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gût, daz wir haben in Óesterreich; wir vergehen auch, daz wir nach vnser erben zv chainer andern zeit in dem jar den egenanten satz losen schuln danne an sande Georien tag vnd wanne wir in oder irn erben an sande Georien tag ir pfenning geben, so ist vnser satz von in ledig, vnd alle di weil, vnd wir des niht tůn, so schuln si des satz haben, als vor gesriben stet. vnd Dar vber geben wir in disen prief zv ainem gezeug diser sache versigelten mit vnserm jnsigel vnd auch versigelt mit hern Chunrats insigel des Tyrnstainer, den wir seines jnsigels zv ainem gezeug dar vber gepeten haben. Der ist geben ze wienne nach Christes Pürt dreutzehen Hundert jar vnd in dem fùmf vnd viertzigistem iar an sande Nyclas tag.

Original auf Pergament mit zwei Siegeln zu Gschwent. 1. Ein von oben gespaltener Schild. 2. Wie Hanthaler Tab. XLVI, Nr. IV.

DXXVIII.

1345. 17. December. Wien. Chunrat von Tiernstein und seine Hausfrau Katharina verzichten auf das Recht an dem halben Hof zu Oetzestorf, nachdem sie von dem Kloster zu Baumgartenberg 17 Pfund Wiener Pfenning erhalten haben.

Ich Chunrat von Tiernstain vnd jeh Kathrey sein hausfraw wir verjehen offennlich an disem brieff, das wir mit vnnser Erben gueten willen vnd gunst, mit gesambter handt zu der zeit, da wir es wol getun mochten, verkauft vnd geben haben den Erbern geistlichen herren dem Abbt vnd dem Conuennt gemain jn dem closter zu Pawngartennperg alles das recht, das wir gen jn haben gehabt auf dem halbn hof gelegen ze ótzestorf, do die lebjnne vnd ire chinder aufgesessen sind, vmb Subentzehen phund wiener phenning, der wir gar vnd genntzlich gewert sein. Vnd sullen auch wir noch all vnnser Erben fürbas auf denselben hof vnd auf allev dev, vnd darzu gehört khain Ansprach noch vordrung Nymmer mer gehaben, Wenig noch vil. Des zu vrchund geben wir jn disen brief versigelt mit vnnserm Innsigel vnd mit meins vettern Innsigel hern Tursen von Tiernstain, der diser Sach gezewg ist mit seinem Innsigel. Der brief ist geben zu Wienn nach Crists geburd drewtzehen hundert iar, darnach in dem funff und viertzigisten jar des nagsten samstags vor sand thomans tag.

Copialbuch des Kl. Baumgartenberg v. J. 1511.

1346. 6. Jänner.

DXXIX.

Die Brüder Wernhart und Andre von Chätzing etc. ver

kaufen an das Kloster Wilhering zwei Güter zu Ternbach und Räut.

Ich Wernhart vnd Andre brúder von Chatzing vnd ich Thoman Otteins Sún von Chatzing vnd ich Georige der Lainær mit sampt meiner Housvrown ver Ann vnd ich Heinreich der Swartz, wier veriehen offenbar an disem brief allen den, die in sehen oder horent lesen, Daz wier mit wol verdachtem mút vnd gutem willen vnd gunst aller vnserr vrevnt vnd Erben vnsrev Gut, aines ze Ternpach bei Chornberch, do der Phlügel ouf gesezzen ist, vnd aines ze Rawtt, die paidev geacht sind hintz zwain phunten geltes, dem Erbærn Herren Abpt Hermann vnd dem Gotshoûs ze Wilhering recht vnd redleich geben vnd verchauffet haben vmb drew vnd Viertzich phvnt alter wienner phenning, der wier gantz vnd gar gericht vnd gewert sein, vnd haben in die auch ouf gegeben mit rechter fürtzicht Also beschaidenlichen, daz die selben zway gût, Als sev vorgeschriben sind, daz Gotshoûs ze Wilhering besitzen vnd inne haben schöl in rechter Aygens gewer ledichlichen besucht vnd vnbesucht an allen chrieg., Wier loben auch an disem brief, daz wier vnuerschaidenlich, samp wier vor benant sein mit vnsern Housvrowen vnd chinden vnd auch Erben der vorgenanten gut ze Ternpach vnd ze Ræwt des Chlosters vnd der Sampnung ze Wilhering Herren vnd gewer schullen sein noch landes recht ze Hof vnd ze taiding, wo vnd wenn si des bedürffen, an alle ier mue vnd chost gan allen den, die sev vmb die oftgenanten Gût ansprechund würden. Wær aber, daz sev iemant dar vmb spræche an also, daz si vmb eegeschriben güt indert ze schaden vnd ze arbaitt chæmen, den selben schaden schulle wier in gantz vnd gar ab legen vnd schullen sev daz haben vnuerschaidenlichen ouf allem dem Gût, daz wier haben in dem Land ze Österrich, wo daz gelegen sey. Daz der chauff vnd die Red also gantz stæt vnd vnzebrochen beleib, dar vber geben wier vorgenanten den Herren vnd dem Gotshous ze Wilhering ze einem vrchund disen brief versigelten mit meinem Wernhartes des Chatzinger Insigel vud verpint ich mich Andre sein brüder vnder dem selben, wand ich nicht aygens jnsigels en han, vnd mit Thomans des Chatzinger, Georigen des Lainær vnd Heinreichs des Swartzen jnsigeln. Der brief

