist geben nach Crists geburd drewtzehen hundert Jar, darnach in dem fünffund viertzigistenn Jar an Sannd Anndrestag.

Copialbuch des Klosters Baumgartenberg v. J. 1511.

1345. 6. December. Wien.

DXXVII.

Chunrat von Ladendorf setzt Herrn Jansen von Topel für 50 Pfund Pf. jährliche 5 Pfund auf behaustem Gut zu Eberstorf bei dem obern Rüstbach

Ich Chunrat von Ladendorf vnd ich Hedweich sein hausurare wir vergehen mit disem prief allen leuten, Daz wir vnd vnser erben vnuerschaidenlichen gelten schuln Dem erbern herren hern Jansen von Topel vnd seiner hausurawn frawn Chlaren vnser swester vnd ir Paiden erben Fümftzig pfunt wienner pfenning, der wir seu wern schuln an sande Georien tag, der schierist chůmpt, vnd haben in da fur ze pfant gesatzt fümf pfunt geltes, ligent ze Ebertstorf pei obern Rustbach ouf behaustem gût ze dorffe vnd ze velde, deu auch vnser satz sint von dem erbern herren hern weicharten von winchel. der man alle jar dreu pfunt dient an sande Michelstag vnd zwai pfunt an sande Georien tag, vnd auch mit allem dem rehten vnd nutz vnd mit alle deu vnd da zv gehort versuht vnd vnuersuht, wie so daz genant ist vnd vreylich ze haben zv ainem rehten satz, nützen vnd niezzen mit verchauffen, mit versetzen vnd ir gûtes da von bechomen, als ez in aller peste füget, als satzes reht ist in Österreich. wir schuln auch ich Chunrat von Ladendorf vnd ich Hedweich sein hausurawe vnd vnser erben in den vorgenanten satz scherm fur alle ansprach, als satzes vnd Landes reht ist in Österreich, nemen auer si des mit reht chainen schaden, den schuln wir in gar abtûn vnd schuln si daz haben auf vnsern trewen vnd auf allem dem

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