ist geben, do man zalt von Christes gepůrd Dreutzehen Hundert jar, dar noch in dem Sechs vnd Viertzigistem jar an dem Pericht tag.

Original auf Pergament mit drei hängenden Siegeln, das des Lainers ab gefallen. Die Chätzinger haben im Schilde drei Katzenköpfe im Dreiecke gestellt. Stiftsarchiv zu Wilhering.

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DXXX.

1346. 2. Februar. Die Kinder Dietrichs des Wurmtaler von Ebelsberg verkaufen dem Kloster St. Florian zwei Eigen zu Reut beim Lughof in der Schönheringer Pfarre.

Ich Hainreich vnd Jans vnd Dyetreich prúder di Wurmtaler vnd ich Chunigunt und Katrey ir Swester all Dytreichs chind von Ebelsperch wir vergehen vnd tuen chunt vnuerschaidenlich allen den, di disen Prief sehent oder horent lesen, di nu sind oder hernach chumpftig werdent, Daz wir mit wolbedachtem muet zder czeit, do wir iz wol getuen mochten, nach rat vnsrer nachsten vrevnt vnd mit guetem willen vnd gunst vnserr iungerr prueder Wolfharts, Wilhalms vnd Otachers vnd aller vnsrer erben verchauft haben ledichleich zway aygen dacz Reut gelegen pey dem Lueghof in Schónheringer pfarr vnd zwelf schilling Gelts sind, mit allev, vnd dar zue gehört, versuecht und vnuersuecht, dem Ersamen Gotshous dacz sand florian vnd der Samnung da selb vmb fůmf vnd dreizzk pfunt phenning gæbiger Wienner Munnzz, der wir ganez vnd gar gericht vnd gewert sein mit sottaner beschaidenhait, ob iemant wær vnderr allen vnsern erben, der nach dem egeschribenn aygen sprechen wolt mit recht oder an recht, der schol dem vorgenanten Gotshous geben Sechezig pfunt pfenning newer wienner Munss an sand Jacobstag vnd schol mit denselben pfenning di egenanten aygen ledigen vnd lösen von dem vorgeschriben Gotshaus vnd der Samnung dacz sand florian, wir schullen vnd wellen auch vnd vnser erben der egenanten aygen gewer sein des vorgeschriben Gotshous vnd der Samnung an aller stat vor recht, swo in des durft geschicht, wo wir in des ab gingen, des si dhainen schaden næmen oder mochten nemen, den schull wir in ab legen vnd widercheren. Dat wir des nicht, daz schullen sev haben auf vns vnd auf aller vnsrer Hab, di wir haben

in dem land dacz Osterreich. Daz der chauf vnd di wandlung also stet vnd vnuerchert beleib, dar vber geben wir, ich vorgenanter Hainreich vnd Jans di Würmtaler disen prief versigelt mit vnsern anhangunden Insigeln, vnd wand vnser jünger Prueder vnd Swester aygner jnsigel nicht habent, habent si gepeten dienstleich mit sampt vns den erbern vnsern genædigen herren, hern Eberharten von Walse zden zeiten oberisten Houptman ob der Ens, daz der auch sein jnsigel dar an gelegt hat. Des priefs sind all di in sehent oder hörent lesen (geziug); Der gegeben nach Christs gepürd ist über Drevzehen Hundert jar, dar nach in dem Sechs vnd Vierczkisten jar an vnser Vrawen Tag zder Liechtmisse.

Original auf Pergament zu Sct. Florian mit zwei hängenden Siegeln, das dritte abgefallen.

DXXXI.

1346. 2. Februar. Johann von Chunring zu Seefeld mit seiner Hausfrau Anna leisten Verzicht auf ihre Ansprüche um das Erbe ihres Vaters Herrn Friedrichs

von Wallsee.

Ich Johans von Chúnring ze Sêueld vnd ich Ann sein Hausurow veriehen mit disem Prief vnd tun chunt allen den, die in selent oder hörent lesen, di nu lebent oder noch her nach chunftich werdent, Daz wier mit wolbedachtem muet vnd mit gutleichem willen vnd owch nach Rat vnserr pesten vriwnt habn wier vns gênezleich mit vnsern triwn verpunden vnd gelübt vnd loben owch dem Erbern Herren hern Fridreichen von Walsse von Ens meim Sweher, vorgenanten Annen Vater vnd allen seinen Eriben, di er hat oder noch gewinnet, Daz wier vns genczleich vnd gar vnd an all widerred süllen fürtzicht tůn vnd wellen owch recht vnd redlich verczeichen allez dez Gütes vnd Eribes, so der vorgenant vnser lieber Herr her fridreich von Walsse vnd sein Erben habnt oder noch gewinnent, ez seinen (sic) Vestt, Sætz, Erib oder varund gut oder swie so daz genant ist, vnd sullen wier vnd wellen iem vnd seinen Erben daz volfueren vnd auch stæten mit vnsern Priefen, dez sew wol genuegt, swenn daz ist, daz wier vns mit einander ze Haws seezen, es sei ze Séueld oder anderswo, da wier mit einander mit Haws wonen vnd siczen; swenn dann er oder sein Erben darnach in ainem Moned

oder hin nach zu vns choment oder sendent, so sullen wier vnd wellen vns gancz vnd gar vnd an all widderred fürczicht tůn vnd verczeichen, als wier vns dez vor an disem Prief mit vnsern triwn verpunden vnd gelobt haben also, daz wier noch vnser Eriben hincz iem vnd seinen Eriben, di er hat oder noch gewinnet, hincz ier Erib vnd gut, swie daz genant ist, daz si habent oder noch gewinnent fürbaz nimmermer dehain vordrung noch ansprach ewichlich haben. sullen noch wellen weder vil noch wenich. vnd dar zu durich pezzer sicherhait, so seczen wir in zesampt vns ze Purgel vnuerschaidenlich di Erbern Herren vnser liebn Vetern hern Johansen vnd hern Lew

tolden von Chunring, vnsern lieben Öhaim hern Eberharten von Walsse Hawbtman ob der Ens, vnser lieben vriwnt hern Stephann vnd hern Heinreich gebrúder von Maissow vnd vnsern besundern vriwnt hern Reinbrechten von Schónnberch also mit auz genommer red, ob wier in di gelübd nicht stæt haben noch volfüeren, swenn si dar vmb zu vns choment oder sendent, als vor an disem Prief verschriben ist, swenn dann der vorgenannt her fridreich von Walsse oder sein Eriben vns vorgeschriben Purgel monent vnd vordernt, so sullen wier in vnuerschaidenlich mit vnser selber leib Laysten hincz Wienn in der stat in ain Erber Gasthows, da sew vns hin zaigent vnd sullen da inn ligen vnd laysten, als Laystens vnd innligens Recht ist vnd nimmer auz chomen, vntz in allez daz richtichleich volfiert wiert vnd stæt behalten wiert an allen iern schaden als vor an disem Prief verlübt vnd verschriben ist. Wær aber, daz der vorgenant mein Sweher her fridreich von Walsse mein vorgenanten Annen Vater vnd sein Sun, di er hat oder noch gewinnet, an Eriben ab giengen vnd verfüeren, des Got nicht verheng, swaz sew dann Eribes vnd Guetes hinder in lazzent, swie daz genant ist, daz sol dann Eriben vnd geuallen auf mich vorgenant Annen sein Tochter vnd auf di andern sein Tochter, di dann sint vnd auf di nachsten Erben, da ez dann ze recht auf Erben vnd geuallen sol. Daz di sach vnd daz Gelübd also stæt vnd vnzebrochen beleib, dar vber gib ich vorgenannter Johans von Chunring dem vorgenantem hern Fridreich von Walsse meinem Sweher vnd seinen Erben disen offenn Prief ze einem vrchvnd der warhait mit meinem anhangundem Insigel bestætigt, dar vnder ich vorgenant Ann sein Hausurowe mich verpint allez daz stæt ze haben vnd volfüeren, als vor an disem Prief verschriben vnd gelobt ist, vnd mit der Erbern Herren vnserr vorgeschriben

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